Pferd Pferd - Burgenland Mitte
Pferd Pferd - Burgenland Mitte
Pferd Pferd - Burgenland Mitte
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<strong>Pferd</strong><br />
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278. 272. Ausgabe, Mi März 25. 2013 September 2013<br />
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Am 29. September 2013<br />
eine starke Stimme für das <strong>Burgenland</strong>:<br />
Spitzenkandidat norbert Darabos<br />
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Inhalt<br />
In dieser Ausgabe lesen Sie<br />
unter anderem:<br />
Region<br />
Wahl 2013:<br />
Kandidaten im Gespräch<br />
Schwerpunkt:<br />
Wellness & Gesundheit<br />
Seite 4 - 5<br />
ab Seite 14<br />
Schulung:<br />
Integration am Arbeitsplatz<br />
Unser Oberpullendorf:<br />
Rhythmus in der Stadt<br />
Weinblicke:<br />
Lutzmannsburg wacht auf<br />
Lesung:<br />
„Landpartie“ im Schloss<br />
Impressum<br />
Das<br />
Wichtigste<br />
zuerst:<br />
Seite 26<br />
Seite 28<br />
Seite 34<br />
Seite 38<br />
Seite 38<br />
Kollarits-hausmesse<br />
„Zaun schaun“<br />
Sa 28. - So 29. Sept. 2013<br />
in Stoob<br />
Seite 20<br />
Wirtschaftskammer<br />
Round table<br />
Di 8. oktober 2013<br />
in neckenmarkt<br />
Seite 21<br />
Designstudio nowak<br />
nacht des lichts<br />
fr 11. oktober 2013<br />
in Deutschkreutz<br />
Seite 9<br />
✗29. September: Das Bu<br />
In wenigen Tagen entscheiden die Österreicher, wie sich künftig der<br />
Nationalrat im Parlament zusammensetzen wird. Der Reigen an<br />
Parteien, die sich zur Wahl stellen, ist bunt. Insgesamt zehn Parteien<br />
kandidieren im <strong>Burgenland</strong>. Vom Team Stronach bis zu den NEOS<br />
ist das Farbenspiel ebenso vielfältig wie die Inhalte der politischen<br />
Newcomer. Wie die Nationalratswahl ausgeht, entscheidet sich<br />
am 29. September. Klar ist aus heutiger Sicht nur eines: Wer nicht<br />
wählen geht, hat seine Stimme sicher verloren.<br />
Der Herbst ist heuer besonders<br />
bunt. Gemeint ist nicht<br />
das Laub, das sich langsam<br />
aber sicher färbt, sondern die<br />
Fülle an Parteien, die sich am<br />
29. September der Nationalratswahl<br />
stellen. Ob Rot, Schwarz,<br />
Grün, Blau, Orange oder etwa<br />
Pink, hinter jeder dieser Farben<br />
stehen unterschiedliche Inhalte.<br />
Welche das jeweils sind, versuchen<br />
wir auf diesen Seiten kurz<br />
anzureißen. Die beiden Spitzenkandidaten<br />
von SPÖ und ÖVP<br />
aus dem <strong>Burgenland</strong> haben wir<br />
zum Interview gebeten (siehe<br />
Seite 4 und 5).<br />
An dieser Stelle dreht sich<br />
alles um die „Kleinen“ im <strong>Burgenland</strong>.<br />
Und deren politisches<br />
Gewicht ist im Hinblick auf die<br />
Ergebnisse der vergangenen<br />
Nationalratswahl im Jahr 2008<br />
als durchaus ausbaufähig zu<br />
Foto: Team Stronach <strong>Burgenland</strong><br />
bezeichnen. Von den im <strong>Burgenland</strong><br />
abgegebenen Stimmen<br />
erreichte die SPÖ 40,1 Prozent,<br />
die ÖVP 29,1 Prozent. Die FPÖ<br />
landete mit 16,2 Prozent auf<br />
Platz drei, die Grünen auf dem<br />
vierten Platz mit 5,7 Prozent<br />
knapp vor dem BZÖ mit 5,3<br />
Prozent.<br />
Alles offen<br />
Am 29. September sollen die<br />
Karten daher neu gemischt werden.<br />
Und die Vielzahl an (neuen)<br />
Parteien kann dabei für einige<br />
Überraschungen sorgen.<br />
Vor allem dem Team Stronach<br />
und den NEOS-Vertretern traut<br />
man zu, den bestehenden Parteien<br />
einiges an Stimmen abzujagen.<br />
Ein Umstand, den nicht<br />
nur SPÖ und ÖVP, sondern vor<br />
allem die FPÖ und das BZÖ zu<br />
spüren bekommen dürften.<br />
Team Stronach zu Gast in<br />
Oberwart: Frank Stronach und<br />
<strong>Burgenland</strong>-Spitzenkandidat<br />
Rouven Ertlschweiger auf<br />
Wahlkampf-Tour<br />
Sieben Mandate für<br />
das <strong>Burgenland</strong><br />
Für die Nationalratswahl wird<br />
das Land in Mandate aufgeteilt.<br />
Insgesamt 183 Mandate sind zu<br />
vergeben. Das entspricht den<br />
Sitzen im Nationalrat. Auf das<br />
<strong>Burgenland</strong> entfallen sieben<br />
Mandate. Die Anzahl richtet sich<br />
dabei nach der Einwohnerzahl<br />
des jeweiligen Bundeslandes.<br />
Und um eben jene sieben Plätze<br />
ist in den letzten Wochen ein<br />
heißer Kampf entbrannt.<br />
Für die FPÖ geht Norbert<br />
Hofer aus Pinkafeld als Spitzenkandidat<br />
ins Rennen. Er<br />
wünscht sich für die Wahl ein<br />
Ergebnis möglichst nahe an den<br />
20 Prozent und hat die „Aus Liebe<br />
zu Österreich“-Kampagne in<br />
Eisenstadt präsentiert. Hofer ist<br />
Energie-, Umwelt- und Behindertensprecher<br />
der FPÖ und<br />
auf Platz fünf der Bundesliste<br />
gereiht.<br />
Bestes Ergebnis<br />
aller Zeiten<br />
Für die Grünen geht Christiane<br />
Brunner aus Jennersdorf als<br />
Spitzenkandidatin ins Rennen<br />
und erhofft sich im <strong>Burgenland</strong><br />
das beste Ergebnis, das jemals<br />
erzielt wurde. „Saubere Umwelt.<br />
Saubere Politik. Dafür stehen<br />
die Grünen“, so Brunner beim<br />
Wahlkampf-Auftakt in Heiligenkreuz.<br />
Dieter Herist aus Rechnitz<br />
kämpft für das BZÖ um den Einzug<br />
in den Nationalrat. Ob die<br />
Orangen die Vier-Prozent-Hürde<br />
schaffen, ist aus heutiger Sicht<br />
aber mehr als ungewiss, was<br />
den Optimismus des burgenländischen<br />
Spitzenkandidaten<br />
nicht trüben kann. „Unser Ziel<br />
ist fünf Prozent plus“, so Herist,<br />
der sich für eine rasche Steuersenkung<br />
einsetzen will.
Region<br />
Foto: A.Z.<br />
rgenland wählt<br />
Für eine<br />
Überraschung gut<br />
Für das Team Stronach im<br />
<strong>Burgenland</strong> stellt sich Rouven<br />
Ertlschweiger aus Pöttsching<br />
erstmals dem Nationalratswahlkampf.<br />
Er rechnet mit zehn<br />
bis 15 Prozent für seine Partei<br />
und erhofft sich dadurch auch<br />
ein Mandat für das <strong>Burgenland</strong>.<br />
Beim Wahlkampfauftakt in Eisenstadt<br />
betonte er erneut, wie<br />
wichtig der Kampf gegen die<br />
Parteibuch- und Freunderlwirtschaft<br />
sowie der Schuldenabbau<br />
sei.<br />
Auch die Kandidaten von<br />
NEOS stellen sich heuer erstmals<br />
einer Nationalratswahl.<br />
Im <strong>Burgenland</strong> geht Christian<br />
Schreiter aus Neudörfl ins Rennen.<br />
Für ihn ist es vor allem der<br />
Stillstand durch die große Koalition,<br />
die ihn dazu bewegt, in<br />
der Bundespolitik mitmischen<br />
zu wollen. Sein bescheidenes<br />
Wahlziel: Dass NEOS den Einzug<br />
in den Nationalrat schafft.<br />
Mit Patryk Kopaczynski als<br />
Spitzenkandidat für die Piraten,<br />
und Rudolf Gabriel für die KPÖ<br />
im <strong>Burgenland</strong> rechnen sich<br />
zwei weitere Kleinparteien gute<br />
Chancen für die politische Mitbestimmung<br />
im Nationalrat aus.<br />
Aus heutiger Sicht eher chancenlos<br />
tritt auch die Christliche<br />
Partei Österreichs im <strong>Burgenland</strong><br />
zur Wahl an. Deren Spitzenkandidat<br />
ist Thomas Graf als<br />
gleichzeitig einziges aktives Mitglied<br />
der Partei im <strong>Burgenland</strong>.<br />
Richtig wählen<br />
Für wen auch immer sich die<br />
Burgenländer bei der Wahl am<br />
29. September entscheiden,<br />
wichtig ist, den Stimmzettel<br />
auch richtig auszufüllen.<br />
Dabei gilt: Kreuzerl sticht Vorzugsstimme.<br />
Also in erster Linie<br />
gilt das Kreuz bei der jeweiligen<br />
Partei und man hat zusätzlich<br />
die Möglichkeit, einem Kandidaten<br />
derselben Partei – also etwa<br />
einem aus dem <strong>Burgenland</strong><br />
– die Vorzugsstimme zu geben.<br />
Wird aber eine Vorzugsstimme<br />
für den Kandidaten einer<br />
anderen Partei vergeben, ist<br />
diese ungültig und wird nicht<br />
berücksichtig. Die Stimme für<br />
die Partei bleibt aber gültig.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Foto: Die Grünen<br />
<strong>Burgenland</strong><br />
Motivation in Grün im <strong>Burgenland</strong> (v. li.): Sabine Jungwirth (Klubobfrau der<br />
Grünen im Steirischen Landtag), Christiane Brunner (Spitzenkandidatin der<br />
Grünen im <strong>Burgenland</strong>) und Rolf Holub (Landesrat in Kärnten)<br />
<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
3
Region<br />
„ich will <strong>Burgenland</strong>-Minister bleiben“<br />
Wenige Tage vor der Nationalratswahl traf <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong><br />
Niki Berlakovich von der ÖVP, den einzigen Minister aus dem<br />
<strong>Burgenland</strong>, zum Gespräch über seine politische Arbeit, seine<br />
Zukunftspläne und über die Vorteile, jemanden aus dem eigenen<br />
Bundesland in der Regierung zu haben.<br />
<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong>: Warum<br />
sollen die (<strong>Mitte</strong>l-)Burgenländer<br />
Ihnen bei der Nationalratswahl<br />
am 29. September ihre Vorzugsstimme<br />
geben?<br />
Bundesminister Niki Berlakovich:<br />
Ich bin vor fünf Jahren<br />
in die österreichische Bundesregierung<br />
geholt worden und<br />
habe das als eine sehr große<br />
Chance gesehen, das <strong>Burgenland</strong><br />
erfolgreicher, sicherer und<br />
lebenswerter zu machen. Für<br />
mich war das überhaupt der<br />
Grund, in die Politik zu gehen.<br />
Im Lebensministerium gibt es<br />
viele Programme für den ländlichen<br />
Raum und in den letzten<br />
fünf Jahren haben wir in das<br />
<strong>Mitte</strong>lburgenland, aber auch<br />
insgesamt in das <strong>Burgenland</strong>,<br />
seitens des Ministeriums rund<br />
eine Milliarde Euro an Geld und<br />
Investitionen gebracht. Etwa<br />
600 Hochwasser-Schutzprojekte,<br />
400 Projekte zur Trinkwasserversorgung<br />
und Kanalisation,<br />
840 Photovoltaik-Anlagen, 880<br />
Holzkessel-Tauschaktionen, die<br />
thermische Sanierung von 1.600<br />
Gebäuden oder im ländlichen<br />
Raum rund 380 Millionen in eine<br />
umweltgerechte Landwirtschaft<br />
investiert.<br />
BM: Inwiefern profitieren die<br />
Burgenländer wirklich davon,<br />
dass sie einen Minister aus dem<br />
eigenen Bundesland in der Regierung<br />
haben?<br />
Berlakovich: Es geht um<br />
Information, die man für das<br />
<strong>Burgenland</strong> hat. Natürlich ist es<br />
meine Aufgabe, für ganz Österreich<br />
da zu sein, aber dass<br />
mir meine Heimat am Herzen<br />
liegt, wird immer so sein. Das<br />
<strong>Burgenland</strong> hat ja gerade in<br />
den letzten Jahren eine tolle<br />
Entwicklung genommen. Aber<br />
da dürfen wir nicht müde werden,<br />
sondern müssen an dieser<br />
Entwicklung weiterbauen. Und<br />
das kann ich als <strong>Burgenland</strong>-<br />
Minister auch tun.<br />
BM: Welche konkreten Projekte<br />
würden Sie bzw. Ihr Ministerium<br />
nach dem 29. September<br />
umsetzen?<br />
Berlakovich: Das Wichtigste<br />
ist, neue Arbeitsplätze zu schaffen<br />
und die Menschen steuerlich<br />
zu entlasten. Dadurch wird auch<br />
die Wirtschaft und der ländliche<br />
Raum belebt. Die SPÖ will neue<br />
Steuern einführen, und das ist<br />
der falsche Weg, dadurch werden<br />
die Menschen mehr belastet.<br />
Wir wollen, dass sich die<br />
Menschen Eigentum schaffen<br />
und zusätzlich neue Arbeitsplätze<br />
entstehen. Das geht nur<br />
durch Investitionen, etwa in erneuerbare<br />
Energien. Der nächste<br />
Punkt: Wir haben vier Jahre<br />
lang das europäische Budget<br />
und die gemeinsame Agrarpolitik<br />
verhandelt. Es gibt ab dem<br />
nächsten Jahr eine neue EU-<br />
Förderperiode mit einem neuen<br />
Programm für den ländlichen<br />
Raum. und da will ich wieder darauf<br />
schauen, dass auch im <strong>Burgenland</strong><br />
die Programme greifen.<br />
BM: Ihnen wird oft vorgeworfen,<br />
sich stark für die Landwirtschaft<br />
einzusetzen, aber weniger<br />
für die Umwelt. Sie sind der<br />
Bauern-Minister, aber nicht der<br />
Umwelt-Minister. Wie sehen Sie<br />
das?<br />
Berlakovich: Ich sehe das<br />
überhaupt nicht so. Zum einen<br />
ist Landwirtschaft und<br />
Umwelt – gerade in Österreich<br />
– eine ideale Kombination.<br />
Wir gehen einen ökologischen,<br />
nachhaltigen Weg in der Landwirtschaft,<br />
für den wir in ganz<br />
Europa gelobt werden – nicht<br />
zuletzt weil die Bauern auf die<br />
Umwelt schauen. Wir brauchen<br />
das Gemeinsame. Aber gerade<br />
in den letzten fünf Jahren haben<br />
wir bewiesen, dass wir auch alle<br />
anderen Bereiche, etwa den<br />
Klimaschutz, fördern. Durch<br />
Photovoltaik im privaten Bereich<br />
oder die Windräder über<br />
das Ökostromgesetz. Wenn das<br />
<strong>Burgenland</strong> heuer stromautark<br />
ist, ist das sehr erfreulich, aber<br />
ich will mehr. Ich will nicht nur<br />
Strom-Unabhängigkeit, sondern<br />
auch Unabhängigkeit für Wärmeerzeugung<br />
und Treibstoffe.<br />
Also die gesamte Energie.<br />
BM: Sie sind seit 2008 Minister.<br />
Welchen Unterschied sehen<br />
Sie zwischen Landes- und<br />
Bundespolitik?<br />
Berlakovich: All die Erfahrungen,<br />
die ich auf regionaler<br />
Ebene sammeln konnte, waren<br />
mir sehr nützlich in der Funktion<br />
als Bundespolitiker. Als Minister<br />
kommt die internationale Komponente<br />
dazu, etwa die Verhandlungen<br />
auf EU-Ebene zur<br />
Agrarpolitik oder für den ländlichen<br />
Raum.<br />
BM: Ihr Verhältnis zu den<br />
Medien war nicht immer ein<br />
einfaches. Gibt es einen Punkt,<br />
von dem Sie sagen, das hätte<br />
ich heute anders gemacht?<br />
Berlakovich: Das mediale<br />
Geschäft ist Teil der politischen<br />
Arbeit. Da gibt es ein Auf und<br />
Ab. Man sieht nur, dass die mediale<br />
Welt heute sehr schnell<br />
geworden ist, dass man als<br />
Minister oft eine Antwort geben<br />
muss, bevor überhaupt die Frage<br />
gestellt wird. Aber so wie im<br />
Leben ist es auch in der Politik:<br />
Da gibt es bessere Zeiten und<br />
schlechtere Zeiten, und dem<br />
muss man sich stellen.<br />
Steckbrief:<br />
Niki Berlakovich ist 1961 in Eisenstadt geboren und lebt in<br />
Nebersdorf (Gemeinde Großwarasdorf)<br />
Hobbys: Laufen, Skifahren, Jagen, Briefmarken sammeln<br />
Sein Traumberuf als Kind: „Meine Freunde wollten Cowboy<br />
und Indianer werden, ich wollte Koch werden.“<br />
Welches Buch liegt derzeit auf dem Minister-Nachtkastl?<br />
„Die Energiewende in Österreich ist machbar“<br />
Lieblingsfilm: „Der mit dem Wolf Tanzt“<br />
Lebensmotto: „Gib nicht auf, jeder Tag ist eine neue Chance“<br />
Das ÖVP-Bezirksteam für die Wahl (v.li.): PhDr. Petra Herz, MAS, Bundesminister<br />
DI Niki Berlakovich, Gabriele Hafner und Bgm. Walter Roisz<br />
BM: Haben Sie noch Zeit,<br />
in Ihrer Heimatgemeinde am<br />
Stammtisch zu politisieren?<br />
Berlakovich: Ich wurde immer<br />
gefragt, warum ich nach<br />
wie vor im <strong>Burgenland</strong> wohne<br />
und nicht in Wien bleibe. Für<br />
mich war klar: Im <strong>Burgenland</strong><br />
kenne ich die Menschen, die mir<br />
offen und ehrlich ihre Anliegen<br />
sagen. Deswegen bleibe ich<br />
auch zuhause und gehe auch<br />
unter die Leute um zu hören,<br />
was sie bewegt. Dabei wird<br />
über Politik geredet, aber auch<br />
über menschliche Anliegen,<br />
über Sport und über das Dorfgeschehen.<br />
Ich bin sehr gerne<br />
unter Menschen, weil mich<br />
Schicksale bewegen und daraus<br />
ziehe ich dann auch meine<br />
Schlüsse für die Politik.<br />
BM: Wir haben unsere Facebook-Leser<br />
gefragt, was sie von<br />
den burgenländischen Spitzenkandidaten<br />
wissen wollen. Eine<br />
Frage lautet: Warum bieten die<br />
Politiker im Wahlkampf immer<br />
Lösungen für Probleme an, die<br />
in den Jahren davor nicht umgesetzt<br />
wurden?<br />
Berlakovich: Das ist in manchen<br />
Köpfen drinnen, dass Politiker<br />
vor Wahlen Dinge versprechen,<br />
die sie dann nicht halten.<br />
Man hat gesehen, dass das in<br />
der Vergangenheit fatal war.<br />
Etwa vor der Nationalratswahl<br />
2008, wo noch Entschlüsse in<br />
Milliardenhöhe entstanden sind,<br />
die jetzt ein Problem sind. Ich<br />
habe daher nie mehr versprochen,<br />
als ich halten konnte. Ich<br />
will den Menschen auch nach<br />
der Wahl in die Augen schauen<br />
können.<br />
BM: In welcher Funktion sehen<br />
Sie sich nach der Wahl?<br />
Berlakovich: Mein Ziel ist es,<br />
<strong>Burgenland</strong>-Minister zu bleiben.<br />
Es ist eine sehr spannende Aufgabe,<br />
in der man für Österreich<br />
aber insbesondere für das <strong>Burgenland</strong><br />
sehr viel tun kann. Es<br />
wäre spannend, wenn ich das<br />
weiter machen könnte.<br />
Cornelia Rehberger<br />
4 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013
Region<br />
Wahl-Strategie aus dem <strong>Burgenland</strong><br />
Als SPÖ-Bundesgeschäftsführer ist Norbert Darabos federführend<br />
für den Wahlkampf der Roten verantwortlich. Mit <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong><br />
sprach der ehemalige Verteidigungsminister aus dem <strong>Mitte</strong>lburgenland<br />
über die (Wahl)-Ziele seiner Partei, seine eigenen politischen<br />
Ambitionen als Spitzenkandidat im <strong>Burgenland</strong>, über Wadlbeißer<br />
und über sein Verhältnis zu den Menschen in seiner Heimat.<br />
<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong>: Warum<br />
sollen Ihnen die (<strong>Mitte</strong>l-)Burgenländer<br />
am 29. September<br />
ihre Vorzugsstimme geben bzw.<br />
warum ist es überhaupt so wichtig,<br />
Ihnen als politischem Vertreter<br />
des <strong>Mitte</strong>lburgenlands in der<br />
Bundespolitik eine Stimme zu<br />
geben?<br />
Bundesgeschäftsführer NR<br />
Norbert Darabos: Weil eine<br />
Stimme für die SPÖ und für<br />
mich bedeutet: Ein kompromissloses<br />
Einstehen für soziale<br />
Gerechtigkeit, für die Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer und<br />
für die, die sich nicht die teuren<br />
Privatschulen leisten können.<br />
Gegen Zwei-Klassen-Medizin<br />
und Schlechtreden unseres<br />
Landes.<br />
BM: Welche Projekte konnten<br />
Sie in der letzten Legislaturperiode<br />
umsetzen – vor allem im<br />
Hinblick auf die Bedeutung für<br />
das (<strong>Mitte</strong>l-)<strong>Burgenland</strong>?<br />
Darabos: Gerade der Bereich<br />
Bildung ist hier ein gutes Thema,<br />
denn das ist jener Bereich,<br />
wo sich die Zukunft unseres<br />
Landes entscheidet. Während<br />
andere Parteien den Teufel an<br />
die Wand malen, „Wadlbeißen“<br />
und nur Blockieren, wurde im<br />
<strong>Burgenland</strong> der Vollausbau der<br />
Neuen <strong>Mitte</strong>lschule vorangetrieben.<br />
Damit ist das <strong>Burgenland</strong><br />
Vorbild für ganz Österreich und<br />
zeigt auch, wie eine gute Zusammenarbeit<br />
zwischen Bund<br />
und Ländern ausschauen kann.<br />
BM: In welcher politischen<br />
Funktion sehen Sie sich nach<br />
dem 29. September und welche<br />
Ideen und/oder Projekte wollen<br />
Sie in den kommenden fünf Jahren<br />
umsetzen?<br />
Darabos: Mir ist es jetzt einmal<br />
wichtig, den Wahlkampf<br />
positiv zu bestreiten und am<br />
29. September ein gutes Ergebnis<br />
zu erreichen: Die SPÖ soll<br />
