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Businesskrone_KT_130601.pdf

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INDUSTRIELAND<br />

INDUSTRIELAND<br />

Wirtschaftsmotor Industrie<br />

Über 24.000 Jobs<br />

Foto: Fotolia<br />

Durchdie leeren Kassen in Kärnten muss die heimische Bauindustrie<br />

weiterhin auf Aufträge vom Land warten.<br />

Die chemische Industrie ist in<br />

Kärnten groß vertreten und<br />

beschäftigt 2920 Personen.<br />

Foto: Fotolia/Vasiliy Koval<br />

Die Kärntner Industrie gilt als wichtiger<br />

Wirtschaftsmotor und beschäftigt insgesamt etwa<br />

24.000 Personen. Durch die direkt und indirekt<br />

abhängigen Jobs sind es 100.000 Arbeitsplätze.<br />

Zwischen300 und400<br />

Industriebetriebebeschäftigen<br />

in Kärnten<br />

rund 24.000 Personen.Viele<br />

andereBerufssparten<br />

sind jedochdirektoder indirektvon<br />

der Industrieabhängig,weshalb<br />

dieZahl<br />

der wirklich geschaffenen<br />

Jobs beietwa100.000 liegt.<br />

Noch vordem öffentlichen<br />

Dienst,dem Handel und<br />

dem Gewerbe istdie Industrie<br />

mitdem Kernbereich<br />

„Sachgütererzeugung“ mit<br />

einemAnteilvon rund 20<br />

ProzentBruttowertschöpfung<br />

der wichtigste Wirt-<br />

schaftsfaktorinKärnten.<br />

Wenn mandie direktund<br />

indirektvon der Industrie<br />

beeinflussten Wirtschaftsbereiche<br />

miteinbezieht,<br />

sind es sogarfast60Prozent.<br />

Die größte Brancheinnerhalb<br />

der Industrieist die<br />

Maschinen- undMetallbranche.<br />

Hier wurden im<br />

Jahr 2012 etwa 1,5 MillionenEuroerwirtschaftet–<br />

insgesamtarbeitenhier<br />

8360 Personen.Die Chemieindustrie<br />

hatinKärntenebenfallseinen<br />

großen<br />

Stellenwert.Weiters im<br />

Aufschwungist derzeit die<br />

Elektronikbranche, hier ist<br />

dieNachfrage nach Abgängern<br />

vonHöheren TechnischenLehranstalten,Universitäten<br />

undFachhochschulen<br />

besondershoch.<br />

SchwierigeZeitenherrschenderzeit<br />

in der Bauindustrie.<br />

Da aktuellvon öffentlicher<br />

Hand kaum Aufträgevergebenwerden.<br />

Großes Potenzial gibt es<br />

hier jedochimWohnbau –<br />

setztman aufden naturfreundlichenHolzbau,fördertdas<br />

auch dieKärntner<br />

Holzindustrie.<br />

Foto: Fotolia<br />

2 BUSINESS KRONE<br />

BUSINESS KRONE 3


„Betriebe<br />

zu stark<br />

belastet!“<br />

INDUSTRIELAND<br />

Abgänger von<br />

Höheren Technischen<br />

Lehranstalten sind<br />

in der Industrie<br />

gefragte Arbeitskräfte.<br />

VILLACHER<br />

ON THE<br />

ROCKS!<br />

Foto: ms<br />

Christoph Kulterer ist Präsident<br />

der Kärntner Industriellenvereinigung –<br />

im Interview spricht er über die aktuelle<br />

Lage der Industrie.<br />

Wiegehtesder Industriein<br />

Kärnten?<br />

Wirhaben derzeit miteinemwirtschaftlichrelativ<br />

schwierigen Umfeld zu<br />

kämpfen. Die südlichen<br />

Nachbarn Italien undSlowenien<br />

habenwirtschaftlicheProbleme,<br />

dasist<br />

schlecht fürKärnten.Denn<br />

