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Freizeitspaß statt Reisestress: ausflugstipps in ... - Burgenland Mitte

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Seite 25

Österr. PostAG/Postentgelt bar bezahlt, RM 99A744101, Verlagspostamt 7350 Oberpullendorf

276. Ausgabe, Mi 24. Juli 2013

www.burgenland-mitte.at

Foto: Sonnenland Mittelburgenland

Sonderthema Urlaub zu Hause · Seite 9

Freizeitspaß statt Reisestress:

ausflugstipps in der heimat

Rotweintage

Neckenmarkt

Mostschank

Fr 26. Juli - So 4. August

Foto: A.Z.

15.-17. August


Inhalt

In dieser Ausgabe lesen Sie

unter anderem:

S31-Ausbau:

Einwohner erhebt Einspruch

Schwerpunkt:

Urlaub zu Hause

Baufinale:

130 Jobs in Neutal

Seite 4

ab Seite 9

Seite 16

Unser Oberpullendorf:

Tourismus als Entertainment

Kunstvoller Sommer:

Premieren im Burgenland

Seite 18

ab Seite 26

Das Beste zum Schluss:

„Kroch am Boch“

Impressum

Das

Wichtigste

zuerst:

Seite 30

Seite 28

dorffest in Kobersdorf

Sa 10. und So 11. august

Seite 11

Benefiz-dämmerschoppen

Mi 14. august 2013

in Strebersdorf

Seite 27

Rotweintage

do 15. bis Sa 17. august

in neckenmarkt

Seite 23

Region

Lutzmannsburg: Strei

In Lutzmannsburg gehen die

Wogen derzeit hoch. Private Hotel-

und Pensionsbetreiber fühlen

sich durch ihren Leitbetrieb - die

Sonnentherme - ausgebootet.

Burgenland Mitte sprach mit dem

Vorstandsdirektor der Wibag,

Franz Kast, als Eigentümer der

Sonnentherme und mit Tourismus-Obmann

Jürgen Rohrer als

Vertreter der Lutzmannsburger

Beherbergungsbetriebe. Die Auffassungen

über die Zielgruppe

im Lutzmannsburger Tourismus

sind so unterschiedlich wie sie

nur sein können. Auf Seiten der

Betriebe wünscht man sich den

„Silent Dome“ wieder her - als

Alternativprogramm für Gäste

ohne kleine Kinder, die Ruhe

und Erholung suchen. Seitens

der Therme will man weiterhin

strikt auf der Positionierung für

Familien und Kinder beharren.

Erschwerend hinzu kommt noch

der Privatisierungsauftrag für

Therme und Hotel Sonnenpark

durch das Land Burgenland.

Bereits seit eineinhalb Jahren

ist der Silent Dome nun

geschlossen. Von Beginn an

haben Pensionen und Hotels

in Lutzmannsburg gegen diese

Entscheidung der Therme

vehement protestiert und ihren

Unmut geäußert. Jürgen

Rohrer, als Tourismus-Obmann

auch Sprecher der privaten Beherbergungsbetriebe

in Lutzmannsburg,

dazu: „Es sind

ordentliche Verluste im letzten

Jahr passiert. Das betrifft nicht

nur die Hoteliers, sondern auch

die Gastronomie, die Weinbauern,

die Lieferanten – das ist

eine Kettenreaktion – weniger

Personal, weniger Einkauf und

so weiter.“

Ein weiterer privater Hotelbesitzer,

der allerdings nicht

namentlich genannt werden

will, hat ebenfalls große Sorgen,

die bereits mit Resignation

gemischt sind: „Das Land ist

unnachgiebig und wir können

sowieso nichts ändern, die machen

ohnehin, was sie wollen

– mehr möchte ich dazu nicht

sagen.“

Komplett anders sieht man

das beim Eigentümer der Sonnentherme,

der Wibag (Wirtschaftsservice

Burgenland AG).

„Der Silent Dome brachte in

den letzten zehn Jahren immer

weniger Gäste, von 130.000

auf 47.000, Tendenz weiterhin

fallend. Hotels, die auf unsere

Klientel spezialisiert sind, ha-

Wir sind keine

‚Bauchladen-Therme‘,

wo alle bedient

werden. Wir sind nur

auf Kinder und Familien

spezialisiert und das

bleibt auch so. Von den

Partnerbetrieben muss

zur Kenntnis genommen

werden, dass sich

der Markt verändert

hat. Wir brauchen

das neue

Hotel.

Vorstandsdirektor der Wibag

Franz Kast

ben genug Gäste, andere haben

ein Minus, sie müssen sich halt

auch verändern“, betont Wibag-

Vorstandsdirektor Franz Kast

und versichert weiter: „Wir sind

Fotos: zVg

Wir plädieren

dafür, dass es

wieder einen Silent

Dome oder ähnliches

gibt. Denn wenn es uns

Partnerbetrieben gut

geht, dann geht

es auch dem

Leitbetrieb gut.

Tourismus-Obmann Sprecher

Jürgen Rohrer

keine ‚Bauchladen-Therme‘,

wo alle bedient werden, diese

Thermen findet der Gast ohnehin

rundherum, wir sind nur auf

Kinder und Familien spezialisiert


Region

t um Tourismus-Zielgruppe

Foto: istockphoto.com/nullplus

Foto: Sonnentherme Lutzmannsburg

und das bleibt auch so.“ Kast

weist darauf hin, dass sich der

Thermenmarkt verändert habe

und dass nur jene Betriebe Erfolge

verzeichnen würden, die

genau positioniert seien.

Neues Hotel -

ja oder nein?

Und noch ein Aspekt regt zu

Diskussionen unter den Lutzmannsburger

Touristikern an:

Laut Tourismus-Obmann Rohrer

hat man sich mit der Wibag

darauf geeinigt, dass die Neueröffnung

des von der Wibag

übernommenen Hotels Vital Residenz

vorerst bis 2015 auf Eis

gelegt sei. Seinen Informationen

nach sei der Verkauf bzw. die

Privatisierung der Sonnentherme

und des Hotels Sonnenpark

jetzt vorrangig.

Wibag-Vorstandsdirektor

Franz Kast will davon nichts

wissen: „Es gibt keine Einigung,

das war nicht einmal auf der

Tagesordnung der Aufsichtsratssitzung.

Das Thema Privatisierung

steht immer noch im

Raum, wir haben den Auftrag

vom Land bekommen, dass das

Hotel Sonnenpark und die Sonnentherme

privatisiert werden

sollen. Wir müssten jemanden

finden, der es so privatisiert,

dass es für alle Beteiligten in

Ordnung ist.“ Auch einen weiteren

wichtigen Punkt möchte

Kast klarstellen: „Wir verwenden

für die Renovierungen und Investitionen

keine Steuergelder, bekommen

vom Land keinen Cent.

Wir sind genauso Mitbewerber

wie alle anderen und bekommen

die gleiche Förderung wie

private Hoteliers.“

Probleme abwälzen?

Während sich die privaten Hoteliers

ungerecht behandelt fühlen,

versuchen die Thermeneigentümer

um Verständnis zu

werben. „Ich habe das Gefühl,

dass jedes Problem, das die Betriebe

haben, der Therme in die

Schuhe geschoben wird. Egal,

was wir machen, es ist immer

falsch. Bei allen Veränderungen

gibt es einen Riesen-Aufschrei.

Mein Eindruck ist, dass einige

Unternehmen stehengeblieben

sind, sich nicht mit dem Markt

mitverändert haben. Bei vielen

Unternehmern passt das Preis-

Leistungsverhältnis nicht, die

Gäste verlangen Qualität“, so

Kast. Darüber hinaus sei der

Businessplan für die Rückzahlung

der Kredite der Wibag so

aufgestellt, als wäre das Hotel

schon eröffnet, dies sei also voll

miteingeplant, daher gibt Kast

zu bedenken: „Wenn der Businessplan

nicht stimmt, kann in

den nächsten Jahren nicht weiter

investiert werden.“

Runder Tisch soll

Einigung bringen

Im August soll es einen Runden

Tisch mit allen Beteiligten

geben, von dem sich beide Seiten

eine Einigung erhoffen – nur

sieht dieser Konsens für jeden

anders aus. „Wir plädieren dafür,

dass es wieder einen Silent

Dome oder Ähnliches gibt. Denn

wenn es uns Partnerbetrieben

gut geht, dann geht es auch

dem Leitbetrieb gut“, so Rohrer.

Seitens der Wibag lautet der

Sulzgasse 33

7373 Piringsdorf

0699/17261681

Vorsatz für den Runden Tisch:

„Dort muss von den Partnerbetrieben

zur Kenntnis genommen

werden, dass der Markt

sich verändert hat“, sagt Kast,

räumt aber ein: „Ich muss aber

sagen, wir hätten von Anfang

an ein gemeinsames Marketing

machen sollen. Aber die Partnerbetriebe

waren sich auch

nicht einig und wir können nicht

sechs verschiedene Betriebe

mit sechs verschiedenen Angeboten

befriedigen. Wir möchten,

dass alle eine gemeinsame

Linie fahren und dass die Betriebe

uns verstehen.“

Nicole Fennes

Burgenland Mitte | Juli 2013

3


Region

UVP-Verfahren B61a: Mannersdorfer erhebt

einspruch gegen geplante Trassenvariante

Am 19. Juni lief die Frist für die

Einspruchsmöglichkeit zum

UVP-Verfahren für den Weiterbau

der S31 Richtung ungarischer

Staatsgrenze aus – in letzter Sekunde

gingen in der zuständigen

Landesabteilung vier Eingaben

ein. Eine davon stammt von

Stefan Felber aus Mannersdorf.

Der 52-Jährige bemängelt den

Umweltbericht und stellt die Interessen

der Trassenwahl in Frage.

Sein vorrangiger Beweggrund:

Schutz der Landschaft, der Tiere

und der Pflanzen auf der vom

Land bevorzugten Trassenvariante.

Burgenland Mitte sprach

exklusiv mit Felber über seine

Beweggründe und die aus seiner

Sicht nicht vorhandene Unterstützung

aus der Bevölkerung.

4 Burgenland Mitte | Juli 2013

Liebing

Rattersdorf

Oberloisdorf

Brunnriegel

Im Zuge des Weiterbaus der

S31 als B61a soll im Gebiet

Mannersdorf die auf der Karte

rechts eingezeichnete rote

Linie C1 als bevorzugte Trassenvariante

gelten. Einer, der

das verhindern will, ist Stefan

Felber, 52, Softwareentwickler

aus Mannersdorf, der schon seit

seiner Kindheit hier lebt und nun

versucht, im Zuge einer Eingabe

im UVP-Verfahren, etwas zu

bewegen. Der Hauptgrund laut

Felber: Variante C1 führe mitten

durch eine kleinteilig bewirtschaftete

und von zahlreichen

Tierarten belebte Landschaft.

Die Variante Geißberg (auf der

Karte in blau eingezeichnet) führe

großteils über ein weitläufiges

Feld.

Mängel im

Umweltbericht?

Bei einem Spaziergang im

leicht hügeligen Gebiet rund

um Mannersdorf erzählt Felber

von seiner Kindheit: „Ich habe

als Kind hier Kirschen gepflückt.

Ich kenne das alles hier mein

ganzes Leben lang und ich freue

mich einfach nur, dass es das

hier gibt. Ich habe keinen wirtschaftlichen

Vorteil davon, dass

das Gebiet hier erhalten bleibt,

es ist einfach nur… es tut mir

weh, wenn sie es kaputtmachen.

Und wenn niemand etwas

sagt, dann muss ich etwas

sagen.“

Und das tat der 52-Jährige

auch – im Rahmen einer Eingabe

im Laufe des UVP-Verfahrens.

Die Kernaussage seiner

Eingabe beschreibt Felber wie

folgt: „Im Zuge der Erhebungen

für die Planung der B61a wurden

im Hügelland westlich

von Mannersdorf Arten festgestellt,

deren Lebensraum die

Landesregierung laut Naturschutzgesetz

mit Verordnung

zum geschützten Lebensraum

zu erklären hat. Es wurde aber

nichts zum Schutz des Hügellands

westlich von Mannersdorf

unternommen – im Gegenteil,

ausgerechnet hier soll die B61a

verlaufen.“ Felber räumt ein,

dass die Grundlagenforschung

für den Umweltbericht durch die

Experten sehr gut durchgeführt

wurde, man habe sich intensiv

bemüht, die Pflanzen und Tiere,

die vorkommen, zu erheben und

die Seltenheit der Tiere auch gewürdigt,

„nur die Schlüsse, die

man daraus zieht, das ist eine

andere Sache.“

Doch warum wird diese Straße

vom Land favorisiert? „Angeblich

gibt es bei der Geißberg-Variante

ein zu starkes

Gefälle. Aber das kann nicht

das aufwiegen, was hier verloren

geht“, so Felber.

Architekt: „Opferung der

Landschaft sinnlos“

Über die Beweggründe der

Landesregierung und über die

Interessen der Anrainer hat sich

Stefan Felber auch seine Gedanken

gemacht: „Ich denke, es

spielen hier Interessen seitens

des Landes mit, die nicht offen

genannt werden und die auch

nichts mit Naturschutz zu tun

haben. Ich denke, die Entscheidungen

sind alle gefallen und

jetzt wird eine UVP gemacht,

die zu diesen Entscheidungen

passt. Das Land will sich dadurch

einen Stempel geben,

dass eh alles in Ordnung ist.

Wenn man mit so einer Untersuchung

rausrückt, wo ein Ama-

Stefan Felber vor Ort: Hier soll die geplante Trasse die Straße überqueren

und in Richtung der ungarischen Wälder verlaufen.