wieder stärkste Partei werden,<br />
am besten mit einem „Dreier“<br />
vorne – und natürlich soll der<br />
Bundeskanzler wieder Werner<br />
Faymann heißen. Denn er hat<br />
in den letzten fünf Jahren Österreich<br />
mit sicherer Hand durch<br />
stürmische Zeiten gebracht. Für<br />
mich steht im Vordergrund, dass<br />
die SPÖ viele ihrer Vorschläge<br />
umsetzen kann – denn davon<br />
profitieren Land und Leute.<br />
Steuergerechtigkeit, ein faires<br />
Bildungssystem und Arbeit, von<br />
der man leben kann – da gibt es<br />
viele Maßnahmen, die wir in der<br />
nächsten Regierungsperiode<br />
verwirklichen wollen.<br />
BM: Sie leben im <strong>Mitte</strong>lburgenland,<br />
waren lange Jahre in<br />
der Landespolitik tätig. Welchen<br />
Unterschied macht die politische<br />
Arbeit in der Bundespolitik<br />
im Vergleich zur regionalen<br />
Ebene?<br />
Darabos: Das <strong>Burgenland</strong><br />
steht großartig da. Landeshauptmann<br />
Hans Niessl und<br />
die SPÖ sind seit mehr als zehn<br />
Jahren mit einer großen Mehrheit<br />
ausgestattet, da kann man<br />
auch mehr umsetzen. Der Zuspruch<br />
der Burgenländerinnen<br />
und der Burgenländer kommt<br />
aber nicht von ungefähr, sondern<br />
zeigt, dass die Politik der<br />
SPÖ hier von vielen Menschen<br />
unterstützt wird. Und auch die<br />
Eckdaten sprechen eine deutliche<br />
Sprache: Das <strong>Burgenland</strong><br />
ist die wachstumsstärkste Region<br />
Österreichs. Die Neue <strong>Mitte</strong>lschule<br />
befindet sich im Vollausbau.<br />
Hier geht es der Wirtschaft<br />
und den Menschen gut. So soll<br />
es sein.<br />
Wir haben aber auch im Bund<br />
– trotz destruktiver Haltung der<br />
ÖVP in wichtigen Fragen – klar<br />
die Linie vorgegeben. Die Finanztransaktionssteuer<br />
wird<br />
auf Vorschlag von Bundeskanzler<br />
Werner Faymann in elf EU-<br />
Ländern eingeführt. Wir haben<br />
die niedrigste Arbeitslosigkeit in<br />
der EU, unser Modell der Ausbildungsgarantie<br />
für Jugendliche<br />
ist Vorbild in ganz Europa.<br />
Das ist in Zeiten der Krise nicht<br />
selbstverständlich und Verdienst<br />
einer sozialdemokratisch<br />
geführten Regierung.<br />
BM: Vor Ihrem Rücktritt im<br />
März 2013 waren Sie als Verteidigungsminister<br />
im Amt. Dabei<br />
sind Sie vor allem auch in den<br />
landesweiten Medien nicht immer<br />
gut weggekommen. Gibt<br />
es im Nachhinein Punkte, wo<br />
Sie sagen, das hätte ich heute<br />
anders gemacht?<br />
Darabos: Das lag auch daran,<br />
dass ich vor allem für die ÖVP<br />
immer ein willkommener Reibebaum<br />
war. Dadurch richtet man<br />
auch mehr mediale Aufmerksamkeit<br />
auf sich, wenn einen der<br />
Koalitionspartner permanent ins<br />
Visier nimmt. Dass die ÖVP bis<br />
heute nicht die Wahlniederlage<br />
2006 verkraftet hat, spielt meiner<br />
Meinung auch mit rein…<br />
Man kann nicht immer etwas<br />
machen, niemand ist perfekt.<br />
Aber ich habe die Arbeit sehr<br />
gerne gemacht und die Funktion<br />
als Verteidigungsminister<br />
über die reine Bundesheer-Verwaltung<br />
hinaus als Gestaltungsmöglichkeit<br />
einer gemeinsamen<br />
Sicherheits- und Verteidigungspolitik<br />
betrachtet. Österreich hat<br />
in diesem Bereich als neutraler<br />
Staat eine wichtige Rolle eingenommen<br />
– und darauf können<br />
Steckbrief:<br />
Norbert Darabos ist 1964 in Wien geboren und lebt in<br />
Kroatisch Minihof (Gde. Nikitsch) wo er auch<br />
aufgewachsen ist<br />
Hobbys: Lesen, Musik , Fußball (früher aktiv, jetzt passiv,<br />
entweder live in den Stadien oder im Fernsehen)<br />
Sein Traumberuf als Kind? Historiker<br />
Welches Buch liest der SPÖ-Stratege gerade?<br />
Die Hitler-Biographie von Ian Kershaw<br />
Sein Lieblingsfilm?<br />
„Sein oder nicht sein“ von Ernst Lubbitsch<br />
Foto: zVg<br />
Wahlkampf-Auftakt in Nikitsch (v.li.): Landesrat Peter Rezar, Bundeskanzler<br />
Werner Faymann, LH Hans Niessl und <strong>Burgenland</strong>-<br />
Spitzenkandidat Norbert Darabos<br />
wir stolz sein. Insbesondere bei<br />
den Auslandseinsätzen ist Österreich<br />
überdurchschnittlich<br />
stark engagiert, was auch international<br />
registriert wird.<br />
BM: Haben Sie als Bundespolitiker<br />
noch die Gelegenheit,<br />
in Ihrer Heimatgemeinde Kroatisch<br />
Minihof am Stammtisch zu<br />
politisieren?<br />
Darabos: Ich fahre am Abend<br />
täglich heim zu meiner Familie.<br />
Da ist es dann natürlich ganz<br />
normal, dass ich auch mit den<br />
Menschen ins Reden komme.<br />
Ich bin ein Kind der Region,<br />
und das hat mich geprägt. Für<br />
mich ist der direkte, persönliche<br />
Kontakt mit den Menschen der<br />
angenehme Teil in einem doch<br />
sehr stressigen Job. Zu wissen,<br />
wo die Bürgerinnen und Bürger<br />
der Schuh drückt, muss für einen<br />
Politiker etwas ganz Selbstverständliches<br />
sein.<br />
BM: Wird in Ihrer Familie über<br />
Politik diskutiert bzw. diskutieren<br />
Sie mit Ihren Kindern über aktuelle<br />
politische Themen?<br />
Darabos: Meine Frau und<br />
auch meine Kinder sind politisch<br />
sehr interessiert, daher wird bei<br />
uns auch regelmäßig politisiert.<br />
Meine Familie sagt mir auch,<br />
wenn ihr etwas gefällt oder nicht<br />
gefällt, was ich gesagt habe. Für<br />
mich ist dieses Feedback sehr<br />
wichtig für die politische Alltagsarbeit.<br />
BM: Bleibt neben der Bundespolitik<br />
noch Zeit für Privates?<br />
Und wenn ja, wie verbringen Sie<br />
am liebsten Ihre Freizeit im <strong>Mitte</strong>lburgenland?<br />
Darabos: Meine Freizeit ist<br />
natürlich begrenzt. Aber ich versuche<br />
so gut es geht, jede freie<br />
Sekunde mit meiner Familie zu<br />
verbringen. Das gibt mir Kraft.<br />
Cornelia Rehberger<br />
<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
5
Region<br />
ferien daheim: hausbesuch bei den Siegern<br />
Zahlreiche Teilnehmer schickten<br />
uns ihre schönsten Freizeit-Tipps<br />
zum großen <strong>Burgenland</strong><br />
<strong>Mitte</strong>-Gewinnspiel „Ferien<br />
daheim“. In der letzten Ausgabe<br />
haben wir unsere Sieger präsentiert,<br />
denen wir nun ihre sommerlichen<br />
Preise überreichen<br />
konnten.<br />
So freudig wird man als Journalist<br />
nur selten begrüßt, wie bei<br />
den Siegern unseres Gewinnspiels<br />
„Ferien daheim“. Kein<br />
Wunder, normalerweise haben<br />
wir auch keine Geschenke mit<br />
im Gepäck. Umso größer war<br />
die Freude bei jenen, die aus<br />
den zahlreichen Einsendungen<br />
zu unserem Ferien-Gewinnspiel<br />
einen der sommerlichen Preise<br />
abräumen konnten.<br />
Auch für uns war die Überraschung<br />
groß, als uns die<br />
Gewinner des ersten Preises,<br />
Fynn, Tessa und Florine-Sophie<br />
aus Lackenbach extra ein neues<br />
Gedicht „gebastelt“ haben (siehe<br />
rechts). Natürlich wurde<br />
auch der Preis, eine Hängematte,<br />
gleich ausgiebig ausprobiert.<br />
Aber auch Johanna Fuhl aus<br />
Schwarzenbach und Fabian<br />
Maier aus Rattersdorf haben<br />
sich über ihre Preise sichtlich<br />
gefreut.<br />
Super, nun haben wir für unser Garten-Ferien-Paradies auch noch<br />
eine coole Hängematte! Vergnügt, froh und herzlich lachend wollen<br />
wir Danke sagen:<br />
Wir singen, toben,<br />
schaukeln,schweben<br />
und fallen auch manchmal -<br />
plumps - daneben,<br />
unsere Hängematte ist wirklich<br />
toll,<br />
wir freuen uns darüber voll!<br />
Und einer zu den anderen rief:<br />
Die Bäume dreh’n sich quer und<br />
schief!“<br />
Karenzvertretung für<br />
Empfang/Kassa gesucht<br />
Einmal oben und dann unten,<br />
so verbringen wir die schönsten<br />
Stunden!<br />
Unsere Freude ist riesengroß,<br />
denn es wird bald wieder fein,<br />
in den nächsten Ferien daheim.<br />
Die möchten wir auf keinen Fall<br />
versäumen,<br />
oh wie schön ist das Hängematten-Träumen.<br />
Vielen, vielen Dank!<br />
Fynn und Tessa Schlögl &<br />
Florine-Sophie Pinter<br />
(20-25 Wochenstunden)<br />
Ihre Aufgaben: Telefonvermittlung und Kundenempfang, Fachmarkt<br />
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Fynn, Tessa und Florine-<br />
Sophie in der Hängematte<br />
Fabian mit seinen neuen<br />
Wanderflaschen<br />
Johanna und Oma Erika Geyer mit<br />
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6 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
27.11.2008 9:51:36 Uhr Uhr
Spatenstich: Barrierefreie Bungalows<br />
In Deutschkreutz werden hinter<br />
dem Caritas Haus Lisa –<br />
in direktem Anschluss an die<br />
Weingärten – seniorengerechte<br />
Bungalow-Appartements errichtet.<br />
Nach den jahrelangen<br />
Vorbereitungen fand der Spatenstich<br />
für das Projekt Anfang<br />
September statt. Die ersten fünf<br />
Häuser sollen im Herbst 2014<br />
beziehbar sein.<br />
Diese barrierefreien Bungalows,<br />
die in den kommenden<br />
rund 14 Monaten errichtet werden,<br />
entstehen dabei nicht zufällig<br />
hinter dem Sozialzentrum<br />
der Caritas (Haus Lisa). Geschäftsführer<br />
Dr. Alfred Kollar<br />
von der OSG, jener Genossenschaft,<br />
die das Projekt ins Leben<br />
gerufen hat und umsetzen wird,<br />
betont die Synergieeffekte, die<br />
durch die unmittelbare Nähe<br />
zum Haus Lisa entstehen<br />
könnten. Etwa in Sachen Betreuungsbedarf<br />
oder ärztliche<br />
Versorgung.<br />
Gebaut wird in drei Etappen<br />
zu je fünf Bungalows, die in zwei<br />
Ausführungen – mit einem oder<br />
mit zwei Schlafzimmer(n) – geplant<br />
sind. Zu jedem Appartement<br />
gehören eine Terrasse<br />
und ein Pkw-Abstellplatz. Die<br />
monatliche Miete soll auch mit<br />
einer kleineren Pension zu bewältigen<br />
sein.<br />
Insgesamt werden in das<br />
Projekt 2,2 Millionen Euro investiert.<br />
Kollar verspricht, dass<br />
das Investitionsvolumen zu über<br />
90 Prozent in regionale Firmen<br />
fließen wird und meint nach dem<br />
lange erwarteten offiziellen Spatenstich<br />
erleichtert: „Für dieses<br />
Vorzeigeprojekt war eine sehr<br />
lange Vorbereitung notwendig,<br />
aber gut Ding braucht eben<br />
Weile.“<br />
Nicole Schlaffer<br />
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Bungalows, v.l.n.r.: Ronald<br />
Kantauer (BPM),<br />
GR Dominik Reisner,<br />
OSG-Aufsichtsratsvorsitzender<br />
RegR<br />
Ing. Josef Orovits,<br />
Vize-Bgm. Robert<br />
Strobl, DI Anton Holzer,<br />
Bgm. Manfred<br />
Kölly, GR Johann<br />
Steinhofer, OSG-GF<br />
Dr. Alfred Kollar, Frank<br />
Pfnier, OSG-Bauleiter<br />
Ing. Andreas Fressner<br />
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<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
7
Region<br />
ein glücklicher Musikant<br />
Die Benefizveranstaltung zugunsten<br />
von Musikant Pepi<br />
Hotwagner und seiner Tochter<br />
Claudia Anfang September in<br />
Deutschkreutz war ein voller<br />
Erfolg. Die Familie Hotwagner<br />
konnte für einen Tag ihre Alltagssorgen<br />
und Krankheiten<br />
(<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> berichtete)<br />
vergessen und sich von sechs<br />
Musikgruppen und guter Stimmung<br />
mitreißen lassen. Pepi<br />
Hotwagner wurde für die Veranstaltung<br />
extra aus seinem<br />
Reha-Aufenthalt geholt und<br />
war am Abend zwar sehr erschöpft,<br />
aber auch glücklich, BIBLIOTHEK LINE DESIGN: Amerikanische Nuss mit Lack<br />
so viele Menschen getroffen – die zu Architektur des Wohnens.<br />
haben. Mit-Veranstalterin Angie<br />
Dummer: „Wir konnten bisher<br />
Spenden von über 10.000 Euro<br />
für die Familie Hotwagner sammeln.<br />
Der Erfolg der Benefiz-<br />
Veranstaltung war unglaublich,<br />
die Familie war fassungslos,<br />
dass so viele Menschen gekommen<br />
waren und gespendet<br />
haben.“ Die geplante Versteigerung<br />
der Reisekoffer, so Dummer,<br />
konnte leider aufgrund von<br />
Zeitmangel nicht durchgeführt<br />
werden: „Die Musikanten waren<br />
einfach nicht von der Bühne zu<br />
bekommen“, schmunzelte sie.<br />
Die Versteigerung wird daher<br />
am 7. Dezember im Rahmen<br />
des „Winterzaubers“ nachgeholt.<br />
Der Erlös kommt ebenfalls<br />
in den Spendentopf für die Familie<br />
Hotwagner.<br />
Nicole Schlaffer<br />
...in<br />
Deutschkreutz<br />
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können Sie alles ausprobieren, angreifen, aufmachen, zumachen, sich<br />
hineinsetzen, hinausschauen und vor allem gibt es jede Menge Information und Beratung.<br />
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8 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013
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Region<br />
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<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
9
Region<br />
Photovoltaik-förderun<br />
GEMEINT<br />
Hochzeiten, Wahlk(r)ämpfe<br />
und andere Katastrophen<br />
Die Verheirateten unter den<br />
Lesern werden wissen,<br />
wovon ich spreche: Monatelange<br />
intensive Vorbereitung,<br />
Organisation, Entscheidungsfindungen<br />
und Diskussionen<br />
für einen einzigen Tag, der<br />
in meinem Fall zwar wirklich<br />
wunderschön war, aber viel<br />
zu schnell vergangen ist. Und<br />
dann noch in einem Bett ohne<br />
Lattenrost geendet hat – ein<br />
herzliches Dankeschön an<br />
unsere Freunde für die „aufregende“<br />
Hochzeitsnacht.<br />
So, jetzt bin ich 30, habe meinen<br />
Uni-Abschluss (endlich) geschafft<br />
und bin verheiratet – vor<br />
zehn Jahren wäre mir bei dieser<br />
Personenbeschreibung nur<br />
eines in den Sinn gekommen:<br />
„Die is‘ uralt, erwachsen und<br />
verhaftet.“ Nein, liebe 20-Jährige,<br />
so fühlt es sich gar nicht<br />
an. Im Gegenteil: Jetzt beginnen<br />
erst die richtigen Abenteuer<br />
– und das ist auch gut so. An<br />
meinen neuen Namen gewöhne<br />
ich mich auch schön langsam<br />
und der Magister-Titel davor ist<br />
sowieso nicht so überaus wichtig,<br />
den kann man auch getrost<br />
weglassen. Was man nicht weglassen<br />
kann, ist das Erwachsenwerden,<br />
das kommt nämlich von<br />
ganz alleine, auch wenn man es<br />
nicht will. Das ist wie bei den<br />
Wahlen – sie kommen von alleine,<br />
auch wenn man sie nicht<br />
will. Und wer will sie schon?<br />
Nicht einmal die Politiker selbst,<br />
glaube ich.<br />
Ist ja auch anstrengend, so<br />
ein Wahlk(r)ampf. Monatelanges<br />
Themen(er)finden, Fotoshootings,<br />
Diskussionen, Rhetorikkurse<br />
und unzählige Stunden<br />
Grinsen üben vor dem Spiegel<br />
– ach ja, und nicht zu vergessen:<br />
Die Hände zwei Mal täglich mit<br />
Franzbranntwein einreiben, das<br />
verhindert schwitziges Prankenschütteln.<br />
Glosse<br />
Doch mindestens genauso<br />
nervig ist der Wahlkampf<br />
für uns Wähler: Teilweise inhaltslose,<br />
oft auch unfreiwillig<br />
komische Plakatwände, ständige<br />
Wahlveranstaltungen, zu<br />
denen man mit Gratis-Essen<br />
hingelockt und dort dann<br />
rhetorisch ausgeknockt wird.<br />
Hinzu kommen noch die den<br />
Lachmuskel überstrapazierenden<br />
Fernsehduelle, bei denen<br />
ein Politiker den anderen<br />
mit nichtssagenden Antworten<br />
übertreffen will und möglichst<br />
wenig blinzelt, weil das ja bekanntlich<br />
lügen bedeutet. Ganz<br />
nach dem Motto: Viel reden,<br />
nichts sagen. Was uns bleibt,<br />
ist die Qual der Wahl, weil man<br />
nicht weiß, welche Partei das<br />
kleinere Übel darstellt und das<br />
übermächtige Gefühl, sowieso<br />
nichts ändern zu können.<br />
Dabei muss es gar nicht so<br />
schlimm sein, wenn man selber<br />
weiß, was man will, sich<br />
ein bisschen für Politik interessiert<br />
und versucht, an den<br />
Kulissen des Plakatwaldes<br />
vorbeizuschauen sowie auch<br />
für Veränderungen offen zu<br />
sein. Damit meine ich, auch<br />
über den Lieblings-Partei-<br />
Rand hinauszudenken. Das<br />
setzt natürlich eine gewisse<br />
Auseinandersetzung mit Themen<br />
und Parteien voraus – und<br />
dazu haben die meisten keine<br />
Zeit oder zu wenig Lust oder<br />
einfach keinen Durchblick. Das<br />
ist bedauerlich und sollte gehörig<br />
überdacht werden! Und<br />
weil „gehörig“ und „bedauerlich“<br />
Ausdrücke sind, die nur<br />
Alte und Erwachsene verwenden,<br />
sage ich es so: Denkt‘s<br />
mal gscheit drüber nach und<br />
seid’s net so meinungsfaul!<br />
Nicole Schlaffer, Redakteurin<br />
Eine Photovoltaik-Offensive für Gemeinden wurde vor kurzem<br />
zwischen Landesregierung, Gemeindevertreterverband (GVV)<br />
und Gemeinden beschlossen. Präsentiert wurde die Offensive anhand<br />
des Vorzeigeprojektes Volksschule Markt St. Martin. Künftig<br />
sollen Photovoltaikanlagen für Gemeinden (beispielsweise Schulen,<br />
Gemeindeämter, Kläranlagen oder Freibäder) gefördert werden, die<br />
Umsetzung bis 30. April 2015 vorausgesetzt. Ziel der neu gestarteten<br />
Offensive: Durch vorbildliche Anlagen auf gemeindeeigener<br />
Infrastruktur soll der Bevölkerung das Energieeinsparungspotenzial<br />
durch nachhaltige Technologie nähergebracht werden.<br />
Das Jahr 2013 steht im <strong>Burgenland</strong><br />
ganz im Zeichen der<br />
Energiewende. Dabei liegt ein<br />
besonderes Augenmerk auf<br />
Energie aus Sonnenkraft, denn<br />
diese hat den Vorteil, dass sie<br />
vor Ort und vollkommen emissionsfrei<br />
gewonnen werden kann.<br />
Nun wird es den Gemeinden<br />
leichter gemacht, hier eine Vorreiterrolle<br />
einzunehmen und im<br />
Bereich Klimaschutz aktiv zu<br />
werden. Mit finanzieller Unterstützung<br />
vom Land <strong>Burgenland</strong><br />
konnte gemeinsam mit dem Gemeindevertreterverband<br />
(GVV)<br />
die Photovoltaik-Offensive für<br />
Karenzvertretung für<br />
Empfang/Kassa gesucht<br />
(20-25 Wochenstunden)<br />
Gemeinden gestartet werden.<br />
Für die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen<br />
wird seitens<br />
des Landes ein nicht rückzahlbarer<br />
Förderzuschuss von insgesamt<br />
1,29 Millionen Euro zur<br />
Verfügung gestellt. So ist für<br />
jede Gemeinde ein Zuschuss in<br />
Höhe von maximal 15.000 Euro<br />
gesichert. Gefördert werden<br />
Photovoltaikanlagen mit max.<br />
20 kWp pro Gemeinde, für Anlagen<br />
unter 20 kWp gibt es einen<br />
aliquoten Förderzuschuss.<br />
Dabei ist jedoch eine Projektumsetzung<br />
bis 30. April 2015<br />
erforderlich, wobei eine Abwick-<br />
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10 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013
gen für gemeinden<br />
Foto: istockphoto.com<br />
Region<br />
RATASICH<br />
Landtechnik<br />
lung in Teilabschnitten möglich<br />
ist.<br />
Jedes Dach<br />
unter der Lupe<br />
Ziel der Förderung ist es, auch<br />
möglichst viele Privathaushalte<br />
von der umweltfreundlichen<br />
Stromgewinnung zu überzeugen.<br />
Bereits seit vergangenem<br />
Jahr gibt es daher den so genannten<br />
Solarkataster. Dafür<br />
wurden alle Dächer der 171<br />
Gemeinden des <strong>Burgenland</strong>es<br />
untersucht, ob sie für die Produktion<br />
von Solarenergie geeignet<br />
sind. Im Internet wurden die<br />
