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Seite 4 Aus dem Gemeinderat Beratungen und Beschlüsse des Gremiums der Monate Juni bis September 2013 Die Quelle Gemeinderatsitzung am 17.06.2013 Gemeinderat Arno Speiser, dessen Antrag auf Niederlegung des Amtes als Gemeinderat in der März-Sitzung stattgegeben wurde, wird von Bürgermeister Peter Berek offiziell verabschiedet. Für die wertvolle Arbeit und das stets gedeihliche Miteinander im Gremium erhält Arno Speiser Lob und Anerkennung. Der Gemeinderat stimmt der Bauleitplanung der Stadt Marktredwitz für den Bereich „Scherdel Leutendorf“ einstimmig zu, gemeindliche Belange werden dadurch nicht berührt. Bürgermeister Berek gibt das Ergebnis des Zensus 2011 für die Gemeinde Bad Alexandersbad bekannt. Von besonderer Bedeutung ist dabei, dass die Einwohnerzahl auf nunmehr 1.117 Einwohner korrigiert wurde. Die bisherige Statistik zum 31.12.2011 wies 1.187 Einwohner aus, für den 31.12.2012 sind es 1.120 Einwohner. Für die Verwaltung gibt Stefan Walberer einen Sachstandsbericht zur Behandlung des Haushaltsplans und der Haushaltssatzung 2013 durch die Rechtsaufsichtsbehörde (Landratsamt Wunsiedel) ab. Er teilt dem Gremium dabei mit, dass das Landratsamt den Haushalt beanstandet und die Haushaltssatzung nicht veröffentlichen und damit nicht in Kraft setzen wird. Als Begründung wird insbesondere angeführt, dass die eingeplanten Bedarfszuweisungen in Höhe von 220.000 € als nicht gesichert angesehen werden. Damit bleibt die Gemeinde bis auf Weiteres in haushaltsloser Zeit. Nachdem der Zustand der Markgrafenstraße und der Straße nach Kleinwendern immer problematischer wird, diskutiert der Gemeinderat über finanzierbare Lösungsmöglichkeiten. Für die Markgrafenstraße vom Ortseingang bis zum Hotel Alexandersbad soll von der Verwaltung ein Sparausbau geprüft werden, der ggf. im Dorferneuerungsverfahren vorgezogen werden könnte. Bei der Straße nach Kleinwendern besteht Einigkeit, dass die notwendige Sanierung einher gehen muss mit der Verbreiterung des Straßenbereichs und einer Auslichtung des begleitenden Waldes. Bürgermeister Peter Berek gibt bekannt, dass der Obst- und Gartenbauverein Kleinwendern der Gemeinde schriftlich seine Auflösung mitgeteilt hat. Gemeinderatsitzung am 22.07.2013 Der Gemeinderat billigt einstimmig den Bauantrag der Firma Scharf GbR, Christina und Joachim Scharf aus Bad Alexandersbad zur Sanierung und Umnutzung des Anwesens Markgrafenstraße 3, ehemals Petri-Stübel, zu einer Pension mit Cafe. Dem Bauantrag von Jürgen Foerster zur Errichtung eines Holzschuppens auf dem Anwesen Sichersreuth 14 wird einstimmig zugestimmt. Der Gemeinderat genehmigt insgesamt lediglich 4 über- bzw. außerplanmäßige Ausgaben für das Rechnungsjahr 2011. Die weiteren über- und außerplanmäßigen Ausgaben lagen alle im Zuständigkeitsbereich des 1. Bürgermeisters. Die Jahresrechnung 2011 mit Rechenschaftsbericht wird dem Gemeinderat bekannt gegeben und anschließend zur örtlichen Prüfung an den Rechnungsprüfungsausschuss überwiesen. Der Gemeinderat beschließt eine Änderung der Geschäftsordnung dahingehend, dass die Bekanntmachung der gemeindlichen Satzungen und Verordnungen künftig nicht mehr im Amtsblatt des Landkreises, sondern in