Prognose des landseitigen Verkehrsaufkommens und ...

Raumordnungsunterlagen
3.Start- und Landebahn
Kurzfassung
Am Flughafen München ist zur Kapazitätserweiterung der Bau einer 3.
Start-/ Landebahn geplant. Im Rahmen des Raumordnungsverfahrens ist
dazu eine Untersuchung zu den Auswirkungen auf den Straßenverkehr im
Flughafenumland durchzuführen. Im Rahmen der Untersuchung sind drei
Fälle zu betrachten, der Ist-Zustand 2004, der Prognosenullfall 2020 (ohne
3. Start-/ Landebahn) und der Planungsfall 2020 mit einer 3. Start-/ Landebahn.
Auf Basis der Daten zum Originärpassagieraufkommen, zum Luftfrachtaufkommen,
zur Beschäftigtenanzahl am Flughafen sowie zur Einwohnerund
Beschäftigtenentwicklung im Flughafenumland und unter Berücksichtigung
der allgemeinen Verkehrsentwicklung sind für die jeweiligen Betrachtungsfälle
die Verkehrsbelastungen im Straßennetz zu berechnen.
Neben der Ermittlung und Prognose der Verkehrsnachfrage ist das Verkehrsangebot
im Bereich Straße und Schiene, das im Prognosehorizont
2020 voraussichtlich realisiert sein wird, zu erfassen.
Als Ergebnis der Untersuchung kann festgehalten werden, dass infolge
des Ausbauvorhabens im Planungsfall 2020 mit einer Zunahme des Kfz-
Quell- und Zielverkehrs am Flughafen von etwa 14% bzw. 13.700 Kfz-
Fahrten/Tag gegenüber dem Prognosenullfall zu rechnen ist. Insgesamt
ist im Prognosefall 2020 am Flughafen ein Verkehrsaufkommen von etwa
110.400 Kfz-Fahrten/Tag gegenüber etwa 96.700 Kfz-Fahrten/Tag im
Prognosenullfall 2020 zu erwarten.
Daraus abgeleitet werden die erforderlichen Maßnahmen zum Ausbau der
Verkehrsinfrastruktur definiert.
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