Ergebnisse dargestellt und sind<br />
für jeden Bürger, übersichtlich<br />
nach Gemeinden gegliedert,<br />
Energie-Musterland: Förderungspakt<br />
für Photovoltaik-Anlagen in<br />
Gemeinden geschlossen<br />
kostenlos einzusehen (www.<br />
sonnenkraftwerk-burgenland.<br />
at/solarkataster). Dabei sieht<br />
man gleichzeitig die Größe, die<br />
Neigung und die Ausrichtung<br />
der Dachflächen. Das Ergebnis<br />
dieser Untersuchung zeigt, dass<br />
knapp ein Drittel der burgenländischen<br />
Gebäudedächer für die<br />
Produktion von Solarenergie<br />
„sehr gut geeignet“ ist, 20 Prozent<br />
wurden mit „gut geeignet“<br />
eingestuft. Dies bedeutet, dass<br />
bei einer vollständigen Ausnützung<br />
aller Dachflächen des<br />
<strong>Burgenland</strong>es mehr Strom aus<br />
Photovoltaik produziert werden<br />
kann, als derzeit im <strong>Burgenland</strong><br />
verbraucht wird.<br />
Nicole Schlaffer<br />
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<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
11
Region<br />
ExpErtEn °<br />
Tipp<br />
von<br />
Wolfgang<br />
Nowak<br />
Licht richtig<br />
pLanen!<br />
Die WohNuNg<br />
als BühNe<br />
Gutes Licht hängt nicht nur<br />
von geeigneten Leuchtmitteln<br />
und dem Design der<br />
Lampen ab, es erfordert<br />
sorgfältige und rechtzeitige<br />
planung von Stromauslässen,<br />
Schaltern und Steckdosen<br />
– am besten schon vor<br />
dem Bauen oder Renovieren.<br />
Licht kann Stimmung und Atmosphäre<br />
in die vier Wände<br />
zaubern und zum Energiesparen<br />
beitragen.<br />
empfehluNg<br />
• Kombinieren Sie für eine<br />
ausgewogene Beleuchtung<br />
gerichtetes mit gestreutem<br />
Licht.<br />
• 3 bis 7 überlappende Lichtinseln<br />
je Raum sind besser<br />
als die übliche Allgemeinbeleuchtung<br />
einer Deckenlampe<br />
mit flachem Licht.<br />
• Tisch- und Stehleuchten<br />
erzeugen unterschiedliche<br />
Lichtebenen.<br />
• Setzen Sie gezieltes, blendfreies<br />
Leuchten für Schreibtische,<br />
Arbeitsflächen und<br />
Leseecken ein.<br />
• Strahler und Downloads<br />
setzen ihre Lieblingsmöbel<br />
gezielt in Szene.<br />
• Indirektes Licht betont<br />
Wände oder Decken und<br />
lässt Räume offener wirken.<br />
• LED-Lampen sparen Geld<br />
und Energie. ihre Lebensdauer<br />
beträgt ca. 20.000<br />
Std. (herkömmlichen Glühbirne:<br />
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Kölly: „es darf keinen Stillstand geben!“<br />
Kein Ende der Bautätigkeit<br />
in Deutschkreutz: Der Wirtschaftspark<br />
wird in Kürze wieder<br />
um ein Gebäude reicher<br />
sein. Nachdem Ende September<br />
das neue gemeinsame Feuerwehrhaus<br />
fertiggestellt wird,<br />
entstehen daneben ein Hundehotel<br />
und eine Hundespielwiese.<br />
Baubeginn wird wahrscheinlich<br />
im Frühjahr 2014 sein.<br />
Ende September soll die<br />
Übergabe des 6.000 m² großen<br />
gemeinsamen Feuerwehrhauses<br />
Deutschkreutz-Girm stattfinden.<br />
Laut Bürgermeister LAbg. Manfred<br />
Kölly blieb man mit Bauzeit<br />
und Finanzierungsplan im<br />
Rahmen und es wurden hauptsächlich<br />
Firmen aus der Region<br />
beschäftigt. Auf dem Gelände<br />
wird es darüber hinaus eine<br />
Laufbahn zum Trainieren und<br />
einen Übungsplatz geben. Auch<br />
andere Wehren aus dem Bezirk<br />
sind eingeladen, zu kommen<br />
und ihre Übungen in Deutschkreutz<br />
abzuhalten. Weiters sind<br />
im Feuerwehrhaus Seminarund<br />
Schulungsräume sowie<br />
acht Garagenplätze vorhanden.<br />
Die Schulungsräume können<br />
auch von anderen Wehren, vom<br />
Roten Kreuz oder von Vereinen<br />
benutzt werden.<br />
„Ein großer Dank geht hier an<br />
die Firma BPM aus Oberwart,<br />
mit denen die Planungs- und<br />
Ausschreibungsarbeiten hervorragend<br />
verlaufen sind“, so Kölly.<br />
Insgesamt wurden in das<br />
Projekt 1,8 Millionen Euro investiert.<br />
„Entscheidend wird<br />
sein, dass das Land erkennt,<br />
dass man künftig solche Projekte<br />
verstärkt ins Auge fassen<br />
muss: Zusammenlegungen und<br />
Zusammenarbeit zwischen Feuerwehren,<br />
um Kosten zu sparen“,<br />
betont Kölly. Und worauf<br />
er besonderen Wert legt: „Dass<br />
die Feuerwehren vorzugssteuerabzugsberechtigt<br />
sind und keine<br />
Mehrwertsteuer zahlen müssen.<br />
Das ist ein ganz wichtiger Faktor,<br />
um die Gemeinden, die ja<br />
die Erhalter und Ausstatter der<br />
Feuerwehren sind, ein bisschen<br />
zu entlasten.“<br />
Pension für Hunde<br />
Ein weiteres innovatives<br />
Projekt ist das eines Weppersdorfers,<br />
der im Deutschkreutzer<br />
Wirtschaftspark ein Hundehotel<br />
eröffnen will. Laut Kölly liegen<br />
die Pläne auf, der Vertrag<br />
wurde bereits unterzeichnet,<br />
Baubeginn wird voraussicht-<br />
Bürgermeister,<br />
LAbg.<br />
Manfred<br />
Kölly:<br />
Mit dem gemeinsamen<br />
Feuerwehrhaus<br />
und dem Hundehotel<br />
beweisen wir wieder,<br />
dass Deutschkreutz in<br />
Bewegung ist!<br />
lich im Frühjahr 2014 sein und<br />
die Fertigstellung etwa ein Jahr<br />
darauf. Dort sollen Hunde untergebracht<br />
werden können, wenn<br />
Herrchen und Frauchen Urlaub<br />
machen. Gleichzeitig wird es<br />
auch einen Tierfutterverkauf geben.<br />
Daneben wird seitens der<br />
Gemeinde ein 2.000 m² großer<br />
Hundespielplatz installiert, wo<br />
die Hunde spielen und frei laufen<br />
können – Deutschkreutz ist<br />
und bleibt eben immer in Bewegung.<br />
Nicole Schlaffer | Werbung<br />
12 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013
Bei Gager Parkett in Lockenhaus entdecken:<br />
Gesund-Parkett verbessert<br />
Wohlbefinden und Raumklima<br />
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Umfeld sorgt – gibt es<br />
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der Gesunddielen-Kollektion<br />
die weltweit einzigartigen Eigenschaften<br />
des AAAA-Effekts<br />
„auf den Boden“ gebracht,<br />
der dem Raum zu einem gesunden<br />
Klima verhilft. Die mit<br />
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natürlichen Ölen behandelte<br />
Oberfläche macht die Struktur<br />
des Holzes hautnah fühlbar.<br />
Gemeinsam mit dem absolut<br />
weichmacherfreien Klebstoff<br />
holt man sich ein wahres<br />
Gesund-Produkt in seine vier<br />
Wände.<br />
Das ist Parkett Intelligence mit<br />
AAAA-Effekt<br />
„Das Gesund-Parkett ist allergikerfreundlich,<br />
antibakteriell,<br />
antistatisch und atmungsaktiv.<br />
Dieser einzigartige AAAA-Effekt<br />
ist dafür verantwortlich, dass<br />
Staub und Schmutz auf der<br />
Oberfläche des Parketts keinen<br />
dauerhaften Halt und Milben<br />
keinen Lebensraum finden“,<br />
erklärt Thomas Gager, Gager<br />
Parkett, eindrucksvoll. Die naturgeölte<br />
Oberfläche ProVital<br />
finish ist mit 100 Prozent reinen<br />
und absolut natürlichen Ölen<br />
und Wachsen aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen behandelt,<br />
die tief in die Poren eindringen<br />
und dadurch dem Parkett einen<br />
besonderen Schutz verleihen<br />
und ihn atmungsaktiv machen.<br />
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Region<br />
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<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
13
WellneSS & geSunDheit<br />
Kraftplätze zum energietanken<br />
Es gibt sie immer noch, die<br />
versteckten Plätze zum Erholen<br />
und Krafttanken. Auch<br />
wenn das Alltagsleben immer<br />
schneller an uns vorbeizieht,<br />
bleiben sie erhalten und laden<br />
zum Verweilen ein. Wir haben<br />
uns auf Spurensuche durch das<br />
<strong>Mitte</strong>lburgenland begeben, um<br />
jene Orte aufzuspüren, wo man<br />
die Seele baumeln lassen, sich<br />
und seiner Gesundheit etwas<br />
Gutes tun kann und dabei kein<br />
Geld ausgeben muss.<br />
Fotos: Sonnenland <strong>Mitte</strong>lburgenland<br />
Es gibt ja Menschen, die einfach<br />
nur raus ins Freie gehen<br />
müssen, einen Baum umarmen<br />
und sich gleich viel besser<br />
fühlen. Wem das alleine nicht<br />
reicht, um sich wieder eins mit<br />
der Natur zu fühlen, der wird<br />
vielleicht in Liebing (Gemeinde<br />
Mannersdorf an der Rabnitz)<br />
fündig. Der Ortsteil liegt an der<br />
Nordgrenze des Naturparks<br />
Geschriebenstein-Irottkö und<br />
beherbergt die dicksten Bäume<br />
des <strong>Burgenland</strong>s. Einer dieser<br />
mächtigen 350 Jahre alten<br />
Edelkastanienbäume hat einen<br />
Umfang von fast zehn Metern.<br />
Aber nicht nur der Umfang dieser<br />
Prachtstücke, die bequem<br />
zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar<br />
sind, ist einzigartig.<br />
Heilende Wirkung: Die Sulzquelle in Piringsdorf<br />
Herrenschuhe<br />
Stiefel<br />
Man sagt, dass die Baumriesen<br />
durch ihr Strahlenfeld äußerst<br />
positive Auswirkungen auf den<br />
menschlichen Organismus haben.<br />
Viele Besucher verweilen<br />
an Ort und Stelle, um Kraft zu<br />
tanken und um Krankheiten zu<br />
heilen. Fernab von jeglichem<br />
Verkehrslärm kann man hier innehalten<br />
und die Schönheit der<br />
Natur genießen.<br />
Heilende<br />
Quelle<br />
Die Sulzquelle<br />
in der<br />
Gemeinde<br />
Piringsdorf<br />
ist bereits<br />
weit über<br />
die Region<br />
hinaus bekannt.<br />
Auch<br />
wenn die<br />
Umsetzung<br />
eines Gesundheits-<br />
Damenschuhe<br />
Schuhe<br />
mit anderen<br />
Augen<br />
Die Baumriesen in Liebing laden zum Verweilen und Kraft tanken ein<br />
hotels mit dem besonderen<br />
Wasser bis heute nicht realisiert<br />
werden konnte, steht die heilende<br />
Quelle Privatpersonen<br />
nach wie vor zur freien Entnahme<br />
zur Verfügung. Ihre<br />
Heilkraft ist besonders<br />
bei Beschwerden des<br />
Magen-Darm-Traktes<br />
bekannt und bei den<br />
Piringsdorfern beliebt.<br />
Rund um die<br />
Naturparke<br />
Gleich zwei Naturparke<br />
laden im <strong>Mitte</strong>lburgenland<br />
zum Spazieren<br />
oder Wandern<br />
ein. Der grenzüberschreitende<br />
Naturpark<br />
Geschriebenstein-<br />
Irottkö und der Naturpark<br />
Landseer Berge<br />
bieten zu jeder Jahreszeit<br />
ein abwechslungsreiches<br />
Naturschauspiel<br />
und die optimale<br />
Gelegenheit, frische Luft und<br />
Energie zu tanken.<br />
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Cornelia Rehberger<br />
Ausflug mit Wohlfühl-Faktor: Die<br />
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14 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
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Buchtipps<br />
vom Buchprofi Mayrhofer<br />
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Die ganze Kraft<br />
der Alpen<br />
978-3702013936, Verlag: Stocker<br />
€ 29,90<br />
Ein Buch von Adelheid Wanninger<br />
über die wohltuende Wirkung alpiner<br />
Produkte für Körper, Geist und<br />
Seele<br />
Handbuch Massage<br />
ISBN-13: 978-3869412696<br />
Verlag: Komet<br />
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Dieses kompakte Handbuch führt<br />
anschaulich und leicht verständlich<br />
in die Grundlagen und alle Grundtechniken<br />
zur Selbst– und Partnermassage<br />
ein.<br />
24 Stundendiät<br />
Von Achim SAM, Verlag: Sandmann<br />
ISBN 9783898833837<br />
€ 20,60<br />
Revolutionär: Detaillierte Trainingspläne,<br />
raffinierte Rezeptideen sowie<br />
viele Tipps und Motivationstricks für<br />
den Abnehmerfolg.<br />
RELAX Guide 2013<br />
Österreich<br />
Alle Hotels für Wellness<br />
und Gesundheit<br />
ISBN: 978-3902115430<br />
Herausgeber: Christian Werner<br />
€ 24,90<br />
Der einzige kritische Wellness-Hotelführer!<br />
Mit allen 1.000 Hotels in<br />
Österreich anonym getestet und ironisch<br />
kommentiert.<br />
Die Kräuter-Liesel<br />
Von Liesel Malm, 978-3-572-08062-5<br />
Verlag: Bassermann<br />
€ 15,50<br />
Einzigartiges Kräuterbuch von einer<br />
ausgewiesenen Kräuterexpertin.<br />
Kräuter für die Küche und die Gesundheit<br />
– Liesel Malm, die Kräuter-Liesel,<br />
weiß alles darüber und<br />
hat ihre jahrzehntelange Erfahrung<br />
in diesem Buch zusammengeführt.<br />
Grüne Smoothies<br />
978-3-939570-70-7<br />
Verlag: Hans Nietsch<br />
€ 17,40<br />
Dieses Buch zeigt Ihnen einen Weg,<br />
wie Ihr Traum wahr werden kann,<br />
ohne dass Sie Ihre Ernährung und<br />
Ihre Lebensweise komplett umstellen<br />
müssen. Der Schlüssel dazu<br />
sind die grünen Smoothies, die alles<br />
enthalten, was Körper und Geist vital<br />
und jung hält.<br />
Gesundheit aus<br />
der Natur<br />
ISBN: 978-3809430209<br />
Autor:Hademar Bankhofer<br />
€ 9,99<br />
Was heute ein Trend im Gesundheitsbereich<br />
ist, propagierte Professor<br />
Bankhofer schon immer. In seinem<br />
neusten Buch nennt er altbewährte<br />
Hausmittel, die Hilfe bei zahllosen<br />
kleineren und größeren Beschwerden<br />
bieten. Dazu liefert er einfache<br />
Tipps und Rezepte, die leicht nachzuvollziehen<br />
und zuzubereiten sind.<br />
Dieses Nachschlagewerk von A bis Z<br />
hilft, auf natürliche Weise gesund zu<br />
werden und zu bleiben.<br />
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Weingartenwanderung<br />
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TICKETPREIS bei ANMELDUNG bis zum 26. September: € 35,-<br />
IM PREIS INKLUSIVE: 1 Riedel Glas, Weinverkostung bei den 5 Weinständen, Sautanzessen mit live Musik, Erlebnis-Nachtwanderung<br />
BM.indd 1 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> 16.09.2013 | September 10:58:262013<br />
15
WellneSS & geSunDheit<br />
Aromatherapie: Ätherische<br />
Öle für Körper und Seele<br />
Der Sommer ist vorbei und<br />
während sich das Leben<br />
langsam aber sicher nach drinnen<br />
verlagert, stellen sich auch<br />
Körper und Geist auf die kalte<br />
Jahreszeit um. Einen perfekten<br />
Begleiter für mehr Wohlbefinden<br />
zuhause findet man jetzt ganz<br />
besonders in der Fülle an ätherischen<br />
Ölen, die nicht nur für<br />
einen angenehmen Raumduft<br />
sorgen, sondern ganz nebenbei<br />
auch wirksam auf die Gesundheit<br />
und die Stimmung einwirken.<br />
Bewegung in der fris<br />
Für die Ausrede: „Es ist zu kalt, um sich draußen zu bewegen“ ist<br />
es eindeutig noch zu früh. Und es wäre auch schade, denn die<br />
Region bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen Möglichkeiten, um<br />
Sport und Frischluft perfekt in Einklang zu bringen. Das ist nicht<br />
nur gut für die Gesundheit, sondern schafft auch einzigartige Erlebnisse<br />
für alle Altersgruppen. Vom sportlichen Mountainbiker über<br />
ausdauernde Nordic Walker bis hin zu den ganz kleinen Knirpsen,<br />
die sich bei „Baby on Tour“ durch das Sonnenland schieben lassen,<br />
ist für jeden etwas dabei. Ein dichtes Radwegenetz und das neue<br />
E-Bike-Projekt machen das Angebot noch übersichtlicher.<br />
Gerüche sind ein wesentlicher<br />
Bestandteil unseres Lebens.<br />
Wer hat nicht schon einmal erlebt,<br />
dass ein bestimmter Duft<br />
an ein Erlebnis aus der Kindheit<br />
erinnert hat. Gerade in der beginnenden<br />
kalten Jahreszeit,<br />
wenn wir es uns gerne in den<br />
eigenen vier Wänden gemütlich<br />
machen, tragen sie zu einem<br />
großen Stück Wohlbefinden<br />
für Körper Geist und Seele bei:<br />
Ätherische Öle. Bekannt aus der<br />
Aromatherapie sorgen die wertvollen<br />
Essenzen für eine positive<br />
Wirkung auf die Gesundheit.<br />
Ganzheitliche Pflege<br />
Die Aromatherapie ist eine<br />
Entspannungstherapie, die auf<br />
die heilende Wirkung von ätherischen<br />
Ölen setzt. Duftstoffe<br />
von Blüten, Blättern, Nadeln<br />
oder Wurzeln werden dabei<br />
inhaliert, als Badezusatz verwendet<br />
oder gemischt mit pflegenden<br />
Basisölen einmassiert.<br />
Über die Nase geben die Düfte<br />
Impulse ans Gehirn und wirken<br />
direkt auf Psyche und Nerven<br />
und können durch die Aufnahme<br />
über Haut und Schleimhäute<br />
die Selbstheilungskräfte ankurbeln.<br />
Wirkungsvolle Helfer<br />
Es gibt heute nicht nur eine<br />
Vielzahl unterschiedlichster<br />
ätherischer Öle, auch deren<br />
Wirkung umfasst eine enorme<br />
Bandbreite. Die naturreinen<br />
Düfte wirken kühlend und erwärmend,<br />
pflegend, belebend und<br />
erfrischend auf unsere Haut. Auf<br />
psychischer Ebene fördern die<br />
ätherischen Öle das Wohlbefinden<br />
und die Lebensqualität,<br />
sorgen für Stressabbau, Entspannung<br />
oder für gute Laune.<br />
Stimmung für<br />
den Wohnraum<br />
So unterschiedlich die Düfte,<br />
so unterschiedlich deren<br />
16 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
Apotheker<br />
Mag. Alfred Szczepanski<br />
Wirkung. Besonders beliebt<br />
sind ätherische Öle heute etwa<br />
als Raumdüfte in Duftlampen,<br />
Duftsteinen oder Zerstäubern.<br />
So sind zitrusartige Düfte – etwa<br />
Zitrone, Blutorange oder Limette<br />
– erfrischend, aufbauend<br />
und konzentrationsfördernd.<br />
Waldige, holzige Düfte – etwa<br />
Fichtennadeln, Rosenholz oder<br />
Zypresse – in Kombination mit<br />
Zitrusdüften eignen sich hervorragend,<br />
unangenehme Gerüche<br />
zu neutralisieren. Blütendüfte<br />
wie Jasmin, Magnolie oder Palmarosa<br />
sind hingegen stark beruhigend<br />
und aufbauend.<br />
Selbstheilung aktivieren<br />
Neben den unterschiedlichen<br />
Wirkungen auf die Stimmung<br />
tragen die ätherischen Öle aber<br />
auch zur Gesundheit und zur Aktivierung<br />
der Selbstheilungskräfte<br />
bei. Eukalyptus, Weißtanne,<br />
Salbei oder Douglasfichte sind<br />
etwa wirkungsvolle Helfer bei<br />
Erkältung, Husten und Schnupfen<br />
und daher perfekte Begleiter<br />
für die nasskalte Jahreszeit.<br />
Kostenloser Vortrag:<br />
Über die zahlreichen natürlichen<br />
Essenzen und deren Wirkung<br />
informieren die Experten<br />
der Firma Primavera in dem Vortrag<br />
„Erste-Hilfe-Öle für Körper,<br />
Geist und Seele“ am Mittwoch,<br />
16. Oktober, um 18.30 Uhr in<br />
der Apotheke zum Mohren in<br />
Oberpullendorf. Anmeldung und<br />
Platzreservierung unter 02612/<br />
42339 erbeten.<br />
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1. Venenbehandlungen<br />
• (Schaum-) Verödung Krampfadern<br />
• Mikro Sklerotherapie – Besenreiser<br />
• Offene Beine<br />
• Thrombose Diagnostik (Duplex-Sonographie)<br />
2. Lasertherapie<br />
• Enthaarung (dauerhaft, schmerzfrei)<br />
• Couperose<br />
• Pigmentflecken<br />
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Mehr als 2.520 Kilometer beschilderte<br />
Radwege und 433<br />
Kilometer Mountainbikestrecken<br />
gibt es im <strong>Burgenland</strong>.<br />
Egal ob gemütliches Radeln<br />
mit der Family oder sportliche<br />
Herausforderungen. Das neue<br />
Radwegenetz im <strong>Mitte</strong>lburgenland<br />
führt quer durch das<br />
Sonnenland, durch urige Dörfer<br />
und Naturlandschaft<br />
soweit das Auge reicht.<br />
Eigene Sonnenland-<br />
Touren mit Startpunkt<br />
in Lutzmannsburg<br />
sind ausgezeichnet<br />
beschildert, um auch<br />
unterwegs in das Streckennetz<br />
einsteigen<br />
zu können. Darüber<br />
hinaus bietet etwa der<br />
Naturpark Landseer<br />
Berge spezielle Herausforderungen<br />