Unterloisdorf

Mannersdorf

an der Rabnitz

teur wie ich noch

Fehler findet, was

würde da ein Profi

finden?“

Einer dieser

Profis ist der Wiener

Architekt Mag.

Robert Felber, der

Bruder von Stefan

Felber: „Diese

Straße schafft

es, weder eine

Verbindung effizient

herzustellen

noch respektiert

sie den Zauber

der Landschaft.

Weder deren

Endpunkt noch

deren Führung

können im Detail

überzeugen. In

zehn Jahren wird

man sehen, dass

die Opferung der

Landschaft rund

um Mannersdorf

sinnlos war, weil

trotzdem keine

nachhaltige Entlastung von

Mannersdorf oder Unterpullendorf

erreicht werden konnte.“

Vielen Anrainern

ist es egal

Dass er keine Mitstreiter in

Mannersdorf gefunden hat, die

ihn bei seiner Eingabe unterstützen,

versteht Stefan Felber

durchaus: „Ich verstehe die

Bürger von Mannersdorf total.

Mein Haus liegt auch an der

Hauptstraße. Die wollen einfach

den Verkehr weghaben – wo die

Trasse verläuft, ist für die Bewohner

leider zweitrangig. Ich

glaube einfach, dass die Angst

umgeht, wenn diese Variante

nicht zum Zug kommt, dass das

Land dann sagt, dann gibt es

gar nichts. Die Leute sind einfach

froh, wenn der Verkehr weg

ist, wo die Trasse verläuft, ist

für die Bewohner zweitrangig.“

Felber hofft jedenfalls mit seiner

Eingabe, einige Leute wachrütteln

zu können und vielleicht

doch noch etwas zu bewegen.

Laut Auskunft der zuständigen

Landesabteilung gab es

neben der Eingabe von Stefan

Felber in letzter Sekunde vor

Fristende noch drei weitere

Eingaben vom Umweltbundesamt,

dem Burgenländischen

Landesumweltanwalt und dem

Umweltdachverband.

Nicole Fennes


Region

Europaforum Burgenland zeichnet EU-Kommissar für seinen unermüdlichen Einsatz aus

Verleihung: EUROPAN 2013 an

EU-Kommissar Dr. Johannes Hahn

Seit 2004 zeichnet das

Europaforum Burgenland

mit dem EUROPAN

Personen und Institutionen

aus, die sich um den

europäischen Gedanken

und um das Zusammenleben

der Menschen im

pannonischen Raum besonders

verdient gemacht

haben. 2013 ging die Auszeichnung

an Dr. Johannes

Hahn, den EU-Kommissar

für Regionalpolitik.

Im Rahmen eines feierlichen

Festaktes wurde Ende Juni

auf Burg Güssing der diesjährige

EUROPAN verliehen.

„EU-Kommissar Johannes

Hahn hat sich vom ersten Tag

seines Amtes mit voller Kraft

für die kleinen und (einst)

entwicklungsschwachen Regionen

Europas eingesetzt.

Durch seinen Einsatz und sein

v.l.: Botschafter Gordan Bakota, BM Niki Berlakovich, Präsident LH-Stv.

Franz Steindl, Kommissar Johannes Hahn, Obmann KO Rudolf Strommer,

LR Andreas Liegenfeld

Engagement konnte auch sichergestellt

werden, dass das

Burgenland gute Karten für

die Nachfolgeförderungen im

nächsten EU-Budget hat“, betonte

der Präsident des Europaforum

Burgenland, LH-Stv.

Franz Steindl, bei der Preisverleihung.

Der Obmann des

Europaforum, Klubobmann

Ing. Rudolf Strommer, hob die

Bedeutung eines starken Europas

für Frieden und Freiheit

hervor: „Der EU-Beitritt Kroatiens

bietet gerade für das Burgenland

zahlreiche Chancen.

Seit langem verbindet das Burgenland

und Kroatien vieles,

mit dem Beitritt können wir diese

Verbindung zwischen unserem

Heimatland und dem neuen

Mitglied noch vertiefen.“

Zahlreiche Besucher beim „Tag der

offenen Tür“ im Landhaus Eisenstadt

Die Künstler „Krebsler&Plutzer“ und Traude Ehrenhöfer mit LH-Stv. Franz Steindl, den mittelburgenländischen Abgeordneten

Rudolf Geissler und Werner Gradwohl und Klubobmann Rudolf Strommer

Auf Einladung von LH-Stv.

Franz Steindl besuchten

zahlreiche Interessierte und

Freunde der ÖVP Burgenland

Ende Juni den „Tag der

offenen Tür“ in den ÖVP-

Regierungsbüros sowie im

ÖVP-Landtagsklub. In gemütlicher

Atmosphäre konnten

sich die Besucher über

die Arbeit der Landesräte

und des Landtages informieren.

Mit dabei waren auch

das Künstlerduo Stefan Blagusz

und Rene Radostics

alias „Krebsler&Plutzer“, die

im Büro von LH-Stv. Franz

Steindl ihre Werke ausstellten

sowie die Kulturschaffende

Traude Ehrenhöfer.

Klubobmann Ing. Rudolf Strommer

Konjunkturpaket

für

raschen

Ausbau der

Infrastruktur

Im Rahmen des 1,6 Milliarden

Euro schweren Konjunkturpaketes

der Bundesregierung

werden auch Projekte der AS-

FINAG früher realisiert. Dies

bietet die Chance, im Burgenland

dringend notwendige

Bauvorhaben früher umzusetzen.

Die ÖVP Burgenland setzt

sich daher für den raschen

Ausbau der A4, der S31 und

einen Baubeginn der S7 ein.

120 Millionen Euro sollen seitens

der ASFINAG vorzeitig in

den Ausbau von Infrastruktur

investiert werden. Der Bau der

S7, der S31 und der dreispurige

Ausbau der Ostautobahn

A4 sind längst überfällig. Nach

zahlreichen Verschiebungen

soll der Baubeginn der

S7 frühestens 2014 erfolgen,

der dreispurige Ausbau der

A4 wird auf niederösterreichischer

Seite 2016 begonnen.

Für die Fortführung der S31-

nunmehr B61a – läuft derzeit

das UVP-Verfahren. Verkehrsministerin

Doris Bures darf

das Burgenland nicht im Stich

lassen und muss sich endlich

für die burgenländischen Projekte

einsetzen. Die Sicherheit

der Pendler, aber auch die Interessen

der Wirtschaft stehen

für die ÖVP Burgenland klar im

Vordergrund!

entgeltliche Einschaltung

Burgenland Mitte | Juli 2013

5


Region

ehrung der genuss-Regionen

Im Juni waren LH-Stv. Franz

Steindl und sein Team mit Elektromobilen

im ganzen Burgenland

unterwegs. Am Kobersdorf

er Naturbadesee wurde Halt gemacht,

um die Vermarkter und

Produzenten der mittelburgenländischen

Genuss-Regionen

auszuzeichnen. Danach ging es

kulinarisch weiter zur Schlossbrauerei,

wo die Delegation rund

um Steindl und Umweltminister

Niki Berlakovich durch die Brauerei

geführt wurde.

Im Rahmen der 7-Tage-

Steindl-Tour durch das Burgenland

Ende Juni machte der Tross

rund um LH-Stv. Franz Steindl

auch im Bezirk Oberpullendorf

halt, wo die Beteiligten rund um

die Genuss-Regionen im Mittelburgenland

ausgezeichnet

wurden.

Bei der Veranstaltung am Kobersdorfer

Naturbadesee wiesen

Steindl und Berlakovich auf

die aktuellen Entwicklungen der

Konsumenten in Sachen Ernährung

hin. Einerseits gehe der

Trend verstärkt in Richtung Konsum

von Fertigprodukten, was

auf die vermehrte Berufstätigkeit

der Burgenländer zurückzuführen

sei. Der zweite Trend sei

aber gegenläufig: Wenn selbst

gekocht wird, dann mit regionalen

Produkten, bei denen man

weiß, woher sie stammen. Und

genau da knüpfen die Genuss-

Regionen an.

ab

Zwei Genuss-Regionen

Von den insgesamt 13 Genuss-

Regionen im ganzen Land befinden

sich auch zwei im Mittelburgenland:

Mittelburgenländische

Kaesten und Nuss“ sowie „Mittelburgenland

Dinkel“.

Nun wurden in Kobersdorf sowohl

die Produzenten der Produkte

der Genuss-Regionen,

als auch deren Vermarkter aus-

PKW Tagesmiete

55,-

Vermarkter und Produzenten der mittelburgenländischen Genuss-Regionen

wurden in Kobersdorf am Naturbadesee geehrt

gezeichnet. „Die Genuss-Regionen

leisten einen wichtigen

Beitrag für die wirtschaftliche,

bäuerliche und touristische

Belebung der gesamten Region

und deshalb wollen wir die

Produzenten und Vermarkter

vor den Vorhang bitten, Danke

sagen und auszeichnen“, so Bezirksparteiobmann

Berlakovich.

Die Genuss-Regionen im Burgenland

sind geschützte Marken

und sollen die regionalen

landwirtschaftlichen Produkte

und Spezialitäten für Touristen

und Konsumenten sichtbar machen.

Im Zentrum steht die Information

der Bevölkerung über

die spezifischen kulinarischen

Angebote in der jeweiligen Region,

deren Produktionsweise soll

transparent gemacht werden.

Im Anschluss an die Auszeichnung

der Genuss-Regions-Partner

stattete man der

Schlossbrauerei Kobersdorf

einen Besuch ab. Dort führte

Peter Döllinger die Delegation

durch den Betrieb, erläuterte

die Prozesse des Bierbrauens

und lud abschließend zu einer

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Verkostung. Geblieben sei der

Eindruck, dass das Mittelburgenland

einzigartige regionale

Köstlichkeiten zu bieten habe,

so die ganze Delegation unisono.

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6 Burgenland Mitte | Juli 2013


Müllverband: Für Müllmuffel wird‘s teuer

Selbst jedes Kind weiß heute

nicht nur, dass Mülltrennung

wichtig ist, sondern auch wie‘s

gemacht wird. Dafür wird oft

schon im Kindergarten das nötige

Problembewusstsein geschaffen.

Und auch jeder Erwachsene

weiß wohl – zumindest theoretisch

– was in welche Tonne

kommt. Steht ja auch drauf.

Dennoch beklagt der Burgenländische

Müllverband steigende

sogenannte Fehlwurfmengen.

Dem will man ab sofort nicht nur

mit verstärkter Beratung entgegenwirken,

sondern in weiterer

Folge mit – kostenpflichtigen –

Sonderentsorgungen.

Die Kosten für die Müllentsorgung

im Burgenland setzen sich

zum einen aus dem Aufwand

der Entsorgung zusammen, zum

anderen werden Einnahmen

beim Verkauf von Wertstoffen

abgezogen. Etwa beim Verkauf

von Altpapier an die Papierindustrie.

Und genau da liegt

derzeit das Problem: In letzter

Zeit ist die Qualität bei der

Sammlung von Altpapier und

Biomüll laut Burgenländischem

Müllverband deutlich schlechter

geworden. Vor allem durch den

großen Kunststoffanteil wird die

Verwertung des gesammelten

Biomülls erschwert und verteuert.

In Sachen Altpapier kommt

es gerade in den letzten Monaten

vermehrt zu Beschwerden

der Papierindustrie. Besonders

ausgeprägt seien die Probleme

wie üblich bei Wohnhausanlagen

und im städtischen Raum.

Aber auch bei einzelnen Haushalten

sei die Qualität laut BMV

im Sinken.

Konsequenzen für

Unverbesserliche

Der Juli steht beim Burgenländischen

Müllverband daher

ganz im Zeichen einer Mülltrennungs-Qualitätskampagne.

Ziel dieser Offensive ist es, die

Genauigkeit beim Mülltrennen

wieder zu verbessern und ein

Bewusstsein für die Wichtigkeit

einer konsequenten Mülltrennung

zu schaffen. An erster

Stelle stehen intensive Kontrollen

durch die Abfallberater des

BMV, die seit Anfang Juli unterwegs

sind und einen prüfenden

Blick in die Mülltonnen der Burgenländer

werfen. Zunächst

werden dabei jene Haushalte,

die die passende Tonne für ihren

Müll nicht auf Anhieb finden,

mit einem leuchtend gelben Infoschreiben

auf ihre Fehlwürfe

aufmerksam gemacht („Gelbe

Karte“).

Dabei bleibt es aber nicht.

Da die falsche Mülltrennung

unverbesserlicher Recycling-

Muffel bisher alle Burgenländer

teuer zu stehen gekommen ist,

hat man sich beim Burgenländischen

Müllverband etwas

Neues überlegt. Tonnen, die von

den Abfallberatern wiederholt

Region

Erst gibt‘s „Gelb“, dann folgt die „Rote Karte“ für

unverbesserliche Mülltrennungs-Ignoranten

stark verunreinigt vorgefunden

werden, bekommen die „Rote

Karte“. Das heißt, diese Tonnen

werden nicht mit der regulären

Mülltour entleert, sondern im

Zuge einer Sonderentsorgung

abgeholt. Die Kosten für diese

„Spezialentsorgung“ werden

den Betroffenen in Rechnung

gestellt. Dadurch soll verhindert

werden, dass ehrliche Mülltrenner

ständig über die Müllgebühr

für die Unbelehrbaren zur Kassse

gebeten werden.

Cornelia Rehberger

Mag. Norbert Darabos

Kroatisch Minihof

Die SPÖ hat sich in stürmischen

Zeiten auf das Wichtigste konzentriert.

Wir haben um jeden

Arbeitsplatz gekämpft. Unsere

Schulen sind besser geworden.