dieheimische Industrie<br />

konzentriertsichsehrstark<br />

aufden Export.<br />

Wo steht KärntenimVergleich<br />

zu Restösterreich?<br />

Die Kärntner Industrieliegt<br />

etwa im Durchschnitt,daes<br />

sich um einkleineresBundeslandhandelt.Wir<br />

haben<br />

vieleMittelständler,was<br />

fehltsinddie großen Leitbetriebe<br />

–die habensichin<br />

anderen Gegenden angesiedelt.Dochdie<br />

Kärntner Industriebetriebesindinnovativund<br />

gewinnen immer<br />

wieder österreichweite Preise,wie<br />

vorKurzem dieFirma<br />

„addIT“den Award<br />

„Great placetowork“.<br />

Wieviele Industriebetriebe<br />

gibt es in Kärnten?<br />

Da dieFilm- undFotoindustriemit<br />

eingerechnet<br />

wird,sindesoffizielletwa<br />

700. WirklicheIndustriebetriebe<br />

gibt es jedochetwa<br />

300 bis400. Siebeschäftigenetwa24.000<br />

Mitarbeiter.<br />

Rechnetman jedoch<br />

diedirektoder indirektvon<br />

der Industrieabhängigen<br />

Arbeitsplätze auch ein, sind<br />

es wohl mehrals 100.000.<br />

Warendie weltweiten Finanzschwierigkeiten<br />

ein<br />

Problemfür dieBetriebe?<br />

Die IndustrieinKärnten<br />

hatsichgut geschlagen,<br />

wichtigwärenun eine Erholung<br />

der Nachbarländer.<br />

Der IV-Präsident warnt davor, die<br />

heimischen Betriebe durch<br />

Wahlversprechen zu stark zu<br />

belasten –Unternehmen<br />

könnten abwandern.<br />

Die Industriellenvereinigung<br />

Kärntenhat auch eine<br />

Zukunftsstrategiemit vier<br />

Feldernausgearbeitet.<br />

Um welche vier Felder<br />

handeltessich?<br />

Wo angesetztwerden muss<br />

istunter anderem dieInternationalität<br />

undBildung.<br />

Wirmüssenschon in der<br />

Volksschuleansetzenund<br />

den Kindernvermehrt<br />

Sprachen lernen. Englisch<br />

alleine istnicht genug. Wer<br />

eine Sprachefrühlernt,<br />

kann Kompetenzenschaffen.<br />

Weiterswichtig sind<br />

Innovation undWachstum,<br />

Infrastrukturund Mobilität<br />

sowieImage,Erneuerung<br />

undOffenheit.<br />

WelchenIndustrie-Branchen<br />

geht es besondersgut?<br />

Die Metallindustriebeschäftigtdie<br />

meistenMitarbeiter,esgehtihr<br />

sehr gut.<br />

Foto: Fotolia/Hongqi Zhang<br />

Aber auch diechemische<br />

Industrieist in Kärnten<br />

sehr starkvertreten.Ein<br />

starkwachsender Sektor in<br />

der IT istdie Elektronik.<br />

Wenigerpositiv sind die<br />

Zahlen beiBau,Baustoffen<br />

undHolz.<br />

Hier würden wirmehrImpulsevom<br />

Land benötigen.<br />

Eventuellkönnteman notwendigeBauvorhaben<br />

ja<br />

vorziehen.<br />

Wassind dieSorgender<br />

Kärntner Industrie?<br />

Derzeitsindvor den Wahlen<br />

wieder neue Belastungenfür<br />

dieBetriebegeplant,<br />

um dieWähler glücklichzu<br />

machen.Das istnicht gut,<br />

einige Betriebe könntendeswegeninLänder<br />

abwandern,<br />

wo manbilliger produziert.<br />

IMPRESSUM<br />

MEDIENINHABER:<br />

Mediaprint Zeitungs- und Zeitschriftenverlag<br />

GmbH &CoKG, Muthgasse 2,<br />

1190 Wien;<br />

GESAMTLEITUNG:<br />

