Prognose des landseitigen Verkehrsaufkommens und ...

Raumordnungsunterlagen
3.Start- und Landebahn
6.3 Planungen zum Angebot im Öffentlichen Verkehr
Für den Prognosehorizont 2020 wird für das zugrundezulegende Schienenangebot
von folgenden baulichen und betrieblichen Maßnahmen ausgegangen.
Die Festlegung der Maßnahmen im Bereich Schiene erfolgte in
Abstimmung mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur,
Verkehr und Technologie (Stand: Dezember 2005).
- Magnetschnellbahn zwischen München Hauptbahnhof und Flughafen
München auf der Westtrasse. Die Verbindung ist im 10 Minuten-Takt
ohne Zwischenhalt geplant
- Verbindungsspange vom Flughafen München Richtung Erding (Erdinger
Ringschluss) einschließlich Ausbau Erding – Markt Schwaben und
eigener S-Bahn-Gleise Markt Schwaben – München Ost
- Verbindungskurve von der Schienenstrecke München – Landshut bei
Neufahrn (Neufahrner Gegenkurve) einschließlich des 3- bis 4-gleisigen
Ausbaus bis Freising Bahnhof
- Verbindungsspange von Erding zur Schienenstrecke München – Mühldorf
(Walpertskirchener Spange)
- Ausbau und Elektrifizierung der Schienenstrecke München Ost – Mühldorf
– Chemiedreieck/ Freilassing
- Verbindungsspange zur Messe München
Die Maßnahme „Ausbau und Elektrifizierung der Bahnstrecke Markt
Schwaben – Mühldorf – Chemiedreieck/ Freilassing (ABS 38)“ ist mit Ausnahme
zweier Begegnungsabschnitte nicht im Vordringlichen Bedarf des
BVWP enthalten. Des weiteren kann die „Walpertskirchener Spange“ nur
in Verbindung mit dem Ausbau der ABS 38 realisiert werden. Somit erscheint
eine Realisierung aus heutiger Sicht problematisch. Daher wurden
diese beiden Maßnahmen in den Prognoseberechnungen 2020 nicht berücksichtigt,
um die Auswirkungen im Straßenverkehr infolge einer zu optimistisch
unterstellten ÖV-Erschließung nicht „schön“ zu rechnen.
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