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NR. 292 I 13. KW I 28.03.2013 I ISSN 1860-6369 I SEITE 16<br />
Deals<br />
Berlin: Die Reiner Becker<br />
Architekten BDA GmbH<br />
mietet zum 1. Juni d.J. 300<br />
qm Bürofläche im MetaHaus<br />
Leibnizstraße 65 in Charlottenburg.<br />
Die Catella Property<br />
GmbH war sowohl für <strong>de</strong>n<br />
Mieter als auch für <strong>de</strong>n Eigentümer<br />
beratend tätig.<br />
Brüssel: iii-investments<br />
erwirbt für einen Immobilien-<br />
Spezialfonds eines berufsständischen<br />
Versorgungswerkes<br />
die Projektentwicklung<br />
‚Belview Offices‘. Insgesamt<br />
umfasst das Objekt<br />
5.009 qm Bürofläche sowie<br />
165 qm Archivflächen <strong>und</strong> 26<br />
Pkw-Stellplätze.<br />
Köln: Die LaSalle Investment<br />
Management Kapitalanlagegesellschaft<br />
mbH<br />
erwirbt für einen von ihr gemanagten<br />
Spezialfond ein<br />
Ärzte- <strong>und</strong> Geschäftshaus<br />
am Neumarkt über die Anwaltskanzlei<br />
Jones Day <strong>und</strong><br />
das Maklerhaus Greif &<br />
Contzen. Das Objekt hat<br />
eine Fläche von ca. 6.000 qm<br />
<strong>und</strong> ist zu nahezu vollständig<br />
vermietet.<br />
Hamburg: Die Deutsche<br />
Bahn mietet ca. 7.400 Bürofläche<br />
im Victoria Office, Hei<strong>de</strong>nkampsweg<br />
77-79, über<br />
Bilfinger Real Estate Argoneo.<br />
Genutzt wird das in <strong>de</strong>r<br />
City-Süd gelegene Bürogebäu<strong>de</strong><br />
von Einheiten <strong>de</strong>r<br />
Schenker Deutschland AG.<br />
Das 1992 fertig gestellte Bürogebäu<strong>de</strong><br />
verfügt über insgesamt<br />
rd. 19.000 qm Gesamtfläche<br />
<strong>und</strong> wur<strong>de</strong> 2007<br />
vom Morgan Stanley Real<br />
Estate F<strong>und</strong> erworben.<br />
Umfrage unter Kreditnehmern<br />
För<strong>de</strong>rung wird nur selten in Anspruch genommen<br />
Das <strong>de</strong>rzeitige Niedrigzinsumfeld ist für private Kreditnehmer nur wenig reizvoll, um<br />
staatliche För<strong>de</strong>rung in Anspruch zu nehmen. Von 10 Immobilienkäufern nehmen nur<br />
4 För<strong>de</strong>rung in Anspruch, so das Fazit einer Umfrage von ImmobilienScout24 (IS24).<br />
Manko bei <strong>de</strong>r Nutzung von staatlichen För<strong>de</strong>rprogrammen ist vor allem die mangeln<strong>de</strong><br />
Information für Immobilienkäufer, die je<strong>de</strong>r Fünfte unter <strong>de</strong>n 1.055 Befragten beklagte.<br />
46% gehen sogar davon aus, die För<strong>de</strong>rkriterien nicht zu erfüllen, obwohl sie keinen Antrag<br />
gestellt haben. 27% entschie<strong>de</strong>n sich bewusst gegen eine För<strong>de</strong>rung.<br />
77% <strong>de</strong>r Käufer erwarben die Wohnung o<strong>de</strong>r das Haus zur Eigennutzung. Der Darlehensbedarf<br />
dafür lag bei 85% zwischen 50.000 <strong>und</strong> 300.000 Euro. Diese Summe wird meistens<br />
ohne För<strong>de</strong>rung finanziert. Lediglich 41% haben in diesem Bereich För<strong>de</strong>rung in Anspruch<br />
genommen.<br />
Von <strong>de</strong>n möglichen För<strong>de</strong>rungsinstrumenten ist das KfW-Darlehen mit 72% an <strong>de</strong>r<br />
Spitze, weitere 18% nutzen <strong>de</strong>n Wohn-Riester <strong>und</strong> 8% regionale För<strong>de</strong>rprogramme. Das<br />