Mag. Sylvia-Michaela Brandstetter;<br />

PROJE<strong>KT</strong>LEITUNG:<br />

Sabrina Klade,<br />

sabrina.klade@mediaprint.at;<br />

GENUG PERSONAL<br />

Die Kärntner Industrie hat<br />

kein Problem, qualitativ<br />

gute Mitarbeiter zu finden<br />

–besonders beliebt sind<br />

HTL-Abgänger.<br />

Einen Fachkräftemangel gibt<br />

es in der Kärntner Industrie<br />

nicht, es gibt genug qualifizierte<br />

Arbeitskräfte. Neben<br />

den eigenen Lehrlingen und<br />

Facharbeitern sind insbesondere<br />

HTL-Abgänger bei den<br />

Betrieben sehr gefragt. Bei einer<br />

Umfrage gaben mehr als<br />

die Hälfte der Betriebe an,<br />

dass sie immer wieder HTL-<br />

Abgänger benötigen. Zur<br />

Freude der Industrie ist die<br />

Abschlussquote an den HTL<br />

sehr groß. Zudem sind auch<br />

Uni- oder FH-Absolventen in<br />

den verschiedenen Branchen<br />

sehr gefragt.<br />

REDA<strong>KT</strong>ION: Marcel Santner,<br />

marcel.santner@mediaprint.at;<br />

Karin Binter, karin.binter@mediaprint.at;<br />

LAYOUT: Markus Pötzl;<br />

HERSTELLER:<br />

a-Print, Bogen- und Rollenoffset Druck<br />

GmbH, Industriering 7, 9020 Klagenfurt;<br />

VERLAGSORT: Wien;<br />

HERSTELLUNGSORT: Klagenfurt.<br />

ÖSTERREICHS<br />

ERSTER HUGO<br />

MIT BIER.<br />

4 BUSINESS KRONE BUSINESS KRONE 5


WIRTSCHAFTSFA<strong>KT</strong>OR<br />

WIRTSCHAFTSFA<strong>KT</strong>OR<br />

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Nachhaltige<br />

Holzwirtschaft<br />

in Kärnten<br />

Foto: Ikan Leonid, Fotolia<br />

Die Forst- und Holzwirtschaft ist neben<br />

dem Tourismus der wichtigste<br />

Wirtschaftsfaktor in Kärnten.<br />

Waldwirtschaft sichert Nachhaltigkeit<br />

und die Verwendung von Holz ist<br />

umweltfreundlich.<br />

Kärnten istneben der<br />

Steiermark daswaldreichste<br />

Bundesland Österreichs.Rund60Prozent<br />

desBundeslandesKärnten<br />

sind vonWaldbedeckt.Mehr<br />

als20.000 Waldbesitzerbewirtschaften<br />

dieWälder in<br />

Kärnten, dassichert der Holzindustrieund<br />

den weiterverarbeitenden<br />

Betriebenden<br />

umweltfreundlichen, nachwachsenden<br />

Rohstoff.<br />

Unsere heimischeForstwirtschaft<br />

stellt zu einemwesentlichen<br />

Teil den Rohstoff für<br />

dieHolzindustrieund die<br />

Wärmeversorgungbereit.<br />

„SeitJahrzehnten steigt nicht<br />

nurdie Waldfläche,sondern<br />

auch dieHolzvorräte je Hekt-<br />

ar nehmenzu“,soder Präsidentder<br />

Landwirtschaftskammer<br />

Johann Mößler.Nur<br />

rund 70 Prozentdes jährlichen<br />

Zuwachsesinden Ertragswäldernwirdentnommen.<br />

Deshalbund aufgrund<br />

der zunehmenden Waldflächehat<br />

der Holzvorratinsgesamt<br />

zugenommen.<br />

Einwichtiges Prinzipder<br />

Nachhaltigkeit istauchdie<br />

Bewahrungder Biodiversität:<br />

Die Fichte istinKärnten nach<br />

wievor dieHauptbaumart.<br />

Beiden regelmäßig durchgeführtenWaldinventuren<br />

zeigt<br />

sich jedocheineZunahme<br />

der Mischwälder,alsodes<br />

Laubholzanteils.Zudem<br />

nimmtauchder Anteil an<br />

