Whitepaper Social Media für Studierende.docx - studunilu.ch
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und anderen virtuellen Plattformen an die Leser zu bringen, muss man seine Texte beda<strong>ch</strong>t<br />
verfassen. Zu Beginn sollte dur<strong>ch</strong> den Verfasser geklärt werden, wer das Zielpublikum ist.<br />
Wortwahl und voraussetzbares Verständnis sind essentiell, um einen Text mit der<br />
beabsi<strong>ch</strong>tigten Wirkung umzusetzen.<br />
Wer, wie, was?<br />
Für den Einstieg eignet es si<strong>ch</strong>, in einem ersten Entwurf aufzus<strong>ch</strong>reiben, wel<strong>ch</strong>e Inhalte<br />
vermittelt werden sollen. Hier<strong>für</strong> bietet es si<strong>ch</strong> an, W-Fragen zu notieren, die ans<strong>ch</strong>liessend im<br />
Text beantwortet werden. Sind diese geklärt, kann es mit dem eigentli<strong>ch</strong>en Texten losgehen.<br />
Im World Wide Web gelten andere Standards als im Print-Berei<strong>ch</strong>. Texte müssen flüssig<br />
abgefasst sein, damit die Aufmerksamkeit der Leser bis zum letzten Satz garantiert ist. Wie<br />
aber wird ein Text als dynamis<strong>ch</strong> wahrgenommen? Wel<strong>ch</strong>e Kniffe können angewandt werden,<br />
damit meine Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t aufgenommen und bis zum Ende gelesen wird?<br />
Wie unter vier Augen<br />
Als einfa<strong>ch</strong>er, aber wirkungsvoller Grundsatz gilt es, so zu s<strong>ch</strong>reiben, wie man spri<strong>ch</strong>t. Also<br />
seinen Text so abzufassen, als ob es si<strong>ch</strong> um eine face-to-face-Situation handeln würde. Das<br />
mutet viellei<strong>ch</strong>t etwas banal an, wirkt si<strong>ch</strong> in der Praxis allerdings positiv aus. Denn wenn wir<br />
spre<strong>ch</strong>en, verzi<strong>ch</strong>ten wir ja au<strong>ch</strong> auf umständli<strong>ch</strong>e Formulierungen mit S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong>telsätzen,<br />
Fa<strong>ch</strong>begriffen, unbekannten Abkürzungen und derglei<strong>ch</strong>en Kuriositäten. Lebhaft wird ein Text<br />
zudem dur<strong>ch</strong> die Reduktion der Nomen und stattdessen den Einsatz aktiver Verben, kurzer<br />
Sätze und deutli<strong>ch</strong>er Begriffe.<br />
Bestehen denno<strong>ch</strong> Zweifel, ob der Text au<strong>ch</strong> wirkli<strong>ch</strong> flüssig und verständli<strong>ch</strong> abgefasst ist,<br />
sollte dieser laut vorgelesen werden. Dann wird ras<strong>ch</strong> ersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>, wo si<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> Holpersteine<br />
befinden. Als letzte Tat sollte dann – je na<strong>ch</strong> Textsorte – ganz am Ende no<strong>ch</strong> der Titel gesetzt<br />
werden. Dieser sollte mögli<strong>ch</strong>st prägnant und anregend abgefasst sein. Ist au<strong>ch</strong> das ges<strong>ch</strong>afft,<br />
dann bleibt na<strong>ch</strong> so viel Effort zu hoffen, dass euer Text ni<strong>ch</strong>t nur zu einem Fünftel gelesen<br />
wird.<br />
Ein Werbe-Video, das eindrückli<strong>ch</strong> aufzeigt, wie ents<strong>ch</strong>eidend die ri<strong>ch</strong>tigen Worte sein können:<br />
The Power of Words.<br />
Weitere nützli<strong>ch</strong>e Tipps <strong>für</strong> Online-Texte gibt’s hier.<br />
<strong>Social</strong> <strong>Media</strong> <strong>für</strong> <strong>Studierende</strong> – In Zusammenarbeit mit der Fa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>aft kuso und der Universität Luzern