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Baselbiet entdecken, Nr. 6 - Baselland Tourismus

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<strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 4 <strong>Baselbiet</strong> <strong>entdecken</strong> <strong>Nr</strong>. 6 – September 2013 – Seite 5<br />

Kulinarische Höhepunkte während der 1. <strong>Baselbiet</strong>er Genusswoche<br />

Schnitzdrunder und Chirsipfäffer<br />

DIE BASELBIETER<br />

GENUSSWOCHE 2013<br />

VOM 12. BIS 22. SEPTEMBER<br />

Die Genusswoche als Volksfest rund um das Thema Genuss<br />

Kulinarische Brücke quer durchs <strong>Baselbiet</strong><br />

Vom Kartoffelfest über den Chästeilet bis<br />

zum Sautopf mit Bier: Im <strong>Baselbiet</strong> lässt es<br />

sich während der Genusswoche vom 12.<br />

bis 22. September vorzüglich schlemmen.<br />

Von Ueli Frei<br />

Das <strong>Baselbiet</strong> bietet eine erstaunliche Vielfalt<br />

an heimischen Speisen und Getränken. Dies<br />

beweist allein schon die Zahl der Betriebe<br />

und Institutionen, die bei der 1. <strong>Baselbiet</strong>er<br />

Genusswoche dabei sind. Von Waldenburg bis<br />

Maisprach und von Laufen bis Wenslingen:<br />

Über vierzig Restaurants, Landwirtschaftsbetriebe,<br />

Kellereien, Winzer, Institutionen und<br />

Vereine haben sich zur Teilnahme beim Genusswoche-Büro,<br />

geführt von <strong>Baselland</strong> <strong>Tourismus</strong>,<br />

angemeldet.<br />

Der Auftakt zur <strong>Baselbiet</strong>er Genusswoche<br />

findet in Liestal statt. Zum Eröffnungsanlass<br />

vom Donnerstag, 12. September 2013, von<br />

11.30 bis 14 Uhr ist die Bevölkerung herzlich<br />

eingeladen. Vor dem Törli wird der grosse Kessel<br />

angefeuert, und die Stadt macht ein Fass<br />

auf. Feiner <strong>Baselbiet</strong>er Risotto, hiesiger Pinot<br />

Noir, regionales Bier und frisches Mineralwasser<br />

aus den Tiefen des <strong>Baselbiet</strong>er Juras stehen<br />

auf der Menükarte.<br />

Während das Restaurant Alpbad oberhalb<br />

Sissach den kulinarischen Bogen spannt, lädt<br />

Jenzer Fleisch & Feinkost in Arlesheim zum<br />

Wurst-Seminar. Auf einer Führung durch die<br />

Produktionsanlagen der Mineralquelle Eptingen<br />

AG erfährt der Besucher, wo das an Spurenelementen<br />

reichste Mineralwasser der Schweiz<br />

entspringt. Die <strong>Baselbiet</strong>er Bäuerinnen Apéro<br />

GmbH führt einen weiteren Beweis ihres Könnens<br />

zusammen mit der Wirz Obstbau & Brennerei<br />

in Reigoldswil.<br />

Bon Appetit in Liestal lädt zum Ravioli-Festival.<br />

Auf dem Hof Baregg in Hemmiken offerieren<br />

Stefanie und Christian Weber ein Buure-Zmorge<br />

oder ein Znacht im Obstgarten. Nicht zum ersten<br />

Mal sind das Bad Ramsach und das Restaurant<br />

Leue in Waldenburg bei den Zwetschgenwochen<br />

des Vereins Erlebnisraum Tafeljura dabei.<br />

Im Gasthof zum Ochsen in Arlesheim bittet Wirt<br />

Beat Elsener zum Fleischgenuss.<br />

Gemütlich gehts im Winzer-Beizli im Rebberg<br />

von Monika Fanti in Aesch, auf der Slow-<br />

Food-Gastrotour durch Liestal oder beim Vesper-Plättli<br />

bei Chiquet-Les vins in Ormalingen<br />

zu. Die General-Sutter-Brennerei in Sissach<br />

offeriert – ja, auch Kirsch, aber vor allem Chirsi-Wurst.<br />

Die Brauzunft Sauhofbräu in Laufen<br />

serviert ihr Bier zum Sautopf. Ein Dessert steht<br />

derweil beim Café Kern in Laufen, bei der Konditorei<br />

Bachmann in Münchenstein oder bei der<br />

Confiserie Aebischer in Liestal bereit.<br />

Das Bestreben der <strong>Baselbiet</strong>er Bauern und<br />

Winzer, zusammen mit den Gastronomen die<br />

Weine und Speisen aufeinander abzustimmen,<br />

läutet eine Ära neuer Gaumenfreuden ein. Als<br />

Schluss-Event führen unter diesem Motto das<br />

Bad Bubendorf und die Siebe Dupf Kellerei gemeinsam<br />

über den Genuss-Parcours unter dem<br />

Titel Wine & Food.<br />

Die Genusswoche ist eine Initiative zum Erhalt<br />

des lokalen kulinarischen Erbes. Sie soll<br />

Konsumentinnen und Konsumenten für die Qualität<br />

und die Saisonabhängigkeit sensibilisieren.<br />

Die Veranstaltungen der Genusswoche spiegeln<br />

den Reichtum an Geschmack und allem, was mit<br />

einer genussvollen Ernährung zusammenhängt.<br />

Spannende Begegnungen mit den Menschen, die<br />

uns ernähren, sind garantiert.<br />

