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Kooperationsstrategie Bolivien 2013-2016 - Deza - admin.ch

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<strong>Kooperationsstrategie</strong> <strong>Bolivien</strong> <strong>2013</strong>-<strong>2016</strong><br />

(4) Interventionslinien<br />

• Entwicklung ländli<strong>ch</strong>er Märkte und Innovationen für die Landwirts<strong>ch</strong>aft: Wi<strong>ch</strong>tig ist dabei die Zusammenarbeit zwis<strong>ch</strong>en<br />

öffentli<strong>ch</strong>em und privatem Sektor, die realisiert wird via Berufsverbände, lokale Organisationen von Produzentinnen<br />

und Produzenten, regionale Plattformen, sowie die Munizipien. Die Innovationen in der Landwirts<strong>ch</strong>aft werden dur<strong>ch</strong><br />

das neu ges<strong>ch</strong>affene Nationale Institut für Innovation in Land- und Forstwirts<strong>ch</strong>aft (INIAF) mittels eines Strategieplans<br />

2011-15 gefördert.<br />

• Verbesserung der Berufsbildung: Unterstützung des Erziehungsministeriums bei der Weiterentwicklung eines nationalen<br />

Systems zur Zertifizierung der berufli<strong>ch</strong>en Kompetenzen. Zusammenarbeit mit privaten Organisationen bei der Einführung<br />

von Innovationen in der Berufsbildung (z. B. ICTs) und bei der Ausdehnung des Angebots.<br />

• In beiden Interventionslinien wird die Glei<strong>ch</strong>stellung Frau/Mann gefördert, insbesondere über 3 Massnahmen: (i) spezielle<br />

Aktionen zur Teilhabe der Frauen; (ii) Verbesserung der Zusammenarbeit unter den focal points in den einzelnen Projekten<br />

sowie (iii) die Aufarbeitung und Verbreitung von good practices.<br />

(5) Finanzen und Zusammenarbeit<br />

• Finanzielle Ressourcen (effektiv): 35 Mio. CHF<br />

• Modalitäten: Co-Finanzierung mit Weltbank (landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Innovationen) sowie Beiträge an private und öffentli<strong>ch</strong>e<br />

Vorhaben. Ihr direkter Beitrag an die Projekte wird auf 10 Mio. CHF ges<strong>ch</strong>ätzt.<br />

Strategis<strong>ch</strong>e Partner:<br />

• Entwicklung ländli<strong>ch</strong>er Märkte: Staatli<strong>ch</strong>e Partner: Ministerien für Produktion, für ländli<strong>ch</strong>e Entwicklung; nationales<br />

Institut für Innovationen in Land- und Forstwirts<strong>ch</strong>aft (INIAF); nationale Bankenaufsi<strong>ch</strong>t; Departments- und Munizipalbehörden.<br />

Private Partner: Stiftung für Innovationen im Finanzberei<strong>ch</strong> (PROFIN); Universitäten; Berufsverbände und<br />

Organisationen von Produzentinnen und Produzenten. Entwicklungsagenturen: Weltbank, DANIDA, GIZ.<br />

• Berufsbildung: Staatli<strong>ch</strong>e Partner: Erziehungsministerium, Munizipien. Private Partner: Stiftung FAUTAPO, Bis<strong>ch</strong>ofskonferenz<br />

(CEE), Berufsverbände und weitere, die no<strong>ch</strong> identifiziert werden müssen (z. B. Universitäten, NGOs). Entwicklungsagenturen:<br />

IDB, S<strong>ch</strong>weden.<br />

Anhang 3<br />

Monitoring-System der <strong>Kooperationsstrategie</strong> <strong>Bolivien</strong><br />

<strong>2013</strong>-<strong>2016</strong><br />

In diesem Anhang wird das Monitoring-<br />

System der <strong>Kooperationsstrategie</strong> <strong>2013</strong>-<br />

<strong>2016</strong> dargelegt. Es basiert auf dem Konzept<br />

der Zentrale vom Juni 2011.<br />

Das System hat drei Hauptzwecke:<br />

(i) Die Steuerung der Strategie <strong>2013</strong>-<strong>2016</strong><br />

zur Si<strong>ch</strong>erstellung von Wirkung und<br />

Pertinenz des S<strong>ch</strong>weizer Portefeuilles;<br />

(ii) Re<strong>ch</strong>ens<strong>ch</strong>aft ablegen über Resultate<br />

in erster Linie gegenüber der Zentrale<br />

und in zweiter Linie gegenüber weiteren<br />

interessierten Akteuren u.a. in<br />

<strong>Bolivien</strong>;<br />

(iii) das gemeinsame Lernen der Ausführenden<br />

der Strategie, ausgehend von<br />

den Erfolgen, Misserfolgen und lessons<br />

learned.<br />

Um dies zu errei<strong>ch</strong>en, ist ein periodis<strong>ch</strong>es<br />