Es ist uns gelungen, eine hervorragende

medizinische Versorgung

für alle sicherzustellen. Wir

haben die Pensionen geschützt

und die Verursacher der Krise in

die Pflicht genommen, nämlich

Banken und Spekulanten. Mit Erfolg.

Österreich hat EU-weit die

niedrigste Arbeitslosigkeit und

zählt zur Europaspitze bei der

Jugendbeschäftigung. Damit Österreich

auf Erfolgskurs bleibt,

braucht es Ihre Unterstützung.

Mag. a G abi Tremmel

Oberpetersdorf

Burgenland ist im Spitzenfeld

aller österreichischen Bundesländer

angekommen. Das

belegen viele Daten: Wir sind

Österreich-Meister 2012 beim

Wirtschaftswachstum mit plus

1,6 %, doppelt so hoch wie der

Österreich-Durchschnitt. Wir

haben die meisten Arbeitsplätze

geschaffen und sind Österreich-

Meister 2012 beim Beschäftigungszuwachs

mit 1,3 %-plus.

Mag. (FH) Christian Vlasich

Lockenhaus

Österreich steht im internationalen

Vergleich hervorragend da:

Zum Beispiel mit der geringsten

Arbeitslosigkeit in der EU trotz

internationaler Krise. Damit das

so bleibt, sind Entschlossenheit

und die richtigen Investitionen

notwendig. Wir wollen uns verstärkt

der Jugend widmen, ihnen

gehört die Zukunft. Ihnen wollen

wir eine Perspektive geben,

mit ausreichenden Ausbildungsplätzen

und Jobmöglichkeiten.

Wir wollen gemeinsam eine vertrauensvolle

Zukunft aufbauen.

Hannelore Binder

Kalkgruben

Der Aufschwung ist nicht nur

eine trockene Statistik, sondern

direkt bei den BurgenländerInnen

angekommen: Die BurgenländerInnen

haben inzwischen

die zweithöchste Kaufkraft aller

Bundesländer! Wir sorgen aber

auch schon für die Zukunft vor:

Mit den meisten MaturantInnen,

den besten Lehrlingen und FH-

StudentInnen. Eine Regierung

mit starker sozialdemokratischer

Beteiligung ist daher wichtiger

denn je!

Deshalb vertrauen

die Burgenländer weiterhin der

www.spoe.at

Burgenland Mitte | Juli 2013

7


Region

gerüchte um Polizeipostenschließung

bedroht Sicherheitsgefühl der Bewohner

Das Thema Sicherheit ist derzeit

bei der burgenländischen

Bevölkerung aktueller denn je.

Gerüchte über Polizeipostenschließungen

im Burgenland

lassen unter anderem die Bevölkerung

in Kobersdorf und

Draßmarkt befürchten, dass auch

ihr Posten betroffen sein könnte.

Daher haben sie nun eine Bürgerinitiative

ins Leben gerufen um für

dessen Erhalt zu kämpfen. Laut

Auskunft des Landes sind diese

Befürchtungen jedoch absolut

unbegründet, von Seiten der

Polizei will man sich nicht dazu

äußern. Auf der anderen Seite gibt

es immer mehr Ortschaften, in

denen den Einwohnern die Polizei

vor Ort nicht ausreicht, wo sich

Bürgerwehren oder sogenannte

„Spaziergänger“ formieren, um

aufeinander „aufzupassen“ und

das Sicherheitsgefühl der Bewohner

zu stärken. Burgenland

Mitte sprach mit den Beteiligten.

In Kobersdorf und Umgebung

geht die Angst vor der Schließung

bzw. Verlegung des Polizeipostens

Kobersdorf um, der

insgesamt neun umliegende

Gemeinden betreut. Mitte Juli

wurde von ÖVP-Vizebürgermeisterin

Martina Pauer die Bürgerinitiative

„Keine Sperrstunde für

die Polizei“ ins Leben gerufen,

die den Erhalt der Polizeiinspektion

in Kobersdorf und auch in

den anderen Gemeinden im Bezirk

sichern soll.

Klare Kriterien für

eine Polizeistation

Doch nicht nur der Erhalt der

Stationen ist den Initiatoren der

Bürgerinitiative wichtig, sondern

auch, dass es klare Voraussetzungen

gibt, nach denen jeder

Bürger ablesen kann, ob es in

seinem Ort eine Polizeidienststelle

geben soll oder nicht. „Im

Sicherheitspolizeigesetz gibt es

keine objektiven Kriterien, wie

und ab wann eine Polizeistation

erhalten oder gebaut werden

muss. Wenn es offizielle Kriterien

gäbe, zum Beispiel je nach

Größe oder Lage der Gemeinde,

kann jeder prüfen, ob eine Polizeistation

da sein soll oder geschlossen

werden darf“, erklärt

die Juristin Dr. Eva-Maria Klietmann.

Letzte Entscheidungsinstanz

in Sachen Errichtung und

Beibehaltung einer Polizeistation

sei das Innenministerium,

8 Burgenland Mitte | Juli 2013

dort werde nach Ermessen entschieden.

Bürger unterstützen

die Polizei

Auch der Draßmarkter Bürgermeister

Rudi Pfneisl ist besorgt:

„Bei uns sind nur vier Polizisten

für sechs Ortschaften

und rund 4.000 Einwohner tätig.

Ich möchte nicht, dass unsere

Polizeistation abwandert oder

geschlossen wird. Das wäre

Raubbau an unserer Sicherheit.“

Dem Deutschkreutzer Bürgermeister

Manfred Kölly ist die Betreuung

durch die Polizei ebenfalls

zu wenig: „Unser Posten

ist auch nicht rund um die Uhr

besetzt und unsere Ortschaft

ist nur fünf Kilometer von der

ungarischen Grenze entfernt.

Deswegen gibt es Freiwillige,

die als ‚Spaziergänger‘ durch

Deutschkreutz gehen, immer zu

unterschiedlichen Zeiten, ausgerüstet

mit Handy, Taschenlampe

und Fotoapparat und

wenn etwas auffällig ist, melden

sie es der Polizei.“

Land dementiert,

Polizei schweigt

Mit den Gerüchten rund um

die Schließungen konfrontiert,

gab SPÖ-Sicherheitssprecher

Ewald Schnecker bekannt:

„Es wird keine weiteren Schließungen

geben, da ist nichts

angedacht. Doch es ist eine

offene Forderung an das Innenministerium

und an Finanzministerin

Fekter, dass bestehende

Posten mindestens zwölf Mann

brauchen, um eine Rund-umdie-Uhr-Betreuung

gewährleisten

zu können. Aber mit den

Dorfpolizisten sind wir Vorreiter

für Österreich.“

Zur Dorfpolizisten-Aktion der

Landes-SPÖ meint Kölly: „Das

sind zwei Polizisten für den

ganzen Bezirk, die unter der

Woche von 9-17 Uhr in gewissen

Orten anwesend sind. Das

ist doch nur eine Alibi-Aktion

des Landes, die sollen lieber die

Posten aufstocken.“

Seitens der Landespolizeidirektion

Burgenland wollte man

keine Äußerung zum Thema

Posten-Schließungen abgeben.

Nicole Fennes

Draßmarkter Bürgermeister Rudi Pfneisl, Juristin Dr. Eva-Maria Klietmann,

Kobersdorfer Vizebürgermeisterin Martina Pauer und der Kurator der

evangelischen Kirchengemeinde Helmut Thrackl setzen sich mit der Bürgerinitiative

„Keine Sperrstunde für die Polizei“ für die Beibehaltung der

Polizeiposten im Bezirk ein

Immer mehr Menschen im Burgenland haben Angst vor Einbrechern – das

Sicherheitsgefühl ist laut Statistik im Burgenland sehr niedrig

www.istockphoto.com/ilze79


URLaUB ZU haUSe

gewinnspiel: am liebsten daheim!

E s muss nicht immer der Strandurlaub sein, auch in der Region

finden sich traumhafte Plätze und herrliche Möglichkeiten, sich

zu entspannen, die Seele baumeln zu lassen und Urlaubs-Feeling

pur zu genießen. Ohne Reisestress und allen unerwünschten

Begleiterscheinungen. Badespaß, sportliche Aktivitäten in einzigartiger

Landschaft, kulinarische Streifzüge, kulturelle Highlights

und jede Menge Action für Groß und Klein stehen im Mittelburgenland

und über die Region hinaus Erholungssuchenden zur

Verfügung. Verraten Sie uns Ihren Geheimtipp, erzählen Sie uns

von Ihrer liebsten Urlaubserinnerung oder schicken Sie uns

Ihren besten Freizeit-Schnappschuss und gewinnen Sie eines

unserer praktischen Sommer-Goodies, die bei keinem Urlaub

zu Hause fehlen dürfen.

Für immer mehr Menschen

heißt es auch in der Ferienzeit

„Zurück zu den Wurzeln“. Sie

ersparen sich lästiges Kofferpacken,

lange Schlangen am

Flughafen oder an der Raststation

und sie verzichten gänzlich

auf das Getümmel jener Menschenmassen,

die sich jedes

Jahr an den beliebtesten Urlaubsdestinationen

Badehose

an Badehose drängen, um im

Anschluss erneut gestresst und

um viele hundert Euro ärmer

heimzukehren.

Als „Balkonien“ wurde der Urlaub

in den eigenen vier Wänden

gerne naserümpfend bezeichnet.

Doch für immer mehr

Genießer, Erholungssuchende,

Sportler oder Familien ist der

Urlaub zuhause das wahre Freizeitvergnügen.

Und das völlig

zu Recht. Das Mittelburgenland

ebenso wie die Nachbarbezirke

oder die angrenzende Bucklige

Welt oder Ungarn sorgen für

ein abwechslungsreiches Programm

und eine unendliche

Vielfalt für Tagesausflüge. Zahlreiche

Badeseen bieten Abkühlung

und Spaß für große und

kleine Wasserratten. Das kul-

turelle Angebot lässt gera-

de in der Sommersaison

aufhorchen und Sportler

sind in der Region rund

ums

Mittelburgenland

ohnehin bestens aufgehoben.

Ein dichtes,

abwechslungsreiches

Radwegenetz steht

ebenso am Programm

wie Streifzüge durch die

einzigartige Landschaft

der Naturparke oder

Ausflüge hoch zu Ross.

Zahlreiche

Attraktionen

begeistern in der Ferienzeit

darüber hinaus verschiedenste

Zielgruppen. Vom

Actiontag für die Kleinen bis

hin zu ausgedehnten Genus-

stouren für Gourmets – etwa

durch die zahlreichen Weinberge

oder Heurigenbetriebe

– bei diesem breit gefächerten

Angebot können sogar neun

Wochen Sommerferien schnell

zu knapp werden.

Burgenland Mitte sucht die

Highlights Ihrer Sommerferien

daheim. Machen Sie mit und

gewinnen Sie eines unserer

praktischen Sommer-Goodies!

Cornelia Rehberger

Mitmachen und

gewinnen!

Schicken Sie uns Ihr bestes Urlaub-zu-

Hause-Foto oder schreiben Sie uns Ihr

aufregendstes Erlebnis zum Thema „Ferien Daheim“. Unter

allen Einsendungen verlosen wir eine Hängematte zum Seele

baumeln lassen, Thermo-Drinkflaschen für kühle Getränke

und eine praktische Picknick-Decke für Ihren nächsten Ausflug.

Einsendungen bitte an verlag@mayrhofer.co.at oder per Post

an Verlag Mayrhofer, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag. Einsendeschluss

ist der 16. August 2013

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse möglich

Burgenland Mitte | Juli 2013

9


URLaUB ZU haUSe

Ferienerlebnis Mittelburgenland: ausflugs

Mittlerweile sind sie auch schon wieder ein paar Wochen alt, die

Sommerferien. Machen sich schön langsam etwa Anzeichen

von Langeweile bemerkbar? Erfreulicherweise liegt noch mehr freie

Sommerzeit vor uns, die nur darauf wartet, mit jeder Menge Spiel,

Spaß und Abenteuer gefüllt zu werden. Dazu muss man weder in

die Ferne schweifen, noch tief in die Geldbörse greifen. Burgenland

Mitte hat für euch, liebe Schüler, die besten Ferientipps im

Mittelburgenland zusammengestellt, die für Sie, liebe Eltern nur ein

bisschen Zeit kosten. Von Expeditionen durch die Naturparke über

das einzigartige Gummi-Enten-Rennen bis hin zur Entdeckungsreise

im Ökoland steht dem abwechslungsreichen Ferienspaß nichts

mehr im Wege.

Neun Wochen Sommerferien

können ganz schön lange

werden, vor allem, wenn man

nichts mit seiner freien Zeit anzufangen

weiß. Das ändern wir

hiermit. Das Mittelburgenland

hat jede Menge zu bieten, man

muss es nur wissen. Wir haben

die spannendsten Abenteuer-

Freizeittipps gesammelt und

wünschen noch einen actionreichen

Sommer!

Wanderung im Naturpark

Geschriebenstein

Der Naturpark Geschriebenstein-Lockenhaus

bietet in den

Ferien geführte Wanderungen

für Kinder bis 14 Jahre. Mit Treffpunkt

am Naturparkbüro Lockenhaus

(Hauptplatz 10) führt

die Route durch den Wald zur

Margarethenwarte: Ein 31 Meter

hoher Holzturm, der auf schwindelfreie

Besucher wartet. Der

Ausblick reicht bei Schönwetter

über den Wechsel, die Bucklige

Welt, Rax, Schneeberg,

das Wiener Becken bis hin zum

Neusiedler See. Die Wanderung

dauert ca. zwei Stunden und ist

für Kinder gratis, für Erwachsene

gegen eine freie Spende.

