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MOMBASA / NAIROBI - Haller

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Der sogenannte 'South Quarry" der anschließend genauer<br />

beschrieben wird, beherbergt heute auch eine Fischzucht die nicht nur<br />

den lokalen Markt beliefert, sondern auch Jungfische zur Zucht<br />

produziert und verkauft. Diese 'Fischfarm' arbeitet in einem Wasser<br />

und Nährstoffkreislauf mit einer Krokodilzucht und einem Reisfeld,<br />

das als biologische Kläranlage des Wassers dient. Außer dem Naturpfad<br />

und der Fischfarm befindet sich hier auch eine Bananenplantage, sowie<br />

eine Baumschule.<br />

Der 1,5 km~ große nördliche Teil des Tagabbaugebietes , der<br />

,North Quarry', ist, im Gegenteil zum 'South Quarry', noch nicht bis<br />

zur endgültigen Tiefe, die knapp über dem Grundwasserspiegel liegt ,<br />

abgebaut worden, und macht dadurch eine Langzeitnutzung nicht<br />

möglich. Herr <strong>Haller</strong> konnte jedoch einen 7-10 jährigen Abbauturnus<br />

vorschlagen und durchsetzen. Dies reicht aus um dank des schnellen<br />

Wachstums der Casuarina eq. eine wirtschaftliche Bauholz- und-<br />

Holzkohleproduktion zu ermöglichen. So liegen immer nur relativ<br />

kleine Teile des Abbaugebiets brach.<br />

Es ist der bekannteste Teil der Baobab Farm, und wird von<br />

Besuchern aus aller Welt besichtigt. 1987 waren es 44 730. Diese sind<br />

nicht nur Touristen, sondern auch vielfach auch Schüler, aus Mombasa<br />

und der näheren Umgebung, die hier die Gelegenheit haben wilde Tiere<br />

aus der Nähe und in natürlichen Umwelt zu sehen und zu beobachten.<br />

Darüber hinaus kommen auch Wissenschaftler verschiedener<br />

Fachgebiete (Botaniker, Zoologen, ökologen, Forstleute,.usw.) um<br />

dieses einmalige ökologisch zusammenwirkende System zu studieren,<br />

dessen wissenschaftliche Grundlagen zu erforschen, oder ein Beispiel<br />

zu sehen wie man "ödland" rehabilitieren kann.<br />

Eine vollständige Liste der Tiere, die alleine im Naturpfad<br />

leben, wäre schwer zu erstellen. Es sind schon fast zuviele, ein<br />

Merkmal für ein vollständiges, ausgewogenes, ökosystem. Unter den<br />

Vögel fallen am meisten auf: die Ägyptischen Gänse (Alopochen<br />

aegyptica) , Pfaue ( ), verschiedene Webervögel (z.B.Ploceus<br />

subaureus, P. bojeri), Königskraniche (Balearica regulorum).,<br />

Marabu Störche (Leptoptilos crumeniferus), Fischadler (Haliaeetus<br />

vocifer), Eisvögel (Ceryle rudis und Alcedo cristata), Krähen<br />

(Corvus splendens), Ibisse (Threskiornis aethiopicus und Ibis<br />

ibis) sowie viele Singvögel.<br />

An Säugetieren bekommen wir hauptsächlich Büffel (Syncerus<br />

caffer), Wasserböcke (Kobus ellipsiprymnus), Oryxe (Oryx<br />

gazella), Elanantilopen (Tragelapus oryx) , ein Warzenschwein<br />

(Phacochoerlls aethiopicus), Buschschweine (Potamochoerus porcus),<br />

Stachelschweine (Hytrix africae-australisl, Servalkatzen<br />

(Leptailurus serval), Affen (Cercopithecus aethiops, C. mona, und<br />

C. albogularis), sowie, wie könnte man sie auch vergessen, Sally<br />

und Potty die Nilpferde (Hippopotamus amphibius) zu sehen die sich<br />

um "Sally's" Teich tummeln.

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