Aspekte einer systemisch-konstruktivistischen ... - Hannahdenker.de

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5. 2 Das Mind Map Das Mind-Map ist eine flexible und kreative Arbeitsmethode, die in vielen Lebensbereichen Anwendung findet. Die Methode des Mind-Map wurde in den 70er Jahren von Tony Buzan entwickelt. Als Grundlage dienten ihm gehirnpsychologische Hypothesen. Jedoch ist der Zusammenhang von Hirnforschung und Lernerfolg durch das Mind-Map bis heute nicht wissenschaftlich erwiesen. Mind-Maps werden genutzt, um zu planen, zu präsentieren, Inhalte aufzuarbeiten, Lernstoff vorzubereiten und sich einen Ideenüberblick zu verschaffen. Die Struktur eines Mind-Map sieht wie folgt aus. „Ein Mind-Map strahlt immer von einem Zentrum aus, jedes Wort und jedes Bild wird in sich ein untergeordneter Mittelpunkt von Assoziationen. Das Ganze wird zu einem Glied einer potenziellen Kette von Mustern, die sich vom gemeinsamen Mittelpunkt weg oder zu ihm hin bewegen.“ (Reich, K. (Hg.): Methodenpool. In: URL: http://methodenpool.uni-koeln.de 2003 ff) aus URL: http://www.consequence-concept.de/informationen/default.htm Für ein Brainstorming eignet sich die Methode des Mind-Map, um einem Thema Struktur zu geben. Im Vorfeld wird ein Oberthema vorgeben, den Gedanken und Ideen wird freien Lauf gelassen, es wird jeder Vorschlag festgehalten. Im Nachhinein lassen sich Unterüberschriften und Zusammenhänge erkennen und dienen als Gliederung für die Ideensammlung, wobei die bildhafte Darstellung eine schelle Übersicht ermöglicht. 22
Einige Aspekte sollten bei der Anwendung beachtet werden. Das Papier soll im Querformat genutzt werden, dass entspricht dem natürlichen Format der Augen. Das zentrale Thema wird möglichst mittig notiert und mit einem Symbol verbildlicht. Von dem Hauptthema werden nun Äste gezogen, diese können unterschiedlich lang und dick sein. Zwischen den Ästen sollten Lücken vermieden werden, weil das Gehirn diese mitverarbeiten muss. Es sollte zudem möglichst immer nur ein Wort und nicht ganze Sätze geschrieben werden, dies können Schlüsselworte sein. Eine farbige Gestaltung des Mind-Map regt das Gehirn an und schafft bei gezieltem Einsatz Übersichtlichkeit, Bilder und Symbole lassen sich leichter aufnehmen und schaffen daher Anreize für die Augen. Die Anwendungsmöglichkeiten in der Gruppe sind vielfältig, vereinte Kreativität und Erinnerungsvermögen, Problemlösung und Analyse, Entscheidungsfindung, Projektmanagement und Aus- und Weiterbildung. In einer Präsentation kann ein Mind-Map als Redemanuskript dienen, es erleichtert dem Redner den Blickkontakt zu den Zuhörern zu halten. Um das Mind-Map gezielt einsetzen zu können, erfordert es viel Übung. (vgl. Reich, K. (Hg.): Methodenpool. In: URL: http://methodenpool.uni-koeln.de 2003 ff) 6. Kritische Würdigung und Schlussfolgerung Reich (2007, S.38) verweist darauf, dass konstruktivistischem Denken häufig der Vorwurf gemacht wird, dass es „Wahrheiten“ abschaffen will. Er erklärt diesen Kritikpunkt als Fehlinterpretationen eines radikalen Konstruktivismus und entgegnet, dass dies kaum dem Selbstverständnis und der Entwicklung konstruktivistischer Diskussionen über unterschiedliche Ansätze hinweg entsprechen würde. Auch der Konstruktivismus, insbesondere der methodische Konstruktivismus/Kulturalismus und soziale Konstruktivismus, begründet eine Theorie der Wahrheit und reflektiert deren Geltungsanspruch. Allerdings kommt er dabei zu einer veränderten Sicht gegenüber traditionellen Wahrheitssetzungen (ebd., S.38ff). Schüßler (2005, S.88) betont, dass auch der radikale Konstruktivismus nicht die Existenz einer beobachterunabhängigen Realität leugnet. Diese wird in Form von Hindernissen, an denen das Handeln und Denken fehlschlägt, erfahrbar. Schüßler (2005, S.88) problematisiert allerdings die Übersetzung konstruktivistischer Ansätze in eine Didaktik. Die Autorin bezweifelt, dass sich aus der Tatsache, dass Lernende Reize auf eigene Weise verarbeiten, notgedrungen schließen lässt, dass auch die Fähigkeit vorhanden ist, sich selbstständig Wissen anzueignen und diesen Prozess autonom zu organisieren. Sie verweist darauf, dass eine Selbststeuerung des Lernprozesses davon abhängig ist, in wieweit ein 23
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Seite 7 und 8: schränkt die konstruktivistische B
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Seite 11 und 12: Mitbestimmung ist ein Prozess, der
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Seite 23: möglichst kreative Ideen und Strat
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Seite 29 und 30: 6) Emotionales Lernen Lernen vollzi

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