der Gemeindezeitschrift „Die Quelle“ erfolgt. Damit soll sichergestellt werden, dass die Bürger und Einrichtungen von den Bekanntmachungen leichter Kenntnis erlangen. Frau Sandra Kick, Geschäftsführerin des Seniorenheims St. Michael, wird einstimmig zur seniorenpolitischen Beauftragten der Gemeinde bestimmt. Frau Kick erklärte sich im Vorfeld bereit, diese Funktion wahrzunehmen. Für die Realisierung des Kurmittelhauses wird der 1. Bürgermeister ermächtigt, die weiteren Planungsleistungen zu vergeben, sobald die beantragten Fördermittel nicht mehr in Frage stehen. Weiterhin wird ein Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Fa. Bayerngrund GmbH zur Realisierung des Kurmittelhauses auf den Weg gebracht. Damit soll die Maßnahme außerhalb des gemeindlichen Haushalts finanziert werden. Erst der Saldo aus Baukosten abzüglich der Fördermittel wird zu gegebener Zeit im Haushalt veranschlagt. Gemeinderatssitzung am 16.09.2013 Die in der Juli-Sitzung zur seniorenpolitischen Beauftragten bestellte Frau Sandra Kick stellt sich im Gremium vor. Der Gemeinderat beschließt einstimmig, die Nutzungsänderung des Mehrzweckraums im Untergeschoss des Kinderhauses Königin Luise zu einem Gruppenraum auf den Weg zu bringen. Durch diese Maßnahme können weitere 11 Kindergartenplätze belegt werden, so dass der ungebrochenen hohen Nachfrage nachgekommen werden kann. Bürgermeister Peter Berek gibt die Genehmigung für die Erweiterung des Umfangs des Flugbetriebes des Modellflugvereins Wunsiedel e.V. bekannt. Die gemeindlichen Einwände hinsichtlich der Anpassung der Flugzeiten an die gemeindlichen Lärmregelungen konnten nur teilweise berücksichtigt werden. Bürgerversammlung Der Verwaltungsrat des Kommunalunternehmens muss aufgrund des Ausscheidens von Arno Speiser aus dem Gemeinderat neu besetzt werden. Der Gemeinderat beschließt, Gemeinderat Holger Kamecke in den Verwaltungsrat zu berufen. Die Stellvertretung nimmt Jörg Kastner wahr. Für die Förderprojekte Neues Kurmittelhaus und Neugestaltung der Schlossterrassen fasst der Gemeinderat einstimmig sogenannte Durchführungsbeschlüsse. Diese sind für das Förderverfahren notwendig und sollen eine Bestätigung sein, dass die Maßnahmen auch durchgeführt werden sollen. Bürgermeister Peter Berek gibt den Bescheid der Regierung von Oberfranken für die Bedarfszuweisungen und Stabilisierungshilfen bekannt. Bad Alexandersbad erhält demnach eine Stabilisierungshilfe in Höhe von 1 Million Euro. Diese sind für die Rückführung von Verbindlichkeiten einzusetzen. Der Gemeinde wird weiter auferlegt, das Konsolidierungskonzept fortzuschreiben. Für die Landschaftsbauarbeiten des Förderprojekts „Wandelweg Schwanenweiher“ wird die nach Ausschreibung günstigste Fa. Grillmeier aus Wiesau beauftragt. Die Maßnahme wird unverzüglich begonnen und soll insgesamt noch 2013 abgeschlossen werden. Bürgermeister Peter Berek gibt einen Sachstandsbericht zum Förderverfahren Neues Kurmittelhaus. Nachdem die Fördermittel durch Staatsminister Kreuzer nunmehr zugesagt sind, werden die weiteren Planungen vorangetrieben. Die Umsetzung soll wie geplant 2014/2015 erfolgen Peter Berek Erster Bürgermeister am 24. Oktober 2013 um 19.30 Uhr im Haus des Gastes Herzliche Einladung an Alle!