für<br />
Mountainbiker und ambitionierte<br />
Radsportler.<br />
Detaillierte Radkarten<br />
findet man in den Naturparkbüros<br />
und bei<br />
den Gemeindeämtern.<br />
Eine interaktive Radkarte<br />
gibt es unter<br />
www.burgenland.info<br />
Radeln mit<br />
Rückenwind<br />
Immer beliebter wird das E-<br />
Biken, also das Radeln mit eingebautem<br />
Rückenwind. Täglich<br />
von 1. April bis 31. Oktober findet<br />
man im „E-Bike-Paradies<br />
Südburgenland“ zahlreiche Verleihstellen<br />
von Elektrofahrrädern<br />
am Rande der schönsten Radtouren<br />
durch die Region. Für<br />
besonders ambitionierte wurde<br />
die Paradies-Route ausgeschildert,<br />
eine mehrtägige Tour<br />
durch das gesamte Südburgenland.<br />
Alle Informationen zu den<br />
Verleihstellen und zur Paradies-<br />
Route inklusive Radkarte durch<br />
das Südburgenland findet man<br />
im Internet unter www.suedburgenland.info<br />
Eine geführte E-Bike Radtour<br />
durch das Sonnenland führt vorbei<br />
an den schönsten Plätzen<br />
und Geheimtipps im <strong>Mitte</strong>lburgenland<br />
– und das ganz ohne<br />
ins Schwitzen zu geraten. Alle<br />
Infos dazu unter www.draisinentour.at<br />
Nordic Walking<br />
Für den wohl sanftesten<br />
Weg, sich sportlich zu betätigen,<br />
braucht es nicht mehr als<br />
ein paar Sportschuhe, zwei<br />
Stecken und jede Menge Natur.<br />
Nordic Walking ist nicht nur<br />
schonend zu den Gelenken und<br />
dennoch gut für die Kondition,<br />
es führt auch zu den schönsten<br />
Plätzen im Bezirk. Ausgewiesene<br />
Nordic Walking Strecken<br />
gibt es in Markt St. Martin (Naturpark<br />
Landseer Berge) und<br />
in Deutschkreutz.<br />
Aber auch die<br />
zahlreichen Wanderwege<br />
durch das<br />
<strong>Mitte</strong>lburgenland<br />
laden zum sportlichen<br />
Gehen ein.<br />
Fit mit den<br />
Kleinsten<br />
In Lutzmannsburg<br />
befindet sich<br />
Österreichs erstes<br />
Routennetz<br />
für Kinderwägen.<br />
„Baby on Tour“<br />
bietet Eltern und<br />
ihren Kleinen die<br />
Gelegenheit, ausgiebige,<br />
sichere<br />
und erholsame<br />
Spaziergänge ma-<br />
Fotos: Sonnenland <strong>Mitte</strong>lburgenland<br />
... oder Entschleunigung<br />
chen zu können. Die Wege sind<br />
gut asphaltiert, verkehrsarm und<br />
führen vorbei an Weingärten,<br />
Wiesen und Feldern. Alle Touren<br />
starten beim Rolling Therminal<br />
neben der Sonnentherme nahe<br />
dem Grenzübergang nach Ungarn.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
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<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
17
WellneSS & geSunDheit<br />
herbst-Winter-Programm im <strong>Burgenland</strong><br />
<strong>Mitte</strong> September präsentierte <strong>Burgenland</strong> Tourismus die Herbstund<br />
Winterhighlights und stellte die Marketingkampagnen für<br />
die kommende Saison vor. Man setzt mit den Kampagnen „GanS<br />
<strong>Burgenland</strong>“ und „Winter-Thermen-Opening“ auf einen Herbst<br />
voller Genuss- und Wohlfühlerlebnisse. Rund 400.000 Euro werden<br />
insgesamt in umfangreiche Werbemaßnahmen in Österreich und<br />
im Ausland investiert mit dem klaren Ziel: Mehr Gäste aus dem<br />
Ausland anzulocken.<br />
Um als Ganzjahresdestination<br />
zu gelten, müssen auch im<br />
Herbst und Winter genügend<br />
attraktive Angebote seitens des<br />
Tourismus bestehen. Auch in<br />
dieser Saison wird im <strong>Burgenland</strong><br />
voll auf die Produkte Wein<br />
und Kulinarik gesetzt – und natürlich<br />
auf die Thermen. „Knapp<br />
700.000 Nächtigungen konnte<br />
das <strong>Burgenland</strong> im vergangenen<br />
Jahr in den Monaten September<br />
bis November verzeichnen. Das<br />
bedeutet nicht nur rund 25 Prozent<br />
der Gesamtnächtigungen,<br />
sondern vor allem auch eine<br />
zusätzliche Absatzmöglichkeit<br />
für Wein und landwirtschaftliche<br />
Produkte“, so Landeshauptmann<br />
Hans Niessl. Große<br />
Chancen für das <strong>Burgenland</strong><br />
sehen Niessl, Tourismus-Landesrätin<br />
Michaela Resetar und<br />
<strong>Burgenland</strong> Tourismus-Direktor<br />
Mario Baier in den <strong>Burgenland</strong>-<br />
Kurzreisen mit Genuss-Schwerpunkt.<br />
Gans & Therme<br />
Das Genussfestival „GanS<br />
<strong>Burgenland</strong>“ geht heuer von<br />
<strong>Mitte</strong> September bis <strong>Mitte</strong> Dezember<br />
in die zweite Runde.<br />
Über 100 Teilnehmer bieten<br />
den Gästen neben Wein und<br />
Kulinarik auch Traditionelles,<br />
Brauchtum und Erlebnisse zum<br />
Mitmachen rund um die Gans.<br />
Ein weiteres Standbein im<br />
burgenländischen Herbst und<br />
Winter sind die Thermen. Resetar:<br />
„Etwa ein Drittel der<br />
Übernachtungen im <strong>Burgenland</strong><br />
werden inzwischen in der<br />
Wintersaison gezählt.“ Als Pendant<br />
zu den Ski-Openings im<br />
Westen soll es im <strong>Burgenland</strong><br />
das „Thermen-Winteropening“<br />
geben.<br />
Tourismus-Direktor Mario Baier, Landeshauptmann Hans Niessl und<br />
Tourismus-Landesrätin Michaela Resetar präsentieren die Herbst-Winter-<br />
Kampagnen des <strong>Burgenland</strong> Tourismus<br />
Problem: Verweildauer<br />
Ein Tourismus-Problem ist<br />
nach wie vor die Verweildauer<br />
der Gäste im <strong>Burgenland</strong>.<br />
„Wenn wir mehr Gäste haben<br />
wollen, dann müssen die auch<br />
aus dem Ausland kommen“, so<br />
Niessl über die zu forcierende<br />
Internationalisierung der Werbekampagnen.<br />
Laut Resetar<br />
beträgt die durchschnittliche<br />
Aufenthaltsdauer der Gäste<br />
2,3 Tage (meist Wochenenden).<br />
Dem sollen Angebotspackages<br />
entgegenwirken. Daher investiert<br />
<strong>Burgenland</strong> Tourismus mit<br />
seinen Partnern rund 400.000<br />
Euro in einen Werbemix, um<br />
das Ziel zu erreichen, mit mehr<br />
Gästen und Übernachtungen<br />
die Saison entsprechend zu<br />
verlängern.<br />
Nicole Schlaffer<br />
Dr. Obermayer: Augenvorsorge und Patientenservice<br />
Seit 1. September: Erweiterte Ordinationszeiten<br />
Das Grundkonzept von Augenfacharzt<br />
Dr. Obermayer, sich für<br />
seine Patienten und ihre Anliegen<br />
Zeit zu nehmen, zieht sich durch alle<br />
Abteilungen der Kassen-Ordination<br />
in Großpetersdorf. Eigens für die<br />
Voruntersuchungen stehen zwei<br />
Optiker und eine Orthoptistin speziell<br />
für Kinder zur Verfügung. Auch wer<br />
gerne Kontaktlinsen tragen möchte,<br />
ist gut aufgehoben. Das Team rund<br />
um Dr. Obermayer widmet sich eingehend<br />
der richtigen Anpassung von<br />
Kontaktlinsen und berät individuell<br />
und typbezogen, damit jeder Patient<br />
auch die Kontaktlinse erhält, die für<br />
ihn geeignet ist.<br />
Augenvorsorge<br />
groß geschrieben<br />
Neben den gewohnten fachärztlichen<br />
Untersuchungen gibt<br />
es besondere Augenvorsorgewochen.<br />
Viele Augenerkrankungen,<br />
wie Netzhautdefekte<br />
oder Grüner Star, können durch<br />
jährliche Kontrolle der Netzhaut<br />
frühzeitig erkannt werden. Dazu<br />
steht in der Ordination ein modernes<br />
technisches Equipment<br />
zur Verfügung, mit dem sogar<br />
18 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
meist das<br />
vielfach vom<br />
Patienten als<br />
unangenehm<br />
empfundene<br />
Eintropfen<br />
vermieden<br />
werden kann<br />
und auch die<br />
Netzhaut, der<br />
Sehnerv und<br />
die Hornhaut<br />
dreidimensional<br />
betrachtet werden können.<br />
Somit ist oft eine schmerzlose<br />
Diagnosestellung, aber auch<br />
eine Therapiebegleitung präzise<br />
möglich. Ab Oktober ergänzt<br />
ein Laser zu Behandlung von<br />
Netzhauterkrankungen oder zur<br />
Nachbehandlung von Grauem<br />
Star - Operationen die Ausstattung.<br />
Dr. Obermayer und sein patientenfreundliches Team:<br />
Innovative Technologien und rasche Termine<br />
Kinder beim Augenarzt<br />
Augenfacharzt Dr. Obermayer<br />
widmet sich besonders gerne<br />
auch den Kleinsten. Je früher<br />
Sehfehler erkannt werden, umso<br />
effizienter können sie behandelt<br />
werden. Das muss aber bis zum<br />
6. Lebensjahr geschehen, denn<br />
bis zum 8. Lebensjahr gibt es<br />
Chancen, die Sehbahn noch zu<br />
korrigieren. Kinder können vor<br />
dem Schuleintritt selbst kaum<br />
ihre eigene Sehschwäche erkennen.<br />
Sie sind die Sicht der<br />
Dinge einfach gewohnt. Zu<br />
diesem Thema hat Dr. Wilfried<br />
Obermayer gemeinsam mit der<br />
Gesundheitsabteilung der burgenländischen<br />
Landesregierung<br />
die kostenlose DVD „Schlaue<br />
Augen sehen besser“ entwickelt.<br />
Besonders patientenfreundlich<br />
sind aber nicht nur die<br />
neuen Diagnosetechnologien.<br />
Durch erweiterte Öffnungszeiten<br />
für Berufstätige und innovatives<br />
Terminmanagement sind rasche<br />
Termine möglich.<br />
Erweiterte<br />
Ordinationszeiten:<br />
Dienstag: 8 – 12 und 13 – 18 Uhr<br />
Donnerstag: 8 – 12 und 13 –<br />
16.30 Uhr<br />
Freitag: 14 – 21 Uhr<br />
Samstag: 8 – 12 Uhr<br />
Augenvorsorgezentrum<br />
Dr. Wilfried Obermayer<br />
Facharzt für Augenheilkunde<br />
und Optometrie<br />
Ungarnstraße 10/GIP<br />
7503 Großpetersdorf<br />
Infotelefon: 03362 / 2445<br />
Termine nach Vereinbarung,<br />
alle Kassen<br />
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… aller vier Volksgruppen köstlich aufbereitet.<br />
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Südburgenland...<br />
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Das große Plus.<br />
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Das Südburgenland ist mit<br />
seinen vier Volksgruppen<br />
eine harmonische Multi-Kulti-<br />
Region. Das zeigt sich in der<br />
gelebten Sprachenvielfalt, den<br />
überlieferten Tänzen und Liedern<br />
und natürlich auch in der<br />
Küche. Diese Vielfalt findet heuer<br />
zum 2. Mal eine Bühne. Die Zentralmusikschule<br />
als HAUS DER<br />
MUSIK, die Tourismusschule<br />
als HAUS DER KULINARIK und<br />
das Zweisprachige Gymnasium<br />
als HAUS DER SPRACHE laden<br />
zu einem bunten Programm und<br />
spielerischem Lernen ein.<br />
HAUS DER KULINARIK:<br />
• Musik, Kultur und Kulinarik<br />
der Volksgruppen<br />
• Karl Kanitsch‘ Küchengeheimnis<br />
• Wein- und Käse-Verkostung<br />
• Parcours der Sinne<br />
HAUS DER SPRACHE:<br />
• Sprachen-Lokal<br />
• Mehrsprach. Bilderbuchkino<br />
• Burgenländische Trachten<br />
• Und vieles mehr<br />
12. Oktober, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Schulzentrum Oberwart,<br />
Badgasse<br />
Der Eintritt ist frei!<br />
Details zum Fest und<br />
Veranstalter:<br />
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SPRACHEN DES GAUMENS<br />
Schmecken Schmecken -<br />
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begreifen<br />
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ObERwARt Sa, Sa,<br />
12. 12.<br />
Oktober, Oktober,<br />
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ObERwARt - Schulzentrum badgasse<br />
Bildnachweis: NTG/steve.haider.com<br />
Goldene Jahreszeit<br />
am Neusiedler See<br />
Jetzt die kostenlose<br />
Broschüre „Pannonischer<br />
Herbst/Winter 2013/14“<br />
anfordern!<br />
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Jetzt im Herbst zeigt sich die Region Neusiedler See in ihrem prächtigsten Kleid<br />
Weitblick gestattet die Landschaft rund um den Neusiedler See – Einblick gewähren die Winzer<br />
in ihre Keller – herrliche Ausblicke auf knusprige Gänse in allen erdenklichen Variationen bieten<br />
die Speisekarten der Gastronomen.<br />
Es ist die Zeit der Weinlese, der Jungweinverkostungen und der kulinarischen Verführung am<br />
Steppensee. „Der Pannonische Herbst“ ist da und begrüßt seine Gäste mit Festen, Weingenuss<br />
und dem traditionellen Martiniloben. Kosten Sie das komplette Angebot aus!<br />
HIGHLIGHTS IM HERBST:<br />
Tschardakenfest, 28. – 29. 09., Halbturn, Stadlgasse<br />
Kunst-Kürbis-Keller, 28. – 29. 09., Podersdorf am See, Promenade,<br />
Platz der Radchampions<br />
Kellergassenheuriger & Blunzfest, 05. 10., Purbach, Kellergasse<br />
Infos zur Region, Buchungsmöglichkeiten und Prospekte:<br />
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<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
19
WiRtSchAft<br />
Smart city oberwart: Modernes energie-P<br />
Gemeinsam mit elf Projektpartnern wird Oberwart zur Smart City.<br />
Ziel ist die Entwicklung und der Testbetrieb eines innovativen, gebäudeübergreifenden<br />
und integrierten Energiemanagementsystems<br />
für Strom und Wärme. Gebäude und Energieanwender sollen über<br />
bestehende Netze verbunden werden, damit ein ökonomisch und<br />
ökologisch sinnvolles System entstehen kann, das die regionalen<br />
Ressourcen optimal nutzt. Dafür stehen insgesamt 2,1 Millionen<br />
Euro an möglichem Fördervolumen zur Verfügung, das es in den<br />
nächsten Jahren abzuholen gilt.<br />
Oberwart, zweitgrößte Stadt<br />
des <strong>Burgenland</strong>es, wird zur<br />
Smart City. In dem geplanten<br />
Projekt, das sich über einen Zeitraum<br />
von drei Jahren erstreckt<br />
und durch den Klima- und Energiefonds<br />
der österreichischen<br />
Bundesregierung gefördert wird,<br />
sollen die Rahmenbedingungen<br />
Foto: zVg<br />
Startschuss zur Smart City: Die Projektverantwortlichen gaben Anfang<br />
September in Oberwart das Startsignal für das Energie-Modellprojekt<br />
für ein gebäudeübergreifendes<br />
Energiemanagentsystem erarbeitet<br />
und in einem zuvor klar<br />
definierten Stadtteil realisiert<br />
werden. Dabei soll es sich nicht<br />
nur um ein gutes Konzept handeln,<br />
sondern das System auch<br />
tatsächlich in die Praxis umgesetzt<br />
werden.<br />
Ziel ist es in weiterer Folge,<br />
wichtige Erkenntnisse und realistische<br />
Lösungsansätze zu erarbeiten,<br />
um ein solches System<br />
auch in anderen Städten wirtschaftlich<br />
umsetzen zu können.<br />
Aus burgenländischer Sicht<br />
eignet sich Oberwart laut den<br />
Projektteilnehmern besonders<br />
als Modellregion für dieses Projekt,<br />
denn durch die 2013 erreichte<br />
Stromautarkie gewinne<br />
die Vernetzung unterschiedlicher,<br />
kleinerer Energieerzeuger<br />
immer mehr an Bedeutung.<br />
In Oberwart findet sich etwa<br />
neben einzelnen Solarstrom-<br />
Anlagen auch ein großes Biomassewerk<br />
zur Erzeugung von<br />
Wärme und Strom. Durch ein<br />
gebäudeübergreifendes Energiemanagementsystem<br />
für die<br />
Bereiche Strom und Wärme soll<br />
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20 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013
ilotprojekt gestartet<br />
– basierend auf der Nutzung der<br />
vorhandenen Infrastruktur – eine<br />
für die Benutzer optimierte<br />
Steuerung der Energieflüsse<br />
ermöglicht werden.<br />
Viele Erzeuger –<br />
ein System<br />
Als Modell-Standorte wurden<br />
ein Industriebetrieb, eine<br />
Kläranlage, eine Schule, ein<br />
Wasserwerk, der Wirtschaftshof<br />
und eine Wohnhausanlage<br />
ausgewählt. Neben der Problematik<br />
des Zusammenspiels der<br />
unterschiedlichen Systeme zur<br />
Strom- und Wärmeerzeugung<br />
werden in diesem Projekt auch<br />
die Themen Ökonomie, Recht<br />
und Sicherheit behandelt.<br />
Oberwarts Bürgermeister<br />
Georg Rosner ist stolz, dass die<br />
Stadt Teil dieses zukunftsweisenden<br />
Projektes ist: „Energie<br />
ist schon jetzt ein sehr wichtiges<br />
Thema und es wird in der<br />
Zukunft noch an Bedeutung<br />
gewinnen. Durch Smart City<br />
wird Oberwart auf dem Sektor<br />
Energiemanagement in eine erfolgreiche<br />
Zukunft geführt. Wir<br />
erlangen dadurch den Status<br />
einer Modellstadt und können<br />
für unsere Bürger viele Vorteile<br />
daraus gewinnen. Außerdem<br />
können andere Städte, die die<br />
Größenordnung von Oberwart<br />
haben, sehr gut davon profitieren<br />
und mit den Erkenntnissen<br />
aus Smart City weiterarbeiten.“<br />
Oberwart hat sich mit einem<br />
ebenso innovativem wie ambitioniertem<br />
Projekt neben anderen<br />
Bewerbern durchgesetzt. „Unsere<br />
Vision ist die smarte Stadt<br />
zum Leben – ein zukunftsfähiges<br />
Oberwart mit Lebensqualität.<br />
Nur durch den Einsatz<br />
intelligenter grüner Technologie,<br />
die auch von der Bevölkerung<br />
angenommen wird, kann es<br />
gelingen, die dringendsten Herausforderungen<br />
in einer Stadt<br />
– Verkehr, Infrastruktur, Energie<br />
– zu lösen. Und zwar nachhaltig<br />
und leistbar. Wir erwarten uns<br />
von der Smart City Oberwart<br />
einen zentralen Beitrag zur Realisierung<br />
unserer Vision“, so die<br />
Geschäftsführerin des Klimaund<br />
Energiefonds, DI Theresia<br />
Vogel.<br />
Cornelia Rehberger<br />
unternehmer<br />
Portrait<br />
Möbel-Experte und<br />
Fisch-Fachmann<br />
Herbert Michael Putz macht<br />
beruflich das, was ihm im<br />
wahrsten Sinne des Wortes<br />
in die Wiege gelegt wurde: Er<br />
führt als Geschäftsführer die<br />
Firma Möbel Putz in Steinberg-<br />
Dörfl wie schon zuvor seine<br />
Eltern und Großeltern. Wenn<br />
der gelernte Kaufmann und<br />
Tischler nicht im Unternehmen<br />
beschäftigt ist, was selten genug<br />
vorkommt, denn „Ich lebe<br />
und sterbe für die Firma“, so<br />
Putz, ist der 59-Jährige beim<br />
Fischen zu finden. Ein Hobby,<br />
das er seit Jahren mit Leidenschaft<br />
betreibt. Gemeinsam<br />
mit seiner Gattin – die seit fast<br />
40 Jahren an seiner Seite ist<br />
und ihn im Unternehmen unterstützt<br />
– findet der zweifache<br />
Großvater aber auch noch genug<br />
Zeit für die Enkelkinder<br />
Lukas und Jakob, mit denen er<br />
in der Natur unterwegs ist. „Wir<br />
WiRtSchAft<br />
KommR Herbert Michael Putz<br />
erkunden alles im Wald und im<br />
Bach. Die Buben interessieren<br />
sich für jeden Käfer oder auch<br />
mal eine Schlange. Dinge, die<br />
sie, wenn sie in Wien sind,<br />
nicht zu sehen bekommen“,<br />
so Putz. In der Einrichtungsakademie<br />
in Kuchl, die der<br />
Möbel-Fachmann nach seiner<br />
Ausbildung selbst besucht hat,<br />
ist er mittlerweile Vizepräsident<br />
und darf sich heute außerdem<br />
Kommerzialrat nennen. „Eine<br />
Alterserscheinung“, wie er mit<br />
einem Schmunzeln meint. Im<br />
Sternzeichen ist der Unternehmer<br />
ein Fisch und daher nach<br />
eigenen Angaben immer für<br />
Überraschungen gut.<br />
…beim Wirtschaftskammer-Round Table 2013<br />
8. Oktober, 10 Uhr, Gasthaus „Zur Traube“,<br />
Herrengasse 42, Neckenmarkt<br />
wko.at/bgld<br />
Die Politik darf Probleme<br />
nicht länger ignorieren!<br />
Ing. Peter Nemeth, Wirtschaftskammerpräsident<br />
<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
21
WiRtSchAft<br />
Beratung der verschiedenen Heizsysteme<br />
Individuelle Planung<br />
führungswechsel im tourismus-Referat<br />
Während <strong>Burgenland</strong> Tourismus<br />
vergangene Woche<br />
die Strategie für die kommende<br />
Herbst/Winter-Saison präsentiert<br />
hat, tut sich in der Führungsriege<br />
des Verbands selbst auch einiges.<br />