Anmeldungen im Naturparkbüro

Lockenhaus unter

02616/2800 od. 0664/889 854

13

Foto: zVg

Lese-Sommercamp in

Kroatisch Minihof

„Kinder entdecken die Bibliothek

bei Spiel und Spaß“,

soll auch heuer wieder beim

Sommercamp und Bibliotheki

2013 der zweisprachigen Bibliothek

Kroatisch Minihof so

richtig Lust auf Beschäftigung

mit Book & Co machen. Nach

einem ersten Termin am 20. Juli

folgen weitere Termine am 10.

und 24. August, jeweils von 16

bis 18 Uhr. Stefanie Horvath,

Katharina Buranic, Eva Buczolich

freuen sich auf zahlreiche

Besucher: „Veselimo se Vašemu

pohodu!“

Infos:

www.kroatischminihof.bvoe.at

Kinderfest

in Bubendorf

Am Sonntag, 28. Juli, ab 13

Uhr geht in Bubendorf das Kinderfest

am Sportplatz bzw. im

Feuerwehrhaus über die Bühne.

Mit Kinder-Zumba, Kasperlthe-

ater, Kinderdisco, Karaoke und

Schätzspiel mit Tombola. Eine

Hüpfburg, Malen und Basteln,

Kinderschminken und noch

viele andere Spiele stehen auch

auf dem Programm. Veranstalter

ist der Verschönerungsverein

Bubendorf, Eintritt ist eine freie

Spende, der Erlös geht an Betreutes

Wohnen in Pilgersdorf.

Foto: zVg

Gummi-Enten Grand

Prix in Draßmarkt

Am Donnerstag, 15. August,

(Mariä Himmelfahrt) gehen um

14 Uhr hunderte kleine Gummi-

Enten zum Grand Prix von Draßmarkt

an den Start. Ihre Rennstrecke

ist der Dorfaubach auf

einer Länge von 1,2 Kilometern

mit Start am Rückhaltebecken

hinterm Freibad und dem Ziel

bei der Markthalle Draßmarkt.

Das Enten-Wettschwimmen

dauert rund zwei Stunden. Wer

selbst eine Ente ins Rennen

schicken will, muss sie sich

kaufen, dann winken auch Preise.

Die Veranstalter, die „Stieflbuam“,

organisieren dieses vergnügliche

Entenspektakel für

die ganze Familie.

Margarethenwarte

im Naturpark

Enten-Rennen in Draßmarkt

Kräuter und Ökoland

in Deutschkreutz

Der Natur auf der Spur heißt

es in der Gemeinde Deutschkreutz.

Bei einem Spaziergang

am Heilkräuterlehrpfad informieren

sich Kinder und Eltern

über die Wirkungsweise von

über 60 Heilpflanzen. Der Lehrpfad

liegt im Schulpark der

Europaschule. Hinweistafeln

dokumentieren anschaulich die

lehrreichen Informationen über

die angepflanzten Heilkräuter.

Insgesamt neun Beete mit den

unterschiedlichsten Kräutern

10 Burgenland Mitte | Juli 2013


URLaUB ZU haUSe

tipps für abenteurer

Stein-Museum

in Landsee

Über die regionalen Steinvorkommen

können sich Eltern und

Kinder im Steinmuseum Landsee

schlau machen.

Das etwas andere Museum ist

ein für Jedermann und jederzeit

frei zugängliches Freiluftmuseum,

in dem sich Familien über

die besonderen Gesteine der

Region informieren. Es ist auf

einer Grünfläche im Ortszentrum

gelegen und ganzjährig zu

besichtigen.

© istockphoto.com/gbh007

gilt es zu entdecken und zu

erschnuppern. Noch abenteuerlicher

wird es dann auf einer

Expedition durch das Ökoland.

Tümpel, Trittsteinbiotope, verschiedenste

Pflanzenarten, Muschelkalk,

Amphibien, Reptilien

und Molche warten auf neugierige

Entdecker.

Das Ökoland befindet sich

am Ortsrand von Deutschkreutz

Richtung ungarische Grenze in

der Nähe der Mineralwasser-

Quelle. Verschiedene Info- und

Schautafeln weisen den Weg.

Alle Infos beim Tourismusbüro

unter 02613/20 200.

Abenteuerpark in

Oberpullendorf

Der Abenteuerpark ist vom

Abenteuersportclub Oberpullendorf

als Natursportplatz in

einem Waldstück oberhalb des

Stadions in der Bezirkshauptstadt

eingerichtet worden. Er

steht allen Kindern jederzeit

kostenlos zum Austoben zur

Verfügung.

Unter schattigen Bäumen

lässt es sich austoben oder ein

gemütliches Picknick auf naturbelassenen

Sitzgelegenheiten

veranstalten. Vielfältige Stationen

wie der Balancierbalken,

der Wackelgarten, Palettensurfen,

Reifenhindernisse oder

eine Laufstrecke animieren die

Kinder und auch den einen oder

anderen Erwachsenen zu abwechslungsreicher

Bewegung

und Outdoor-Spaß. Freie Flächen

bieten darüber hinaus ausreichend

Raum für Ballspiele,

Boccia, Frisbee und vieles mehr.

Für private Veranstaltungen

oder Geburtstagsfeiern können

nach Rücksprache Sonderstationen

wie Slackline, Baseball,

Bungee oder eine Waldseilbahn

aufgestellt werden. Kontakt und

Informationen bei Regina Kortschak

unter 0650/5091 592.

www.noe-landesausstellung.at

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Ökoland in Deutschkreutz

Burgenland Mitte | Juli 2013

11


URLaUB ZU haUSe

Fotos: Sonnentherme

Sommer, Sonne, Sonnentherme:

Familienspaß der Extraklasse

Langweile hat Hausverbot! Denn die Sonnentherme Lutzmannsburg

startet in den Supersommer. Ein abwechslungsreiches

Programm erwartet kleine Wasserratten ebenso wie flotte Events

auf den Riesenrutschen. Der Outdoor-Bereich avanciert zum Spielparadies

unter freiem Himmel und vielleicht auch zum Motiv für „Dein

Sommerfoto 2013“, mit dem du Familienurlaube gewinnen kannst.

„Dieser Sommer wird heiß!

Deswegen startet unser Sommerprogramm

‚Cool Summertime‘

mit zahleichen Attraktionen

und Events rechtzeitig

zu Ferienbeginn. Events und

Attraktionen für die Kids – rund

um die Uhr. Und Sonnenschein

gibt’s oben drauf“, erklärt Wolfgang

Stündl, Geschäftsführer

der Sonnentherme Lutzmannsburg.

Das Plus für das Familienbudget:

das Wochenprogramm

ist für alle Kids kostenlos.

Mit der Zauberbahn in Sunny

Bunny’s Märchenwelt eintauchen,

eine Ausfahrt mit den

Bumper Boats machen und

in die Unterwasserwelt beim

Schnorchelabenteuer erkunden.

Oder doch lieber den Bobby

Car Grand Prix gewinnen?

Dieses und vieles mehr bietet

das tägliche Sommerprogramm

der Sonnentherme. Die mutigen

Kids können Turmspringen

lernen und ihr Können beim

„Mutspringen“ unter Beweis

stellen. Körperbeherrschung

und Beweglichkeit hingegen ist

beim „Climb Contest“ gefragt.

Champion gesucht:

Xtremer Spaß auf den

Mega-Rutschen

Auf die Rutschen, fertig, los!

Langweilig? Jetzt wird’s extrem:

Die sieben längsten Rutschen

der Sonnentherme – mehr als

1.000 Rutschenmeter, 675

Stiegen, 120 Höhenmeter, drei

Sprünge vom Sprungturm und

dann noch die überhängende

Kletterwand sind zu bewältigen.

Der steile Weg zum „Xtreme

Champion“ für Kids bis 14 Jahre.

Die Teilnahme ist kostenlos!

Magisch wird es in Sunny

Bunny’s Show Arena bei Zauberer

Hermann. Nicht weniger

faszinierend sind die Forscher,

die den Kids Experimente rund

um das Wasser zeigen. In die

Welt der Trommelklänge lädt

Raymond Walker, der Percusion-

und Trommelkünstler aus

dem fernen Jamaika. Halli Galli

hingegen gibt’s mit Clowns, Artisten

und Jongleuren im Zirkus

Krawalli, der in Sunny Bunny’s

Show Arena Halt macht. Bei

seiner „Show 4 Kids“ bringt

Kurt die Kinder zum Lachen,

Singen und Tanzen.

Nicht nur die Badehose, sondern

auch die Kamera sollte

in diesem Sommer ein Plätzchen

in der Badetasche finden.

Denn die Sonnentherme sucht

das netteste, lustigste oder

witzigste Sommerfoto von deinem

Badeurlaub. Einfach dein

Foto bis 8. September 2013 auf

www.sonnentherme.at hochladen

und Freunde und Verwandte

bitten, für das Foto bis 22.

September zu voten. Eine Jury

wählt aus den 30 Fotos mit den

meisten Votes das Sommerfoto

2013. Zu gewinnen gibt es eine

Woche Familienurlaub im Hotel

Sonnenpark sowie weitere 99

tolle Preise.

Infos zu den Sommer-Angeboten

der Sonnentherme auf:

www.sonnentherme.at

Bei Fragen und Wünsche stehen

wir Ihnen gerne jederzeit zur

Verfügung:

Sonnentherme

BetriebsgesmbH

A-7361 Lutzmannsburg

Thermengelände 1

Tel.: +43-(0)2615-87171-0

Fax: DW -20

info@sonnentherme.at

www.sonnentherme.com

Werbung

12 Burgenland Mitte | Juli 2013


URLaUB ZU haUSe

Wo Grenzen abgebaut und überschritten werden:

Bildein – Das Dorf ohne Grenzen

Die erfolgreiche Umsetzung

des Leitbilds der Gemeinde:

„Das Dorf ohne Grenzen“

parallel mit der konsequenten

Ausführung eines innovativen

Dorferneuerungskonzeptes ist

eine wirkliche Erfolgsstory.

Das junge Museum burgenländisches

geschichte(n)haus,

der 2011 eröffnete Grenzerfahrungsweg,

das Weinarchiv mit

den besten Tropfen der Umgebung,

das WeinKulturHaus mit

dem Dorfgasthaus „die Wirten“,

mit einem großen modernen Veranstaltungssaal

und mit einem

Kaufhaus inkl. Postfiliale, ein

Biofernwärmewerk und die steigende

Zahl der angesiedelten

Unternehmen geben davon ein

klares Zeugnis. Bildein hat einen

weit über die Bezirksgrenzen hinaus

bekannten kreativen Konditormeister

Lendl, viele tüchtige

Biobauern und bietet viele

künstlerische Veranstaltungen

wie Buchpräsentationen, Ausstellungen,

Konzerte, die Freie

Bühne und das Mondscheinkino.

Das große Sommerhighlight

ist das picture on festival, dieses

verzaubernde Musik-Event, das

vor allem mit dem einzigartig familiären

Ambiente und mit der

musikalischen Vielfalt besticht.

Die Leistungen der Gemeinde

wurden mit dem Europäischen

Dorferneuerungspreis ausgezeichnet.

Im Dorf konnte die

Abwanderung gestoppt werden,

2012 war die Gemeinde unter

den TOP 10 Ortschaften beim

Bevölkerungszuwachs, und auch

die Zahl der Touristen wächst

von Jahr zu Jahr. Das burgenländisches

geschichte(n)haus

in Bildein ist ein mehrmals ausgezeichnetes

Museum, das sich

interaktiv, oft spielerisch und auf

einzigartige Weise mit der Geschichte

des Burgenlandes beschäftigt.

Angreifen ist erlaubt,

begreifen ist erwünscht! Wenn

Sie keine Lust auf eintönige und

langweilige Museumsbesuche

haben, dann sind Sie hier richtig!

Der Grenzerfahrungsweg in

Bildein ist ein familienfreundlicher

Wanderweg, der dem Thema

Grenze und Grenzerfahrungen

gewidmet ist. Verirren Sie sich in

unserem Labyrinth, steigen Sie

in einen Bunker aus dem Zweiten

Weltkrieg hinunter, bewundern

Sie einen zerschossenen

russischen Panzer, klettern Sie

Fotos: Andreas Lehner

burgenländisches geschichte(n)haus

Grenzerfahrungsweg

über gewaltige Spinnennetze und

begreifen Sie den ehemaligen

„Eisernen Vorhang“: Sie werden

Spaß haben und dabei viel Neues

– auch über Ihre eigenen Grenzen

– erfahren!

Informationen über Preise, Führungen,

Ermäßigungen unter

www.bildein.at,

kvgg@bildein.bgld.gv.at

Telefon: 0/3323 2199 oder

0664 45091467

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burgenländisches geschichte(n)haus

F E S T I VA L B I L D E I N 9 . / 1 0 . A U G U S T 2 0 1 3

THE BASEBALLS MOTHER´S FINEST

FEAR FACTORY KOSHEEN KVELERTAK

JENNIFER ROSTOCK DONOTS ROYAL REPUBLIC

MAMBO KURT ATTWENGER KONTRUST 5/8ERL IN EHR´N

GIN GA P.A.S.O. FIRKIN AUF POMALI u.a.m.

TICKETS ›››

... und du bist pinkarocken!

Grenzerfahrungsweg

www.pictureon.at

„BR Bgm. Walter

Temmel leitet seit

1993 als Bürgermeister

die Gemeinde.“

Jugendinfo Wien › SUN/SET/STAR Graz › oeticket.com › Oberwarter Musikhaus › Lendls Konditorei, Bildein › KUZ UND GUT, Güssing oder NTRY Ticketing ›››

Foto: Parlamentsdirektion/WILKE

Burgenland Mitte | Juli 2013

13


WiRTSchaFT

Arbeitsmarkt Burgenland:

umpinggesetz.