WOCHE DES<br />

Der Wald spielt für unser Leben<br />

eine überaus wichtige Rolle, vor<br />

allem im Alpenraum. Er hat zahlreiche<br />

wichtige Funktionen: Er ist<br />

Wirtschafts-, Lebens- und Erholungsraum,<br />

er liefert erneuerbare<br />

Rohstoffe, er garantiert sauberes<br />

Trinkwasser, er wirkt als Klimaregulator<br />

und schützt uns vor Naturkatastrophen.<br />

Die nachhaltige<br />

Waldbewirtschaftung und Holznutzung<br />

schafft Wertschöpfung<br />

und sichert Arbeitsplätze und Einkommen<br />

im ländlichen Raum. Die<br />

„Woche des Waldes“ soll österreichweit<br />

auf diese große Bedeutung<br />

hinweisen.<br />

Totholzzu, welchervielen<br />

Kleinstlebewesen einenLebensraum<br />

bietet.Totholz ist<br />

eincharakteristischesMerkmalnatürlicher<br />

Wälder und<br />

spielt im ÖkosystemWaldeine<br />

zentrale Rolle. VieleTierundPflanzenarten<br />

sind auf<br />

Totholzangewiesen.Auch<br />

zahlreiche<br />

Pilzeleben<br />

davonund<br />

spielen,wie<br />

vieleInsekten<br />

undWirbellose,<br />

beider<br />

Holzzersetzungeine<br />

entscheidende<br />

Rolle.<br />

Mitder nachhaltigen<br />

Bewirtschaftung<br />

der Wälder hatsichin<br />

Kärnteneineenorm leistungsfähigeHolzindustrie<br />

entwickelt. Die zunehmende<br />

Bereitstellung vonWärme<br />

Waldes<br />

Forstwirtschaft<br />

schützt dasKlima<br />

In der Woche des Waldes wird in ganz Österreich<br />

auf die große Bedeutung des Waldes hingewiesen.<br />

In Zeiten weltweit knapper werdender<br />

Ressourcen und drohender<br />

Gefahren durch den Klimawandel<br />

kommt dem nachwachsenden,<br />

heimischen Rohstoff eine<br />

wichtige Rolle zu: Zu viel<br />

Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre<br />

verstärkt den Klimawandel.<br />

Bäume brauchen Kohlenstoffdioxid<br />

zum Atmen und wandeln<br />

den klimaschädlichen Stoff<br />

in den wertvollen Rohstoff Holz<br />

um. Die Verwendung von Holz<br />

und Biomasse aus nachhaltiger<br />

Waldwirtschaft leistet einen Beitrag<br />

zur Abschwächung der Folgen<br />

des Klimawandels.<br />

durchBiomasseanlagenersetztvor<br />

allem fossileBrennstoffe.Die<br />

Anzahl der jährlich<br />

neuinstalliertenBiomasseheizwerke<br />

aufBasis Holz unterstreicht<br />

den Trendzur erneuerbarenEnergie.<br />

Die Forst- undHolzwirtschaft<br />

istinKärnten nebendem<br />

Tourismus<br />

der wichtigste<br />

Wirtschaftsfaktor.<br />

Die Verwendung<br />

von<br />

Holz in jeglicher<br />

Form<br />

istdarüber<br />

hinaus auch<br />

aktiverUmweltschutz.<br />

LK-Präsident Mößler istdie Auch beim<br />

nachhaltige Bewirtschaftung wichtig Ausbau des<br />

Wegenetzeszur Forstaufschließungwirdauf<br />

ökologische<br />

undtopographischeGegebenheitenRücksicht<br />

genommen.<br />

Foto: LK Kärnten<br />

Foto: Fotolia<br />

Der Wald hat wichtige Funktionen:<br />

Er ist Wirtschafts-, Lebens- und Erholungsraum.<br />

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6 BUSINESS KRONE BUSINESS KRONE 7