Monitoring von folgenden vier Beoba<strong>ch</strong>tungsebenen<br />

vorgesehen :<br />

(i) Der generelle Kontext <strong>Bolivien</strong>s: Ist<br />

unsere Analyse des Kontexts weiterhin<br />

gültig und entspri<strong>ch</strong>t sie der Realität?<br />

Sind Anpassungen der Strategie notwendig?<br />

(ii) Die Forts<strong>ch</strong>ritte <strong>Bolivien</strong>s in den drei<br />

für die <strong>Kooperationsstrategie</strong> relevanten<br />

Berei<strong>ch</strong>en. Errei<strong>ch</strong>t <strong>Bolivien</strong> seine<br />

Ziele, und was trägt das S<strong>ch</strong>weizer<br />

Programm dazu bei?<br />

für die Errei<strong>ch</strong>ung der erwarteten<br />

Resultate?<br />

Beoba<strong>ch</strong>tungsebenen für das Monitoring der <strong>Kooperationsstrategie</strong><br />

Ebene 4<br />

Management des<br />

Portfolios dur<strong>ch</strong><br />

das Kobü<br />

Effizienz<br />

Das Monitoring-System beabsi<strong>ch</strong>tigt ni<strong>ch</strong>t,<br />

mit hoher Präzision die Forts<strong>ch</strong>ritte des<br />

Portefeuilles zu messen. Die Absi<strong>ch</strong>t ist<br />

vielmehr, mit einem angemessenen Aufwand<br />

plausible Information zu generieren,<br />

in wel<strong>ch</strong>em Umfang wir zur Errei<strong>ch</strong>ung<br />

der Landesziele beitragen und wel<strong>ch</strong>e<br />

Anpassungen allenfalls notwendig sind.<br />

Der Referenzrahmen für das Monitoring<br />

ist der Results Framework (RF, Anhang 2).<br />

Es ist kein in Stein gemeisseltes Dokument,<br />

sondern erfordert eine gewisse Flexibilität<br />

in seiner Handhabung. Bei wi<strong>ch</strong>tigen<br />

politis<strong>ch</strong>en Veränderungen im Land oder<br />

im Rahmen der Planung neuer Projekte<br />

sind begründete Anpassungen angezeigt.<br />

Der Jahresberi<strong>ch</strong>t des Kooperationsbüros ist<br />

das Instrument zur Beri<strong>ch</strong>terstattung über<br />

Resultate der <strong>Kooperationsstrategie</strong>. Das<br />

Monitoring-System wird deshalb mit dem<br />

Jahresberi<strong>ch</strong>t syn<strong>ch</strong>ronisiert, der jeweils<br />

im November eines jeden Kalenderjahres<br />

präsentiert wird.<br />

Ebene 3 Ebene 2 Ebene 1<br />

Erwartete Outputs<br />

& Outcomes<br />

des S<strong>ch</strong>weizer<br />

Portfolios<br />

Wirksamkeit<br />

Erwartete Outputs<br />

& Outcomes des<br />

Landes<br />

Kontext<br />

<strong>Bolivien</strong><br />

(iii) Die erwarteten Wirkungen des DEZA-<br />

Portefeuilles: Werden die angestrebten<br />

Ziele errei<strong>ch</strong>t und inwiefern tragen sie<br />

zu den Entwicklungszielen <strong>Bolivien</strong>s<br />

bei?<br />

(iv) Das Management des Kooperationsbüros:<br />

Ist das Management hilfrei<strong>ch</strong><br />

Beoba<strong>ch</strong>tungsebene 1: Analyse des<br />

Kontexts <strong>Bolivien</strong><br />

Für das Monitoring des politis<strong>ch</strong>en,<br />

sozialen und ökonomis<strong>ch</strong>en Kontexts<br />

sowie für die Beurteilung der Gouvernanz<br />

kommt weiterhin das bewährte<br />

Instrument “MERV“, Monitoring ent-<br />

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