Nach 15 Jahren an vorderster<br />
Grosser Schauraum<br />
Front in Sachen Tourismusentwicklung<br />
im <strong>Burgenland</strong> tritt<br />
Hans Artner den Ruhestand an.<br />
Neuer provisorischer Leiter für<br />
die Abteilung Tourismus in der<br />
Energieausweis mit Beratung<br />
Landesregierung ist Paul Mayerhofer.<br />
Ab 1. 6. 2009 neue Landesförderungen<br />
Mag. Hans Artner – 15 Jahre<br />
lang Leiter des Hauptreferates<br />
Fremdenverkehr im Amt der<br />
Burgenländischen Landesregierung<br />
und seit 1994 Stv. Direktor<br />
von <strong>Burgenland</strong> Tourismus – ist<br />
seit 1. September Neo-Pensionist.<br />
Die Karriere des 65-jährigen<br />
<strong>Mitte</strong>lburgenländers als Touristiker<br />
begann im Mai 1994 beim<br />
<strong>Burgenland</strong>-Tourismus. Kurz<br />
darauf wurde Artner zum stellvertretenden<br />
Tourismusdirektor<br />
des Landesverbandes bestellt<br />
und im Mai 1995 trat er seinen<br />
Dienst als stellvertretender Abteilungsleiter<br />
in der Tourismusabteilung<br />
des Landes an.<br />
Die Umsetzung der Förderprogramme<br />
und der vielen<br />
Projekte seit dem EU-Beitritt<br />
im Bereich Tourismus waren<br />
und sind mit dem Namen Artner<br />
untrennbar verbunden. Der<br />
boomende Naturtourismus, die<br />
Förderungen der See- und Freibäder,<br />
die rund 1.300 Kilometer<br />
Reitwege, die 1.500 Wander-,<br />
Foto: zVg<br />
Günstige Finanzierung durch die Generali-Bank<br />
Von links: LH-Stv. Mag. Franz Steindl, Tourismuslandesrätin Mag. Michaela<br />
Resetar, Mag. Hans Artner und Paul Mayerhofer als neuer provisorischer<br />
Hauptreferatsleiter für die Abteilung Tourimus.<br />
Pilger- und Walkingwege und<br />
das Raderlebnisland <strong>Burgenland</strong>,<br />
das mit rund 2.500 km<br />
Rad- und Mountainbikewegen<br />
gemeinsam mit den Gemeinden<br />
geschaffen wurde, tragen die<br />
unverwechselbare Handschrift<br />
von Artner.<br />
Nahtloser Übergang<br />
an der Spitze<br />
„Ich bedanke mich bei Hans<br />
Artner für seine wertvollen Dienste<br />
und sein Engagement, denn<br />
ohne ihn wäre der Tourismus im<br />
<strong>Burgenland</strong> nicht so erfolgreich,<br />
wie er heute ist“, so Tourismuslandesrätin<br />
Mag. Michaela Resetar.<br />
Während der eine seinen Ruhestand<br />
genießen kann, warten<br />
auf einen anderen schon zahlreiche<br />
neue Herausforderungen.<br />
Die Nachfolge von Hans Artner<br />
tritt – vorerst provisorisch – Paul<br />
Mayerhofer an.<br />
Seit 1. September ist er der<br />
neue Hauptreferatsleiter in der<br />
Tourismus-Abteilung der Burgenländischen<br />
Landesregierung.<br />
Der ehemaliger Büroleiter<br />
von Landesrätin Resetar übernimmt<br />
damit ab sofort sämtliche<br />
Agenden Artners. Der 56-Jährige,<br />
der ebenfalls aus dem<br />
Bezirk Oberpullendorf stammt,<br />
kann jahrelange kommunalpolitische<br />
Erfahrung vorweisen, die<br />
Beratung der verschiedenen Heizsysteme<br />
Individuelle Planung<br />
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• Ab Individuelle 1. 6. 2009 neue Planung Landesförderungen • Energieausweis<br />
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bis 31. 10. 2013!<br />
letzten drei Jahrzehnte in ÖVP-<br />
Regierungsbüros, wo er unter<br />
anderem bereits mit Tourismusagenden<br />
betraut war.<br />
„Paul Mayerhofer kennt durch<br />
seine bisherige Bürotätigkeit die<br />
burgenländische Tourismuslandschaft<br />
sehr gut. Ich wünsche<br />
ihm als Hauptreferatsleiter<br />
für die Abteilung Tourismus<br />
alles Gute und bin mir sicher,<br />
dass er in seiner neuen Funktion<br />
die Tourismus-Agenden mit<br />
viel Engagement und Einsatz<br />
vorantreiben wird“, so Resetar.<br />
Cornelia Rehberger<br />
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22 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013
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<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
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von Kurt Kogelbauer 02646/2209*0<br />
Arbeitszeit aufzeichnen –<br />
Dienstgeber in der Pflicht<br />
In puncto Arbeitszeitaufzeichnungen spricht der<br />
Oberste Gerichtshof (OGH) Klartext anlässlich eines<br />
Streits um nicht bezahlte Überstunden.<br />
Der OGH stellt in seiner Entscheidung vom 30.07.2013<br />
(8 ObA 46/13t) klar, dass die Pflicht, die Arbeitsstunden<br />
aufzuzeichnen, den Arbeitgeber trifft.<br />
Selbst wenn die Aufzeichnungspflicht dem jeweiligen<br />
Arbeitnehmer durch Vereinbarung übertragen wird,<br />
bleibt die Verantwortung für die regelmäßige Kontrolle<br />
und die Aufbewahrung der Aufzeichnungen beim Arbeitgeber.<br />
Durch fehlerhafte oder ungenaue Arbeitszeitaufzeichnungen<br />
verliert der Arbeitnehmer nicht sein Recht<br />
auf Abgeltung der Mehrarbeits- bzw. Überstunden. Verwaltungsstrafrechtliche<br />
Folgen für falsche Arbeitszeitaufzeichnungen<br />
habe zudem nur der Dienstgeber, nicht<br />
aber der Mitarbeiter zu fürchten.<br />
Der beklagte Arbeitgeber suchte per Inserat eine Mitarbeiterin,<br />
welche er in der Klägerin fand. Mit ihr fand<br />
der Arbeitgeber nicht nur beruflich, sondern auch privat<br />
sein Glück. Die Angelegenheit verkomplizierte sich jedoch,<br />
als die Liebesbeziehung und daraufhin auch das<br />
Arbeitsverhältnis beendet wurden und die Frau, die nur<br />
Teilzeit beschäftigt war, jedoch Vollzeit gearbeitet<br />
hatte, die Bezahlung der Überstunden forderte.<br />
Der Arbeitgeber argumentierte, er hätte nie Überstunden<br />
angeordnet und die Mehrleistung wurde auch nicht<br />
erbracht. Die Gerichte jedoch sahen es als erwiesen an,<br />
dass die Halbzeitkraft tatsächlich ganztags im Einsatz<br />
war, auch wenn sie ihre Überstunden erst nachträglich<br />
in einem Computerprogramm erfasst hatte.<br />
Der OGH betonte außerdem, dass nur unter strengen<br />
Voraussetzungen die verwaltungsstrafrechtliche<br />
Verantwortung für die Arbeitszeitaufzeichnungen abgegeben<br />
werden kann (durch <strong>Mitte</strong>ilung an das Arbeitsinspektorat<br />
und Zustimmung des bestellten Mitarbeiters).<br />
VORSICHT: Aufzeichnungspflicht besteht für ALLE<br />
Betriebe, auch für Kleinbetriebe mit nur einem oder wenigen<br />
Mitarbeitern! Es genügt nicht, auf irgendwelche<br />
im Vorhinein festgelegten fixen Arbeitszeiten in den<br />
Lohnkonten hinzuweisen!<br />
Wir stellen Ihnen gerne für die Aufzeichnung von Arbeitszeiten<br />
sowie Reisetätigkeiten Ihrer Mitarbeiter (damit<br />
Diäten steuerfrei behandelt werden können) eine<br />
betriebsgeprüfte Vorlage zur Verfügung.<br />
Kontaktieren Sie uns gerne wegen der Vorlage oder<br />
für die Überprüfung Ihrer derzeit geführten Aufzeichnungen!<br />
Eine intensive Kooperation<br />
zwischen dem BMV und burgenländischen<br />
Sozialeinrichtungen<br />
wurde Anfang September<br />
präsentiert. Sozialminister<br />
Rudolf Hundstorfer und Sozial-<br />
BMV: nachhaltige Koo<br />
Mit gleich zwei neuen Kooperationen<br />
setzt der Burgen-<br />
sich im Rahmen eines Betriebslandesrat<br />
Peter Rezar konnten<br />
ländische Müllverband (BMV) besuchs von den Projekten<br />
auf zukunftsweisende Projekte.<br />
Ein flächendeckendes Modell<br />
soll die soziale Nachhaltigkeit<br />
im <strong>Burgenland</strong> fördern. Und in<br />
Zusammenarbeit mit dem Lebensministerium<br />
will man der<br />
Lebensmittel-Verschwendung<br />
den Kampf ansagen.<br />
„Recycling4smile“, „Re-Use“<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
und „SoPro“ vor Ort überzeugen.<br />
Konkret geht es bei „So-<br />
Pro – Sozial produziert“ – um<br />
die Zusammenarbeit von Unternehmen<br />
und öffentlichen Auftraggebern<br />
mit Sozialbetrieben,<br />
um nachhaltige Produkte und<br />
Dienstleistungen in guter Qualität<br />
zu finden, zu entwickeln und<br />
ihre Marktfähigkeit zu fördern,<br />
damit diese von einer breiten<br />
Öffentlichkeit genutzt werden.<br />
„Re-Use“ ist der Masterplan für<br />
ein landesweites Netzwerk zur<br />
<br />
Fotos: zVg<br />
Sozialminister Rudolf Hundstorfer (<strong>Mitte</strong>) stattete dem<br />
BMV einen Betriebsbesuch ab...<br />
24 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013
WiRtSchAft<br />
perationen gestartet<br />
Wiederverwendung von Sachgütern<br />
und bei „Recycling4-<br />
smile“ handelt es sich um eine<br />
Kooperation mit den Rote Nasen<br />
Clowndoctors, die für jede<br />
wiederverwendete Druckerpatrone,<br />
die wieder in den Verkauf<br />
gelangt, einen Euro als Spende<br />
erhalten. Bis heute wurden so<br />
rund 6.000 Euro gesammelt.<br />
Verwenden statt<br />
Verschwenden<br />
Der BMV und das Lebensministerium<br />
haben sich zum Ziel<br />
gesetzt, den Anteil von Lebensmitteln<br />
im Abfall signifikant zu<br />
reduzieren. Bei einem Besuch<br />
von Umweltminister Niki Berlakovich<br />
wurde vereinbart, die<br />
beiden Kampagnen aufeinander<br />
abzustimmen. Dadurch soll eine<br />
deutliche und nachhaltige Vermeidung<br />
und Verringerung von<br />
Lebensmittelabfällen erreicht<br />
werden.<br />
Pro Haushalt und Jahr werden<br />
Nahrungsmittel im Wert<br />
von rund 300 Euro weggeworfen.<br />
Nach wie vor landen auch<br />
im <strong>Burgenland</strong> jedes Jahr rund<br />
2.400 Tonnen Lebensmittel, davon<br />
ca. 1.500 Tonnen originalverpackt,<br />
im Restmüll.<br />
Cornelia Rehberger<br />
... ebenso wie Umweltminister Niki Berlakovich (<strong>Mitte</strong>) der<br />
eine enge Kooperation mit dem Lebensministerium versprach<br />
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<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
25
WiRtSchAft<br />
BuZ: integration am Arbeitsplatz<br />
Zur besseren Integration von<br />
Menschen mit Migrationshintergrund<br />
hat das Land <strong>Burgenland</strong><br />
das Burgenländische Schulungszentrum<br />
(BUZ) in Neutal mit<br />
dem Kurs „Qualifizierter Mitarbeiter<br />
im Metallbereich“ beauftragt.<br />
Bereits ein Drittel der Teilnehmer<br />
konnten noch vor Kursende an<br />
einen fixen Arbeitsplatz vermittelt<br />
werden. Ziel ist, ein positives<br />
Integrationsklima in der Region<br />
zu schaffen, dafür wurden in das<br />
Projekt in Neutal 88.000 Euro<br />
investiert.<br />
Qualifizierte Metaller (v. li.): Bekir Hakan Kacan, Erich Fuchs (Bereichsleiter), Laszlo-Ernö Jakab, Otmar Borchers,<br />
LR Dr. Peter Rezar, Christoph Halper (Trainer), Mircea Anrau, Christian Vlasich, Mohammad Reza Ardabili, Burim<br />
Jasari, Pavle Corkovic, György Bordas, Johann Szupper (Trainer), Göran Malouf<br />
Der Arbeitsmarkt ist eine zentrale<br />
Schlüsselkomponente bei<br />
der Integration von Migranten,<br />
denn Integration passiert vielfach<br />
am Arbeitsplatz, wo Zuwanderer<br />
in erster Linie Kollegen<br />
sind und wo durch Arbeit<br />
im Team Vorurteile abgebaut<br />
sowie Freundschaften gebildet<br />
werden. Deshalb hat das Land<br />
<strong>Burgenland</strong> das BUZ in Neutal<br />
mit dem Kurs „Qualifizierter<br />
Mitarbeiter im Metallbereich“<br />
(Ausbildungsdauer: 40 Wochen,<br />
Abschluss mit Prüfung) beauftragt.<br />
Fertigkeiten und Kenntnisse<br />
wie Drehen und Fräsen,<br />
Blechtechnik, Schweißgrundlagen<br />
und Befestigungstechnik<br />
sind Bestandteile des Ausbildungsplans.<br />
Bei der Wahl der Ausbildung<br />
wurden die Jobchancen im Bezirk<br />
Oberpullendorf berücksichtigt.<br />
Zielgruppe sind Personen<br />
mit Migrationshintergrund, die<br />
über keine Vorkenntnisse verfügen,<br />
aber in der Lage sind,<br />
technische Aufgaben umzusetzen<br />
oder bereits als Hilfskräfte<br />
über praktische Erfahrung verfügen.<br />
Insgesamt haben seit März<br />
2013 zwölf Nachwuchs-Metallfacharbeiter<br />
an dem Kurs teilgenommen.<br />
Davon haben bereits<br />
vier eine fixe Arbeitsstelle.<br />
Persönliche Situation<br />
Neben der fachlichen Ausbildung<br />
gibt es auch ein sozialpädagogisches<br />
Betreuungsangebot,<br />
wo speziell auf<br />
die persönliche Situation der<br />
einzelnen Kursteilnehmer eingegangen<br />
wird. Ziel ist es hier,<br />
Hilfestellung bei privaten und/<br />
oder psychosozialen Problemen<br />
zu geben, lösungsfokussierte<br />
Beratung und Kriseninterventionen<br />
anzubieten. Ein<br />
weiterer zentraler Schulungsinhalt<br />
ist eine Verbesserung der<br />
Deutschkenntnisse. Durch diese<br />
Maßnahmen soll das Integrationsklima<br />
im <strong>Burgenland</strong> positiv<br />
gestaltet werden. Dafür stehen<br />
dem Land <strong>Burgenland</strong> 480.000<br />
Euro aus dem Europäischen<br />
Sozialfonds für arbeitsmarktpolitische<br />
Initiativen für Migranten<br />
zur Verfügung, wobei das Projekt<br />
in Neutal 88.000 Euro kostet.<br />
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26 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013
WiRtSchAft<br />
Sportlich-elegant, flexibel und<br />
sicher – der neue Škoda<br />
Rapid Spaceback vereint alle<br />
Eigenschaften, die ein autofahrerherz<br />
höher schlagen lassen.<br />
am 19.10. hautnah zu erleben<br />
in den autohäusern von Škoda<br />
Simon in oberwart, Tobaj, Stoob-<br />
Süd und Rechnitz. Und wem das<br />
noch nicht genug ist, der hat an<br />
diesem Tag außerdem die Möglichkeit,<br />
sein Fahrzeug optimal<br />
auf den Winter vorbereiten zu<br />
lassen.<br />
Am 19. Oktober von 9 bis 16<br />
Uhr wird in den Autohäusern<br />
von ŠkOdA Simon in Oberwart,<br />
Tobaj, Oberpullendorf und<br />
Rechnitz die Zukunft des Fahrens<br />
eingeläutet, wenn erstmals<br />
der brandneue ŠkOdA Rapid<br />
Spaceback präsentiert wird.<br />
Ein modernes design und jede<br />
Menge Extras zeichnen das<br />
neueste Modell aus dem Hause<br />
ŠkOdA aus: Vom Panorama-Glasdach<br />
bis zur flexiblen<br />
kofferraum-Gestaltung. Weil<br />
das alles Grund zum Feiern ist,<br />
wird bei der Veranstaltung auch<br />
der passende Rahmen geboten:<br />
Ein künstlerisches ebenso wie<br />
ein musikalisches Programm<br />
begleiten durch den Tag. Für<br />
kulinarische köstlichkeiten ist<br />
ebenfalls gesorgt. Außerdem<br />
bietet das Autohaus an diesem<br />
Autohaus Simon präsentiert:<br />
Der neue ŠkoDA Rapid Spaceback<br />
Tag allen kunden die Möglichkeit,<br />
die Winterreifen bis 16 Uhr<br />
umstecken zu lassen. Als Top-<br />
Angebot gibt es die Möglichkeit,<br />
das Fahrwerk zu einem Sonderpreis<br />
von nur 90 Euro vermessen<br />
zu lassen, da schon kleine<br />
Touchierungen mit Randsteinen<br />
zu Schäden am Fahrwerk führen<br />
können und somit ein ungleichmäßiges<br />
Abfahren der Reifen<br />
verhindert werden kann. Auf Ihren<br />
Besuch freut sich ŠkOdA<br />
Simon.<br />
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27
••• Geschichten aus der Bezirkshauptstadt •••<br />
Unser<br />
Oberpullendorf<br />
tanzturnier: heiße Rhythmen in der hauptstadt<br />
Unter dem Motto „Oberpullendorf tanzt auf!“ zeigt die Elite des<br />
österreichischen Tanzsports Anfang Oktober im Sporthotel<br />
Kurz in Oberpullendorf aufs Neue ihr Können. In den Kategorien<br />
Standardtänze und Lateinamerikanische Tänze werden im Rahmen<br />
des Turniers die Besten des Landes gekürt. In Kooperation mit der<br />
Stadtgemeinde konnte sich die Hauptstadt des <strong>Mitte</strong>lburgenlands<br />
bereits in den letzten Jahren einen Namen als Tanzsport-Metropole<br />
machen und das sportlich-kulturelle Programm auch heuer wieder<br />
um ein Top-Event erweitern.<br />
Es wird wieder getanzt in<br />
Oberpullendorf: Am 5. und 6.<br />
Oktober öffnet das Sporthotel<br />
Kurz erneut seine Pforten für<br />
ein nationales Tanzturnier mit<br />
Teilnehmern aus dem ganzen<br />
Land. Die Österreichische Meisterschaft<br />
der „Senioren“, also<br />
der Altersklassen „Über 30“,<br />
„Über 45“ und „Über 55“ kürt<br />
auch heuer wieder die besten<br />
Paare in Standardtänzen und<br />
Lateinamerikanischen Tänzen.<br />
„Für mich ist Tanzen die eleganteste<br />
Form der Verbindung<br />
von Kunst, Kultur und Sport.<br />
Es bewegt und beeindruckt<br />
mich immer wieder, mit welch<br />
außergewöhnlicher Leichtigkeit<br />
die Tänzerinnen und Tänzer<br />
ihre Darbietungen auf die Bühne<br />
zaubern“, so Bürgermeister<br />
Rudolf Geißler, der sich über<br />
die Austragung der Bewerbe in<br />
der Bezirkshauptstadt besonders<br />
freut. Nicht zuletzt durch<br />
Shows wie „Dancing Stars“ ist<br />
die Popularität des Tanzens in<br />
den letzten Jahren enorm gestiegen.<br />
Gerade der Tanzsport<br />
bietet nicht nur die Gelegenheit<br />
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für ein gemeinsames Hobby,<br />
sondern wird sowohl dem Fitnessgedanken<br />
als auch dem<br />
Gesundheitsbewusstsein gerecht.<br />
Was bei vielen Paaren als<br />
gemeinsames Hobby beginnt,<br />
entwickelt sich daher oft zum<br />
ambitionierten Leistungssport.<br />
So kann der Tanzsport gerade<br />
in den „Seniorenklassen“ auf<br />
ausgezeichnete internationale<br />
Erfolge verweisen.<br />
Veranstaltungen wie die „Senioren“<br />
- Meisterschaften Anfang<br />
Oktober geben dabei zusätzlichen<br />
Motivationsschub:<br />
Die Organisation des Wiener<br />
Tanzsport-Verbands in Zusammenarbeit<br />
mit der Stadtgemeinde<br />
hat Tanzturniere in Oberpullendorf<br />
über Jahre bereits zur<br />
Tradition werden lassen.<br />
An diesem Wochenende kann<br />
ein breiter Querschnitt des Tanzsports<br />
in diesen Altersklassen<br />
hautnah erlebt werden. Von<br />
Anfängern und Neueinsteigern<br />
bis zu den Profi-Teilnehmern an<br />
Weltmeisterschaften.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Aktuell: Wildbretzeit<br />
NEU bei Krail: Catering mit<br />
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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Hauptgänge und vorzügliche Desserts<br />
werden in jeweils mehreren<br />
kleinen Portionen angerichtet und<br />
von unseren Mitarbeitern laufend<br />
serviert. Alles natürlich stets angepasst<br />
an Ihre Menüwünsche und<br />
Preisvorstellungen!<br />
Fotos: zVg<br />
28 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013
unSeR oBeRPullenDoRf<br />
Vor dem Vorhang: Sportliche Mitarbeiterinnen<br />
Gesundheit und Sport stehen<br />
in direktem Zusammenhang.<br />
Dieser Aspekt wird ab sofort in<br />
Oberpullendorf auf ganz besonders<br />
attraktive Art und Weise in<br />
Szene gesetzt: Die Mitarbeiterinnen<br />
der Apotheke zum Mohren<br />
stellten sich für ein außergewöhnliches<br />
Fotoshooting zur<br />
Verfügung. Zu sehen ab sofort<br />
in Großformat in und außerhalb<br />
des Geschäfts am Schlossplatz.<br />
Bereits zum zweiten Mal können<br />
die Mitarbeiterinnen der<br />
Apotheke zum Mohren in Oberpullendorf<br />
ihre Model-Fähigkeiten<br />
unter Beweis stellen. Apotheker<br />
Mag. Alfred Szczepanski<br />
stellt sein Team auf großformatigen<br />
Fotos ins Rampenlicht.<br />
Dieses Mal von ihrer sportlichen<br />
Seite.<br />
So präsentiert sich etwa<br />
Sandra beim Hanteltraining,<br />
Claudia mit der Springschnur,<br />
Elisabeth beim Lauftraining oder<br />
Madlen bei Dehnungsübungen.<br />