Nutzerverhalten <strong>de</strong>r angebotenen För<strong>de</strong>rprogramme hat sich im Jahresvergleich dabei kaum<br />
verän<strong>de</strong>rt. Lediglich die Zinsbindungsfrist hat sich verlängert. So wählten 37% <strong>de</strong>r Befragten<br />
eine Zinsbindung zwischen 15 <strong>und</strong> 20 Jahren. Im letzten Jahr waren es noch 27%. (AE) □<br />
Einzelhan<strong>de</strong>lsinvestments – Risikobereitschaft steigt<br />
Umsatzwachstum für 2013 erwartet<br />
Neben Wohnimmobilien gelten in Deutschland offenbar Einzelhan<strong>de</strong>lsimmobilien als<br />
beson<strong>de</strong>rs krisenresistent. Beson<strong>de</strong>rs erstklassige Shopping-Center sind bei <strong>de</strong>utschen<br />
<strong>und</strong> ausländischen Investoren gefragt. Allerdings hat die starke Nachfrage zur<br />
Folge, dass das Angebot an passen<strong>de</strong>n Produkten mittlerweile <strong>de</strong>utlich zurückgeht.<br />
Lt. Researchbericht von Jones Lang LaSalle ging das Transaktionsvolumen im 2.<br />
Halbjahr 2012 bei Shopping Centern um 37% auf 3 Mrd. Euro gegenüber <strong>de</strong>m Vergleichszeitraum<br />
aus 2011 zurück. Auch <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r Shopping-Center Investments an <strong>de</strong>n gesamten<br />
Einzelhan<strong>de</strong>lstransaktionen ging leicht auf 39% zurück. Gefragt sind bei Investoren Objekte<br />
wie das Milaneo in Stuttgart, dass erst letzte Woche mit einem MIPIM Award ausgezeichnet<br />
wur<strong>de</strong>, das KaDeWe o<strong>de</strong>r die Galeries Lafayette. Das starke Interesse drückt auch<br />
erstmals seit <strong>de</strong>m dritten Quartal 2011 wie<strong>de</strong>r die Renditen unterhalb <strong>de</strong>r 5%-Marke. Aktuell<br />
liegen sie bei 4,75%. JLL geht dabei von einem vorläufigen Tiefststand aus.<br />
Langsam kommt die Risikobereitschaft zurück. Die „Corephorie“ <strong>de</strong>r letzten Jahre hat<br />
<strong>de</strong>n Markt eng wer<strong>de</strong>n lassen. Mangeln<strong>de</strong> Finanzierungen für value add o<strong>de</strong>r gar oppertunistische<br />
Projekte trugen ihr Übriges dazu bei. Mittlerweile, so JLL sind jedoch auch Finanzierung<br />
abseits von Core wie<strong>de</strong>r möglich. Eine Ausweitung <strong>de</strong>s Investitionsprofils böte attraktive<br />
Chancen.<br />
Finanziert wer<strong>de</strong>n in erster Linie Objekte mit soli<strong>de</strong>r Mieternachfrage <strong>und</strong> stabilen<br />
Mieten. Zu<strong>de</strong>m füllen Versicherungen zunehmend die Lücke, welche <strong>de</strong>r Rückzug einiger<br />
Banken aus <strong>de</strong>m Finanzierungsgeschäft hinterlassen hat, so JLL. Schwierig bleibe jedoch<br />
die Finanzierung bei Entwicklungen o<strong>de</strong>r Restrukturierungen. Vorherrschen<strong>de</strong> Marktentwicklung<br />
ist <strong>de</strong>rzeit die Konzentration ausländischer Investoren auf Direktinvestments. In <strong>de</strong>r<br />
Vergangenheit bevorzugten diese vor allem die indirekte Investition über Fonds. Auch<br />
Anteilserwerbe <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Erwerb in Partnerschaften nehmen zahlenmäßig zu. Viele <strong>de</strong>r globalen<br />
Investoren, insbeson<strong>de</strong>re ausländische Staats- <strong>und</strong> Pensionsfonds, konzentrieren sich