www.baselbieter-genusswoche.ch<br />

Josef Zisyadis (57) ist Präsident der Schweizer<br />

Genusswoche und Co-Präsident von Slow Food<br />

Schweiz. Der ehemaliger Staatsrat und Nationalrat<br />

des Kantons Waadt ist ein bekennender Genussmensch.<br />

Die hiesige, traditionelle Essenskultur liegt<br />

ihm am Herzen.<br />

Josef Zisyadis, Sie gelten als Vater der Genusswoche.<br />

Wie kam die Idee vor über zehn Jahren zustande?<br />

Josef Zisyadis: Wir wollten damals eine Art Volksfest<br />

rund um das Thema Genuss schaffen. Die Veranstaltungen<br />

sollten alle innerhalb der gleichen Zeitspanne<br />

stattfinden und somit gegenseitig eine Brücke schlagen.<br />

Angetrieben wurden wir durch die Feststellung,<br />

dass die Hausmannskost zunehmend ins Vergessen<br />

gerät und das gemütliche Beisammensein rund um<br />

den Tisch wieder etwas zählen soll.<br />

Wie hat sich die Genusswoche im Laufe der Zeit<br />

entwickelt?<br />

Josef Zisyadis: Im Jahr 2001 waren es 150 Veranstaltungen<br />

und heute bereits 1500. Mitgetragen wird die<br />

positive Entwicklung der Genusswoche auch durch<br />

das Engagement von Slow Food, der Vereinigungen<br />

für geschützte Ursprungsbezeichnungen AOP-IGP,<br />

Uniterre und Pro Specie Rara, welche alle die kulinarische<br />

Vielfalt der Schweiz bewahren wollen.<br />

Jahrelang war die Nordwestschweiz ein weisser<br />

Fleck auf der Genusswoche-Karte. Dieses Jahr ist<br />

erstmals auch die Region Basel vertreten. Welche<br />

Bedeutung hat dies für Sie?<br />

Josef Zisyadis: Seit Jahren haben wir uns darum bemüht,<br />

dass sich in der Nordwestschweiz ein lokales<br />

Organisationskomitee formiert. Gerade auch, weil<br />

diese Region eine beachtliche Anzahl Spitzenköche<br />

aufweist. Dieses Jahr hatten wir Glück. Dank der engagierten<br />

Arbeit des Komitees der «<strong>Baselbiet</strong>er Genusswoche»<br />

wurden aus dem Nichts einige Dutzend<br />

Veranstaltungen ins Leben gerufen. Nun fehlt eigentlich<br />

nur der Kanton Graubünden, dann ist die Schweiz<br />

komplett.<br />

Hat Sie die Arbeit unseres Organisationskomitees<br />

überrascht?<br />

Josef Zisyadis: Was das Komitee in dieser kurzen Zeit<br />

geschafft hat, ist in der Tat ausserordentlich. Auch der<br />

Mix der Anlässe ist sehr ansprechend, es hat für alle<br />

etwas. Bei einem so fulminanten Start ist es gut vorstellbar,<br />

dass die «Genussstadt» (jährlich wechselnde<br />

Kernstadt der Genusswoche; Anmerkung der Redaktion)<br />

aus ihrer Region kommt.<br />

Welche Art von Veranstaltungen sind ihre persönlichen<br />

Favoriten?<br />

Josef Zisyadis: Veranstaltungen, welche Kinder ansprechen,<br />

gefallen mir am besten. Und natürlich jene<br />

Anlässe, wo man in den direkten Kontakt mit den<br />

Nahrungsproduzenten kommt. Bei diesen Begegnungen<br />

findet ein spannender Austausch von Wertvorstellungen<br />

statt. Man sollte sich immer bewusst sein, dass<br />

Essen ein «landwirtschaftlicher Akt» ist.<br />

Was fällt Ihnen spontan ein, wenn Sie die Stichworte<br />

«Kulinarik & <strong>Baselland</strong>» hören?<br />

Josef Zisyadis: Auf alle Fälle der <strong>Baselbiet</strong>er Kirsch!<br />

Auch die Rheinsalinen mit ihren Salzprodukten kommen<br />

mir in den Sinn.<br />

Schaffen Sie es, während den elf Tagen dem <strong>Baselbiet</strong><br />

einen Besuch abzustatten?<br />

Josef Zisyadis: Am liebsten würde ich natürlich die<br />

ganze Zeit in ihrer Region sein … Nein, ich verspreche,<br />

mit meiner Familie mindestens eine Veranstaltung<br />

zu besuchen.<br />

<br />

Interview: Tobias Eggimann<br />

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Die neue CD ist da!<br />

Buetikofer –E Chli Angersch<br />

Fredy Bütikofer –einer der anders ist<br />

Die Single<br />

i wott tanze<br />

Die CD verdient diese Benennung, weil sich die 13 Titel im Sound tatsächlich<br />

von anderen Mundart-Liedern unterscheiden. Fredy Bütikofer ist ein Musiker,<br />

der seit Jahren mit selbstkomponierten Liedern und seiner Echtheit überzeugt<br />

und begeistert. Jetzt ist sein neues Album „E Chli Angersch” erschienen und<br />

im Handel und über alle konventionellen Download Anbieter wie iTunes,<br />

Amazone etc. erhältlich. –Besuchen Sie das nächste Konzert oder hören Sie<br />

hinein auf:<br />

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