DER RING - Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel

100 Jahre Gilead
»Nächstenliebe ist …
Dr. Heiner Geißler fand deutliche Worte zur Gesundheitspolitik.
Aufmerksame Zuhörer beim Festakt im Assapheum.
Fotos (4): Freitag
Ev. Krankenhaus Bielefeld (EvKB),
das aus Gilead entstanden ist,
hingewiesen. Es sei eines der
zehn größten in Deutschland,
das größte diakonische, aber vor
allem sei es ein evangelisches
Krankenhaus. Sein besonderer
Gruß galt den Sarepta-Diakonissen,
»auf deren Schultern wir
stehen«. Der EvKB-Aufsichtsratsvorsitzende
und Bethel-Vorstandsvorsitzende
Pastor Ulrich
Pohl dankte anlässlich des Jubiläums
den jetzigen und den ehemaligen
Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern des Klinikums sowie
ausdrücklich auch den vielen
Ehrenamtlichen des EvKB.
Zuvor hatte die Präses der Ev.
Kirche von Westfalen, Annette
Kurschus, in ihrer Predigt in
der Zionskirche über den 103.
Psalm an die Zerbrechlichkeit des
Menschen erinnert, die in einem
Krankenhaus jederzeit bewusst
werde. »Wir sind verletzlich,
aber Gott lässt uns nicht los, gibt
uns viele Gaben, und darum gilt:
Lobe den Herrn meine Seele und
vergiss nicht, was er dir Gutes
getan hat.«
Wichtig für ganz NRW
NRW-Gesundheitsministerin
Barbara Steffens würdigte die
Bedeutung des heutigen Ev.
Krankenhauses Bielefeld. »Es ist
nicht nur für die Stadt wichtig,
sondern als großes Haus besonders
für die Region, aber auch
für ganz Nordrhein-Westfalen.«
Die Ministerin lobte zukunftweisende
Therapien des Klinikums
und die Entwicklung von
Konzepten etwa in der Versorgung
von demenzkranken
Menschen. »Sie helfen damit
unmittelbar den Patienten und
haben die demografische Entwicklung
unserer Gesellschaft im
Blick.« Barbara Steffens dankte
allen Mitarbeitenden aus Pflege,
Medizin und unterstützenden
Funktionen für ihren Einsatz für
andere Menschen; und auch sie
schloss dabei ausdrücklich ehemalige
Mitarbeitende und die
vielen ehrenamtlich Engagierten
mit ein.
Bielefelds Oberbürgermeister Pit
Clausen unterstrich die Bedeutung
des EvKB für die medizinische
Versorgung in der Stadt, es
sei aber auch wichtig als großer
Arbeitgeber. Der Oberbürgermeister
bot eine intensivere Zusammenarbeit
mit dem städtischen
Klinikum an und wünschte
Bethel: »Bleiben Sie auch als
Krankenhausträger gesund!«
Der Präsident der Ärztekammer
Westfalen-Lippe, Dr. Theodor
Windhorst, dankte für 100 Jahre
Patientenversorgung, aber ausdrücklich
auch für die geleistete
Weiterbildung von Ärzten. Er
lobte das Jubiläumsmotto
»100 Jahre Zeit für Menschen«:
»Erhalten Sie sich den Blick auf
den Menschen als Mittelpunkt
Ihrer Arbeit!«
Die Big Band der Friedrich-v.-Bodelschwingh-Schulen: Unterhaltung zwischendurch.
– Jens U. Garlichs –
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