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51, Januar 2013 - Markt Hohenfels

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über die öffentliche Sitzung Nr. <strong>51</strong> des <strong>Markt</strong>gemeinderates <strong>Hohenfels</strong> am 15. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong> in <strong>Hohenfels</strong> um<br />

19.00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses<br />

Sämtliche 15 Mitglieder waren ordnungsgemäß eingeladen.<br />

Vorsitzender war:<br />

Schriftführer war:<br />

1. Bgm. Bernhard Graf<br />

Reiner Hirschmann<br />

Anwesend waren:<br />

Josef Metz, Klaudia Laßleben, Rudolf Seibold, Karin Dechant, Dietmar Feuerer, Martha Girullis, Georg Karl, Karl Herrmann, Alfons<br />

Moser, Volker Kotzbauer, Bernhard Birgmeier, Reinhold Kollroß<br />

Außerdem war anwesend:<br />

Entschuldigt abwesend war: Reinhard Schön, Albert Vogl<br />

Unentschuldigt abwesend waren:<br />

Beschlussfähigkeit war gegeben.<br />

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TOP Thema Sachverhaltsdarstellung Abst. Erg.<br />

Gegen die Tagesordnung und das Protokoll vom 11.12.2012 wurden keine Einwände<br />

erhoben, beides gilt als genehmigt.<br />

1 Bauangelegenheiten Vortrag:<br />

Johann und Gertraud Wagner, Holzheim 3; beantragen eine Genehmigung zum Neubau<br />

einer landw. Maschinenhalle mit Garagen in Holzheim 3, auf Flur-Nr. 1677, Gmkg.<br />

Markstetten.<br />

Beschluss:<br />

Dem Bauvorhaben von Johann und Gertraud Wagner, Holzheim 3, wird stattgegeben.<br />

13 gegen 0<br />

Stimmen<br />

Vortrag:<br />

Kerstin und Thomas Böhm, Kuglhof 2, beantragen einen Vorbescheid zum Neubau eines<br />

Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage in Kuglhof, auf Flur-Nr. 1547/2, Gmkg.<br />

Raitenbuch.<br />

Beschluss:<br />

Dem Antrag von Kerstin und Thomas Böhm, Kuglhof 2, wird das gemeindliche<br />

Einvernehmen erteilt.<br />

13 gegen 0<br />

Stimmen<br />

2 Bauvorhaben der US Army Vortrag:<br />

Die US Army beantragt im Truppenbauverfahren die Sicherung des ehemaligen<br />

Anwesens Lutzmannstein Nr. 21 im Truppenübungsplatz. Das Gebäude soll im Rahmen<br />

einer Artenschutzmaßnahme als Fledermausquartier dienen.<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Markt</strong> <strong>Hohenfels</strong> erhebt keine Einwände gegen das Bauvorhaben der US Army.<br />

13 gegen 0<br />

Stimmen<br />

3 Errichtung von<br />

Windenergieanlagen im<br />

Gemeindebereich<br />

Vortrag:<br />

Die Ostwind GmbH hat beim LRA Regensburg einen Antrag auf Genehmigung nach dem<br />

Bundesimmissionsschutzgesetz für 3 Windkraftanlagen des Typs ENERCON E-101 mit<br />

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Beratzhausen<br />

einer Gesamthöhe von 200 m und einer Leistung von je 3 MW bei Hatzenhof, auf den<br />

Flurstücken 1253, 1255 und 1256, Gmkg. Schwarzenthonhausen, Gde. Beratzhausen,<br />

Lkrs. Regensburg, gestellt. Der <strong>Markt</strong> <strong>Hohenfels</strong> ist hier als Nachbargemeinde ein Träger<br />

öffentlicher Belange und kann im Rahmen des Genehmigungsverfahrens eine<br />

Stellungnahme abgeben. Die WEA 1 hat zum OT Granswang einen Abstand von 795 m.<br />

Die weiteren WEA's sind 1.150 m, bzw. 1.580 m entfernt. Die gesetzlichen Anforderungen<br />

in Bezug auf den Schallschutz und den Schattenwurf sind laut TÜV-Gutachten erfüllt.<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Markt</strong> <strong>Hohenfels</strong> besteht wegen zu befürchtender Lärm- und Schattenemissionen auf<br />

einem Mindestabstand der Windenergieanlagen zu Wohngebäuden von 1.000 Meter auf<br />

seinem Gemeindegebiet. Diese Forderung ist den OT Granswang betreffend mit einem<br />

Abstand zur WEA 1 von 795 Meter nicht erfüllt, weshalb das gemeindliche Einvernehmen<br />

nicht erteilt wird. Zudem wird beantragt, den Namen des Windparks nicht mit "Granswang"<br />

zu bezeichnen, da die Anlagen nichts mit diesem Ort zu tun haben. Die Standorte liegen<br />

nicht auf <strong>Hohenfels</strong>er Gemeindegebiet und andere Orte aus dem zutreffenden<br />