Von

den 52 kontrollierten

ausländischen Firmen

verstießen genau 31

gegen das Gesetz –

eine Quote von 61

Prozent. Dass es am

burgenländischen

Arbeitsmarkt

ei-

„Schwarzen Schafen das handwerk legen“

nen Verdrängungswettbewerb

Nicht nur die Arbeitsmarktliberalisierung – und damit das uneingeschränkte

Recht von Unternehmern aus anderen EU-Ländern im

Burgenland wirtschaftlich tätig zu sein – sorgt derzeit für Kopfzerbrechen

bei Politik und Sozialpartnern. Zwar sind die Ausbildungsquote

bei Jugendlichen ebenso wie die Beschäftigungszahlen allgemein

im Vergeich zu anderen EU-Ländern sehr hoch, das ist dem einzelnen

Arbeitslosen oder Jugendlichen ohne Lehrplatz aber nur ein

schwacher Trost. Neben der Forderung nach stärkeren Kontrollen

im Sinne des Lohn- und Sozialdumping-Gesetzes müsse daher auch

die brisante Situation am burgenländischen Arbeitsmarkt entschärft

werden. Wie das gelingen soll, verrieten Soziallandesrat Dr. Peter

Rezar und Gerhard Michalitsch von der Fraktion Sozialistischer

Gewerkschafter im Rahmen ihrer Arbeitsmarkt-Bilanz.

Die gute Nachricht zuerst:

Die Ausbildungsgarantie für Jugendliche

und die niedrige Arbeitslosigkeit

in Österreich sind

Aushängeschilder und Vorbild in

ganz Europa. Österreich steht

besser da, als die meisten anderen

EU-Länder, deren politische

Vertreter sich medienwirksam

das duale Ausbildungssystem

in Österreich erklären lassen.

Auch in der Finanzkrise konnte

man durch verschiedene Maßnahmen

einer Eskalation entgegensteuern.

Das ist die eine

Seite. Auf der anderen steht

eine um zwölf Prozent höhere

Arbeitslosigkeit im Mai als noch

im Jahr 2012. Auch für Juni verzeichnet

das AMS Burgenland

einen Anstieg der Arbeitslosigkeit

um über neun Prozent im

Vergleich zum Vorjahr. Vor allem

Arbeitskräfte in den Hilfs-, Bauund

Metall-Elektroberufen bzw.

ältere Arbeitnehmer sind davon

betroffen. Im Juli stehen darüber

hinaus 250 offene Lehrstellen

insgesamt 330 Lehrstellensu-

chenden gegenüber. Wer keinen

Lehrplatz ergattert, erhält aufgrund

der Ausbildungsgarantie

allerdings einen Platz in einer

der Lehrwerkstätten oder in

einem Lehrgang im Rahmen der

Bundes-Ausbildungsgarantie.

„Wir haben nichts

von Statistiken“

„Die Situation am burgenländischen

Arbeitsmarkt ist alles

andere als rosig. Obwohl die

Zahl der unselbstständig Beschäftigten

leicht gestiegen ist,

ist die Arbeitslosigkeit alleine

im Mai um zwölf Prozent höher

als im Vorjahr. Der europäische

Vergleich nützt uns dabei nichts,

denn jemand, der arbeitslos ist,

interessiert sich nicht für Statistiken“,

so Soziallandesrat Peter

Rezar.

Prinzipiell sei die Arbeitsmarktsituation

im Osten schwieriger

als im Westen, Stichwort

Arbeitsmarktliberalisierung.

14 Burgenland Mitte | Juli 2013

Laut Rezar wurden die zusätzlich

im Burgenland geschaffenen

Jobs Eins-zu-Eins von

Arbeitnehmern aus den neuen

EU-Ländern besetzt. 2013 hätte

sich dieser Trend noch verstärkt.

„Es geht nicht darum, inund

ausländische Arbeitnehmer

gegeneinander auszuspielen.

Es geht darum, dass Gesetze

eingehalten werden. Sei dies

das Lohn- und Sozialdumping-

Bekämpfungsgesetz, arbeitsrechtliche

Bestimmungen oder

die Einhaltung der sozialpartnerschaftlich

vereinbarten Kollektivverträge“,

so Rezar.

Schärfere Sanktionen

gefordert

Um von Seiten der Politik auf

die verschärfte Arbeitsmarktsituation

zu regaieren, wurde vor

über einem Jahr der Arbeitsmarkt-Schutzschirm

installiert.

Dabei müssen Unternehmen,

die öffentliche Fördergelder beantragen,

eine bestimmte Quote

an älteren Arbeitnehmern erfül-

len (50Plus). Passiert das nicht,

reduziert sich die Förderhöhe.

Baustelle

Arbeitsmarkt

Soziallandesrat Dr. Peter Rezar

und Gerhard Michalitsch

Darüber hinaus soll es schärfere

Sanktionen bei Lohn- und

Sozialdumping geben. „Man

muss dieses Gesetz aber

auch exekutieren können, um

‚Schwarzen Schafen‘ das Handwerk

zu legen. Ich appelliere

daher an die Finanzministerin,

das Personal für die Kontrollen

massiv zu erhöhen, um Gerechtigkeit

für burgenländische Arbeitnehmer

zu erreichen“, sagt

Rezar.

Insgesamt gebe es im gesamten

Burgenland 20 Kontrolleure,

die neben diesen Kontrollen

aber auch noch andere Aufgaben

zu erfüllen hätten.

Jene Zahlen, die im Rahmen

der bisherigen Kontrollen erfasst

wurden, sprechen eine

deutliche Sprache. Im Jahr 2012

wurden im Burgenland insgesamt

477 Betriebe kontrolliert.

Bei 426 burgenländischen Fir-

men gab es einen Verdacht auf

Verstoß gegen das

Lohn- und Soziald-

www.istockphoto.com/frentusha

gibt, bestätigt auch Gerhard

Michalitsch, Landessekretär

der Fraktion Sozialistischer Gewerkschafter.

Einerseits würden

Betriebe ältere Arbeitsnehmer

nicht beschäftigen oder kündigen

und durch junge, ausländische

Arbeitskräfte ersetzen,

andererseits würden ausländische

Arbeitskräfte, die schon

lange im Burgenland beschäftigt

sind und dementsprechend die

Gesetzeslage und ihre Rechte

kennen, durch neue ersetzt,

die nicht wissen würden, was

ihnen zusteht – weder im Hinblick

auf eine ordnungsgemäße

Entlohnung nach dem Kollektivvertrag

noch was Urlaubs- und

Weihnachtsgeld bzw. Überstundenentlohnung

betrifft.

Die Gewerkschaft versuche

daher durch Information, Beratung

und rechtliche Vertretung

der Arbeitnehmer entgegenzusteuern.

Übliche Verdächtige

„Allein im Jahr 2012 fanden

14.000 Beratungen nur für ungarische

Arbeitnehmer statt.

Zum Vergleich: 8.000 Beratungen

entfielen auf Inländer“,

so Michalitsch. Verstöße ortet

der Gewerkschafter bei den

„üblichen Verdächtigen“, am

Bau, im Tourismus und in der

Landwirtschaft.

Warum dennoch so viele ausländische

Arbeitnehmer auf den

burgenländischen Arbeitsmarkt

drängen, ist klar. In Slowenien

und Ungarn ist die Arbeitslosigkeit

zwei Mal, in der Slowakei

drei Mal so hoch wie in Österreich.

Michalitsch rechnet vor:

„Knapp an der Grenze gibt es

30.000 Arbeitslose. Während

der durchschnittliche monatliche

Bruttolohn in Westungarn

bei 600 Euro liegt, sind es in

Österreich 1.800 Euro.“

Aber auch von Seiten der

Gewerkschaft möchte man in-

und ausländische Arbeitnehmer

nicht gegeneinander ausspielen.

Es gehe darum, im Burgenland

ordnungsgemäße rechtliche Bedingungen

für alle Arbeitnehmer

zu schaffen und aufzuzeigen,

wo die Ursachen für die Probleme

am Arbeitsmarkt liegen.

„Die Unternehmer haben es in

der Hand, erfahrene Mitarbeiter

zu erhalten, oder durch billige

Arbeitskräfte auszutauschen“,

so Michalitsch.

Cornelia Rehberger


WiRTSchaFT

oberpullendorf: Mazda Kleinrath

feiert den treuesten Kunden

Wir machen Magazine!

Der beste Beweis für ein

gutes Produkt ist der zufriedene

Kunde, der immer wiederkommt.

Wenn dann auch noch

Service und Qualität stimmen,

kann sich eine echte Erfolgsgeschichte

entwickeln. So geschehen

bei Mazda Kleinrath in

Oberpullendorf, wo kürzlich ein

zufriedener Kunde seinen bereits

zehnten Mazda erworben hat.

Josef Wagner aus Deutschkreutz

schwört seit Jahrzehnten auf die

Fahrzeuge aus dem japanischen

Autohaus. Grund genug, so viel

Und glänzen

in jedem Haushalt!

Kundentreue gebührend zu feiern.

Und so gratulierte Ende Juni

nicht nur das Kleinrath-Team, als

sich Herr Wagner seinen nagelneuen

Mazda CX5 abholen kam,

sondern auch der Geschäftsführer

von Mazda Österreich, Günther

Kerle, der dem „Jubilar“

Champagner, Blumen und einen

Servicegutschein überreichte.

Mazda Kleinrath

Stoob Süd 4, Oberpullendorf

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Wagner zu seinem Tel.: Fahrzeug-Jubiläum. 02646 7001 Von links: Verkaufsberater Thomas

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Burgenland Mitte | Juli 2013

15


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EU-Beitritt Kroatien –

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Buchhaltung

Mit 1. Juli 2013 haben wir Kroatien als 28. EU-

Mitgliedsstaat willkommen geheißen, nun gilt es

diese Neuaufnahme auch in der eigenen Buchhaltung

umzusetzen, sofern Geschäftsbeziehungen mit kroatischen

Unternehmern bestehen.

Ab 1. Juli 2013 kommt es im Bereich der Umsatzsteuer

zu einigen Änderungen. Warenlieferungen und Dienstleistungen

von und an kroatische Unternehmen unterliegen

dann den Regelungen für innergemeinschaftliche

Erwerbe bzw. innergemeinschaftliche Lieferungen.

Anpassungserfordernisse ergeben sich vor allem in den

Bereichen Rechnungsausstellung, in der Buchhaltung

sowie im Meldewesen.

Lieferungen an kroatische Unternehmen mit Versendungen

von Österreich oder dem restlichen Gemeinschaftsgebiet

nach Kroatien gelten nicht mehr als steuerfreie

Ausfuhrlieferung in Drittländer, sondern als

innergemeinschaftliche Lieferungen, welche unter gewissen

Voraussetzungen ebenfalls steuerfrei sind. Die

Rechnung bei innergemeinschaftlichen Lieferungen

enthält keine Umsatzsteuer, muss jedoch zusätzlich zu

den allgemeinen Rechnungsmerkmalen auch die UID-

Nummer des Leistungsempfängers sowie einen Hinweis

auf die Steuerfreiheit enthalten.

Im Falle einer innergemeinschaftlichen Lieferung müssen

die Voraussetzungen der Steuerfreiheit buch- und

belegmäßig nachgewiesen werden. Dazu können Sie

gerne bei uns ein Merkblatt anfordern.

Für Dienstleistungen an kroatische Unternehmer, die

am Empfängerort in Kroatien steuerbar sind, hat die

Rechnung neben der UID-Nummer des leistenden Unternehmers

und des Leistungsempfängers auch einen

Hinweis auf den Übergang der Steuerschuld (Reverse

Charge) zu enthalten.

Aufgrund möglicher Verzögerungen bei der Erteilung

von UID-Nummern im neuen EU-Mitgliedsstaat

Kroatien kann für innergemeinschaftliche Lieferungen

nach dem 30.06.2013 und vor dem 1.1.2014 die innergemeinschaftliche

Lieferung dennoch als steuerfrei

behandelt werden, wenn der Abnehmer dem liefernden

Unternehmer schriftlich erklärt, eine UID-Nummer beantragt

zu haben und dass die Voraussetzungen für die

Erteilung einer UID-Nummer vorliegen.

Unser Tipp: Überprüfen Sie Ihre Buchhaltung auf entsprechende

Leistungsbeziehungen, legen Sie gesonderte

Erlöskonten an und beachten Sie, dass der korrekte

Steuercode hinterlegt ist. Ergänzen Sie in den

Kundenstammdaten die UID-Nummer, sodass auch die

Zusammenfassende Meldung problemlos erstellt werden

kann.

Kontaktieren Sie uns gerne bei Fragen!

Wenn Ende Oktober der Zimmerei-Betrieb der Firma Handler

Bau in Neutal seine Arbeit aufnimmt, ist damit nicht nur eine

der größten Baustellen im Mittelburgenland fertiggestellt, sondern

es sind auch 80 neue Jobs geschaffen worden. Weitere 50 sollen in

den nächsten Jahren dazukommen. Mitte Juli begab sich daher eine

Delegation rund um Landeshauptmann Hans Niessl zum Lokalaugenschein

mit Firmenchef Markus Handler, um über Investitionen in

die burgenländische Wirtschaft zu sprechen und den niederösterreichischen

Unternehmer im Burgenland willkommen zu heißen.

Auf einem Areal von rund

53.000 m 2 entsteht derzeit in

modernster Holzriegel-Bauweise

der neue Zimmerei-Standort

der Firma Handler Bau aus dem

niederösterreichischen Bad

Schönau. Vor rund einem Jahr

bereits trafen sich Firmenchef

Markus Handler, Landeshauptmann

Hans Niessl und der

Neutaler Bürgermeister Erich

Trummer zum Spatenstich für

eines der größten Bauvorhaben

der jüngsten Vergangenheit im

Mittelburgenland.

