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Begleitheft zur Kirchentour (PDF-Format) - ADFC Kreisverband ...

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Groß Stöckheim<br />

Beginnend am Stadtmarkt fahren wir entlang der „Löwenstraße“, queren den „Schulwall“ fahren<br />

rechts ab durch den „Seeligerpark“, überqueren die „Jägerstraße“ und fahren rechts ab in die<br />

"Hospitalstraße" und geradeaus über die Kreuzung der "Dr.-Heinrich-Jasper-Straße" in die<br />

"Töpferstraße" und links in die „Schützenstraße“. Am Ende der „Schützenstraße“ geht es rechts ab in<br />

die „Fritz-Fischer-Straße“, von dort nach 300m wieder rechts ab auf einen kombinierten Rad-/<br />

Fußweg und links ab bis zum „Juliusweg“. Diesen queren wir und fahren über die „Ostlandsiedlung“<br />

links ab in den „Im Blumengarten“. Von dort fahren wir rechts ab in die „Hauptstraße“. Hinter der<br />

Fußgängerampel fahren wir rechts ab in die Straße „Am Bache“ und links in die „Alte Dorfstraße“.<br />

Dieser folgen wir bis <strong>zur</strong> Apostelkirche (1).<br />

Die Apostelkirche in Groß Stöckheim<br />

An dem Ort der Apostelkirche gab es wahrscheinlich schon um das<br />

Jahr 1000 eine erste Vorgängerkirche. Eine urkundliche Erwähnung<br />

des Ortes Groß Stöckheim aus dem Jahr 1052 bestätigt dies.<br />

Die Groß Stöckheimer Kirche war ab 1148, sicher bezeugt erst ab<br />

1236, eine Archidiakonatskirche. Die dort eingesetzten Archidiakone<br />

waren Stellvertreter des Bischofs. Sie konnten selbstständig<br />

Pfarreien visitieren, Pfarrer und Dekane einsetzen und ihnen<br />

Abgaben auferlegen.<br />

Und nur in diesen Kirchen durfte getauft werden. Die Nische rechts<br />

in der Altarwand zeugt noch von dieser Zeit. Sie diente <strong>zur</strong><br />

Aufbewahrung des Taufbeckens. Sogar eine dafür angebrachte<br />

Kette ist noch erhalten. 1392 wurde das Archidiakonat aufgehoben.<br />

Aber dennoch blieb diese Kirche bis ins 16. Jahrhundert Taufkirche<br />

für viele Ortschaften, die teilweise über acht Kilometer entfernt lagen.<br />

Vom 12.Jahrhundert an, wahrscheinlich aber bis zum Ende des<br />

Dreißigjährigen Krieges war die Kirche gleichzeitig eine Gerichtsstätte. Regelmäßig zweimal im<br />

Jahr wurde in der Kirche Gericht gehalten.<br />

Von 1544 bis 1550 war die Kirche so stark zerstört, dass die Gottesdienste in<br />

Nachbargemeinden abgehalten werden mussten. 1568 wurde die Reformation eingeführt. Die<br />

Kirche war fortan evangelisch.<br />

Nach der Reformation<br />

Im Dreißigjährigen Krieg lag Groß Stöckheim oft im Schussfeld und wurde vollständig<br />

eingeäschert.<br />

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