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November 2013 | <strong>Ausgabe</strong> 03 | <strong>InnovateIT</strong> | Seite 11<br />

Business & IT<br />

In der Welt von heute und<br />

morgen ist ein nachhaltiger<br />

Umbau <strong>des</strong> Energiesystems<br />

auf vielen Ebenen nötig.<br />

Das „Virtuelle Kraftwerk der<br />

Zukunft“ ist dabei ein Teil<br />

der Lösung.<br />

timalen Fall eine Energieautarkie zu<br />

erzielen.<br />

Aber auch im Bereich <strong>des</strong> Energiehandels<br />

– zur Vermarktung von Systemdienstleistungen<br />

oder zur Bilanzkreisoptimierung<br />

– können virtuelle<br />

Kraftwerke einen signifikanten Beitrag<br />

liefern.<br />

Möchten Sie mehr über Virtuelle Kraftwerke erfahren?<br />

Besuchen Sie uns auf der E-world 2014!<br />

11. bis 13. Februar in Essen<br />

Smart Energy Halle (Halle 4) – Stand 4-154<br />

www.bosch-si.com/eworld2014<br />

de Erfordernisse anpassen sowie unmittelbar<br />

steuern. Das sichert ein hohes<br />

Maß an Unabhängigkeit von den<br />

Entwicklungen im Markt. Die eigentliche<br />

Marktintegration der erneuerbaren<br />

Energien steht noch ganz am<br />

Anfang. Vor diesem Hintergrund ist<br />

es ein entscheidender Vorteil, wenn<br />

sich Unternehmen im Energiemarkt<br />

so weit wie möglich unabhängig machen<br />

und neue Geschäftsmöglichkeiten<br />

flexibel nutzen. Es gibt bereits<br />

erste integrierte Lösungen, die Aufgaben<br />

wie Prozessautomatisierung<br />

in der Marktkommunikation mit<br />

neuen Managementsystemen zu verknüpfen;<br />

bspw. das Virtuelle Kraftwerk<br />

der Zukunft mit der marktkonformen<br />

systemgestützten Umsetzung<br />

<strong>des</strong> verpflichtenden Einspeiserwechselprozesses.<br />

Für wen ist dieses „virtuelle Kraftwerk<br />

der Zukunft“ von Nutzen?<br />

In der Welt von heute und von morgen<br />

hilft das „Virtuelle Kraftwerk der<br />

Zukunft“ in unterschiedlichen Situationen.<br />

Dort wo heute viele dezentrale<br />

Erzeugungsanlagen an das Verteilnetz<br />

angeschlossen sind, ist eine<br />

genaue Prognose der Erzeugungsleistung<br />

wichtig, um die Stromversorgung<br />

planen und das Verteilnetz<br />

stabil halten zu können.<br />

Bei Gemeinden oder Städten kann es<br />

helfen, die dezentralen Anlagen zur<br />

Versorgung sowie die sogenannten<br />

Prosumer <strong>des</strong> Gebietes mit ihrer Erzeugungs-<br />

und Verbrauchsleistung<br />

auszubalancieren und somit im op-<br />

Wie schätzen Sie die Entwicklung<br />

auf dem Weg in die smarte Energiewelt<br />

ein?<br />

Einige zusätzliche Impulse und Regeländerungen<br />

benötigen wir schon<br />

noch. Nehmen wir beispielsweise<br />

den Netzbereich, wo wir fast nur<br />

über den Ausbau der Netzinfrastruktur<br />

reden. Ich meine, es wäre<br />

volkswirtschaftlich vorteilhafter, das<br />

Netz nicht so weit auszubauen, bis<br />

es sämtlichen regenerativ erzeugten<br />

Strom aufnehmen kann. Statt<strong>des</strong>sen<br />

sollten wir im Netz mit intelligenter<br />

Softwareunterstützung ein Optimum<br />

aus wirtschaftlicher Sicht durch Erzeugungs-<br />

und Nachfragesteuerung<br />

anstreben. Es ist wichtig, dass hier<br />

die ersten Gemeinden ganz bewusst<br />

aktiv werden und positive Beispiele<br />

setzen, wie es beispielsweise aktuell<br />

in der Region Rheintal passiert. Hier<br />

haben sich wesentliche Stakeholder<br />

aus dem Wohnungsbau, der Energieversorgung,<br />

der Verwaltung, von<br />

Industrieunternehmen mit IT-Unternehmen<br />

und den Forschungseinrichtungen<br />

zusammen getan, um das ehrgeizige<br />

Ziel „Energieautonomie“ bis<br />

2050 zu erreichen.<br />

Gerhard Graf beschäftigt sich seit vielen<br />

Jahren mit dem deutschen Energiemarkt.<br />

Bei Bosch Software Innovations leitet er das<br />

Team Innovation Cluster Connected Energy.

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