ATMUNGSA<strong>KT</strong>IV<br />

Holzbau eine Alternative<br />

Die Bauindustrie setzt immer öfter<br />

auf Holz, viele Neubauten bestehen zu<br />

einigen Teilen daraus. Der Schimmel<br />

hat dabei keine Chance.<br />

E<br />

in<br />

Eigenheim, dasatmet,<br />

wird fürviele<br />

Kärntner zu einer<br />

echten Alternative–der<br />

Naturstoff istbei neuen<br />

Häusernauf dem Vormarsch.Eineder<br />

neuesten<br />

Methoden istes, dieWände<br />

auseiner Holzriegelkonstruktionmit<br />

Steinwolle zu<br />

fertigen.Dazu kommtaußeneineWeichholzfaser-<br />

platte mitIsolierung. Weil<br />

nurnatürlicheMaterialien<br />

eingesetztwerden,hat der<br />

Schimmel beidieserBauweisekeine<br />

Chance.<br />

Die heimischeHolzindustriekonnteden<br />

Holzbauanteil<br />

in den vergangenenJahrensteitig<br />

steigern.Oft sind<br />

beiNeubauten zumindest<br />

Fenster, Türenund Holzböden<br />

ausHolzgefertigt.<br />

Wenn ein Haus fast zur Gänze<br />

aus Holz gebaut wurde, hat der<br />

Schimmel keine Chance.<br />

GUT FÜRS KLIMA<br />

Holzbau kann Österreich<br />

bei Kyoto-Zielen helfen.<br />

Holz ist ein Baustoff, der die<br />

heimische Umwelt schont<br />

und somit helfen kann, die<br />

Kyoto-Ziele in den nächsten<br />

Jahren zu erreichen. Denn<br />

der Naturstoff bindet Kohlenstoffdioxid<br />

–ein Kubikmeter<br />

verbautes Holz kann eine<br />

Tonne CO2 speichern. Auch<br />

bei der Verarbeitung von<br />

Holz wird deutlich weniger<br />

Energie als bei anderen Baustoffen<br />

verwendet.<br />

Foto: zVg<br />

Wohnen in der<br />

Natur und an<br />

den Kärntner Seen<br />

liegt derzeit im<br />

Trend –auch am<br />

Millstätter See.<br />

Foto: zVg<br />

F astnirgendskann<br />

manschöner entspannen,<br />

alsimEigenheim<br />

direktamSee.Immobilien<br />

miteinem Seezugangsind<br />

in der Branchederzeit sehr<br />

gefragt. Wersichdiesen<br />

Luxusgönnt,kannsich<br />

auch nach einemlangen<br />

Arbeitstag durcheinen<br />

Sprung inserfrischende<br />

Nass abkühlen.Kärnten<br />

giltals Land der Seen und<br />

hatunter anderem den<br />

WörtherS ee,den Weißensee,<br />

den Faaker Seeoder<br />

den OssiacherSee zu bieten.<br />

EinBeispielfür tolles und<br />

naturbelassenesAmbiente<br />

bietet der MillstätterSee.<br />

NATURSCHÖNHEITEN<br />

Wohnen an den<br />

Kärntner Seen<br />

Vor allem Naturliebhaber kommen<br />

bei einer Wohnung am Millstätter<br />

See auf ihre Kosten<br />

Er erstrahltfunkelndin<br />

satten Grün- undBlautönenzwischenden<br />

Bergen<br />

Oberkärntens.Esbietet<br />

sich einatemberaubender<br />

Blickauf dieschöneLandschaft.Der<br />

perfekte Ort<br />

um Kraftund Energiezu<br />

tanken.Zudem gibt es sowohl<br />

fürden Sommer als<br />

auch fürden Winter zahlreiche<br />

Freizeitaktivitäten.<br />

Das Kärntner Haus, das atmet.<br />

Dein Haus atmet. Weil Holz ein natürlicher Rohstoff ist, der auch atmet.<br />

Die Wände von myhaus bestehen aus einer Holzriegelkonstruktion mit<br />

Holzwolle und Weichholzfaserplatten. Ohne Kunststoff, ohne Styropor.<br />

Gut für dein Haus, gut für dich und gut für heimische Handwerksbetriebe<br />

aus Kärnten. Denn die sind unsere verlässlichen<br />

Partner und Profis, wenn es um den Ausbau<br />

deines Hauses geht. Damit sorgen wir für<br />

höchste Qualität. Und du kannst dich auf<br />

uns verlassen.<br />

abEur89.000,–<br />

04762/82477<br />

info@my-haus.at<br />

Detailierte Leistungsbeschreibung auf Anfrage. U Wert = 0,129 W/m²K<br />

Symbolfoto<br />

www.dobinidaham.at<br />

8 BUSINESS KRONE BUSINESS KRONE 9


ZUKUNFTSIDEEN<br />

MAR<strong>KT</strong>CHANCEN<br />

Selbstständig<br />

durch Franchise<br />

Ein Franchise-Unternehmer setzt<br />

ein bewährtes Konzept durch und vertritt<br />

eine große Firma in einer Region.<br />

Das Trio Martin Maitz, Cornelia<br />

Scala-Hausmann und Harald<br />

Schellander vom Institut für<br />

Zukunftsforschung veranstalten<br />

