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Erwin Meyer - GWDG

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Berlin 11<br />

kularakustik. Einen Übersichtsvortrag Raumakustische Proble-<br />

”<br />

me“ hielt <strong>Meyer</strong> 1936 vor der Physikalischen Gesellschaft Zürich,<br />

in dem er insbesondere auf Nachhall- und Schluckgradmessungen<br />

einging [65]. Beim 16th Meeting of the Acoustical Society of Ame-<br />

”<br />

rica“ im Oktober 1937 gab man <strong>Erwin</strong> <strong>Meyer</strong> zu Ehren ein Lunch-<br />

”<br />

eon“ [208], und er hielt zwei Vorträge zur Raum- und Bauakustik<br />

[66, 67, 68]. Weitere Veröffentlichungen zur Raum- und Bauakustik<br />

in den Jahren 1937 und 1938 betrafen das akustische Messwesen<br />

[71, 77], Luft- und Körperschallleitung in Bauten [70, 72], Hallraummessungen<br />

[73], die Schalldämmung von Federn und Dämmstoffen<br />

[74] und die Schallaufnahmetechnik für Kinofilme [76]. Eine<br />

weitere Übersicht über die Fortschritte in der Akustik (in den Jahren<br />

1934 bis 1937) schrieb <strong>Meyer</strong> 1938 [81]. Veröffentlichungen zur<br />

Werkstoffprüfung mit Ultraschall finden sich 1938 [75] und 1939<br />

[85]. 1938 wurde <strong>Meyer</strong> zum persönlichen ordentlichen Professor<br />

ernannt [209].<br />

<strong>Meyer</strong>s Ruf als Experte auf dem Gebiet der Elektroakustik<br />

trug ihm Einladungen zu Vorträgen in Leningrad und in London<br />

ein. Die fünf Vorträge, die er in London im Oktober 1937 hielt,<br />

sind von der University of London 1939 als Buch herausgegeben<br />

worden [82].<br />

Besonders wichtig ist die von <strong>Meyer</strong> erfundene Auskleidung<br />

” schalltoter Räume“ mit Schluckstoffkeilen aus porösem Material,<br />

wie sie seitdem überall zur Schaffung von Freifeldbedingungen<br />

in den Messlabors angewandt werden [78] (1938). Am HHI<br />

wurde ein Schalltoter Raum“ mit den neuen Absorberkeilen ein-<br />

”<br />

gerichtet [86, 87] und 1940 eingehend beschrieben [88]. Auch die<br />

” Randdämpfung“ in Zwischenräumen mehrschaliger Wände, Doppelfenster<br />

usw. haben <strong>Meyer</strong> und seine Mitarbeiter entwickelt [1].<br />

Am 3. März 1939 wurde <strong>Erwin</strong> <strong>Meyer</strong> unter Berufung zum<br />

Beamten auf Lebenszeit zum ordentlichen Professor ernannt. Die<br />

Ernennungsurkunde ist noch im Familienbesitz, wie auch andere<br />

Urkunden aus <strong>Meyer</strong>s Werdegang.<br />

Um Erfahrungen mit der Hallraummethode zur Schluckgradmessung<br />

von Schallabsorptionsmaterialien zu gewinnen und möglicherweise<br />

eine Normvorschrift vorzubereiten, wurden unter <strong>Meyer</strong>s

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