Bereits damals kündigten alle

Beteiligten Großes an, heute

kann man sich von den Ausmaßen

überzeugen. Grund genug

für die heimischen Politiker zu

jubilieren, ist mit der Betriebsansiedlung

nicht nur ein potenter

Investor in das Mittelburgenland

geholt worden, sondern gleichzeitig

auch ein Arbeitsplatzpotential

von rund 130 Stellen in

den nächsten Jahren.

„Vor rund einem Jahr haben

wir die Betriebsansiedlung

erstmals präsentiert, heute

können wir die gute Nachricht

überbringen, dass sich das

Projekt bereits im Baufinale

befindet“, freut sich Bürgermeister

Trummer, der mit der Firma

Handler Bau neben zahlreichen

weiteren Neuansiedlungen in

den letzten Jahren einmal mehr

einen der großen Unternehmer

der Region für seine Gemeinde

gewinnen konnte. „Hier werden

Green Jobs entstehen, die

ganz wichtig sind für das Mittelburgenland.

Ich möchte mich

16 Burgenland Mitte | Juli 2013


das Mittelburgenland

Unternehmer

Portrait

WiRTSchaFT

daher an dieser Stelle bei der

Firma Handler für die Investitionsbereitschaft

bedanken“, so

Trummer.

Aus der Krise

investieren

Landeshauptmann Hans

Niessl betonte im Rahmen des

Betriebsbesuchs, dass die Aufgabe

der Politik darin liege, die

entsprechenden Rahmenbedingungen

für Wachstum und

Entwicklung zu schaffen. „Hier

entstehen neue Arbeitsplätze

für das Burgenland. In der aktuellen

wirtschaftlichen Situation

hat dieser Betrieb eine doppelte

Bedeutung, denn so lange die

Arbeitslosenzahlen in Europa

steigen, ist die Krise nicht vorbei.“

Froh sei Niessl auch über

das Konjunkturpaket der Bundesregierung,

denn „Man kann

sich aus der Krise nicht heraussparen,

sondern nur herausinvestieren.“

Man wolle daher den offensiven

Weg im Burgenland weitergehen

und Unternehmer wie

Markus Handler im Burgenland

willkommen heißen.

Foto: zVg

Personalsuche

Vorsichtig erfreuliche Zahlen

präsentierte Landesrat Peter

Rezar. Derzeit gäbe es rund

14.500 unselbstständig Beschäftigte

im Mittelburgenland

(Stand Juni). Mit Investitionen

wie bei Handler Bau hoffe man,

noch im Sommer die 15.000er

Marke vom Vorjahr zu knacken.

Für Markus Handler waren es

drei ausschlaggebende Gründe,

die Zimmerei-Produktion nach

Neutal zu verlegen. Die gute

Verbindung nach Wien durch

die S31, das Platzangebot und

dass er im Burgenland mit offenen

Armen empfangen wurde.

Neben dem Hauptsitz in Bad

Schönau werden am neuen

Standort Holzriegel-Element-

Bauteile gefertigt, in denen

der Unternehmer ein enormes

Zukunfts-Potential im Hausbau

sieht. Für die 80 neuen Arbeitsplätze

laufen bereits die Bewerbungen.

Gesucht wird Personal

im kaufmännischen Bereich, im

technischen Bereich und Mitarbeiter

direkt vor Ort auf den

Baustellen.

Cornelia Rehberger

Kleidermacher mit

Freizeit-Stress

Seit 35 Jahren ist Ernst

Mandl aus Piringsdorf als

Kleidermacher und Textilhändler

selbstständig. Neben seinem

kreativen Job sind es aber

auch seine vielfältigen Freizeitaktivitäten,

die den Alltag des

Unternehmers ausfüllen.

Als Tourismusobmann versucht

er die vielen Unternehmer der

Gemeinde dazu zu bewegen,

an einem Strang zu ziehen.

Durch gemeinsame Veranstaltungen

sollen die Region belebt

und die unterschiedlichsten

Erzeugnisse aus Piringsdorf

weit über die Region hinaus

bekannt werden.

Aber auch abseits wirtschaftlicher

Projekte wird Mandl die

Zeit nicht lang. Wenn er nicht

in der Werkstatt, in seinem

Geschäft oder auf dem Markt

anzutreffen ist, ist er in der Pfarre

tätig, entweder beim Orgel

… und suchen freie

Umtriebiger Textil-Profi

Ernst Mandl

spielen, beim Singen oder als

Kommunion- bzw. Wortgottesdienstleiter.

Daneben zählen außerdem

Theaterspielen, Fotografieren,

Lesen, Wandern und Joggen

„zum Fit bleiben“, so Mandl,

zu seinen Hobbies.

„Als Opa verbringe ich die

karge Freizeit, die dann noch

übrig ist, gerne mit meinen

Enkelkindern“, so der vielbeschäftigte

Unternehmer, dem

zufriedene Kunden ebenso

wichtig sind wie eine lebendige

Dorfkultur.

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Im Rahmen der SPÖ-Radtour machte Landeshauptmann Hans Niessl

(Mitte) auch Station auf der Baustelle der Zimmerei Handler um Firmenchef

Markus Handler (3. von rechts) im Burgenland willkommen zu heißen

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Burgenland Mitte | Juli 2013

17


••• GESCHICHTEN AUS DER BEZIRKSHAUPTSTADT •••

Unser

Oberpullendorf

Tourismus mit entertainment-Faktor: groß

Touristen schaffen Arbeitsplätze und sind eine bedeutende Einnahmequelle für jede Gemeinde. Wie

schafft man es aber, sich neben einem im Bezirk derart dominanten touristischen Leitbetrieb wie

der Therme Lutzmannsburg zu behaupten? Wo liegen die Stärken und Schwächen in der Tourismus-

Strategie der Bezirkshauptstadt? Und wie kann man Gäste davon überzeugen, immer wieder zu

kommen? „Burgenland Mitte“ traf Tourismusobmann Alfred Szczepanski zum Gespräch über die

touristische Anziehungskraft Oberpullendorfs und die Pläne für ein zukunftsorientiertes Gästekonzept

im Zentrum des Mittelburgenlands.

Rund 300.000 Familien mit

(kleinen) Kindern strömen alljährlich

in die Therme Lutzmannsburg.

Aber auch abseits

des touristischen Leitbetriebs

positioniert sich das Mittelburgenland

als charmantes Ausflugsziel

für Familien, Reisegruppen

und Sportler. So bietet

etwa die Sonnenland Draisinentour

ein Freizeitangebot, das

weit und breit wohl einzigartig

ist. Und danach? Was bietet

die Region den Gästen rund

um die bestehenden Ausflugs-

Attraktionen? Wo wohnen sie

und wo lassen sie den Urlaubstag

gemütlich ausklingen? Für

den Obmann des Tourismusverbands

der Stadt Oberpullendorf,

Alfred Szczepanski, ist es genau

dieses Rahmenprogramm,

das die Bezirkshauptstadt für

Reisende so attraktiv macht.

„Die Gäste, die ins Mittelburgenland

kommen, suchen die

Abwechslung. Da wird ihnen in

Oberpullendorf sehr viel geboten

und zwar Entertainment für

die ganze Familie. Ob für einen

Einkaufsbummel, beim Heurigenbesuch

oder zum Eis essen

– auch bei längeren Aufenthalten

kann man in der Stadt immer

wieder Neues entdecken.“

Erfreuliche

Besucherzahlen

Es müsse aber nicht nur das

Freizeitprogramm stimmen,

sondern auch das Angebot an

Quartieren in der Bezirkshauptstadt.

2012 konnte die Stadt

eine Nächtigungssteigerung erzielen,

obwohl laut Szczepanski

„Oberpullendorf eigentlich nicht

die klassische Hoteldestination

ist.“

Damit die Gäste auch in Zukunft

genügend Platz finden,

kann der Tourismusverband auf

engagierte Unternehmer setzen.

„Erfreulicherweise ist ein

neues Hotel bereits in Planung.

Direkt hinter dem Habe D‘ere-

Heurigenlokal, mitten in der

Stadt, soll ein neues Haus für

Familien und Erholungssuchende

entstehen. Der Spatenstich

soll noch heuer erfolgen“, so der

Touristiker.

Aber auch die bestehenden

Betriebe wissen sich im Wettbewerb

um jeden einzelnen

hart umkämpften Gast zu behaupten.

Als leuchtendes Beispiel sieht

Oberpullendorfs Bürgermeister

Rudi Geißler das Sporthotel

Kurz. „Die Nächtigungssteigerung,

die wir in Oberpullendorf

verzeichnen können, geht größtenteils

auf das Sporthotel Kurz

zurück, das seinen Schwerpunkt

ganz klar auf nationale

und internationale Tennisspieler

ausgerichtet hat. Etwa durch

das erst kürzlich abgehaltene

internationale Jugendturnier

mit Spielern aus Australien,

Weißrussland, Tschechien oder

Italien.“

Und eben dieser internationale

Gäste-Mix sei für Oberpullendorf

in touristischer Hinsicht

enorm wichtig. Das sieht auch

der Tourismusobmann so, der

sich über aktive Hoteliers freut.

Die Aufgabe des Tourismusverbands

sei es daher, das

passende Rahmenprogramm

zu bieten. Szczepanski: „Wir

positionieren uns als starke,

Unsere Aufgabe

ist es, das passende

Rahmenprogramm

für unsere Gäste zu bieten.

Mit dem Flair einer

gemütlichen, abwechslungsreichen

Kleinstadt,

wo man sich amüsieren

kann, gute Geschäfte

findet und sich bestens

aufgehoben fühlt.

Tourismusobmann

Alfred Szczepanski

gemütliche Kleinstadt, wo man

sich amüsieren kann, sich gut

aufgehoben und sicher fühlt,

mit einem abwechslungsreichen

Programm und guten

Geschäften.“ Und da gibt

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Fotos (4) Stadtmarketing Oberpullendorf

es Wohlfühl-Programm in der Kleinstadt

es auch Anknüpfungspunkte

mit anderen Verbänden. Etwa

wenn es um den Radtourismus

geht. Gemeinsam mit dem Tourismusverband

Sonnenland-

Mittelburgenland ist etwa auch

eine große Station mitten in der

Stadt geplant, die Radtouristen

von Nah und Fern in die Hauptstadt

locken soll. Genauso wie

man gerne gemeinsame Sache

mit dem Tourismusverband

Blaufränkisch-Mittelburgenland

macht. Etwa wenn es um eine

Weinkost und andere kulinarische

Highlights geht. „Wir haben

gute Verbindungen zu den

anderen Tourismusverbänden

und das funktioniert auch gut.

Aber es könnte natürlich noch

besser sein, etwa durch mehr

Kooperationen“, so Szczepanski.

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Jeder Gast schafft

Arbeitsplätze

Und was haben die Einheimischen

von den touristischen

Bestrebungen der Stadt? „Jeder

Tourist, der zu uns kommt,

bringt Arbeitsplätze in der Region

und Geld, das wir wiederum

in Projekte stecken, die den

Einheimischen zugute kommen.

Mit diesem Einkommen können

wir daher die Lebensqualität

unserer Bürger steigern“, ist Szczepanski

überzeugt und meint

weiter: „ich freue mich über jeden

neuen Kran in der Stadt.

Das zeigt, dass die Stadt lebt

und dynamisch ist.“

Was hat der Tourismusverband

in Zukunft vor? „Die vorhandenen

Angebote sind gut

und müssen noch weiter verbessert

werden – permanent.

Darüber hinaus gilt es verstärkt

Familien mit Kindern in den Vordergrund

zu stellen. Auch eine

intensivere Zusammenarbeit mit

FOTO

Oberpullendorf tischt auf: Kulinarium als richtiger Wohlfühl-Faktor

der Therme ist vorstellbar. Am

wichtigsten ist aber wohl, dass

sowohl von Seiten der Stadtgemeinde

als auch von Seiten der

Unternehmer ein bisschen mehr

für den Gast gelebt und gedacht

werden muss. Also: Wie fühlt

sich der Gast bei uns wohl, daran

müssen wir gezielter arbeiten

und daraus entwickeln sich

viele kleine Ideen, die gut für uns

sind“, so Szczepanski.

Passend dazu wird derzeit an

einer völlig neuen, modernen

Website für die Stadt geplant.

Im Herbst soll mit der Umsetztung

bekonnen werden, 2014

soll die virtuelle Bezirkshauptstadt

aktiv und dynamisch in

neuem Glanz erstrahlen.

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Burgenland Mitte | Juli 2013

19


UnSeR oBeRPULLendoRF

Professionelle Sicherheitsfirma, weniger Saufangebote – dadurch weniger Lärm? Gastronom sagt Nein!

nachtlärm in der Stadt: „Vorglühen“ a

Die Stadtgemeinde Oberpullendorf hat sich in den letzten Jahren

bereits intensiv mit dem Thema Lärmbelästigung an den Wochenenden

auseinandergesetzt und nun ein umfassendes Konzept

auf die Beine gestellt, das aber nicht überall auf große Zustimmung

stößt. Jetzt meldet sich auch die Gastronomie zu Wort. Einige der

Maßnahmen werden von Gastronom Klaus Schnabl (Subway, Legendary,

Marquee, Habe D’ere) als nicht unbedingt sinnvoll angesehen.

Das Hauptproblem sei seiner Meinung nach das „Vorglühen“ der

Jugendlichen. Schnabl’s Lösungsansatz wären zwei City-Shuttles, die

im Minutenabstand durch Oberpullendorf fahren und die Teenager

von einem Lokal ins nächste bringen – natürlich gratis.