In Szene gesetzt wurden die<br />
aktiven Damen vom Oberpullendorfer<br />
Fotografen Peter Rozsenich.<br />
Die Initiative für das<br />
Shooting kam vom Chef, der die<br />
gemeinsamen sportlichen Aktivitäten<br />
seiner Belegschaft rund<br />
um ein firmeneigenes Laufteam<br />
immer wieder unterstützt. Bei<br />
mehreren Bewerben – zuletzt<br />
beim Stadtlauf in Oberpullendorf<br />
– konnten die Sportlerinnen<br />
ihren Teamgeist bereits unter<br />
Beweis stellen.<br />
Das Ergebnis des professionellen<br />
Shootings kann sich laut<br />
Szczepanski allemal sehen lassen:<br />
„Unsere Mitarbeiterinnen<br />
sind maßgeblich für den Unternehmenserfolg<br />
verantwortlich,<br />
an vielen Entscheidungsprozessen<br />
im Betrieb beteiligt und<br />
verfügen über ein hohes Maß an<br />
Eigeninitiative und Kreativität.<br />
Diese Dynamik und Professionalität<br />
ist – denke ich – auch in<br />
den Bildern spürbar“.<br />
Foto: Peter Rozsenich<br />
Gemeinsam mit dem Fotografen<br />
wurde mehrere Wochen<br />
an der Planung und Umsetzung<br />
des Shootings gearbeitet. Wie<br />
gut dies tatsächlich gelungen<br />
ist, davon kann sich ab sofort<br />
jeder selbst überzeugen.<br />
Denn zu sehen sind die Fotos<br />
in den Verkaufsräumlichkeiten<br />
und an der Außenfassade der<br />
Apotheke im Großformat.<br />
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<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
29
unSeR oBeRPullenDoRf<br />
Spätsommerwetter und herrliche<br />
Düfte lockten die Besucher<br />
<strong>Mitte</strong> September auf<br />
den Hauptplatz nach Oberpullendorf.<br />
An zwei Tagen präsentierten<br />
hier zahlreiche Aussteller,<br />
was das <strong>Burgenland</strong> und<br />
die nähere Umgebung an Geschmackvollem<br />
zu bieten hat.<br />
Rund um die Bühne, auf der<br />
Highlights wie Schaukochen,<br />
die Line-Dancers und verschiedene<br />
Musikgruppen für Stimmung<br />
sorgten, konnte man sich<br />
nach Herzenslust durchkosten.<br />
Wurst-Spezialitäten, Kürbis-<br />
Kreationen oder frische Feuerflecke,<br />
dazu Grießschmarrn und<br />
natürlich eine Auswahl an Dinkelspezialitäten<br />
sowie „Käst‘n<br />
und Nuss“ aus den beiden mittelburgenländischen<br />
Genussregionen<br />
rundeten das<br />
kulinarische Angebot ab. Und<br />
natürlich hatten auch Vertreter<br />
der burgenländischen Weingüter<br />
und Schnapsproduzenten<br />
ihren Auftritt.<br />
Cornelia Rehberger<br />
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Oberpullendorf<br />
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30 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013
unSeR oBeRPullenDoRf<br />
Positive Bilanz im Kinderwunsch-Zentrum<br />
Das Kinderwunschzentrum im<br />
Krankenhaus Oberpullendorf<br />
zog Anfang September Bilanz.<br />
Nicht nur, was die erfolgreiche<br />
Schwangerschaftsrate betrifft,<br />
sondern auch im Hinblick auf die<br />
medizinische Ausstattung kann<br />
die vor 13 Jahren gegründete<br />
Einrichtung im <strong>Mitte</strong>lburgenland<br />
positiv in die Zukunft blicken.<br />
Vor rund 13 Jahren wurde das<br />
Kinderwunschzentrum im Krankenhaus<br />
Oberpullendorf ins Leben<br />
gerufen. In diesem Zeitraum<br />
wurden rund 1.600 künstliche<br />
Befruchtungen durchgeführt<br />
und 750 Babys nach einer Kinderwunschbehandlung<br />
geboren.<br />
Höchste Zeit also, Bilanz<br />
zu ziehen.<br />
Ziel jeder Kinderwunschtherapie<br />
ist es, möglichst vielen<br />
Paaren zu einem gesunden Kind<br />
zu verhelfen. Hohe Schwangerschaftsraten<br />
sind aber oft<br />
nur mit dem Transfer mehrerer<br />
Embryonen zu erreichen. Das<br />
Mehrlings- und damit verbundene<br />
Frühgeburtsrisiko ist hoch<br />
und lag im Jahr 2011 noch bei<br />
17 Prozent. Eines der vorrangigen<br />
Ziele der österreichischen<br />
Gesundheitspolitik ist es daher,<br />
die Mehrlingsschwangerschaften<br />
nach künstlicher<br />
Befruchtung niedrig<br />
zu halten. Die<br />
burgenländischen<br />
Kinderwunschmediziner<br />
arbeiten daher<br />
laufend an der<br />
Verbesserung ihres<br />
Konzepts. Das Kinderwunschzentrum<br />
im Krankenhaus<br />
Oberpullendorf weist<br />
im letzten Jahr eine<br />
Schwangerschaftsrate<br />
von über 35<br />
Prozent bei einer<br />
Zwillingsrate von unter<br />
vier Prozent auf.<br />
Damit wurden im<br />
<strong>Burgenland</strong> laut den<br />
Verantwortlichen die gesteckten<br />
Ziele weit übertroffen.<br />
Dazu Gesundheitslandesrat<br />
Dr. Peter Rezar: „Im Jahr 2000<br />
wurde das Kinderwunschzentrum<br />
im Krankenhaus Oberpullendorf<br />
eröffnet. Die Gründung<br />
erfolgte damals zeitgleich mit<br />
der Einführung des österreichischen<br />
IVF Fonds. Dieser<br />
Fonds übernimmt 70 Prozent<br />
der Gesamtkosten und hat damit<br />
die künstliche Befruchtung<br />
für die betroffenen Paare erst<br />
erschwinglich gemacht. Das<br />
Institut wurde darüber hinaus<br />
laufend – sowohl personell als<br />
auch technisch – hervorragend<br />
weiterentwickelt.“<br />
Vor sechs Jahren wurden<br />
auch Kinderwunschambulanzen<br />
in den Krankenhäusern in Oberwart<br />
und Güssing eingerichtet.<br />
Die Patienten aus den südlichen<br />
Foto: zVg<br />
Gesundheitslandesrat Dr. Peter Rezar<br />
(<strong>Mitte</strong>) mit dem erfolgreichen<br />
Team des Kinderwunschzentrums<br />
im Krankenhaus Oberpullendorf<br />
Bezirken werden direkt vor Ort<br />
von ihren Ärzten betreut und<br />
müssen lediglich zur IVF (In-vitro-Fertilisation)<br />
nach Oberpullendorf<br />
fahren.<br />
Auch die nun schon seit 2005<br />
bestehende Kooperation mit<br />
dem Genetischen Institut der<br />
Universität Graz hat sich im<br />
Kinderwunschbereich bis heute<br />
gut bewährt.<br />
Cornelia Rehberger<br />
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<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
31
unSeR oBeRPullenDoRf<br />
los Angeles: Kunstexport aus oberpullendorf<br />
Von Oberpullendorf in die große<br />
weite Welt: Die Künstlerin Doris<br />
Schamp, bekannt unter dem<br />
Pseudonym „La Razzia“, hat mit<br />
ihren Zeichnungen mittlerweile<br />
auch international den Durchbruch<br />
geschafft. Im Interview am<br />
New Yorker Flughafen – auf dem<br />
Sprung nach Los Angeles – verrät<br />
sie ihre Einstellung zum Leben,<br />
ihre Leidenschaft für Kalifornien<br />
und welche Pläne sie für die<br />
Zukunft hat.<br />
<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong>: Was treibt<br />
Doris Schamp von Oberpullendorf<br />
nach Los Angeles, also ins<br />
Mekka der Stars?<br />
Doris Schamp: Als Künstlerin<br />
muss man es auf jede Art und<br />
Weise treiben, habe ich gelernt.<br />
Hier und dort und zu jeder Zeit.<br />
Jetzt sind sie schockiert? Aber<br />
warum denn? Ich meine damit<br />
doch nur: Umtriebig sein, sich<br />
treiben lassen, auf allen erdenklichen<br />
Plätzen der Welt sein Unwesen<br />
treiben, es bunt zu treiben,<br />
Steuern einzutreiben, mit<br />
sich nicht Schindluder treiben<br />
zu lassen, die Kunst und sich<br />
tlich anders.<br />
Foto: zVg<br />
selbst bis zum Äußersten zu<br />
treiben und sich mit anderen<br />
Dingen die Zeit zu vertreiben,<br />
wenn ein Plan einmal nicht aufgehen<br />
sollte.<br />
BM: Woher nehmen Sie diese<br />
Energie bzw. diese Zuversicht?<br />
Schamp: Was mir bei so viel<br />
Action immer Kraft gegeben<br />
hat, ist es, meine Wurzeln nicht<br />
zu vergessen. Dies merke ich<br />
gerade in meiner momentanen<br />
Lebenslage. Ich beantworte Ihre<br />
Fragen am Flughafen von New<br />
York, bald geht es weiter zu meiner<br />
Enddestination Los Angeles.<br />
Das nächste Mal werde ich in<br />
einem Jahr wieder in Österreich<br />
sein und in Oberpullendorf bei<br />
der Pullenale mit fünf Künstlerinnen<br />
ausstellen. Das regionale<br />
Netzwerk des <strong>Burgenland</strong>s,<br />
das mich kontinuierlich begleitet<br />
und unterstützt, war für meinen<br />
Erfolg mit meinen Cartoons unerlässlich.<br />
BM: Erst im Mai 2013 haben<br />
Sie den internationalen Cartoon-<br />
Wettbewerb in Aachen gewonnen.<br />
Wann haben Sie bemerkt,<br />
dass Ihre Cartoons über das<br />
<strong>Mitte</strong>lburgenland hinaus Bekanntheit<br />
erlangen?<br />
Schamp: Ins Rollen kam mein<br />
Weg als Cartoonistin im Jahr<br />
2009, als ich zur Teilnahme an<br />
einer Ausstellung im Karikaturmuseum<br />
Krems eingeladen<br />
wurde. Traude Ehrenhöfer vom<br />
Kulturverein Oberpullendorf war<br />
bei dieser Ausstellung schon<br />
dabei, hat Fotos geschossen<br />
und Artikel vermittelt. Es ist<br />
Gold wert, wenn man eine solche<br />
Unterstützung zur Seite<br />
hat, denn selbst hat man oft gar<br />
keine Zeit, neben dem Schaffen<br />
von Kunst auch noch für<br />
die begleitenden Presseartikel<br />
zu sorgen, die<br />
jedoch unentbehrlich<br />
sind.<br />
BM: Warum<br />
gehen Sie<br />
nach Los Angeles?<br />
In Österreich<br />
läuft<br />
es doch jetzt<br />
sehr gut?<br />
Schamp:<br />
Sehr oft musste<br />
ich vor meiner<br />
Abreise<br />
diese – nicht<br />
unberechtigte<br />
– Frage<br />
beantworten,<br />
denn eigentlich<br />
starte ich<br />
hier wieder von Null. Mein Plan<br />
ist es hier, mit meiner Cartoonfigur<br />
von „La Razzia“ Grenzen<br />
auszuloten. Schaffe ich es damit<br />
vielleicht zu Disney oder<br />
Pixar? Schaffe ich es in amerikanischen<br />
Printmedien abgedruckt<br />
zu werden? Das Leben<br />
ist für mich ein Spiel und jetzt<br />
werfe ich die Würfel einmal auf<br />
das Spielbrett namens USA.<br />
Es sind die Perspektiven in<br />
der Entertainmentindustrie und<br />
der Kunstszene, die mich dazu<br />
veranlasst haben, mich durch<br />
einen sehr schwierigen Visumsantrag<br />
zu büffeln, tausende von<br />
Dollar zu investieren und die österreichische<br />
Sicherheit für eine<br />
gewisse Zeit gegen Ungewissheit<br />
einzutauschen.<br />
BM: Wann wird man Sie bzw.<br />
Ihre Werke das nächste Mal in<br />
Österreich zu sehen bekommen?<br />
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Cartoon aus dem Buch „Trotzphase“ von Doris Schamp<br />
Schamp: In Österreich werde<br />
ich auch weiterhin mein Unwesen<br />
treiben und zwar schon<br />
recht bald im Karikaturmuseum<br />
Krems. Eine Sonderausstellung<br />
zum Thema „Die Friedenstaube<br />
in der Karikatur“ ist<br />
von 26.1.2014 bis 2015 zu bewundern.<br />
Im Juli gibt es dann<br />
eine Personale in der burgenländischen<br />
Landesgalerie und<br />
im September darf ich bei der<br />
Operpullendorfer „Pullenale“<br />
mitmischen. Momentan arbeite<br />
ich gemeinsam mit der Autorin<br />
von Pandoras Box, Janina<br />
Lebiszczak-Schuster, an einem<br />
Kinderbuch, bei dem es um Katzen<br />
geht.<br />
BM: Welche Wünsche bleiben<br />
da noch offen?<br />
Schamp: Einer meiner größten<br />
Wünsche wäre es, in einem<br />
Printmedium fix vertreten zu<br />
sein, sprich regelmäßig publiziert<br />
zu werden.<br />
Wer sich für die Kunst von Doris<br />
Schamp und ihre Abenteuer<br />
in Los Angeles interessiert, der<br />
findet ihre Aktivitäten auf Facebook<br />
(La Razzia) oder unter<br />
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32 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
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Sozialprojekt „exit“: Schulabbrechen verhindern<br />
Nach zwei erfolgreichen<br />
Telefon 03352<br />
Jahren<br />
wird das soziale Schul-<br />
38 145<br />
projekt „Exit“ auch im heurigen<br />
Schuljahr an der HAK Oberpullendorf<br />
angeboten. Mit einigen<br />
Neuerungen. Sozialarbeiter Michael<br />
Bischof-Horak wird auch<br />
im laufenden Schuljahr zur Seite<br />
stehen, wenn es darum geht,<br />
gemeinsam mit Schülern und<br />
Lehrern Probleme im Schulalltag<br />
zu bewältigen. Darüber hinaus<br />
wurde ein Frühwarnsystem entwickelt,<br />
das Schulschwänzer vor<br />
einem Schulabbruch bewahren<br />
soll.<br />
Sa 07.00-13.00<br />
Aufgrund des Erfolgs der<br />
letzten beiden Jahre wird auch<br />
im Schuljahr 2013/2014 an der<br />
HAK Oberpullendorf Schulsozialarbeit<br />
STANDARD<br />
angeboten und vom<br />
Bildungsministerium finanziell<br />
gefördert. Hintergrund ist laut<br />
Daten der Volkshilfe <strong>Burgenland</strong>,<br />
dass Menschen ohne abgeschlossene<br />
Schulausbildung<br />
drei Mal so stark von Arbeitslosigkeit<br />
betroffen sind als jene,<br />
die die Schule abschließen.<br />
Und genau darum geht es vorrangig<br />
beim Sozialprojekt „Exit“.<br />
„Verhaltensbesonderheiten,<br />
Aggressionen, Gewalt und<br />
Cybermobbing führen bei fehlender<br />
professioneller Auseinandersetzung<br />
oft zu Schulabsentismus<br />
– also ‚Stangln‘ – oder<br />
Halbe Seite Ins. Zeitung<br />
Schulverweigerung, bis hin zum<br />
Schulabbruch“, so die Experten<br />
der Volkshilfe. Die Schulsozialarbeit<br />
von Michael Bischof-Horak<br />
Jetzt kann im Mediationsraum NEU in im<br />
Erdgeschoß der Schule stattfinden,<br />
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aber auch in den Gängen<br />
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Wollen „Schulstangln“ und Schulabbruch verhindern: GF Volkshilfe <strong>Burgenland</strong> Mag. Thomas Eminger, Direktorin<br />
HR Mag. Helene Schütz-Fatalin, Landesrätin Verena Dunst, Schulsozialarbeiter Michael Bischof-Horak<br />
FOR<br />
Frühwarnsystem falls auch mit den Eltern Kontakt men, egal ob schulische oder<br />
für Schulschwänzer aufgenommen. Direktorin HR private Probleme, und können<br />
Durch Einzelgespräche, Mag. Helene Schütz-Fatalin ist gemeinsam einen Weg finden,<br />
Gruppenarbeit und die Vermittlungsfunktion<br />
zur Lehrerschaft „Gerade zu Schulanfang sehen den Jugendlichen verständlich<br />
von diesem Projekt überzeugt: damit umzugehen. Wir möchten<br />
wurde ein eigens definiertes wir wieder, wie wichtig Schulsozialarbeit<br />
ist – mit Mike Horak bildung ein wichtiger Grundstein<br />
machen, dass schulische Aus-<br />
Frühwarnsystem entwickelt.<br />
Gemeinsam wurde verpflichtend<br />
vereinbart, dass Lehrer Berater zur Seite. Sie können<br />
steht den Schülern ein neutraler für ihr späteres Leben ist.“<br />
auffallend hohe Fehlzeiten dem mit ihren Problem zu ihm kom-<br />
Nicole Schlaffer<br />
Sozialarbeiter melden und dieser<br />
dann weitere Schritte zur<br />
Intervention vornimmt. Konkret<br />
heißt das, wenn zum Beispiel<br />
innerhalb von zwei Monaten<br />
laufend Fehlstunden<br />
MEN<br />
im elektronischen<br />
Klassenbuch registriert<br />
werden, die vermutlich nicht auf<br />
nachvollziehbare Krankheiten<br />
zurückzuführen sind und auf<br />
nachlassende Schul-Motivation<br />
schließen lassen, sind die<br />
Lehrer seitens der Schulleitung<br />
angehalten, 7400 dies Oberwart dem Schulsozialarbeiter<br />
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33
KulinARiK<br />
lutzmannsburg wacht auf<br />
Die Lutzmannsburger Weingüter<br />
wollen aus dem Schatten<br />
der Nachbarorte heraustreten<br />
und scheuen auch den internationalen<br />
Vergleich nicht.<br />
Wobei: Vergleich war es eigentlich<br />
keiner, der beim internationalen<br />
Rotweinerlebnis<br />
Anfang August gezogen wurde.<br />
Aber die Idee, Blaufränkisch-Erzeuger<br />
aus benachbarten Ländern<br />
einzuladen und die Vielfalt<br />
des Blaufränkisch zu zeigen,<br />
verdient Applaus. Die Gastweingüter<br />
aus Deutschland,<br />
Ungarn, der Slowakei und Slowenien<br />
wurden teils durch bereits<br />
bestehende Kontakte, teils<br />
auf Empfehlung von Experten<br />
eingeladen. Vorgabe dabei war,<br />
dass diese dem Blaufränkisch<br />
einen Schwerpunkt widmen<br />
und in Größe und Zugang mit<br />
den Lutzmannsburger Weingütern<br />
vergleichbar sind: ehrliche<br />
Weine von sehr guter Qualität,<br />
die sowohl ihre Herkunft als<br />
auch die Handschrift der Winzer<br />
zeigen. Das Ziel war es<br />
nicht, den „besten“ Wein zu küren,<br />
sondern die Spielarten von<br />
Blaufränkisch unterschiedlicher<br />
Herkunft, Ausbaustile und Jahrgänge<br />
erlebbar zu machen. Am<br />
Ende stand die Erkenntnis, dass<br />
sich der Blaufränkisch als Sorte<br />
in jedem Wein eindeutig zeigte –<br />
unabhängig von Herkunft, Jahrgang<br />
und Ausbau. Und dass der<br />
Austausch zwischen Winzern<br />
und Gästen sehr bereichernd<br />
für alle Beteiligten war.<br />
Winzer aus Lutzmannsburg, Slowenien, Ungarn und Deutschland mit Journalisten am Lutzmannsburger Hochplateau<br />
Fotos: Fair PR<br />
Aufbruch<br />
Lutzmannsburg ist bekannt<br />
für seine familienfreundliche<br />
Sonnentherme. Es wird daher<br />
vor allem mit Familien- und<br />
Kleinkinderurlaub verbunden.<br />
Für den Weintourismus, dessen<br />
Bedeutung stetig zunimmt, ist<br />
das aber zu wenig. Weinbauvereinsobmann<br />
Hans Weber:<br />
„Das Stammpublikum in Lutzmannsburg<br />
ist uns komplett abhanden<br />
gekommen. Wir können<br />
guten Wein erzeugen, aber uns<br />
fehlt das professionelle Marketing.“<br />
Stimmt leider, musste der<br />
Fachmann bisher zustimmen.<br />
Stimmt nicht mehr, darf er aber<br />
neuerdings feststellen, denn<br />
nicht nur die elf Winzerfamilien,<br />
34 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
Beim Rotweinerlebnis Lutzmannsburg gibt es nicht „nur“ Rotwein.<br />
sondern sämtliche Lutzmannsburger<br />
Betriebe beteiligen sich<br />
an der Umsetzung eines neuen<br />
Veranstaltungskonzeptes. So<br />
werden verteilt über das ganze<br />
Jahr Aktivitäten gesetzt, die<br />
Weininteressierte in den Ort locken<br />
sollen.<br />
Trend zur Leichtigkeit<br />
Einerseits wirbt Lutzmannsburg<br />
damit, die meisten Sonnenstunden<br />
und die höchsten<br />
Temperaturen Österreichs vorweisen<br />
zu können. Da aber<br />
heutzutage das Zauberwort im<br />
Weinbau „Cool climate“, also<br />
kühles Klima heißt, verweist<br />
man auch gerne auf die kühlere,<br />
pikantere Stilistik, welche die<br />
Blaufränkisch vom Lutzmannsburger<br />
Hochplateau im Vergleich<br />
mit denen der Nachbargemeinden<br />
zeigen. Damit sind<br />
sie eigentlich prädestinert, von<br />
der neuen Werbelinie des Blaufränkischlandes<br />
zu profitieren:<br />
<strong>Mitte</strong>lburgenland DAC classic,<br />
leicht gekühlt genossen auch<br />
als sommerliche Alternative zu<br />
Weißwein. Als Weinblicker freue<br />
ich mich, dass sich ein so traditionsreicher<br />
Weinort aus seinem<br />
Dornröschenschlaf selber<br />
wachküsst und Akzente setzt,<br />
die über den Dorfrand hinausgehen.<br />
Kerstin Rohrer, die die Aktivitäten<br />
mit ihrer Agentur „Fair<br />
PR“ begleitet: „Die Lutzmannsburger<br />
Weingüter bemühen sich<br />
wirklich sehr, als Gemeinschaft<br />
stärker aufzutreten, aus dem<br />
Schatten der im wahrsten Sinne<br />
des Wortes „großen“ Nachbarorte<br />
im Blaufränkischland zu treten,<br />
aber allem voran die Besonderheiten,<br />
die Lutzmannsburg<br />
mit seinen speziellen Lagen am<br />
Hochplateau abhebt, zu zeigen<br />
und erlebbar zu machen.“<br />
Nun liegt es an den Weinliebhabern,<br />
diese Bemühungen<br />
durch ihren Besuch mit Erfolg zu<br />
krönen.
