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DER RING - Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel

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NRW-Klimaschutzminister …<br />

Maria Friess hält via »Skype« Kontakt zu ihrer Familie in den USA.<br />

80 Menschen leben im Breipohls Hof.<br />

Fotos: Schulz<br />

Bauvorhaben, das von der Deutschen<br />

Fernsehlotterie gefördert<br />

wurde, hat <strong>Bethel</strong> insgesamt<br />

rund 7,5 Millionen Euro – ein<br />

erheblicher Anteil davon aus<br />

Spendenmitteln – investiert.<br />

Eine weitere Besonderheit des<br />

neuen Seniorenzentrums ist die<br />

Integration von technischen<br />

Assistenzsystemen, die den Alltag<br />

komfortabler machen sowie<br />

die Unabhängigkeit der Bewohnerinnen<br />

und Bewohner unterstützen.<br />

Zudem wird durch diese<br />

oftmals elektronische Unterstützung<br />

die Sicherheit erhöht. Ein<br />

gutes Beispiel sind etwa audiovisuelle<br />

Kommunikationssysteme,<br />

die in allen Räumen vorbereitet<br />

sind. Bewohnerin Maria Friess ist<br />

vom »Skypen« begeistert: »Das<br />

ist richtig toll – wir nutzen das<br />

fast jeden Tag.« »Wir«, das sind<br />

Maria Friess und »die Kinder« –<br />

ihr Sohn und seine Familie –, die<br />

im weit entfernten US-Bundesstaat<br />

Maine leben. »Das war<br />

richtig schlimm, als ich sie nicht<br />

mehr sehen konnte – vor allem<br />

die Kleinen«, erinnert sie sich.<br />

Jetzt kann sie ihre Enkel zumindest<br />

auf dem Bildschirm wieder<br />

regelmäßig sehen: »Das ist<br />

etwas ganz anderes, als nur ihre<br />

Stimmen zu hören.« Deshalb<br />

war es für die 84-Jährige, die<br />

erst seit Kurzem im Breipohls Hof<br />

lebt, ein wesentliches Auswahlkriterium<br />

für ihren zukünftigen<br />

Wohnort, weiterhin mit ihrer<br />

Familie über Bildschirm-Telefonie<br />

verbunden zu sein. Anderes Beispiel<br />

eines elektronischen Helfers<br />

im Alltag ist der »Lichtruf«, mit<br />

dem die Bewohner vom Zimmer<br />

aus auf sich aufmerksam machen<br />

können. Ein Knopfdruck baut<br />

automatisch eine Telefonverbindung<br />

zum nächsten Mitarbeiter<br />

oder zur nächsten Mitarbeiterin<br />

auf. Eine Rückfrage – »Brauchen<br />

Sie noch etwas zu trinken?« –<br />

erspart Wege; eine kurze Auskunft<br />

– »Ich bin gleich für Sie<br />

da« – beruhigt.<br />

Ehrenamtliche gesucht<br />

Eine wesentliche Bereicherung<br />

der Gemeinschaft im Breipohls<br />

Hof sind die rund 30 ehrenamtlichen<br />

Helferinnen und Helfer.<br />

Einige waren bereits in der<br />

Vorgänger-Einrichtung v. Plettenberg-Stift<br />

im Einsatz, andere<br />

kommen neu aus der unmittelbaren<br />

Nachbarschaft der Einrichtung.<br />

Auch weiterhin werden<br />

ständig engagierte Bürger<br />

gesucht: »Wir freuen uns über<br />

jede Verstärkung vor Ort – gerne<br />

auch durch Menschen, die eine<br />

Fähigkeit wie etwa die Beherrschung<br />

eines Musikinstruments<br />

mitbringen.«<br />

Minister Johannes Remmel (l.) wurde bei einem Rundgang durch den Breipohls Hof<br />

von Pastor Bernward Wolf (M.), stellvertretender <strong>Bethel</strong>-Vorstandsvorsitzender, und<br />

Bürgermeister Detlev Helling begleitet.<br />

– Robert Burg –<br />

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