Um die Lebensqualität für die

Anrainer der Oberpullendorfer

Innenstadt zu erhöhen, hat sich

die Gemeinde bereits vor einem

Jahr mit einer Sicherheitsfirma

zusammengetan – nun wurde

ein umfangreicher Maßnahmenkatalog

erstellt, der den Nachtlärm

durch feiernde Jugendliche

an den Wochenenden eindämmen

soll. Etwa durch die Erstellung

einer Datenbank mit allen

Vorfällen, einer Vortragsreihe für

Jugendliche und Gesprächen

mit Discobus-Betreibern. „Es

gab eine Reihe an Sitzungen

zur konkreten Erhebung des

Zustandes, es wurden Lärmmessungen

und Filmaufnahmen

gemacht“, erklärt Bürgermeister

Rudi Geißler. „Sowohl Gymnasium

als auch HAK haben sich

bereit erklärt, im Bereich der

neuen Medien Konzepte zu entwickeln.“

„Vorglühen“ als

Problemursache

Der Maßnahmenkatalog beinhaltet

auch einige mehr oder

weniger kreative Appelle an die

Gastronomie: Alkoholische Billigstprodukte

eher nicht mehr

anbieten, Abspielung von Anti-

Lärm-Jingles in den Discos oder

entsprechende Schulungen der

Sicherheitsmitarbeiter.

Konfrontiert mit diesen Maßnahmen

sagt der Oberpullendorfer

Gastronom Klaus

Schnabl: „Es gibt sowieso keine

1-Euro-Parties mehr, sondern

überwiegend hochwertige

Getränke und viele Cocktails. In

den Lokalen sehe ich es nicht

so tragisch, aber das ‚Vorglü-

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20 Burgenland Mitte | Juli 2013


UnSeR oBeRPULLendoRF

ls Problem – city-Shuttle als Lösung?

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hen‘ der Jugendlichen zu Hause

oder auf den Parkplätzen ist

ein schweres Thema.“ Schnabl

empfindet es als nicht sinnvoll,

auf Getränkeaktionen zu verzichten:

„Dann dürfte es auch

in den Lebensmittelgeschäften

keine Aktionen geben – die

Jugendlichen versorgen sich

schon vorher.“ Das sehe er auch

anhand der Statistik: Die Anzahl

der Jugendlichen in den Lokalen

sei in den letzten Jahren

immer gleich, doch der Umsatz

werde eher weniger. Zum Anti-

Lärm-Jingle, der in den Lokalen

zwischendurch gespielt werden

soll, meint Schnabl folgendes:

„Wir spielen vor der Sperrstunde

schon von Haus aus ruhigere

Musik, dass die Jugendlichen

nicht so aufgestachelt rausgehen.

Aber bitte, probieren kann

man alles.“

Bürgermeister Geißler sieht

hier auch die Abstimmung der

Abfahrtszeiten des Discobusses

mit den Sperrstunden der Lokale

als ein wichtiges Thema.

Lösungsvorschlag:

City-Shuttle

Von zusätzlichem Sicherheitspersonal

hält Schnabl wenig.

Die Polizei leiste in der Stadt

sehr gute Arbeit und achte auch

penibel auf die Sperrstunden.

„Ich verstehe nicht, wozu wir

die Sicherheitsfirma brauchen.

Wenn jemand am Hauptplatz

singt und schreit, ist die Chance

gering, dass gerade da jemand

vorbeigeht“, äußert sich der

Gastronom zur von der Stadt

engagierten Security-Firma.

Sein Lösungsvorschlag: „Ein City-Shuttle,

der die Jugendlichen

von einem Lokal zum anderen

bringt. Wir haben das schon mal

gemacht, bis zu 250 Personen in

einer Woche. Wenn sich damals

wer beteiligt hätte, hätten wir

es weitergemacht. Wenn zwei

Shuttle alle fünf Minuten im

Kreis fahren, bringt man den

Lärm von der Straße weg

– und kosten tut es sicher

auch nicht mehr als die

Sicherheitsfirma. Wir

würden uns auf jeden

Fall beteiligen, wenn das

gemacht werden würde.“

Weiters betont Schnabl,

dass es immer nur einige

wenige Teenager sind, die

die Ruhe stören. Abhilfe könne

etwa die Anhebung des Fortgehalters

von 14 auf 15 oder 16

Jahre schaffen. „Wir haben das

jugendfreundlichste Jugendschutzgesetz

im Burgenland. In

Vorarlberg darfst du erst mit 18

in die Disco“, erinnert Schnabl.

Für Geißler ist die momentane

Initiative jedenfalls als Dauerauftrag

zu verstehen.

Aufruf:

Was sagen Sie dazu?

Nicole Fennes

Wie kann der Nachtlärm in

Oberpullendorf eingeschränkt

werden? Wir würden gerne Ihre

Meinung oder Ihren Vorschlag

dazu lesen! Ihre Anregungen

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Mittelburgenland

Wahrhaft

beeindruckend

war das Rotweinfestival

im Mittelburgenland auch heuer

wieder. An vier Tagen, von

11. bis 14. Juli, konnte man

in Deutschkreutz die besten

Weine der Region genießen

und sich gleichzeitig auch

über deren Entstehung informieren.

Am Freitag und

Samstag öffneten Winzer aus

Deutschkreutz, Horitschon,

Neckenmarkt, Lutzmannsburg,

Kleinmutschen, Raiding

und Draßmarkt ihre Kellertüren

und gaben ihr Wissen über die

Herstellung, Lagerung und die

Besonderheiten ihres Weines

preis. Das Wetter war perfekt

und bot den zahlreichen Gästen

einen wunderschönen

Rahmen für ihren Ausflug zur

größten Rotweinveranstaltung

des Landes. Abends wurde in

der Deutschkreutzer Hauptstraße

an den Ständen der 29

Winzer getrunken, geplaudert

und getanzt bis in die frühen

Morgenstunden.

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Auch heuer wieder werden

innovative Umweltprojekte

im Burgenland vor den Vorhang

geholt. Beim Energy Globe Award

können ab sofort Schulen, Gemeinden

und Unternehmen, Organisationen,

aber auch Privatpersonen

bis 30. September ihre

zukunftsträchtigen Energieeffizienz-Vorschläge

einreichen.

„Wir alle sind gefordert, mit

unseren Ressourcen sorgsam

umzugehen und so zu agieren,

dass nachfolgende Generationen

in einer intakten Umwelt

aufwachsen können“, so der

Veranstalter des Energy Globe

Award für den Regionalbewerb

Burgenland, LHStv. Franz

Steindl. Ziel sei es, aufzuzeigen,

dass es für viele Umweltprobleme

bereits gute Lösungen

gebe.

Der Erfolg des Siegerprojektes

2012 bestätigt den Weg,

erfolgreiche Energieeffizienz-

Projekte vor den Vorhang zu

holen. Die Firma Wolf-Nudel

mit CO 2

freier Nudel-Produktion

ging beim Burgenland-Bewerb

als Sieger hervor und gewann

in der Sparte „Luft“ letztendlich

auch die Österreich-Wertung.

„Ich gratuliere zu dieser ebenso

simplen wie auch genialen

Idee. Dieses Projekt und alle

teilnehmenden rot-goldenen

Projekte bringen uns wieder einen

Schritt näher zur Idee, das

Burgenland zum Silicon Valley

Österreichs zu machen“, so

Steindl.

Ideensuche bis

30. September

Die Ausschreibung zum diesjährigen

Energy Globe Award

geht von 14. Juni bis 30. September

2013.

Schirmherr Steindl: „Jährlich

bewerben sich rund 800 Projekte

und Initiativen aus 161

Ländern um den Award. 2012

waren 21 Einreichungen aus

dem Burgenland dabei, das sind

immerhin mehr als zwei Prozent

der Welteinreichungen. Acht

Projekte stammen direkt von

burgenländischen Gemeinden,

was mich als Gemeindereferent

besonders freut. Dass auch drei

Schulen mitgemacht haben, ist

eine neue Qualität: Die Jugend

energy globe award: Öko-ideen gesucht

wird mit ins Boot geholt, die

Kommunen sind Vorbilder und

große Investoren.“

Prämiert werden Projekte,

die Ressourcen sparsam und

schonend verwenden bzw. erneuerbare

Energien nutzen.

Erde, Feuer, Wasser, Luft und

Jugend sind die fünf Kategorien

und Kernbereiche, in denen engagierte

Menschen für die verschiedensten

Energie-Probleme

nach Lösungen suchen. Das

Ziel: Erfolgreiche nachhaltige

Foto: zVg

Energie Globe Award-

Schirmherr LHStv. Franz

Steindl und der Vorjahressieger

DI Joachim Wolf

Projekte sollen einer breiten Öffentlichkeit

präsentiert werden

und Beispiel gebend wirken.

Steindl: „Ich lade alle Gemeinden,

Bildungseinrichtungen,

Institutionen, Firmen und Privatpersonen

ein: Wenn Sie eine

auch noch so kleine nachhaltige

Umweltlösung gefunden haben,

bitte jetzt einreichen!“

Alle Projekte der letzten Jahre

und die Einreichbedingungen

unter www.energyglobe.info

Feierlaune beim Sommerfest

Strahlender

Sonnenschein

und der Geruch nach frisch

gebruzzelten Grillspezialitäten

zogen zahlreiche Kursteilnehmer

und Vortragende in das

Burgenländische Umschulungszentrum

(BUZ) nach Neutal, um

beim Sommerfest das arbeitsreiche

(Schulungs-)Jahr gemütlich

ausklingen zu lassen.

BUZ-Geschäftsführer Mag.

(FH) Christian Vlasich mit Familie

mischte sich ebenso unter

das gut gelaunte Partyvolk wie

Vertreter des AMS-Burgenland,

um gemeinsam auf den Erfolg

anzustoßen.

Cornelia Rehberger

...in

Neutal

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24 Burgenland Mitte | Juli 2013


Spitzensportler büffeln

im Wifi-Burgenland

Ausbildung auf Kurs: Tobias und Laurens Kammerlander (vorne von links)

Tobias und Laurens Kammerlander

sind höchst er-

haben wir uns für diesen Kurs

Referenzen, auch deswegen

folgreich in der Nordischen entschieden.“ Im Juli war großer

Kombination (Skisprung und Prüfungstag und beide haben

Langlauf) unterwegs. Die wettbewerbsfreie

die Lehrabschlussprüfung mit

Zeit haben die Bravour bestanden. Im Herbst

Brüder genutzt, um sich im kommen die Kälteanlagentechniker-Gesellen

Wifi-Burgenland auf ihre Lehrabschlussprüfung

zur weiteren

zum Kälteanlagentechniker

Fortbildung wieder nach Eisen-

vorzubereiten. stadt. „Uns hat es hier gefallen.

Dafür scheuten sie auch nicht Wir haben uns deshalb schon

die weite Anreise aus Tirol, wie für den neuen Spezialkurs für

sie erzählen: „Das Wifi-Burgenland

Kälteanlagen hier im Wifi ange-

hat in diesem Bereich Top- meldet“, so die beiden

Brüder.

Jugendförderpreis:

Voting bis 30. Juli

Im neuen Beteiligungsprojekt

des Landesjugendreferates

wurden Einzelpersonen, Schulklassen

und Institutionen aufgerufen,

beispielgebende Integrationsprojekte

einzureichen. Die

drei besten Integrationsprojekte

werden nun auf der LJR-Homepage

im Detail vorgestellt und

alle Burgenländer können per

Online-Voting noch bis 30. Juli

mitbestimmen, welches Projekt

mit dem Jugendförderpreis ausgezeichnet

wird.

Das Burgenland ist Heimat

verschiedener Volksgruppen,

aber auch von Migranten. „Die

kulturelle Vielfalt ist eine Bereicherung,

aber auch eine Herausforderung.

Es muss unser

Interesse sein, Migrantinnen

und Migranten zu integrieren,

damit sie ihr Wissen und ihr

Können einbringen und somit

zur positiven Entwicklung unseres

Landes beitragen. Mit

dem Jugendförderpreis zum

Thema Integration haben wir

Foto: zVg

einen Anstoß gegeben, sich

mit dem Thema Integration intensiver

auseinanderzusetzen

bzw. beispielgebende Projekte

zu initiieren“, sagt Jugendreferent

Steindl.

Drei Projekte stehen für den

Jugendförderpreis 2013 zur

Auswahl: Das Projekt „Integrationstheater“

der Caritas Burgenland,

das Projekt „Blumen

sagen mehr als Worte“ der Diakonie

Flüchtlingsdienst – Haus

der Jugend für unbegleitete

minderjährige Flüchtlinge und

das Projekt „Klischee adé“ der

Schülerunion.

Auf der Homepage des Landesjugendreferats

(www.ljr.at)

findet man nicht nur alle Infos

zum Preis selbst, sondern auch

Details zu den drei Finalprojekten

sowie die Möglichkeit,

bis 30. Juli online abzustimmen.

Der Jugendförderpreis ist mit

3.000 Euro dotiert und soll zur

Verwirklichung der Projektidee

beitragen.

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Burgenland Mitte | Juli 2013

25

W

Wir

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Er

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A

in


KULTUR & BiLdUng

erhöhte Promi-dichte...

