GOLDANKAUF - Extrablatt vom Zeitungsjungen
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Sonderthema: AUSBILDUNGSPLATZ-BÖRSE IN BÜNDE<br />
Bünde (EVZ).<br />
Das Zeugnis ist in der Tasche,<br />
ein neuer Lebensabschnitt<br />
beginnt. Aber wohin<br />
soll die Reise gehen?<br />
Studium, ein höherer Bildungsabschluss<br />
oder eine<br />
Berufsausbildung? Viele<br />
zukünftige Schulabgänger<br />
sind sich über ihren<br />
weiteren Werdegang noch<br />
im Unklaren. Die 15. Bünder<br />
Ausbildungsplatz-Börse bietet<br />
Jugendlichen die Chance, sich<br />
rechtzeitig über zahlreiche Lehrberufe<br />
zu informieren und ermöglicht<br />
gleichzeitig erste Kontakte<br />
zwischen potentiellen Arbeitgebern<br />
und Auszubildenden. Mehr<br />
als 100 Aussteller werden am Freitag,<br />
3. Februar von 13-17 Uhr, in<br />
der Bünder Stadthalle vor Ort sein<br />
und detaillierte Einblicke in ihre<br />
unterschiedlichen Berufsfelder<br />
gewähren. „Wir sind froh, erneut<br />
einen breit gefächerten Branchenmix<br />
präsentieren zu können“,<br />
kündigt der städtische Wirtschaftsförderer<br />
Hartmut Bokel an.<br />
Die jährlich von der Stadt Bünde in<br />
Kooperation mit der Initiative<br />
Wirtschaftsstandort Kreis Herford<br />
ANZEIGEN, PUBLICITY UND REDAKTIONELLES<br />
Orientierung fürs spätere Berufsleben - Mehr als 100 Betriebe stellen sich vor<br />
15. Bünder Ausbildungsplatz-Börse in der Stadthalle am 3. Februar 2012<br />
(IWKH) und der Agentur für<br />
Arbeit ausgerichtete Ausbildungsplatz-Börse<br />
ist die<br />
größte im Kreis Herford und<br />
wird auch darüber hinaus in<br />
wachsendem Maße wahrgenommen.<br />
„Die stetig steigende<br />
überregionale Bedeutung<br />
ist eine der Stärken<br />
der Börse“, sagt IWKH-Geschäftsführer<br />
Klaus Goeke.<br />
Neben großen Industrieund<br />
kleinen Handwerksbetrieben<br />
aus Bünde stellen sich auch Vertreter<br />
aus angrenzenden Kommunen<br />
sowie aus weiten Teilen Ostwestfalens<br />
vor. „Aufgrund der demographischen<br />
Entwicklung beteiligen<br />
sich zunehmend Firmen<br />
aus benachbarten Kreisen“, sagt<br />
auch Bokel. Denn sinkende Schülerzahlen<br />
führten zu sinkenden<br />
Bewerberzahlen. Und um den drohenden<br />
Fachkräftemangel in der<br />
Zukunft entgegenzuwirken, müssten<br />
bereits in der Gegenwart die<br />
Weichen gestellt werden, betont<br />
Goeke. „Die Ausbildungsplatzbörse<br />
ist dabei sowohl für Jugendliche<br />
als auch Betriebe eine hervorragende<br />
Gelegenheit, Kontakte zu<br />
knüpfen.“<br />
10<br />
Schon der schulische Nachwuchs weiß, dass eine gute (Aus-)Bildung<br />
den Menschen prägt. FOTOS: EVZ (KLAUS-D. KUHLMANN)<br />
Packmitteltechnologe: Ein Beruf<br />
für Tüftler mit sehr guten Zukunftsaussichten<br />
Löhne.<br />
Das Ergebnis ihrer Arbeit sehen Packmitteltechnologen<br />
jeden Tag, denn Verpackungen<br />
aller Art sind aus dem täglichen<br />
Leben nicht mehr wegzudenken.<br />
Sie halten den Inhalt zusammen,<br />
schützen Produkte, sind Informationsträger,<br />
dienen der besseren Lagerhaltung<br />
und ermöglichen erst die wirtschaftliche<br />
Verteilung von Waren. Verpackungen<br />
sind überall zu finden und<br />
erleichtern uns den Alltag. Packmitteltechnologen<br />
stellen Verpackungen her.<br />
Angefangen bei der Entwicklung von<br />
neuen Verpackungen bis hin zur Produktion<br />
sind sie am Prozess der Verpakkungsherstellung<br />
maßgeblich beteiligt.<br />
Der größte Anteil der Ausbildung<br />
entfällt auf die Produktion. An Faltschachtelklebemaschinen,<br />
Stanzen<br />
und Kaschieranlagen wird das Ausgangsmaterial<br />
Wellpappe verarbeitet.<br />
Die Maschinen werden mithilfe von<br />
Computern gesteuert. Packmitteltechnologen<br />
richten die technisch anspruchsvollen<br />
Hochleistungsmaschinen<br />
ein, rüsten sie um und stellen einen<br />
störungsfreien Produktionsablauf<br />
sicher. Das erfordert technisches Verständnis,<br />
aber auch Geschicklichkeit<br />
und Sorgfalt. Voraussetzung für die<br />
dreijährige Ausbildung ist ein qualifi-<br />
Jukka Wulff während seiner Ausbildungstation<br />
in der Musterabteilung. Hier<br />
werden Verpackungen entworfen und<br />
Kundenmuster gebaut. FOTO: WELLTEAM<br />
zierter Hauptschulabschluss, handwerkliches<br />
Geschick, technisches Verständnis,<br />
gutes räumliches Vorstellungsvermögen<br />
und Teamfähigkeit.<br />
Nach der vielseitigen Ausbildung bietet<br />
der Beruf verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />
u. a. zum Industriemeister<br />
oder zum staatlich geprüften<br />
Techniker. Auch ein anschließendes<br />
Fachhochschulstudium ist möglich. Die<br />
Zukunftsaussichten sind sehr gut, denn<br />
in der papierverarbeitenden Branche<br />
besteht ein hoher Bedarf an gut ausgebildeten<br />
Fachkräften, und sie bietet sichere<br />
Arbeitsplätze. Weitere Infos erhalten<br />
Sie unter www.wellteam.de oder<br />
auf der Ausbildungsplatz-Börse am 3.<br />
Februar 2012 in Bünde.