die Tage der Zukunft vom<br />

17. bis 21. Juni im Stift Ossiach.<br />

Kooperationen als<br />

Baustein für die Zukunft<br />

Die Tage der Zukunft im Stift Ossiach<br />

sind ein internationaler Treffpunkt für<br />

zukunftsfähiges Wirtschaften.<br />

Nacheinem Inputvon<br />

Zukunftsforschernaus<br />

aller Welt werden die<br />

Teilnehmerder Tage der<br />

Zukunftvon 17. bis21. Juni<br />

im StiftOssiach selbst aktiv.<br />

Beim Forumwirdaktive<br />

Mitgestaltunggroßgeschrieben,<br />

gesuchtwerden Leute,<br />

diesichengagieren wollen.<br />

„Die Zielpersonen fürunsere<br />

Tage der Zukunftsind<br />

unternehmerischdenkende<br />

Menschen in Kärnten. In<br />

den vergangenenJahren<br />

sind durchunsereVeranstaltung<br />

immerwieder tolle<br />

Ideenund Projekte entstanden“,<br />

sagt Veranstalter MartinMaitz<br />

vomInstitutfür<br />

Zukunftskompetenzen.<br />

Dererste Kongress fand im<br />

Jahr 2010 statt, im Vorjahr<br />

wurden dieTageder Zukunftals<br />

bester Kongress in<br />

Österreichausgezeichnet.<br />

Heuer werden biszu800<br />

Besucher erwartet –das<br />

Hauptthema lautet „IFZ-<br />

Kongress –Kooperation<br />

Global :Regional“.<br />

Miteinander kooperieren<br />

direkt am Kongress<br />

Maitz: „Wir habenden Kongresssoaufgebaut,dasses<br />

am Anfang internationalen<br />

Inputgibt. An den weiteren<br />

Veranstaltungstagensollen<br />

dieTeilnehmersichin<br />

Gruppenzusammenfinden<br />

In kleinen Gruppen arbeiten<br />

die Teilnehmer der Tage der Zukunft<br />

gemeinsam Ideen und Projekte aus.<br />

undmiteinander regionale<br />

Projekte erschaffen und<br />

selbst diskutieren.“<br />

An jedem Taggibteszuerst<br />

dieKeynote, anschließend<br />

mehrere gleichzeitigstattfindende<br />

Themenblöcke.<br />

Die Teilnehmerkönnen<br />

sich mitden Themen beschäftigen,die<br />

siewirklich<br />

interessieren.„Jeder kann<br />

beim Kongress seineeigenenIdeen<br />

einbringen. Wir<br />

erhoffen uns, dass dadurch<br />

einige Kooperationenentstehen“,soMaitz.<br />

Einerder Höhepunkte ist<br />

der Auftritt vonMichel Saloff-Coste,<br />

dem Begründer<br />

der internationalen Initiative<br />

„Design me aPlanet“,am<br />

Dienstag,18. Juni.Weiters<br />

sind an diesem TagLive-<br />

Schaltungenzuinternationalen<br />

Zukunftsforschern<br />

wieErvin Laszlo, Alexandre<br />

Rojey, Alain Gauthier und<br />

dem Begründer der Dragon-Dreaming-Methode<br />

John Croftgeplant.Infos:<br />

www.tagederzukunft.at.<br />

Foto: zVg<br />

Foto: zVg<br />

Der Wegindie Selbstständigkeit<br />

kann nicht<br />

nurüberdie Gründung<br />

eineseigenen Betriebesgegangenwerden.Derzeit<br />

sind in Österreichmehrere<br />

hundertFranchisesysteme<br />

tätig, der Großteil davoninden<br />

Branchen Einzelhandel,<br />

Wirtschaftsdienstleistungenund<br />

Tourismus.Für<br />

den Franchise-<br />

Übernehmerbietetsichder<br />

Vorteil, dass er einbewährtesKonzept<br />

voneinem<br />

starkenPartner übernehmenkann–was<br />

dasRisiko<br />

mindert. Zudem erhalten<br />

diePartner vonFranchise-<br />

Unternehmendurch Schulungenund<br />

Training ein<br />

umfassendesKnow-how.<br />

Es gibt in den meistenUnternehmenauchein<br />

gemeinsamesMarketing.Der<br />

Franchisegeber profitiert<br />

dadurch, dass er ohne größere<br />

Kapitalaufwände<br />

Wer ein Franchise-System übernimmt, kann bei der Betriebsgründung<br />

sofort auf ein bereits bewährtes Konzept setzen.<br />

schneller expandieren kann.<br />

Zudem erhält er einenTeil<br />

desUmsatzes–inmanchen<br />

Fällen biszu33Prozent.<br />

Die Wirtschaftskammer<br />

Österreichbieteteinespezielle<br />

Beratung fürPersonen<br />

Foto: Fotolia/Robert Kneschke<br />

an,die in einbestehendes<br />

Franchise-Systemeinsteigenwollen.Aberauchfür<br />

Personen,die einFranchise-Systemaufbauen<br />

wollen.Infos:www.gruenderservice.at/franchise.<br />

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10 BUSINESS KRONE BUSINESS KRONE 11