Gemeindegebiet Beratzhausen liegen näher an den Windrädern.<br />

13 gegen 0<br />

Stimmen<br />

4 Sanierung Kläranlage Seit dem vergangenen Jahr wird die Kläranlage saniert. Hauptsächlich wird die Mess- und<br />

Regeltechnik erneuert. Zur Aufnahme der Technik musste ein separates Gebäude erstellt<br />

werden, in dem die Messwerte der gesamten Kläranlage zusammen laufen und<br />

verarbeitet werden. Im Zusammenhang mit diesen Maßnahmen mussten auch alterungsund<br />

verschleißbedingt etliche Pumpen und Schieber erneuert werden.<br />

Ebenfalls erneuert werden musste eine der drei großen Förderschnecken, die das täglich<br />

zulaufende Abwasser dosiert in die Kläranlage befördern. Hierzu waren auch schwierige<br />

bauliche Anpassungen in dem Einlaufsumpf notwendig. In einem weiteren<br />

Betriebsgebäude mussten aus sicherheitstechnischen Gründen, hauptsächlich wegen des<br />

Explosionsschutzes, mehrere Baumaßnahmen abgewickelt werden. Die Gestaltung einer<br />

neuen Zufahrt für Schwerfahrzeuge, die den Klärschlamm abholen, war ebenso<br />

erforderlich wie die Errichtung des dazugehörigen Einfahrtstores. Ein Stellplatz für einen<br />

neuen, größeren Sperrmüllcontainer war auch noch herzustellen.<br />

In diesem Jahr wird die neue Steuerungsanlage vervollständigt und komplett in Betrieb<br />

gehen. Dann wird noch der Klärschlamm aus dem Schönungsteich zusammen mit den<br />

eingefüllten Schroppen entfernt und die ursprüngliche Funktionalität des Beckens wird mit<br />

Holzspundwänden wieder hergestellt. Die gerundeten Kosten betragen für die<br />

Elektrotechnik 170.000 Euro, für die Maschinentechnik 63.000 Euro, für die<br />

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Baumeisterarbeiten 32.000 Euro und 63.000 Euro für begleitende Arbeiten. Hinzu kommt<br />

noch die Wiederherstellung eines funktionierenden Klärteiches, so dass die<br />

Gesamtinvestition dann bei ca. 350.000 Euro liegen dürfte. Rund 240.000 Euro wurden<br />

bisher verbaut.<br />

5 Wünsche, Anträge,<br />

Bekanntgaben<br />

Hauptschulverband Parsberg; Kosten der Schülerbeförderung des M-Zuges<br />

Die Schülerinnen und Schüler des M-Zuges konnten noch im letzten Schuljahr am Morgen<br />

die öffentliche Buslinie nutzen. Landratsamt und Regierung haben diese Linie eingestellt,<br />

weil fast ausschließlich Schüler des M-Zuges befördert wurden. Diese Kosten müssen<br />

aber die einzelnen Gemeinden tragen. Der Transport wurde vom Busunternehmen als<br />

reine Schulbuslinie fortgeführt und die Kosten für 34 Schülerinnen und Schüler würden<br />

sich hochgerechnet auf ca. 135.000 Euro pro Jahr belaufen. Das wäre eine enorme<br />

Steigerung. Lagen doch die Kosten bis dto. bei ca. 20 – 30.000 Euro. Bei einer Sitzung<br />

des Mittelschulverbandes "Region Parsberg" wurde nach einer kostengünstigeren Lösung<br />

gesucht. Da sich aber eine schnelle und einfache Lösung nicht abzeichnete, wird ein<br />

Treffen mit der Regierung, dem Landratsamt, dem Mittelschulverbundkoordinator, dem<br />

Busunternehmen und dem HSV-Verbandsvorsitzenden stattfinden.<br />

Bayerische Hochgeschwindigkeitsförderung<br />

Die Bayerische Staatsregierung hat ein Förderprogramm zum Ausbau der DSL-<br />

Versorgung aufgelegt. Die Rahmenbedingungen für dieses Programm werden vorgestellt.<br />

Die finanzielle Situation des <strong>Markt</strong>es wird eine Teilnahme an diesem Programm derzeit<br />

nicht zulassen. Zudem ist die Abwicklung der Fördermaßnahme ausgesprochen<br />

umständlich und aufwändig, wie selbst die Staatsregierung einräumt.<br />

Benennung einer Migrationsbeauftragten<br />

Die Gemeinden wurden gebeten, Migrationsbeauftragte zu benennen. Für <strong>Hohenfels</strong><br />

übernimmt dies Frau Latoya Lang, Verwaltungsfachangestellte im Einwohnermeldeamt,<br />

da sie die erste Anlaufstelle für Neubürger ist und so die besten Informationen hat.<br />

Jugendförderung<br />

Die Vereine haben 283 Jugendliche gemeldet. Der Fördersatz beträgt je 10 Euro.<br />

Anfragen:<br />

MR Birgmeier fragt nach:<br />

der Abrechnung Galgenbergweg und dem Anteil der Straßenwiederherstellung<br />

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Zweckverband Laber Naab.<br />

der Abrechnung Rathausneubau. Bgm. Graf antwortet, dass die Abrechnung durch<br />

den Architekten sobald wie möglich vorgestellt wird.<br />

der Erhöhung der Kanalgebühren nach der Umstellung von der SBH an den <strong>Markt</strong>.<br />

MR Moser weist darauf hin, dass die Laterne vor der Kirche so schnell wie möglich<br />

wieder angebracht werden sollte. Bgm Graf antwortet, dass die EON bereits beauftragt ist.<br />

2. Bgm. Feuerer wurde angesprochen, warum an die Zeitungsausträger Geschenke von<br />

der Metzgerei Hecht verteilt wurden und nicht vom ortsansässigen Metzger.<br />

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