...in Sankt

Margarethen

Foto: Andreas Tischler

D ass die Festspiel-Saison in

vollem Gange ist, bemerkt

man im Juli nicht zuletzt anhand

der ungewöhnlich hohen Promi-

Dichte im Burgenland. Sowohl

im Römersteinbruch St. Margarethen

(“La Bohème“) als auch

auf der Seebühne in Mörbisch

(„Der Bettelstudent“) hieß es

Vorhang auf und alles, was politisch

oder kulturell in diesem

Land Rang und Namen hat,

Unterrichtsministerin

Claudia

– die damit die Nachfolge von

war mit von der Partie. Beide

Premieren kamen – anders als

oftmals in den letzten Jahren –

ganz ohne Wolkenbruch aus.

Schmied, Gesundheitsminister

Alois Stöger, Rot Kreuz-Präsident

Bruno Wögerer, Alfons

Haider, Barbara Karlich, Waltraud

Harald Serafin übernommen hat

– überzeugten sich in Mörbisch

neben LH-Stv. Franz Steindl und

Bundeskanzler Werner Faymann

Entsprechend gut war die Stimmung

Haas, Dagmar Koller oder auch Nationalratspräsidentin

unter den Veranstaltern

ebenso wie im Publikum. Neben

Landeshauptmann Hans Niessl

und Burgenland Tourismus-Obmann

Mario Baier zählten auch

Lotte Tobisch-Labotýn zu den

illustren Premierengästen in St.

Margarethen.

Erstmals unter der Intendanz

von Dagmar Schellenberger

Barbara Prammer, Sozialminister

Rudolf Hundstorfer, Leo

Wallner oder Kammersängerin

Birgit Sarata von der neuen Saison

bei den Seefestspielen.

...zum Festival-Sommer im Burgenland

...in

Mörbisch

26 Burgenland Mitte | Juli 2013

EVENT-BILDER

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KULTUR & BiLdUng

Kobersdorf: gelungene Jubiläums-Premiere

Während mancherorts die eine

oder andere Sommertheater-Produktion

um ihre Existenz

kämpft, hat Wolfgang Böck im

zehnten Jahr seiner Intendanz

bei den Schlossspielen Kobersdorf

erneut bewiesen, dass ein

professionelles Team und das

passende Rahmenprogramm für

begeisterte Besucher sorgen. So

geschehen bei der gelungenen

Premiere von „Die Dame vom

Maxim“ Anfang Juli.

Foto: Viktor Fertsak

Wolfgang Böck mit Kobersdorf-

Fan Marianne Mendt

Stürmischer Applaus

für die Inszenierung

der „Dame

vom Maxim“ von

Georges Feydeau

gab es Anfang Juli

zur Premiere der

Schlossspiele Kobersdorf.

Eindrucksvoll

vor der Fassade

des Schlosses in

Szene gesetzt,

überzeugten sich

zahlreiche Vertreter

aus Politik, Wirtschaft,

Kunst und

Kultur vom künstlerischen

Schaffen

Wolfgang Böcks

und seinem Ensemble. Zum

zehnten Mal ist es Böck damit

gelungen, zahlreiche Theater-

Fans nach Kobersdorf zu locken.

Kulturlandesrat Helmut Bieler

zeigte sich im Anschluss von

der Produktion begeistert: „Bei

Rotary oberpullendorf:

neuer Präsident im amt

Ende Juni fand das feierliche

Übergabemeeting vom Rotary

Club Oberpullendorf-Burgenland

Mitte statt.

Der letztjährige Präsident

Clemens Wolfram übergab sein

Amt dem neuen Präsidenten

Jürgen Rohrer.

Der Hotelier aus

Lutzmannsburg

hat sich vorgenommen,

in seinem

Jahr als Rotary-

Präsident sowohl

internationale als

auch regionale

Projekte tatkräftig

zu unterstützen.

„Unser Club unterstützt

seit Jahren

ein Kinderspital

in der Ukraine. Das

weiter zu betreiben

liegt auch mir sehr

am Herzen“, so

Rohrer und meint

weiter: „Zusätzlich

möchte ich

das Jugendprojekt

,2gether‘ fördern.

Bei dieser Initiative bekommen

junge Menschen eine Perspektive

für die Zukunft mit auf den

Weg. Denn wir dürfen nicht

tatenlos zuschauen, dass unsere

Jugend ohne Zukunft dasteht!“

Foto: zVg

Jürgen Rohrer (links) und Clemens Wolfram

der Verwechslungskomödie

geht für die Figuren im Stück

alles Erdenkliche schief, die

Aufführung hingehen läuft wie

am Schnürchen. Das handwerklich-professionelle

Team um

Wolfgang Böck beweist wieder

einmal, dass die Schlossspiele

Kobersdorf zu den Top-Sommer-Sprechtheater-Festivals

Österreichs gehören!“

Auch in diesem Jahr fehlte natürlich

die traditionelle Premierenfeier

im Schlossgraben nicht.

Gemeinsam mit dem Ensemble

tanzten und feierten die Gäste

zu Live-Musik bis in die frühen

Morgenstunden.

Foto: Alexander

Foto: VOGUS

Burgenland Mitte | Juli 2013

27


geSUndheiT & SPoRT

doppelter Landessieg für die Feuerwehr aigen

Foto: zVg

In der angrenzenden Buckligen

Welt können sich die regionalen

Feuerwehren über Wettbewerbserfolge

freuen. Den Mitgliedern

der FF Aigen (Stadtgemeinde

Kirchschlag) gelang bei den diesjährigen

Landesbewerben gleich

der doppelte Landessieg.

Ende Juni fanden die NÖ Landesleistungsbewerbe

der Freiwilligen

Feuerwehren in Bronze

und Silber in Leopoldsdorf bei

Litschau statt.

Die Gruppe „Aigen 1“ der

Freiwilligen Feuerwehr Aigen

trat am zweiten Wettkampftag

an und konnte sowohl in Bronze

als auch in Silber unter knapp

Tierische Fitness:

agility in hartberg

Mitte Juni veranstaltete die

Hundeschule Hartberg eine

Agilityprüfung bei der Geschicklichkeit

von Hund und Herrl auf

die Probe gestellt wurde. Als

einziger teilnehmender Burgenländer

ging Valentino Volpato

aus Oberschützen mit seiner

Pudelhündin Jeany an den Start

und erreichte trotz starker Konkurrenz

aus Deutschland und

Italien den hervorragenden 1.

Platz in Leistungsklasse „Oldie

Small“ .

Foto: Edith Stefanits

Die erfolgreiche Wettkampfgruppe der FF Aigen mit hochrangigen

Feuerwehrvertretern und LR Stephan Pernkopf (ganz links)

700 teilnehmenden Gruppen in

dieser Wertung den Landessieg

erringen. In Bronze wurde eine

Angriffszeit von 31,62 Sekunden

erreicht, die Zeit vom Staffellauf

betrug 51,69 Sekunden.

Und dabei lieferten sich die

Kameraden ein echtes Kopf an

Kopf-Rennen. Der Abstand zum

Zweitplatzierten betrug gerade

einmal 0,87 Sekunden.

In Silber reichte eine Angriffszeit

von 33,96 Sekunden und eine

Staffellaufzeit von 50,21 Sekunden

für den Sieg mit einem

Vorsprung von 2,72 Sekunden

auf den Zweitplazierten.

Die Gruppe „Aigen 2“ trat bereits

am ersten Tag an und erreichte

in Bronze eine Zeit von

41 Sekunden, jedoch mit 20

Fehlerpunkten. In Silber konnte

eine Zeit von 49,99 Sekunden,

allerdings mit 10 Fehlerpunkten,

erkämpft werden.

Bei der Rückkehr in Aigen gab

es nach den anspruchsvollen

Bewerben einen großen Empfang

für die Wettkampfgruppe.

Zu den Gratulanten gesellten

sich Kirchschlags Bürgermeister

Franz Pichler-Holzer, Vize-

Bürgermeister Josef Freiler, Afkdt.

Rudolf Freiler, Stellvertreter

Wilhelm Konlechner und Uafkdt.

Heidemarie Pichler-Holzer

sowie zahlreiche Feuerwehrmitglieder

und Aigener. Eine

Die nächste Ausgabe erscheint am

Mi 28.

August 2013

Anzeigenschluss:

Fr, 16. August 2013

Abordnung der Stadtkapelle

Kirchschlag sorgte für die musikalische

Umrahmung der Feierlichkeiten.

Seit drei Jahren gibt es die FF

Aigen in dieser Besetzung. Mit

einem Durchschnittsalter von

nur 31 Jahren konnten in den

letzten Monaten und Jahren

neben dem Doppel-Landessieg

zahlreiche weitere Erfolge eingefahren

werden. Etwa mehrmals

als Bezirkssieger oder in

der jüngsten Vergangenheit mit

der schnellsten Angriffszeit von

29,33 Sekunden beim „Koidstart“

in Gleichenbach 2013.

Niederösterreich

Stmk.

Hartberg

Kirchschlag

Oberwart

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Burgenland

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Erscheinungs gebiet

Auflage: 27.252 Mal kostenlos in jedem Haushalt

IMPRESSUM: Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Herausgeber: Verlag Alois

Mayrhofer e.U., 7350 Oberpullendorf, Hauptstr. 37, www.bote-bw.at Redaktion

und Anzeigenannahme, Satz, Repro und Druck: Alois Mayrhofer e.U., 2860 Kirchschlag,

Hauptplatz 27, Tel. 02646/7001, Fax DW 40, E-Mail: verlag@mayrhofer.co.at,

www.mayrhofer.co.at Chefredakteurin: Edith Wieser-Mayrhofer (redaktion@mayrhofer.

co.at Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Edith Wieser-Mayrhofer,

Mag. Nicole Fennes, Layout, Grafik: Harald Beisteiner, Sandro Kallinger, Anna Schiefer

Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer Werbemanagement: Stefan Kickinger

Sie finden uns auch auf Facebook: http://www.facebook.com/Bote.BM

Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir an dieser Stelle darauf hin,

dass geschlechtsspezifische Ausdrücke (z.B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen und Männer

gleichermaßen zu verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit verzichten

wir daher auf die weiblichen Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen.

28 Burgenland Mitte | Juli 2013


geSUndheiT Wirtschaft & SPoRT

draßmarkt: erfolg für

junge Florianis

Peter Pan

Foto: zVg

Von links (stehend): Jugendbetreuerin Karin Werkovits, Josef

Schlögl, Markus Schlögl, Benjamin Binder, Jugendbetreuer

Manfred Niemandsfreund, Bürgermeister Rudolf Pfneisl

1. Reihe von links: Sebastian Schütz, Anton Schlögl, Kurt Köllerer,

Jonas Oriovits, Markus Köllerer, Simon Schlögl, Sebastian Leidl

Als Anfang Juli in Güssing

der Landesbewerb der

Feuerwehrjugend über die

Bühne ging, trafen sich die

Nachwuchs-Einsatzkräfte der

burgenländischen Feuerwehren

zum freundschaftlichen

Wettkampf. Dabei konnte die

Bewerbsgruppe aus Draßmarkt

einige Erfolge verzeichnen: Den

5. Platz beim Bewerb in Bronze,

den 4. Platz beim Bewerb in

Silber und den tollen 2. Platz bei

der Lagerolympiade.

Bürgermeister Rudolf Pfneisl

besuchte die Wettkampfgruppe

vor Ort und gratulierte zum Erfolg

der Jung-Florianis.

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Bote aus der Burgenland Buckligen Mitte Welt | Mai Juli 2013

29 1


geSUndheiT & SPoRT

Weißt auch du eine Party/ein Fest in der Region, das es wert ist, besucht

zu werden? Dann mail uns: mail@burgenland-mitte.at

Häschentreff

SA, 27.7., Draßmarkt

Rotweinerlebnis

Lutzmannsburg

FR-MO, 2.-5.8.

Kreitza Strandfestl

SA, 10.8.

Schwimmbad Deutschkreutz

Picture On

FR 9.8. + SA 10.8., Bildein

Sportfest Horitschon

FR-SO, 9.-11.8.

Rotweintage

Neckenmarkt

DO-SA, 15.-17.8.

Motorradtreff

Deutschkreutz

DO-SO, 22.-25.8.

Stoober Dorffest

FR-SO, 23.-25.8.

Two Days a Week

FR 30.8. + SA 31.8., Wiesen

30 Burgenland Mitte | Juli 2013

„Kroch am Boch“

in Mannersdorf

Ein nicht ganz alltägliches

Sportfest ging am 12. Juli in

Mannersdorf an der Rabnitz

über die Bühne: Mit „Kroch am

Boch“ veranstaltete der UFC

Mannersdorf auch heuer wieder

ein Musik-Festival, das in der

Region seinesgleichen sucht.

Schlagerfans waren dabei jedenfalls

nicht die ins Auge gefasste

Zielgruppe des Open-Air-Events,

denn bei den Auftritten der jugen

Band „Snoir“ aus Frankenau, der

ungarischen Irish-Punkband

„Firkin“ und der Lokal-Matadore

„Die Blunznfettn Taupfnnauckal“

ging ordentlich die Post ab. Die

Coverband „Rockstuff“ gab die

größten Rocksongs der letzten

40 Jahre zum Besten und sorgte

vor allem beim älteren Publikum

für Begeisterung.

Das Wetter war prächtig, die

Stimmung ausgelassen, die Getränke

kühl und die Musik heiß

– ein Sportfest der etwas anderen

Art.

Nicole Fennes


geSUndheiT & SPoRT

Burgenland Mitte | Juli 2013

31


geSUndheiT & SPoRT

Schwing‘

deine

Flügel!

EVENTS

Schlagernacht

mit DJ Twhiskey

27. Juli

9. August

ROCK

NIGHT

mit DJ Dark

www.blackeagle.co.at

Black Eagle Tanzbar

2860 Kirchschlag, Am Hauptplatz

Telefon: 02646 /26040

32 Burgenland Mitte | Juli 2013

PARTY

am FR und SA ab 21:00

jeden DO ab 19:00

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