Prognose des landseitigen Verkehrsaufkommens und ...

Raumordnungsunterlagen
3.Start- und Landebahn
Ansonsten sind die Verkehrszunahmen im Straßennetz gegenüber dem
Prognosenullfall eher gering.
Es ist jedoch festzuhalten, dass - unabhängig vom Ausbauvorhaben - bis
zum Prognosehorizont 2020 infolge der allgemeinen Verkehrsentwicklung
und der weiteren Flughafenentwicklung mit einem weiter steigenden Verkehrsaufkommen
insbesondere im Bundesfernstraßennetz zu rechnen ist.
Daher sind auch unabhängig vom Ausbauvorhaben folgende Maßnahmen
erforderlich, um die Erreichbarkeit des Flughafens sicherzustellen:
- 4-streifiger Ausbau der St 2584 (Erdinger Allee) bis zur St 2580 (FTO)
- Bau der B 388a zwischen B 388 und FS 44
- Fertigstellung der St 2580 (FTO) bis zur A 94
- 6-streifiger Ausbau der A 92 im Abschnitt AK Neufahrn – AD Feldmoching
- Verbesserung der Anbindung der Landkreise Erding und Freising an
den Flughafen durch
- Umfahrung Freising (B 301)
- Westtangente Freising
- Nordumfahrung Erding
- Fertigstellung der A 94 bis Passau und Anbindung des südostbayerischen
Raumes von der A 94 über die St 2331, B 388 und St 2580
(FTO) an den Flughafen einschließlich Bahnübergangsbeseitigung in
Hörlkofen
- 8-streifiger Ausbau der A 99 im Abschnitt AK M-Nord – AK M-Süd
- 6-streifiger Ausbau der A 8 Ulm – München
- Bau der B 15neu im Abschnitt A 93 – A 92.
Um einen möglichst hohen Anteil des Flughafenverkehrs im Öffentlichen Verkehr
abzuwickeln sind folgende Erschließungsmaßnahmen im Schienennetz von hoher
Bedeutung:
- Anbindung des Flughafens ans Schienen(fern-)verkehrsnetz mittels der
Magnetschnellbahn zwischen München-Hbf und dem Flughafen München
- Anbindung des Flughafen-Umlandes und Nordostbayerns an den Flughafen
München durch die Realisierung des Erdinger Ringschlusses und
der Neufahrner Gegenkurve
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