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Erwin Meyer - GWDG

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Forschungsschwerpunkte 35<br />

Abbildung 11: Lautsprecher-Halbkugel im Reflexionsfreien Raum.<br />

synthetischen Schallfeldern untersuchen. In [332] ist beschrieben,<br />

wie sich der Räumlichkeitseindruck mit abnehmender Kohärenz<br />

einiger weniger Lautsprechersignale verbreitert. Zum Richtungshören<br />

war seit langem bekannt, dass in der Horizontalebene (links<br />

– vorn – rechts) insbesondere die Intensitäts- und Laufzeitunterschiede<br />

der beiden Ohrsignale relevant sind. Warum eine recht<br />

zuverlässige Schallquellenortung auch in der Median- oder Scheitelebene<br />

(vorn – oben – hinten) möglich ist, lässt sich dadurch<br />

nicht erklären. Eingehende Messungen dazu mit Kunstkopf- und<br />

Testpersonen-Aufnahmen ergaben, dass das Gehirn offenbar leichte<br />

Spektralveränderungen bekannter Signale wie Sprache verwertet<br />

[333, 334]. In Schallfeld-Nachbildungen mit Direktschall und<br />

wenigen Rückwürfen ist der zugefügte Nachhall für den Richtungseindruck<br />

wichtig [335]. Auch die ” kopfbezogene Stereophonie“ ließ<br />

<strong>Meyer</strong> eingehend untersuchen; mit ihr lassen sich durch Übersprechkompensation<br />

alle Einfallsrichtungen der Schallsignale mit<br />

zwei Stereolautsprechern wiedergeben, nicht nur die zwischen den<br />

Lautsprechern liegenden [336, 337, 338].

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