Zusammenfassung der Übungen
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Ausgewählte Abgaben <strong>der</strong> Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
1. Aufgabe<br />
Beschreiben Sie die antizipierte Motivationslage <strong>der</strong> Schülerinnen eines Wahlpflichtfaches Informatik<br />
in <strong>der</strong> Sekundarstufe I in einer Real- o<strong>der</strong> Hauptschule.<br />
Im Folgenden möchte ich versuchen, die vom Lehrer geschil<strong>der</strong>te (und damit natürlich durchaus nicht<br />
objektiv erfasste) Motivationslage <strong>der</strong> Schüler bei <strong>der</strong> Wahl eines abschlussrelevanten Faches Informatik<br />
zu glie<strong>der</strong>n, zu charakterisieren und bestimmmten Oberpunkten zuzuordnen.<br />
Der erste Oberpunkt, unter dem ich die Ansichten <strong>der</strong> Schüler festhalte lautet ”Nutzung für Schule und<br />
Beruf”. Hierunter fallen <strong>der</strong> Wunsch Kommunikationsmittel wie E-Mail und Briefe schreiben zu<br />
können, aber auch die etwas vage Aussage, dass man die Computer für die ”eigene Ausbildung” benötige.<br />
Auch den Wunsch nach besseren Möglichkeiten für ”Präsentationen und Referate” würde ich unter<br />
diese Kategorie fassen.<br />
Der zweite Oberpunkt lautet ”Technische Kompetenz”. Hierbei geht es nicht mehr um die Nutzung des<br />
Informatiksystems mit einem bestimmten Ziel, son<strong>der</strong>n um eine allgemeine Kompetenz, die es<br />
ermöglicht Informatiksysteme zu erwerben, also die ”Güte” zu beurteilen und auch zu reparieren, wobei<br />
nicht näher festgelegt ist, welcher Art diese Reparatur ist (vermutlich handelt es sich nicht um eine umfangreiche<br />
Hardware-Reparatur, son<strong>der</strong>n lediglich um die Neuinstallation einer Anwendungssoftware<br />
o<strong>der</strong> eines Betriebssystems). Der dritte Punkt ist mehr ein ”allgemeines Interesse” an den Möglichkeiten<br />
des Rechners an sich. Diesem würde ich die Unterpunkte ”eigene Website”, ”keine Programme außer<br />
Spiele” genauso zuordnen wie ”programmieren lernen”.<br />
Der letzte und vermutlich aussagekräftigste Punkt lautet ”Freizeitgestaltung”. Hierunter fallen ”Musik<br />
machen”, ”Filme kopieren” und ”Musik und Filme aus dem Internet holen”. Diesen Punkt unterscheide<br />
ich bewusst vom ersten Punkt, da hierbei nicht so sehr die Kommunikation, son<strong>der</strong>n das Ziel im Mittelpunkt<br />
steht.<br />
Mit Ausnahme des dritten Punktes, <strong>der</strong> allerdings auch die wenigsten Unterpunkte hat, sind all dies Probleme<br />
aus dem alltäglichen Leben mit einem sehr geringen Abstraktionsgrad. Die Schüler sind an dem<br />
Rechner in erster Linie als ”Werkzeug” interessiert, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, allenfalls noch<br />
als Spielzeug, aber auch nur um an an<strong>der</strong>e Medien zu gelangen gestalterische Wünsche wie ”eigene Website”<br />
und programmieren lernen” fallen in die weniger stark genutzte Kategorie.<br />
Fazit: die Schüler nennen zumeist praktische und realistische Zielsetzungen, die in <strong>der</strong> Tat für sie - zumindest<br />
kurzfristig - einen enormen Nutzen nach sich ziehen. Da diesbezüglich keine Angaben vorliegen,<br />
lässt sich nur schwer erahnen, ob an einem Gymnasium die Bereiche ähnlich aussehen würden.<br />
Es steht zu vermuten, dass einige Schüler zumindest ”hacken” o<strong>der</strong> ”Netzwerke” genannt hätten. Ein direkter<br />
repräsentativer Vergleich solcher Vorstellungen wäre meines Erachtens interessant...<br />
2. Aufgabe<br />
Zeigen Sie auf, welche ”grundsätzlichen Fo<strong>der</strong>ungen des Faches” bestehen.<br />
Wie jedes Fach hat auch das Fach Informatik die Bestrebung möglichst langfristige Bildungsinhalte zu<br />
vermitteln. Außerdem sollen diese nicht in Form einer Produktschulung geschehen, son<strong>der</strong>n verallgemeinerbare<br />
(und damit auch abstraktere) Inhalte transportieren. Konkret schreiben die Lehrpläne vor:<br />
”Umgang mit Dateiverwaltungssytemen”, ”Nutzung von Textverarbeitungssytemen”, Nutzung vernetz-<br />
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