Die Quelle Seite 5 40 Jahre musikalische Ausbildung Die Musikschule Tröstau-Nagel-Bad Alexandersbad feiert Jubiläum Die Musikschule Tröstau-Nagel-Bad Alexandersbad hat sich in den 40 Jahren ihres Bestehens verändert, aber sie ist auch 37 Jahre lang von Herrn Xaver Ottner geprägt worden. Im Herbst 1972 organisierte Herr Ottner auf Anregung von dem damaligen Leiter des „Sing- und Musikschulwerkes Oberfranken“, Herrn Walter, den Musikunterricht für 32 Schüler und stellte gleichzeitig Antrag, diese Anfänge in eine offizielle Musikschule zu überführen. In der Gemeinderatsitzung am 26. Januar 1973 beschloss der Tröstauer Gemeinderat die Gründung und beauftragte Xaver Ottner mit der Musikschulleitung. 1982 beteiligte sich die Gemeinde Nagel mit einer Zweckvereinbarung an der Musikschule, die in „Musikschule Tröstau-Nagel“ umbenannt wurde. Xaver Ottner 2005 entschieden die Gemeinderäte von Tröstau, Nagel und Bad Alexandersbad, der Musikschule Kollegium der Musikschule im Schuljahr 2012/13: (von links) Elena Denk, Christoph Kellner, Franziska König, Manfred Wegmann, Erika Bauer, Heidi Sprügel, Elke Hofmann, Barbara Brödler (auf dem Bild fehlt Klaus Rosner) Lichttafel-Spende auch Bad Alexandersbad anzuschließen. Am 22. August 2005 wurde daher eine Zweckvereinbarung verabschiedet. Der neue Name „Musikschule Tröstau-Nagel-Bad Alexandersbad“ blieb seitdem bestehen. 2010 war Herr Ottner aufgrund seiner schweren Erkrankung gezwungen, die Musikschulleitung abzugeben. Seitdem leitet Barbara Brödler die Musikschule. Im Laufe der Jahre wurde das Unterrichtsangebot immer vielfältiger. Zu Beginn des Schuljahres 2012/13 wurden 72 Schüler auf den Instrumenten Akkordeon, Blockflöte, Querflöte, Saxophon, Gitarre, E-Gitarre, Klavier, Keyboard, Harfe, Hackbrett und Schlagzeug unterrichtet. 2009 forcierte Herr Ottner seine Bemühungen, das Singen wieder zu einem Teil der Musikschule zu machen. Seitdem werden die Singklassen allen Kindern von Tröstau, Nagel und Bad Alexandersbad kostenlos zugänglich gemacht, um so eine Grundmusikalisierung über das Singen anzubieten. In Bad Alexandersbad gibt es eine Singklasse, die sich im Kinderhaus Königin Luise trifft. Dort findet außerdem die Musikalische Früherziehung statt, die ebenso wie das „Musizieren mit Kleinkindern und ihren Eltern“ ein Angebot der elementaren Musikerziehung ist. Der Flötenkreis unter der Leitung von Xaver Ottner im Festsaal Königin Luise in Bad Alexandersbad 2005. Es ist zu hoffen, dass in Zeiten sehr schwieriger Haushaltslage der Kommunen und trotz Geburtenrückgangs es auch in Zukunft möglich sein wird, musikalische Begabungen bei möglichst vielen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu wecken und wohnortnah zu fördern. Aktuelle Informationen zur Musikschule finden sich im Internet unter www.vg-troestau.de Erdreich-Spende Barbara Brödler Leiterin der Musikschule Eine Sachspende der besonderen Art überreichte Geschäftsführer Bernd Lippert von der Firma Delsana aus Schwarzenbach/Saale. Im Kinderhaus Königin Luise ließ Bernd Lippert eine Lichtwand mit modernster LED-Technik installieren, die nicht nur Licht spendet, sondern auch von den Kindern mit Fingerfarben bemalt werden kann. Stv. Leiterin des Kinderhauses, Theresa Simon, präsentierte stolz das von den Kindern gestaltete Sommerbild. Das nächste Kinder-Kunstwerk ist bereits in Planung. Das Bild zeigt (von links) Bernd Lippert, Peter Berek, Kinder des Kinderhauses, Annika Müller und Theresa Simon vom Kinderhaus sowie Stefan Walberer. Die Firma Kiessling aus Wunsiedel spendete für das Kinderhaus Königin Luise eine Lastwagen-Ladung Erde, um die Rutschen einzubetten. Außerdem erhielten die Vorschulkinder Hefte für die Vorschulerziehung. Das Team und die Kinder des Kinderhauses bedanken sich herzlich für diese Spenden.
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