ARBEITSWELT<br />

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Beruf und Freizeit<br />

im Einklang<br />

Nurzufriedene Mitarbeiter<br />

sind ausgeglichen<br />

und für ihre beruflichen<br />

Aufgaben motiviert.<br />

Foto: Fotolia<br />

Der Ausdruck „Work-Life-Balance“ steht für<br />

das Gleichgewicht zwischen Arbeits- und Privatleben.<br />

In beiden Bereichen soll Zufriedenheit herrschen.<br />

Das Gleichgewichtvon Beruf<br />

undPrivatleben spielt eine große<br />

Rolle. In immermehrUnternehmenwirdRücksicht<br />

aufdie Ausgeglichenheitvon<br />

Arbeit,Familie<br />

undFreizeitgenommen. Eine Studie<br />

der Plattformfür berufsbezogene Erwachsenenbildung<br />

zeigte, dass viele<br />

dieser Initiativenvon den Mitarbeitern<br />

jedochkaumangenommen<br />

werden.Von den flexiblen Arbeitszeitmodellen<br />

stößtnur Gleitzeit auf<br />

hohe Beliebtheit. Maßnahmenzur<br />

Förderungder Sicherheit am Arbeitsplatz<br />

werden vonden Mitarbeitern<br />

gutangenommen,Fitness-Angebote<br />

undMaßnahmen zur Burn-<br />

Out-Präventiondagegen kaum.<br />

Auch familienfreundliche Modelle<br />

wieElternteilzeit, Väterkarenzoder<br />

betriebseigene Kinderbetreuung<br />

werden nurvon sehr wenigenBeschäftigtengenutzt.<br />

Mediation als Konfliktlösung<br />

Fotos:Fotolia<br />

Wirtschaftsmediatoren sind neutrale<br />

Vermittler zwischen Konfliktparteien<br />

und führen Versöhnung herbei.<br />

Der Zusammenhalt<br />

der Kollegen im Team ist<br />

für das Erreichen der<br />

Unternehmensziele wichtig.<br />

Inner-und zwischenbetriebliche<br />

Konflikteschaden<br />

dem Unternehmen.<br />

DurchWirtschaftsmediation<br />

werden Konflikteinnerhalb<br />

vonTeams oder Abteilungenaberbeispielsweise<br />

auch in Kunden-und Lieferantenbeziehungenunbürokratisch,effizientund<br />

vertraulich<br />

gelöst: EinWirtschaftsmediatorführt<br />

die<br />

Konfliktparteien durchden<br />

Mediationsprozess. Der<br />

Mediator istein Außenstehender<br />

undbetrachtetden<br />

Konflikt objektiv.Erhat das<br />

Ziel,für allePersonen, die<br />

am Konflikt teilhaben,eine<br />

zufriedenstellende Lösung<br />

zu finden.Zudem werden<br />

auch Wege fürden zukünftigenUmgangder<br />

Konfliktparteien<br />

miteinander<br />

gesucht. DerMediator<br />

nimmtinGesprächendie<br />

Funktion einesVermittlers<br />

zwischen den Konfliktparteien<br />

einund sammeltdie<br />

jeweiligen Standpunkte<br />

undindividuellen Interessender<br />

beteiligtenPersonen.<br />

In den Gesprächen werden<br />

dieLösungsideen der Teilnehmerdiskutiert–gemeinsamwirdüberdie<br />

am<br />

besten geeignetste Idee zur<br />

Aufhebungdes Konflikts<br />

abgestimmt.Den Abschlussder<br />

MediationbildeteineAbschlussvereinbarung.Diese<br />

kann auch<br />

dieFestlegungvon Evaluierungsschritten<br />

beeinhalten.<br />

DamitkanndanninZukunftkontrolliertwerden,<br />

ob dieVereinbarungeneingehalten<br />

werden undobsie<br />

auch zum gewünschten<br />

Ziel führen.<br />

12 BUSINESS KRONE BUSINESS KRONE 13


BERUF&KARRIERE<br />

SOFT SKILLS<br />

Weiterbildung für<br />

die Karriere<br />

Lebenslanges Lernen und<br />

Weiterbildung sind für jeden<br />

wichtig, um für die<br />

eigene berufliche Zukunft<br />

gerüstet zu sein.<br />

Weiterbildungen dienen dazu,<br />

Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

