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Seite 14 | <strong>InnovateIT</strong> | <strong>Ausgabe</strong> 03 | November 2013<br />

Topthema<br />

2. Benutzbare Sicherheit<br />

In zwei Jahren werden rund 75 Prozent der Weltbevölkerung<br />

Zugang zum Internet haben. Gleichzeitig werden<br />

etwa 6,5 Milliarden Dinge mit dem Internet verbunden<br />

sein und teilweise ohne menschliches Zutun miteinander<br />

kommunizieren. Das Internet der Dinge ist nicht nur<br />

gigantisches Netzwerk, das die Menschen, Dinge und<br />

Dienste rund um die Uhr miteinander vernetzt, es wirkt<br />

sich auf unseren Alltag aus. Darauf wie wir leben, uns<br />

fortbewegen, wie wir Energie produzieren und verbrauchen<br />

und auch darauf, wie wir Dinge produzieren.<br />

Trotz aller Euphorie sind noch nicht alle Fragestellungen<br />

gelöst. Die zehn wichtigsten technologischen, gesellschaftlichen<br />

und geschäftlichen Herausforderungen <strong>des</strong><br />

Internets der Dinge sind hier zusammengefasst. Einige<br />

dieser Herausforderungen sind alte Bekannte, die allerdings<br />

im Internet der Dinge einer neuen Interpretation<br />

bedürfen, andere sind komplett neu.<br />

1. Robuste Vernetzung<br />

Die Basis für das Internet der Dinge ist die zuverlässige<br />

Vernetzung von ganz unterschiedlichen Gegenständen.<br />

Dieses betrifft Milliarden von alltäglichen Dingen und<br />

umfasst von kleinsten Sensoren über Videokameras bis<br />

hin zu Fahrzeugen potentiell alles. Doch viele dieser<br />

Gegenstände verfügen nur begrenzt über Energie, sind<br />

räumlich verteilt oder haben nicht immer oder keinen<br />

direkten Zugang zum Internet. Diese Umstände stellen<br />

eine Herausforderung an die robuste Vernetzung dar.<br />

Zukünftige Produkte werden von vorneherein mit Internetverbindung<br />

geplant und ausliefert. Dabei gehören<br />

energiesparsame Anbindung und das Gewinnen von<br />

Energie aus der direkten Umgebung zu aktuellen<br />

Forschungsfragen. Die Weiterentwicklung <strong>des</strong> Internet-<br />

Protokolls zu einer Lingua Franca von Dingen ist dagegen<br />

eine Aufgabe der Internet-Community. Zwei Ansätze<br />

zielen hierauf ab: Die Umstellung auf IPv6 um genügend<br />

Dinge mit einer IP-Adresse versehen zu können und eine<br />

semantische Erweiterung von Webservices auf Basis von<br />

http und REST<br />

Sicherheit (engl. Security) stellt das entscheidende<br />

Kriterium für die gesellschaftliche Akzeptanz in der<br />

hochgradig vernetzten Welt dar – noch mehr als heute<br />

schon. Die heutigen Sicherheitstechnologien bieten<br />

eine ausgezeichnete Basis. .Allerdings eignet sich die<br />

heutige Umsetzung der Technologie im Bedienalltag nicht<br />

für das Internet der Dinge. Eine Passworteingabe, die<br />

je<strong>des</strong> Mal wenn ein Gerät oder Sensor angesteuert wird<br />

erfolgen muss, ist bei Milliarden von Geräten nicht<br />

realistisch. Internet der Dinge-Sicherheitskonzepte<br />

können nicht so umständlich umgesetzt werden, wie<br />

Milliarden von Schlüsseln auf einem Schlüsselbrett.<br />

Sicherheit im Internet der Dinge muss so einfach wie<br />

ein Haustürschlüssel sein, den man seinem Kind mit auf<br />

den Weg gibt. Die Herausforderung ist, die Sicherheitstechnologie<br />

geschickt mit „User Experience“ Mitteln<br />

zu kapseln.<br />

3. Big Data<br />

Die Herausforderung von „Big Data“ ist in Web 2.0 über<br />

die drei Vs - „Volume, Variety, Velocity“- schon hinreichend<br />

charakterisiert: Social Media Feeds, Videos und<br />

Fotos. Vernetzung von Dingen wird natürlich noch mehr,<br />

allerdings wesentlich kleinere Datenpakete mit kürzeren<br />

Latenzzeitanforderungen bringen. Schon lokal sinnvoll<br />

zu Aggregieren und zu Filtern spielt eine wichtige Rolle.<br />

Die zentrale Big Data-Aufgabe im Internet der Dinge<br />

ist das Analysieren und die Bereitstellung der Semantik,<br />

in dem die Daten entstanden sind. Nur so ist es möglich<br />

einen funktionierenden Datenmarkt aufzubauen, der<br />

heute nicht existiert, weil herkömmliche Internet-<br />

Geschäftsmodelle im Wesentlichen auf Werbung basieren.

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