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Zur Sozialepidemiologie der Tuberkulose in der Stadt Bremen

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Glossar<br />

Chronisch-degenerative Erkrankungen: Langsam fortschreitende und mit körperlichen Abbau<br />

bzw. Funktionsverlusten e<strong>in</strong>hergehende Krankheiten. Dazu gehören die meisten Herz-Kreislauf-<br />

Krankheiten, Krebserkrankungen, Diabetes mellitus II o<strong>der</strong> Demenz.<br />

Compliance: Bereitschaft des Patienten, an <strong>der</strong> Therapie mitzuwirken und ärztliche Vorgaben<br />

e<strong>in</strong>zuhalten. Betonte <strong>der</strong> Begriff früher die Verantwortung des Patienten für den Therapieerfolg<br />

durch striktes Befolgen ärztlicher Anweisungen, steht Compliance heute für kooperatives Patientenverhalten<br />

(idealerweise) auf <strong>der</strong> Grundlage e<strong>in</strong>er partnerschaftlich gestalteten Arzt-<br />

Patienten-Beziehung.<br />

Epidemiologie: Wissenschaftszweig, <strong>der</strong> sich mit <strong>der</strong> Verbreitung von Krankheiten sowie <strong>der</strong>en<br />

Entstehungsbed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Bevölkerung beschäftigt. Zum Forschungsgegenstand<br />

<strong>der</strong> Epidemiologie gehören auch die soziale Ursachen und Folgen von Gesundheitsrisiken.<br />

Inzidenz: Epidemiologisches Maß für die Zahl <strong>der</strong> Neuerkrankungen während e<strong>in</strong>es bestimmten<br />

Zeitraums <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er def<strong>in</strong>ierten Bevölkerungsgruppe (Population). Üblicherweise wird die Inzidenz<br />

als Rate pro 100.000 E<strong>in</strong>wohner ausgedrückt (Inzidenzrate).<br />

Kontagiosität: Bezeichnet die Übertragungswahrsche<strong>in</strong>lichkeit e<strong>in</strong>es Krankheitserregers.<br />

Patientenführung: Unter Patientenführung versteht man die ärztlichen Bemühungen, Patienten<br />

zum E<strong>in</strong>halten notwendiger Therapieschritte zu bewegen. Die autoritäre Konnotation dieses<br />

Begriffs bezieht sich im wesentlichen auf nicht bzw. nur bed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>sichtsfähige Patienten.<br />

Prävalenz: Epidemiologisches Maß für die Häufigkeit e<strong>in</strong>er Krankheit. Die Prävalenz gibt an, wie<br />

viele Personen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er def<strong>in</strong>ierten Bevölkerungsgruppe (Population) zu e<strong>in</strong>em bestimmten Zeitpunkt<br />

(Punktprävalenz) o<strong>der</strong> <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Zeitraums (Periodenprävalenz) an e<strong>in</strong>er bestimmten<br />

Krankheit leiden.<br />

Prävention: Als Prävention bezeichnet man <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong> Maßnahmen, die geeignet s<strong>in</strong>d,<br />

Krankheiten zu verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n o<strong>der</strong> den Verlauf von Erkrankungen positiv zu bee<strong>in</strong>flussen. Bekannte<br />

Präventionsmaßnahmen s<strong>in</strong>d das Impfen o<strong>der</strong> Früherkennungsuntersuchungen.<br />

SARS: Abkürzung für „Schweres akutes respiratorisches Syndrom“. Die durch Viren ausgelöste<br />

Infektionskrankheit wurde erstmals im November 2002 <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a registriert, <strong>der</strong> letzte Fall wurde<br />

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