zu vertiefen, zu erweitern<br />

oder zu erneuern.<br />

In der modernen Arbeitswelt<br />

ist es für viele Berufe Voraussetzung,<br />

sich selbst weiterzubilden.<br />

Für jede Berufssparte<br />

sind andere Qualifikationen<br />

vonnöten –die Weiterbildungen<br />

reichen von berufsspezifischen<br />

Fähigkeiten und Computerkenntnissen<br />

über Spra-<br />

Foto: Fotolia<br />

sind von Bedeutung<br />

chen bis hin zu Soft Skills –<br />

sozialen Kompetenzen, wie<br />

zum Beispiel Kommunikations-<br />

und Teamfähigkeit, Einfühlungsvermögen,<br />

interkulturelle<br />

Kompetenz, Kritik- und<br />

Konfliktfähigkeit. In vielen<br />

Stellenanzeigen wird von Arbeitgebern<br />

die Fähigkeit zu<br />

Teamwork gefordert –Sachkenntnis<br />

allein reicht für Erfolg<br />

im Berufsleben nicht aus.<br />

In der modernen Gesellschaft<br />

ist vor allem auch Innovationsfähigkeit<br />

von Bedeutung.<br />

Die moderne Arbeitswelt ist<br />

von Innovationen geprägt und<br />

Mitarbeiter müssen mit Neuerungen<br />

mithalten können.<br />

Mobile Endgeräte ermöglichen das flexible Arbeiten zu jeder Zeit und<br />

überall, das flexibilisiert auch die beruflichen Arbeitszeiten.<br />

Die moderne<br />

Arbeitswelt ist von<br />

Flexibilität geprägt<br />

Der Kapitalismus hat Einfluss auf den<br />

Charakter der Menschen.<br />

Das Zauberwort in der<br />

modernenArbeitswelt<br />

istFlexibilität:<br />

Befristete Verträge und<br />

Projektarbeitwerden immerhäufiger.<br />

Die ununterbrochene<br />

Erreichbarkeit<br />

der Mitarbeiterwirddurch<br />

mobile Endgerätebegünstigt,die<br />

dasArbeitenvon<br />

überall undjederzeit möglich<br />

machen.Der amerikanische<br />

SoziologeRichard<br />

SennettbeschreibtinseinemWerk„Derflexible<br />

Mensch“die Auswirkungendes<br />

Flexiblen Kapitalismus<br />

aufden Charakter<br />

der Menschen.Durch die<br />

Flexibilisierungder modernenArbeitswelt,so<br />

Sennett, verlieren Wertvorstellungenund<br />

Tugenden<br />

an Bedeutung. Treue, Verantwortungsbewusstsein<br />

undArbeitsethoswerden<br />

durchdie flexible Arbeit<br />

wenigerwichtig.Die Verfolgunglangfristiger<br />

Ziele<br />

nimmtab. Gründe dafür<br />

sind fürSennett folgende:<br />

Zumeinen dieBeschleunigung<br />

der Arbeitsorganisation,die<br />

stetig wachsenden<br />

Leistungsanforderungen<br />

undzum anderen diezunehmendeUnsicherheit<br />

der Arbeitsverhältnisse.<br />

Fotos:Robert Kneschke, Fotolia<br />

ERWACHSENENBILDUNGSERHEBUNG<br />

In der heutigen Arbeitswelt ist Weiterbildung<br />

von großer Bedeutung. Innovationen erfordern<br />

die Erweiterung des Wissens.<br />

In den Jahren 2011 und<br />

2012 nahmen 45,5 Prozent<br />

der 25- bis 64-Jährigen an<br />

Weiterbildungen teil.<br />

Eine Erhebung der Statistik<br />

Austria hat gezeigt, dass zwischen<br />

dem erreichten Bildungsabschluss<br />

und der Beteiligung<br />

an Aus- und Weiter-<br />

bildung im Erwachsenenalter<br />

ein deutlicher Zusammenhang<br />

besteht. Während sich mehr<br />

als zwei Drittel der Personen<br />

mit Hochschulabschluss weiterbildeten,<br />

nahm nur knapp<br />

ein Viertel derer, deren höchste<br />

abgeschlossene Schulbildung<br />

die Pflichtschule ist, an<br />

Weiterbildungsaktivitäten teil.<br />

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