Sehr geehrte Damen und Herren - beteiligungsreport.de
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Nr. 49, 13. KW, 28.03.13, Seite 2<br />
DFB-Fußballmuseum, Freigabe HPP<br />
Personalien<br />
Thomas Zinnöcker, schei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r GSW Immobilien, wird<br />
vermutlich als CEO zum Wohnungskonzern<br />
Gagfah wechseln.<br />
Er soll die Nachfolge <strong>de</strong>s<br />
bisherigen CEO Stephen<br />
Charlton antreten. Sein Nachfolger<br />
wird <strong>de</strong>r ehemalige Finanzvorstand<br />
<strong>de</strong>r IVG AG<br />
Bernd Kottmann<br />
Metro Finanzvorstand Mark<br />
Frese übernimmt die Verantwortung<br />
für <strong>de</strong>n Bereich Investor<br />
Relations, die Warenhauskette<br />
Galeria Kaufhof <strong>und</strong> die<br />
Immobiliengesellschaft Metro<br />
Properties. Der Metro-<br />
Tochter gehören nach eigenen<br />
Angaben mehr als 800 Han<strong>de</strong>lsstandorte.<br />
Nach <strong>de</strong>r Übernahme <strong>de</strong>r<br />
Imoplan, einer Tochter <strong>de</strong>s<br />
Frankfurter Projektentwicklers<br />
Groß & Partner, durch<br />
BNPPRE führen ab 1.Mai<br />
Detlef Kalthoff <strong>und</strong> Frank<br />
Helm (BNPP REPM) <strong>und</strong><br />
Sandra Zengerling (Imoplan)<br />
die Geschäfte. Peter Matteo,<br />
Geschäftsführer von Imoplan,<br />
behält diese Position, bis die<br />
Zusammenführung <strong>de</strong>r Unternehmen<br />
abgeschlossen ist.<br />
Imoplan verwaltet mehr als 2<br />
Mio. qm Fläche.<br />
Stefan Warmuth ist neuer<br />
Head of Sales bei Polares<br />
Real Estate Asset Management.<br />
Er wechselt von Hochtief<br />
Property Management,<br />
wo er zuletzt als Senior<br />
Sales Manager tätig war.<br />
80 Jahre HPP Architekten Düsseldorf<br />
Die Architektengemeinschaft HPP ist eine <strong>de</strong>r größten in Deutschland <strong>und</strong> eine <strong>de</strong>r wenigen<br />
international bekannten. 1933 grün<strong>de</strong>ten Helmut Hentrich <strong>und</strong> Hubert Petschnigg das Planungsbüro<br />
Hentrich Petschnigg Partner HPP in Düsseldorf. Von <strong>de</strong>n seither entstan<strong>de</strong>nen<br />
gut 1.000 Bauwerken, darunter viele bekannte Großbauten, sind nicht wenige inzwischen<br />
durch dasselbe Büro saniert, erweitert <strong>und</strong> umgebaut wor<strong>de</strong>n. Wir sprachen mit einem <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n<br />
geschäftsführen<strong>de</strong>n Gesellschafter Gerhard G. Feldmeyer.<br />
Frage: Eine Kontinuität <strong>de</strong>r Planungsarbeit ohne führen<strong>de</strong>n Stararchitekten wie bei HPP kennt<br />
man sonst eigentlich nur von großen amerikanischen Architekturfirmen wie KPF o<strong>de</strong>r HOK.<br />
Wie ist Ihr Büro organisiert?<br />
Feldmeyer: Nach Überführung in eine Partnerschaft 1972<br />
wur<strong>de</strong> kontinuierlich <strong>de</strong>r Aufbau <strong>de</strong>s hauseigenen Nachwuchses<br />
gepflegt mit Aufstiegsmöglichkeit bis in die Geschäftsführerebene.<br />
Bei<strong>de</strong> heutigen Geschäftsführer Joachim H. Faust <strong>und</strong> ich hatten in<br />
Zweigbüros von HPP in Frankfurt bzw. Hamburg begonnen.<br />
Frage: Bedingt personelle Kontinuität auch Kontinuität im Baustil?<br />
Feldmeyer: Nein. Eine wie<strong>de</strong>r erkennbare architektonische Handschrift, so dass man<br />
sofort sagen könnte: Das muss ein HPP-Objekt sein, ist uns nicht so wichtig. Unser Gr<strong>und</strong>ansatz<br />
geht dahin, für je<strong>de</strong> Situation die angemessene Lösung zu fin<strong>de</strong>n. Das führt zu sehr unterschiedlichen<br />
Ergebnissen.<br />
Frage: Als wir uns zum ersten mal begegneten, hatten Sie die Arbeiten für das Grandhotel<br />
Heiligendamm abgeschlossen mit Restaurierung <strong>de</strong>s Denkmalbestan<strong>de</strong>s <strong>und</strong> einem<br />
„angepassten“ Neubau, <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>n ersten Blick nicht nach Neubau aussieht. An<strong>de</strong>rerseits<br />
i<strong>de</strong>ntifiziert man HPP mit <strong>de</strong>m 1957-60 gebauten Dreischeibenhaus in Düsseldorf, das damals<br />
<strong>und</strong> auch heute noch Avantgar<strong>de</strong> ist. Ist die Dauerhaftigkeit von Bauwerken auch eine Form<br />
von Nachhaltigkeit?<br />
Feldmeyer: Heiligendamm wur<strong>de</strong> 2004 mit <strong>de</strong>m MIPIM Award für die beste Hotelentwicklung<br />
ausgezeichnet, was unser Gesamtkonzept bestätigte. Mit <strong>de</strong>r Sanierung <strong>de</strong>s Dreischeibenhauses<br />
sind wir inzwischen zum zweiten Mal befasst, aber nicht, weil Baumängel o<strong>de</strong>r<br />
Schä<strong>de</strong>n auftraten, son<strong>de</strong>rn weil neue Eigentümer neue Ansprüche stellen – z.B. öffenbare<br />
Fenster, außenliegen<strong>de</strong>r Sonnenschtz zur Verbesserung <strong>de</strong>r Effizienz im Energieverbrauch.<br />
Aber auch mit diesem Thema beschäftigen wir uns schon lange, schon 1976 wur<strong>de</strong> unser Neubau<br />
<strong>de</strong>r Sparkasse Essen für energiesparen<strong>de</strong>s Bauen ausgezeichnet. Viele heutige Projekte<br />
sind zertifizierte „Green Buildings“.