KulinARiK<br />
Ab durch die Reben<br />
Für Wein- und Naturliebhaber<br />
steht in diesem Herbst<br />
noch ein wichtiger Termin am<br />
Programm: Der Weinbauverein<br />
Deutschkreutz präsentierte gemeinsam<br />
mit dem Tourismusverband<br />
und der Gemeinde<br />
Anfang September die erste<br />
Deutschkreutzer Weingartenwanderung,<br />
die am 28. September<br />
Gäste aus Nah und Fern<br />
anlocken soll, um die Deutschkreutzer<br />
Weingegend per Fuß<br />
zu erkunden. Sechs Stationen<br />
in den Weinrieden sollen es den<br />
Besuchern ermöglichen, hautnah<br />
zu erleben, woher der Wein<br />
kommt, wie er gemacht wird,<br />
wer ihn veredelt – und natürlich<br />
wie er schmeckt. Die letzte Stati-<br />
on bietet auch burgenländische<br />
Schmankerl, um sich nach der<br />
Wanderung zu stärken. Los<br />
geht‘s um 14 Uhr in der Gebietsvinothek<br />
Deutschkreutz. Die<br />
Wanderung kann in der Gruppe<br />
(geführt) vorgenommen werden<br />
oder individuell stattfinden. Die<br />
gesamte Strecke hat eine Länge<br />
von acht Kilometern und führt<br />
durch verschiedene Rieden der<br />
Gemeinde.<br />
Bei Einbruch der Dämmerung<br />
startet die romantische Rückwanderung<br />
aus den Rieden<br />
ins Ortsgebiet: Die Weinrieden<br />
werden kunstvoll beleuchtet und<br />
Musik begleitet die Wanderer<br />
zurück.<br />
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Maßbier € 5.80,-<br />
Schweinsstelze<br />
Weißwurst<br />
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7. Oktoberbräufest<br />
Sa, 5. Oktober 2013<br />
ab 19 Uhr<br />
19:30 Uhr<br />
Bieranstich mit<br />
LAbg. Bgm. Erich Trummer<br />
Ab 20 Uhr<br />
Live Musik mit<br />
„Golden Melodies“<br />
Bierkrugstemmen<br />
mit Überraschungspreis für<br />
den Gewinner!<br />
Tombolaverlosung!<br />
Ab 24 Uhr<br />
Aftershowparty mit tollen<br />
Getränke-Aktionen vorne an<br />
der Bar!<br />
Deutschkreutz: Die Weinbauern, Gemeindevertreter und Beherbergungsbetriebe<br />
laden zur ersten Weingartenwanderung<br />
HORITSCHONER<br />
ROTWEINHERBST<br />
Sa 26. Oktober 2013<br />
Tag der offenen Kellertür<br />
im Arachonkeller<br />
Ausstellung<br />
von<br />
Künstlern der<br />
Rabnitztaler<br />
Malerwochen<br />
2013<br />
zwischen 11.00 und 19.00 Uhr<br />
Vereinte Winzer Blaufränkischland reg.GenmbH<br />
Günserstraße – Arachonkeller<br />
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Auf Ihr Kommen freut sich<br />
das Dabuki-Team<br />
Oktoberfest<br />
bei Fleischerei Berger<br />
12. Oktober: Stoob<br />
Keramikstraße 10<br />
19. Oktober: Kobersdorf<br />
Schloßgasse 15<br />
ab 9 Uhr<br />
Bier vom Fass, Stelzen,<br />
Weißwürstel, Brezen,<br />
musikalische Unterhaltung<br />
Fleischerei Andreas Berger<br />
7332 Kobersdorf, Schloßgasse 15<br />
7344 Stoob, Keramikstraße 10<br />
<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
35
KultuR & BilDung<br />
frauenberatungsstelle - Start up:<br />
„frauen sollen sich trauen!“<br />
Die Frauenberatungsstelle<br />
Oberpullendorf bietet mit<br />
dem Projekt „Start up“ Frauen<br />
und Mädchen Unterstützung an,<br />
die Arbeit suchen oder sich beruflich<br />
verändern möchten. Oberstes<br />
Ziel ist die Eingliederung von<br />
arbeitssuchenden Frauen in den<br />
Arbeitsmarkt mit besonderem<br />
Augenmerk auf Wiedereinsteigerinnen.<br />
Nachdem Sissi Dorn<br />
in Pension geht, bekommt das<br />
Projekt eine neue Leitung. Das<br />
Team formiert sich daher um:<br />
Mit dabei sind ab sofort Sabine<br />
Hoschopf, Diana Geßele und<br />
Mag. Shobha C. Hamann.<br />
Die Zeiten, in denen Frauen<br />
nur deshalb zur Frauenberatungsstelle<br />
gehen, weil sie Opfer<br />
häuslicher Gewalt geworden<br />
sind, sind zum Glück längst<br />
vorbei. Die Frauenberatungsstelle<br />
in Oberpullendorf bietet<br />
viel mehr als nur Beratung in<br />
solchen Notsituationen. Beim<br />
Projekt „Start up“ wird auf die<br />
berufliche Situation von Frauen<br />
und Mädchen eingegangen. Es<br />
werden ihre Bedürfnisse erhoben,<br />
professionelle Berufsberatung<br />
geboten und in Einzelgesprächen<br />
Details geklärt – auch<br />
individuelles Coaching ist möglich.<br />
Doch nicht nur Frauen, die<br />
derzeit arbeitslos sind, können<br />
sich bei der Beratungsstelle Hilfe<br />
holen – auch für jene, die sich<br />
beruflich verändern möchten<br />
und nicht wissen wie, ist „Start<br />
up“ eine Unterstützung. Die<br />
Bewerbungsunterlagen werden<br />
auf Verbesserungen geprüft, es<br />
kann ein Praxisplatz vermittelt,<br />
oder über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
informiert<br />
Wir BAUEN,<br />
PFLEGEN und<br />
SANIEREN!<br />
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...jetzt ist die beste<br />
Teichbauzeit!<br />
Die Leiterin der Frauenberatungsstelle Doris Horvath mit Sissi Dorn, Mag. Shobha C. Hamann, Diana Geßele und<br />
Sabine Hoschopf wollen Frauen einen leichteren Einstieg in die Arbeitswelt ermöglichen (v.li.)<br />
werden. Eine Meldung beim<br />
AMS ist für die Beratung nicht<br />
zwingend notwendig. Auch in<br />
Sachen Finanzen weiß „frau“<br />
in der Frauenberatungsstelle zu<br />
helfen, daher wurde auch eine<br />
Schuldnerberatung eingeführt.<br />
Gute Vernetzung<br />
mit Firmen<br />
Hoschopf, Geßele und Hamann<br />
sind gut mit den Firmen<br />
und Institutionen der Region<br />
vernetzt und lassen die Frauen<br />
von ihren Geschäftskontakten<br />
profitieren. „Viele Frauen sind<br />
auch nicht sicher, ob sie richtig<br />
bezahlt werden, ob der Kollektivvertrag<br />
richtig ist und so weiter.<br />
Wir sind hier sehr gut vernetzt<br />
und können den Frauen in<br />
jeglicher Hinsicht weiterhelfen“,<br />
so Shobha C. Hamann. Die<br />
Lebens- und Sozialberaterin<br />
kennt die Sorgen vieler Frauen:<br />
„Wenn sich jemand oft bewirbt<br />
und nie Antwort oder immer nur<br />
Absagen erhält, kommt große<br />
persönliche Unsicherheit auf.<br />
Wir sind auch dazu da, den<br />
Selbstwert zu stärken.“ Nicht<br />
nur bei arbeitsbezogenen Fragen<br />
können die drei „Start up“-<br />
Betreuerinnen helfen, sondern<br />
auch beim „Drumherum“: Wie<br />
komme ich zum Arbeitsplatz?<br />
Wie regle ich die Kinderbetreuung<br />
während ich arbeite? Wie<br />
viel muss ich verdienen, um<br />
über die Runden zu kommen?<br />
Antworten und Hilfestellungen<br />
auf diese und viele Fragen mehr<br />
bekommen Frauen nun bereits<br />
seit über zwölf Jahren im Projekt<br />
„Start up“. Eine der Gründerinnen,<br />
Sissi Dorn, wird nun<br />
in Pension gehen und resümiert<br />
über die Arbeit: „Es ist wichtig,<br />
bei den Frauen hinter die Fassade<br />
zu schauen, sich für sie Zeit<br />
zu nehmen. Es gibt bei Frauen<br />
oft eine große Hemmschwelle,<br />
wegen der sie keine Hilfe annehmen<br />
wollen.“<br />
Nicole Schlaffer<br />
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Kommen Sie und feiern Sie mit uns!<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
36 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013
KultuR & BilDung<br />
Bildein: traditionstag am grenzerfahrungsweg<br />
Fotos: zVg<br />
Grenz-Geschichte: Das Militärkommando <strong>Burgenland</strong> am Traditionstag in Bildein<br />
S<br />
eit mittlerweile zwei Jahren führt der Grenzerfahrungsweg in<br />
Bildein über verschiedene Stationen durch die Geschichte der<br />
Gemeinde direkt an der ungarischen Grenze. Anfang September<br />
stattete auch das Militärkommando <strong>Burgenland</strong> im Rahmen ihres<br />
Traditionstags dem lebendigen Geschichtsprojekt einen Besuch ab.<br />
Der Bürgermeister der Gemeinde<br />
Bildein (Bezirk Güssing),<br />
Walter Temmel, konnte Anfang<br />
September eine ganz besondere<br />
Gästegruppe beim Grenzerfahrungsweg<br />
begrüßen: Erstmals<br />
hielt das Militärkommando<br />
<strong>Burgenland</strong> ihren Traditionstag<br />
in der Gemeinde Bildein ab.<br />
Dabei durfte ein Besuch beim<br />
Grenzerfahrungsweg unter der<br />
fachkundigen Führung von Pro-<br />
jektleiter Andreas Lehner nicht<br />
fehlen.<br />
Das Österreichische Bundesheer<br />
ist Projektpartner bei<br />
diesem geschichtsträchtigen<br />
Ausflugsziel und hat mit Personal<br />
und Gerät bei der Errichtung<br />
mehrerer Stationen tatkräftig<br />
mitgewirkt. Erst im vergangenen<br />
Jahr hat die Gemeinde für die<br />
Station „Schützen- und Panzergraben“<br />
ein Panzerwrack eines<br />
Kampfpanzers T-34 aus dem<br />
Zweiten Weltkrieg als Leihgabe<br />
vom Bundesheer übergeben bekommen.<br />
Und auch beim Traditionstag<br />
kamen die Soldaten nicht<br />
mit leeren Händen: Als Überraschungsgeschenk<br />
seitens des<br />
Militärkommandos wurde an<br />
eben diesem Wrack ein neues –<br />
natürlich nicht funktionsfähiges<br />
– Geschützrohr montiert.<br />
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<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
37
KultuR & BilDung<br />
Das zahlreich erschienene Publikum war ganz Ohr<br />
Antonia und Benedikt Sinko überzeugten mit Barockmusik<br />
eine „landpartie“ auf Schloss Kobe<br />
Eine literarische Matinée der Sonderklasse fand Anfang September,<br />
im Schloss Kobersdorf statt: Bestseller-Autor Dietmar Grieser<br />
las aus seinem neuesten Buch „Landpartie“. Die Veranstaltung<br />
war eine Kooperation der Initiative „Kunst und Literatur“ mit dem<br />
Schloss Kobersdorf sowie dem Tourismusverband Kobersdorf.<br />
Zahlreiche Literaturbegeisterte<br />
hatten sich im Festsaal<br />
von Schloss Kobersdorf<br />
versammelt, um Dietmar Grieser<br />
(„Die böhmische Großmutter“,<br />
„Eine Liebe in Wien“, „Das<br />
zweite Ich“) aus seinem neuesten<br />
Werk „Landpartie“ lesen zu<br />
hören. Die Veranstaltung fand<br />
im Rahmen der Initiative „Kunst<br />
und Literatur“ (www.kunstundliteratur.at)<br />
statt, deren Initiatorin,<br />
Literaturkritikerin Beatrice Simonsen,<br />
sich zum Ziel gesetzt<br />
hat, im <strong>Burgenland</strong> ein Netzwerk<br />
von künstlerisch-literarischen<br />
Verbindungen entstehen zu lassen.<br />
Dazu dienen die von ihr organisierten<br />
Veranstaltungen, in<br />
denen sie Literatur mit anderen<br />
Künsten, etwa Tanz oder Musik,<br />
verknüpft, um sie in einem schönen<br />
Rahmen zu etablieren.<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am<br />
Mi 23. Okt.<br />
2013<br />
Anzeigenschluss:<br />
Fr, 11. Okt. 2013<br />
Literatur und Musik<br />
reichen sich die Hand<br />
So wurde auch im Schloss<br />
Kobersdorf die Sparte der<br />
Schriftstellerei mit einem zweiten<br />
Kunstbereich verwoben: der<br />
Musik.<br />
Die Jungmusiker Antonia und<br />
Benedikt Sinko aus Wien überzeugten<br />
das Publikum an Querflöte<br />
und Cello mit Musik aus<br />
der Spätrenaissance und dem<br />
Frühbarock und spannten somit<br />
den Bogen zu vergangenen<br />
Epochen in diesen historischen<br />
Gemäuern.<br />
Die besondere Atmosphäre<br />
im Festsaal des Schlosses<br />
trug das ihrige zum vollendeten<br />
Kunstgenuss bei.<br />
Nach einer ausführlichen<br />
Stärkung am Mittagsbuffet<br />
hatten die Gäste anschließend<br />
noch die Möglichkeit, bei einer<br />
Niederösterreich<br />
Kirchschlag<br />
<strong>Burgenland</strong><br />
Oberpullendorf<br />
Erscheinungs gebiet<br />
Auflage: 27.252 Mal kostenlos in jedem Haushalt<br />
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Hauptplatz 27, Tel. 02646/7001, Fax DW 40, E-Mail: verlag@mayrhofer.co.at,<br />
www.mayrhofer.co.at Chefredakteurin: Edith Wieser-Mayrhofer (redaktion@mayrhofer.<br />
co.at Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Edith Wieser-Mayrhofer,<br />
Mag. Nicole Schlaffer, Alexander Lupersböck, MMag. Irene Schanda Layout, Grafik:<br />
Harald Beisteiner, Sandro Kallinger, Anna Schiefer Anzeigenverwaltung: Johanna<br />
Aulabauer Werbemanagement: Stefan Kickinger<br />
Sie finden uns auch auf Facebook: http://www.facebook.com/Bote.BM<br />
Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir an dieser Stelle darauf hin,<br />
dass geschlechtsspezifische Ausdrücke (z.B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen und Männer<br />
gleichermaßen zu verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit verzichten<br />
wir daher auf die weiblichen Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen.<br />
kostenlosen Schlossführung<br />
mit der Schlossherrin Dr. Anna<br />
Schlanitz und ihrem Sohn<br />
Ferdinand einen Einblick in die<br />
wechselhafte Geschichte der<br />
Residenz zu bekommen. Aufgrund<br />
des großen Erfolges der<br />
Lesung sind weitere Veranstaltungen<br />
im Schloss Kobersdorf<br />
geplant.<br />
Wir sind Buchprofi!<br />
www.buch.co.at shop@buch.co.at<br />
Landpartie<br />
Begegnungen, Erlebnisse<br />
und Entdeckungen in<br />
Österreich<br />
Griesers „Landpartie“<br />
entführt die Zuhörer<br />
Das literarische Werk des<br />
79-jährigen Autors, der seit<br />
1973 schriftstellerisch tätig ist,<br />
ist im Bereich der Literarischen<br />
Reportage anzusiedeln: In zahlreichen<br />
seiner Bücher machte<br />
er es sich zur Aufgabe, der<br />
Literatur, ihren Schauplätzen<br />
und Figuren auf den Grund zu<br />
gehen. Dazu führten den bekennenden<br />
Stadtmensch und<br />
(seit 1957) Wahlwiener auch<br />
viele Recherchereisen in die<br />
österreichischen Bundesländer.<br />
In seinem neuesten Buch schildert<br />
der mehrfach preisgekrönte<br />
Autor diese „Landpartien“: Er<br />
zeichnet Portraits von besonderen<br />
Menschen, denen er auf<br />
seinen Reisen begegnete, und<br />
lässt uns teilhaben an lustigen,<br />
überraschenden und kuriosen<br />
Geschehnissen.<br />
In den 56 Jahren, die Dietmar<br />
Grieser nun in Österreich<br />
lebt, ist er viel<br />
herumgekommen: auf<br />
Landpartien, im Urlaub,<br />
zu Recherchen, als Vortragsreisender.<br />
Gut gelaunt<br />
berichtet er von den<br />
schönsten, berührendsten<br />
und vergnüglichsten<br />
Erlebnissen.<br />
240 Seiten · EUR 44,99<br />
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38 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013
KultuR & BilDung<br />
Beatrice Simonsen gelang der Brückenschlag<br />
zwischen Literatur und<br />
Musik<br />
rsdorf<br />
Der Autor untermalte seine<br />
Lesung im Schloss Kobersdorf<br />
mit persönlichen Anekdoten<br />
und führte den Zuhörer auf<br />
amüsante und lockere Art in verschiedenste<br />
Winkel Österreichs.<br />
Das <strong>Burgenland</strong> mit<br />
einem Augenzwinkern<br />
Grieser bekennt: „Das <strong>Burgenland</strong><br />
war für mich immer<br />
schon ein interessantes Ziel“,<br />
es bot ihm „ein weites Feld für<br />
literaturtopographische Recherchen“.<br />
Aber auch Freundschaften<br />
verbinden ihn mit dem <strong>Burgenland</strong><br />
und einige seiner ersten<br />
Lesungen fanden hier statt.<br />
Dietmar Grieser unterhielt das Publikum mit Passagen aus seinem neuesten Werk<br />
In sein persönliches <strong>Burgenland</strong><br />
lud der Autor seine Zuhörer<br />
an diesem Sonntag mehrmals<br />
ein. Ob er das einfache Milieu<br />
der Familie seiner Bekannten<br />
Maria A. aus Parndorf beschrieb,<br />
einen vogelkundlichen<br />
Ausflug mit seinem Bruder an<br />
den Neusiedler See Revue passieren<br />
ließ oder auf unterhaltsame<br />
Weise über sprachliche<br />
Missverständnisse zwischen<br />
der Provinz und Wien sinnierte<br />
– Griesers Anekdoten boten<br />
beste Unterhaltung für das begeisterte<br />
Publikum.<br />
Griesers Buch „Landpartie.<br />
Begegnungen, Erlebnisse und<br />
Entdeckungen in Österreich“ ist<br />
im Amalthea Verlag erschienen<br />
und im gut sortierten Buchhandel<br />
erhältlich.<br />
Irene Schanda<br />
www.noe-landesausstellung.at<br />
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<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
39
KultuR & BilDung<br />
lernspaß in den ferien<br />
Zugegeben:<br />
Es gibt wohl<br />
Besseres, als in der Ferienzeit<br />
die Schulbank zu drücken.<br />
Es sei denn, man hat<br />
dabei Spaß am gemeinsamen<br />
Lernen und einen abwechslungsfreichen<br />
Programm. So<br />
geschehen bei den Lerntagen<br />
der Kinderfreunde in der Pfarre<br />
Deutschkreutz, die in der letzten<br />
Ferienwoche stattgefunden haben.<br />
An drei Tagen hatten Schüler<br />
von sieben bis 14 Jahren die<br />
Gelegenheit, in spielerischem<br />
Rahmen mit Hilfe von Pädagogen<br />
kostenlos den Lernstoff aus<br />
dem vergangenen Schuljahr aufzufrischen<br />
und so top-motiviert<br />
ins neue Schuljahr zu starten.<br />
Eine Gelegenheit, die die rund<br />
50 Kinder und Jugendlichen<br />
wohl nicht zuletzt wegen dem<br />
bunten Rahmenprogramm<br />
in Anspruch genommen ha-<br />
ben. An den Vormittagen de gemeinsam gelernt, wobei<br />
täglich ein anderer inhaltlicher<br />
Schwerpunkt gesetzt wurde.<br />
An den Nachmittagen wur-<br />
