Kooperationsstrategie Bolivien 2013-2016 - Deza - admin.ch
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<strong>Kooperationsstrategie</strong> <strong>Bolivien</strong> <strong>2013</strong>-<strong>2016</strong><br />
■ Die Hälfte des Programms wird direkt<br />
vom Kooperationsbüro dur<strong>ch</strong>geführt,<br />
mit entspre<strong>ch</strong>end hohem Aufwand<br />
fürs Projekt-Management.<br />
■ In Übereinstimmung mit den Vorgaben<br />
der Zentrale ist eine konsequentere<br />
Ausri<strong>ch</strong>tung auf die Resultaterrei<strong>ch</strong>ung<br />
und -messung erforderli<strong>ch</strong>, um die<br />
Wirksamkeit des Programms weiter<br />
zu verbessern.<br />
4. Konsequenzen für<br />
die neue Strategie<br />
Die Fokussierung der s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en<br />
Zusammenarbeit auf Armutsreduktion und<br />
die von gravierenden Strukturproblemen<br />
geprägte Andenregion bleibt pertinent.<br />
Mit der bisherigen thematis<strong>ch</strong>en Ausri<strong>ch</strong>tung<br />
ist es gelungen, einen relevanten<br />
Beitrag zu zentralen Entwicklungszielen<br />
<strong>Bolivien</strong>s zu leisten und die spezifis<strong>ch</strong>en<br />
Stärken der DEZA einzubringen.<br />
Die generelle thematis<strong>ch</strong>e Orientierung<br />
wird deshalb beibehalten. Glei<strong>ch</strong>zeitig<br />
erfordern aber die Veränderungen im<br />
Kontext gewi<strong>ch</strong>tige Anpassungen, um<br />
(i) auf die negativen Effekte des Klimawandels<br />
zu reagieren, und um (ii) die<br />
Umsetzung der Reformen im Justizberei<strong>ch</strong>,<br />
in der Dezentralisierung sowie zur<br />
Stärkung der Re<strong>ch</strong>te der Bena<strong>ch</strong>teiligten<br />
zu bes<strong>ch</strong>leunigen. Beides ist für ärmere<br />
Bevölkerungsgruppen ents<strong>ch</strong>eidend, weil<br />
diese vom Klimawandel überproproportional<br />
betroffen sind. Au<strong>ch</strong> können sie von<br />
den Reformen zur Stärkung ihrer Re<strong>ch</strong>te<br />
nur dann profitieren, wenn es gelingt, die<br />
Umsetzungskapazitäten der s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>en<br />
Institutionen zu stärken.<br />
Die Änderungen im Kontext, die Analyse<br />
der errei<strong>ch</strong>ten Resultate und die lessons<br />
learned erfordern zudem folgende<br />
Anpassungen:<br />
■ Die ras<strong>ch</strong>e Verstädterung bringt neue<br />
Herausforderungen für die Armutsreduktion<br />
mit si<strong>ch</strong>. Die Mehrzahl der<br />
Armen <strong>Bolivien</strong>s lebt heute unter prekären<br />
Verhältnissen in den urbanen<br />
Armutsgürteln. Die Zusammenarbeit<br />
wird künftig neben der ländli<strong>ch</strong>en<br />
Entwicklung auf die Verbesserung der<br />
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