standen<br />
Spiel und Spaß im<br />
Vordergrund. Es wurde<br />
unter anderem gekegelt,<br />
gebacken, gebastelt und<br />
ein Minigolf-Turnier veranstaltet.<br />
„Die Lerntage waren ein riesiger<br />
Erfolg, wie die positiven<br />
Rückmeldungen der Kinder und<br />
Eltern bestätigen. Alle hoffen,<br />
dass diese Veranstaltung auch<br />
im nächsten Jahr abgehalten<br />
wird“, so Initiator und Projektleiter<br />
MMag. Markus Neuhold.<br />
Cornelia Rehberger<br />
...in<br />
Deutschkreutz<br />
AKTUELLE EVENTBILDER<br />
FINDEN SIE<br />
AUF<br />
www.facebook.com/Bote.BM<br />
Seit über 15 Jahren ist das BUZ<br />
Neutal erfolgreich in der Arbeit<br />
mit Jugendlichen tätig und verfügt<br />
über ein breitgefächertes Angebot<br />
für diese. So kann für jeden<br />
Jugendlichen ein individuell<br />
angepasstes Ausbildungsangebot<br />
zur Verfügung gestellt werden.<br />
Lehrberufe<br />
- Metallbau- und Blechtechnik<br />
- Maschinenbautechnik<br />
- Elektro- und Gebäudetechnik<br />
- Anlagen- und Betriebstechnik<br />
- Mechatronik<br />
Seit 2007 verfügt das BUZ über<br />
eine eigene Lehrwerkstätte. Bisher<br />
wurden 60 Lehrlinge in der Lehrwerkstätte<br />
betreut. Davon konnten 28 auf<br />
einen Lehrplatz vermittelt werden und<br />
23 haben die Lehrabschlussprüfung<br />
positiv absolviert. Zur Zeit werden<br />
noch 9 Lehrlinge in der<br />
Lehrwerkstätte ausgebildet.<br />
TOP-Zwischenbilanz<br />
der Lehrwerkstätte<br />
des Burgenländischen Schulungszentrums<br />
Lukas Zenz erlernte den Lehrberuf zum Informationstechnologen und<br />
hat die Lehrabschlussprüfung bereits positiv absolviert.<br />
Christoph Ackerl absolviert ebenfalls eine Lehre zum Informationstechnologen. Die<br />
Berufsschule hat er mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden.<br />
Alexander Bertoli machte eine Lehre zum Elektroinstallationstechniker. Er hat<br />
bereits die Lehrabschlussprüfung positiv absolviert und eine Arbeitsstelle gefunden.<br />
Bianca Keinrath erlernte den Lehrberuf zur Metalltechnikerin und hat die<br />
Berufsschule mit gutem Erfolg abgeschlossen.<br />
v.l.n.r.: Lukas Zenz, Ackerl Christoph, Alexander Bertoli, Bianca<br />
Keinrath, Christian Rosner, Geschäftsführer Mag.(FH) Christian Vlasich<br />
Christian Rosner machte eine Lehre zum Metalltechniker und absolvierte die<br />
Lehrabschlussprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg.<br />
40 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013
letzte chance: Junge<br />
Kunst in oberpullendorf<br />
Das Bildungs- und Tagungszentrum<br />
Haus St. Stephan<br />
in Oberpullendorf beherbergt<br />
derzeit eine ganz besondere<br />
künstlerische Mischung.<br />
Unter dem Titel „Das Ich“ zeigen<br />
fünf junge Künstler aus dem<br />
<strong>Burgenland</strong> und Umgebung ihre<br />
Werke aus den verschiedensten<br />
kreativen Bereichen. Bilder, Fotografien<br />
und Installationen in<br />
den unterschiedlichsten Darstellungstechniken<br />
mit Unterstützung<br />
neuer Medien sind zu<br />
sehen. Eine spannende Auseinandersetzung<br />
mit dem eigenen<br />
Ich – selbstreflektierend aber<br />
auch distanzierend.<br />
Wer die Ausstellung mit den<br />
Exponaten der jungen Künstler<br />
noch sehen will, muss aber<br />
schnell sein. Nur mehr bis 4.<br />
Oktober sind die Werke im Haus<br />
St. Stephan zu sehen.<br />
KultuR & BilDung<br />
Foto: zVg<br />
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<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
41
KultuR & BilDung<br />
Ausflugstipp: Brot & Wein - Kulturelle<br />
Wurzeln bei der nÖ landesausstellung<br />
Die Niederösterreichische Landesausstellung,<br />
die dieses<br />
Mal im Weinviertel stattfindet, hat<br />
sich ganz dem Thema Brot & Wein<br />
verschrieben und begibt sich<br />
gemeinsam mit den Besuchern<br />
auf eine kulinarisch-geschichtsträchtige<br />
Spurensuche.<br />
Seit fast 8.000 Jahren wird<br />
in Europa Brot gebacken. Über<br />
den größten Teil dieser langen<br />
Zeit galt Brot als Kostbarkeit<br />
und als Festtagsspeise, als etwas,<br />
das man wertschätzte und<br />
oft auch lange aufhob. Dass wir<br />
heute täglich fast ein Fünftel des<br />
produzierten Brotes wegwerfen,<br />
weil es unseren Ansprüchen<br />
von Frische nicht mehr genügt,<br />
war noch vor zwei Generationen<br />
völlig undenkbar. Als Exponat<br />
in einer Vitrine ist Brot<br />
vergleichsweise unspektakulär<br />
und mag auf den ersten Blick<br />
wenig von seiner Besonderheit<br />
preisgeben. Umso mehr wird<br />
es allerdings überraschen, wie<br />
in der Ausstellung in Asparn an<br />
Die Auswirkungen der neolithischen<br />
Revolution – übersichtlich<br />
dargestellt in Asparn an der Zaya<br />
der Zaya unter Beweis gestellt<br />
wird, dass Brot weit mehr ist als<br />
ein Lebensmittel: Es steht für<br />
eine vom Ackerbau geprägte<br />
Ernährung, ist Sinnbild und<br />
Symbol des Lebens, ist zentraler<br />
Bestandteil von Religion,<br />
aber auch eine Maßeinheit für<br />
unsere Kaufkraft.<br />
Die Ausstellung in Poysdorf<br />
präsentiert einen facet-<br />
Fotos: zVg<br />
Ein Blick in die Ausstellung in Poysdorf<br />
tenreichen Streifzug durch die<br />
Geschichte der Winzerei und<br />
des Weingenusses ebenso wie<br />
eine Auseinandersetzung mit<br />
den kultischen Aspekten des<br />
Weins. Die Schau ist eine Würdigung<br />
der regionalen Weinlandschaft<br />
und gleichzeitig eine<br />
kritische Bestandsaufnahme<br />
der aktuellen Weinwirtschaft.<br />
Archäologische Funde belegen<br />
eindrucksvoll, um welch<br />
uraltes Kulturland es sich handelt<br />
und zeigen, warum in der<br />
Umgebung von Poysdorf seit<br />
Jahrhunderten Wein so wunderbar<br />
gedeiht: Bereits in den<br />
Eiszeiten wurde jener Löß aus<br />
den Moränen der Gletscher hier<br />
abgelagert, der schließlich die<br />
Grundlage des heutigen Weinbaus<br />
bildet.<br />
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42 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013
KultuR & BilDung<br />
Aus Stein: tag des Denkmals<br />
Das <strong>Burgenland</strong> feiert am 29.<br />
September sein kulturelles<br />
Erbe. 19 Denkmäler im <strong>Burgenland</strong><br />
und die historische Innenstadt<br />
von Sopron laden zum Tag<br />
des Denkmals. Heuer unter dem<br />
Motto „Aus Stein“. Auch im <strong>Mitte</strong>lburgenland<br />
gibt es an diesem<br />
Sonntag einiges zu sehen.<br />
Zahlreiche Denkmäler und historische<br />
Kulturschätze gewähren<br />
am Sonntag, 29. September<br />
einen Blick hinter die Kulissen<br />
und erlauben Zutritt zu Räumen,<br />
die ansonsten verschlossen<br />
bleiben. Der Tag des Denkmals<br />
steht heuer ganz im Zeichen<br />
des Steins als Roh-, Bau- und<br />
Werkstoff, als Dekor, Schmuck,<br />
Symbol und Gedächtnisträger.<br />
Im Bezirk Oberpullendorf stehen<br />
ebenfalls einige Stationen zur<br />
Erkundung zur Verfügung.<br />
Das Schloss Deutschkreutz<br />
wurde von Prof. Anton Lehmden<br />
ab 1966 mit Engagement und<br />
Sensibilität revitalisiert. Heute<br />
ist das Lehmden-Schloss nicht<br />
nur kultureller <strong>Mitte</strong>lpunkt des<br />
Orts, sondern ein Schwerpunkt<br />
im Leben des Künstlers. Am Tag<br />
des Denkmals führt er durch das<br />
Schloss und das dort eingerichtete<br />
Museum, das einen Einblick<br />
in sein künstlerisches Schaffen<br />
gewährt.<br />
Ebenfalls eine geführte Tour<br />
gewährt das Schloss Kobersdorf,<br />
bei dessen Besichtigung<br />
die zahlreichen Bemühungen<br />
zu seiner Rettung im Zentrum<br />
stehen.<br />
Danach geht es weiter in ein<br />
„Freiluftmuseum“: Nach einer<br />
kurzen Wanderung durch den<br />
Wald in Landsee erklärt Archäologe<br />
Mag. Franz Sauer die<br />
Überreste des Kamaldulenserklosters.<br />
Foto: A.Z.<br />
Blick hinter die Kulissen im Schloss Nebersdorf<br />
Dem Ehepaar Golubits gelang<br />
mit der Revitalisierung und<br />
Wiederherstellung des Schlosses<br />
Nebersdorf eine großartige<br />
kulturelle Leistung, die am Tag<br />
des Denkmals entsprechend<br />
gefeiert werden soll.<br />
Die Ausgrabungen der Zisterze<br />
sind in Klostermarienberg im<br />
Rahmen einer Führung zu besichtigen<br />
und die Restauratorin<br />
Mag. Ingrid Rathner berichtet<br />
von der aufwändigen Restaurierung<br />
des barocken Gruftaltars<br />
in der Krypta der Pfarrkirche Lockenhaus.<br />
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<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
43
SPoRt<br />
first Responder: freiwillig leben retten<br />
Sie können Leben retten, noch<br />
bevor der Notarzt eintrifft:<br />
Seit 20 Jahren besteht das First<br />
Responder-System im <strong>Burgenland</strong><br />
– seit zehn Jahren gibt<br />
es First Responder beim Roten<br />
Kreuz Oberpullendorf – und derzeit<br />
versorgt die Bezirksstelle<br />
mit 34 First Respondern den<br />
Bezirk flächendeckend. Gefeiert<br />
wurde dies Anfang September<br />
beim First-Responder-Fest in der<br />
Bezirksstelle des Roten Kreuzes<br />
in Oberpullendorf.<br />
Bei einem Notfall ist Erste<br />
Hilfe unerlässlich. Dafür gibt es<br />
nun flächendeckend im Bezirk<br />
First Responder. Das sind qualifizierte<br />
Ersthelfer vor Ort, mit<br />
einem Notfallrucksack ausgerüstet<br />
und jederzeit einsatzbereit.<br />
Sie werden von der Landessicherheitszentrale<br />
gleichzeitig<br />
mit dem Notarztwagen oder<br />
–hubschrauber via SMS alarmiert,<br />
treffen in der Regel innerhalb<br />
weniger Minuten am Notfallort<br />
ein und sind oft schon vor<br />
Eintreffen der Notarztfahrzeuge<br />
vor Ort, um professionelle Erste<br />
Hilfe zu leisten. Sie üben diese<br />
Funktion unbezahlt und in ihrer<br />
Die Bezirksstelle des Roten Kreuzes in Oberpullendorf feierte am 8. September das First-Responder-Fest – Freiwillige<br />
werden auch weiterhin gesucht<br />
Freizeit aus. „Die First Responder<br />
setzen sich nicht nur aus<br />
langjährig erfahrenen Rettungssanitätern<br />
zusammen. Besonders<br />
stolz sind wir darauf, dass<br />
sich vor allem in letzter Zeit junge<br />
Freiwillige nach Absolvierung<br />
des Zivildienstes immer wieder<br />
bereit erklären, als First Responder<br />
tätig zu sein“, so Bezirksstellenleiter<br />
Vizepräsident Franz<br />
Stifter. „Im heurigen Jahr hatten<br />
wir im Bezirk bis zum 4. September<br />
bereits 113 Einsätze.<br />
Drei First Responder, nämlich<br />
Hannes Gilschwert aus Hammerteich<br />
(34 Einsätze), Reinhold<br />
Klepeisz aus Deutschkreutz (24)<br />
und Ernst Wild aus Neckenmarkt<br />
(13) waren bei mehr als<br />
der Hälfte aller Einsätze dabei“,<br />
so Stifter.<br />
Da für die Ausstattung der<br />
First Responder (Kostenpunkt:<br />
rund 1.700 Euro pro Notfallrucksack)<br />
die Bezirksstelle<br />
verantwortlich ist, musste ein<br />
Finanzierungsmodell her: Der<br />
Reinerlös aus dem Verkauf des<br />
„red cross wine“ sowie Sponsoring<br />
durch Firmen, Gemeinden,<br />
Institutionen, Privatpersonen<br />
und Tombola-Erlöse aus diversen<br />
Veranstaltungen. Das<br />
Ziel der Rot-Kreuz-Stelle ist<br />
es, das First-Responder-Netz<br />
weiter zu verdichten und mehr<br />
Freiwillige zu motivieren.<br />
Nicole Schlaffer<br />
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44 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013
SPoRt<br />
Fischen im <strong>Burgenland</strong>: Ein Freizeithobby von April bis Oktober<br />
Petri-heil am hardy-teich<br />
Zirka einen halben Hektar<br />
groß ist der Hardy-Fischteich<br />
neben der Wiesflecker<br />
Straße im Nordosten von Pinkafeld,<br />
wo im Frühling, Sommer<br />
und Frühherbst, vor allem an<br />
Wochenenden, Petri-Jünger aller<br />
Altersklassen beim Fischen<br />
Entspannung und Ruhe suchen.<br />
Mehrmals im Jahr steht Hegefischen<br />
am Programm, für Angler<br />
wie Zuseher ein gleichermaßen<br />
interessanter Einblick in ein<br />
Hobby der besonderen Art.<br />
Seinen Namen hat der Teich<br />
von den speziellen Angelruten<br />
aus dem Hause Hardys & Greys<br />
Ltd., einem alt eingesessenen<br />
Angelgeräte-Hersteller aus Alnwick,<br />
England. Die Ruten sind<br />
bekannt für ihr leichtes Gewicht<br />
und ihr reaktionsschnelles Anschlagen.<br />
Der Hardy-Club Pinkafeld<br />
mit derzeit zehn Mitgliedern<br />
sorgt seit elf Jahren am<br />
ehemaligen Ziegelwerkweiher<br />
dafür, dass seine Mitglieder<br />
MARKT ST. MARTIN<br />
KUHSTALL –<br />
NASA<br />
Wir sind wieder da<br />
– nach der Sommerpause!<br />
SA 5. Oktober 2013<br />
SCHLAGERPARTY<br />
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LIVE: Claus Marcus mit seinem Hit<br />
Claus Marcus mit seinem Hit<br />
„Hallo Hallo“<br />
SA 12. Oktober 2013<br />
Tanzen, bis in den Morgen!<br />
PLÜSCHTIER PARTY<br />
Ab Oktober jeden 1. Freitag im Monat<br />
Maxi Hofer bei seinem Jahresfang<br />
2011 – einem 10 kg schweren Amur-<br />
Karpfen.<br />
entsprechende Bedingungen<br />
für ihr Anglervergnügen vorfinden.<br />
Zum Wohl der Fische<br />
sind Schonhaken, vorbereitete<br />
Abhakmatten und Kescher<br />
Pflicht, schließlich werden gesunde<br />
Tiere nach dem Abwägen<br />
wieder ins Gewässer entlassen.<br />
Dass beim Hegefischen<br />
auch der Sportgeist nicht zu<br />
kurz kommt, zeigt ein Foto am<br />
Vereinshaus, das den damals<br />
11jährigen Maxi Hofer mit<br />
einem strammen Amur Karpfen,<br />
dem Fang des Jahres 2011,<br />
zeigt. Stolze 10 kg brachte der<br />
Bursche auf die Waage. Nachdem<br />
ihm beste Gesundheit attestiert<br />
werden konnte, wurde er<br />
wieder in die Tiefen des Hardy-<br />
Teiches entlassen, wo er – zur<br />
Wir verschenken für jeden Gast mind. 1 Plüschtier!<br />
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Herausforderung aller – inzwischen<br />
schon kräftig an Gewicht<br />
zugelegt haben wird.<br />
Nachwuchs<br />
willkommen<br />
Dass dieses Hobby auch bei<br />
jungen Mädchen und Burschen<br />
ankommt, zeigt an Wochenenden<br />
ein kurzer Blick in die Runde<br />
der schweigsamen Fischer.<br />
Nachwuchs sei jederzeit willkomen,<br />
so Hardy-Club Obmann<br />
Sigi Kuch: „Mit unserer neuen<br />
Vereinshütte und dank der aktiven<br />
Mitarbeit unserer Mitglieder<br />
bietet auch die Infrastruk-<br />
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Bis dahin durchkämmt der<br />
inzwischen auf gut 13-15 geschätzte<br />
Kilogramm angewachsenen<br />
Amur-Karpfen<br />
weiter die dunklen Fluten des<br />
Hardy-Teiches mit großräumiger<br />
Umgehung der verlockenden<br />
Teig-Köder. Bis zum nächsten<br />
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<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
45
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Burschenkirtag Piringsdorf<br />
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Anfang September trafen sich Starter aus dem <strong>Burgenland</strong>.<br />
in Kirchschlag in der Buckligen<br />
Welt wieder Andrenalin- Läufen allerdings dem Ober-<br />
Platz Eins musste er in beiden<br />
Junkies und Speed-Freaks aus österreicher Günter Schmidinger<br />
überlassen. In der Gesamt-<br />
dem ganzen Land zur Motocross<br />
Staatsmeisterschaft (MX Open wertung liegt Ringhofer nach<br />
ÖM Lauf). Nicht nur das Wetter diesem Rennen auf Platz Fünf<br />
war perfekt, sondern auch der mit 206 Punkten. Schmidinger<br />
Erfolg für den Burgenländer führt mit 322 Punkten.<br />
Philipp Ringhofer aus Günseck Die begeisterten Zuschauer<br />
(Bild links unten). Der 30-Jährige<br />
konnte in Kirchschlag sein Luft nicht aufhalten und feuerten<br />
ließen sich durch die staubige<br />
bis dahin bestes Saisonergebnis<br />
2013 einfahren und belegte Weiteres Highlight für die<br />
ihre Favoriten lauthals an.<br />
sowohl im ersten als auch im Fans: Rund um das Gelände<br />
zweiten Lauf Platz Zwei. „Ich konnten die Motocross-Maschinen<br />
in den Fahrerlagern besich-<br />
bin damit sehr zufrieden und<br />
motiviert für die letzten Rennen<br />
und erwarte mir auch dort andere Gedankenaustausch mit<br />
tigt werden und der ein oder<br />
Top-Platzierungen. Ich möchte<br />
mich bei allen bedanken, nerherzen höher schlagen.<br />
den Fahrern ließ vor allem Män-<br />
die mich unterstützen“, so der<br />
Nicole Schlaffer<br />
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zu werden? Dann mail uns: mail@burgenland-mitte.at<br />
46 <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
Der 30-jährige Philipp Ringhofer<br />
aus Günseck war Lokalmatador<br />
und erreichte zweimal Platz Zwei<br />
Zwei Jugend-Fahrer nach dem<br />
Rennen, links: Thomas Wolf (NÖ),<br />
rechts: Markus Rammel (NÖ)
SPoRt<br />
ke Luft<br />
<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong> | September 2013<br />
47
SPoRt<br />
Schwing‘<br />
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