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Seite 20 | <strong>InnovateIT</strong> | <strong>Ausgabe</strong> 03 | November 2013<br />

Aus der Praxis<br />

Detailinfos statt Stichproben<br />

Die Elmer-Unternehmensgruppe ist eines der führenden Fachgroßhandelsunternehmen der<br />

Sanitär-Heizungs-Klimabranche in Deutschland. Mit 65 Niederlassungen beliefert die Gruppe das<br />

Fachhandwerk in Nordrhein-Westfalen, im südlichen Niedersachsen und nördlichen Rheinland-<br />

Pfalz. Das von rund 150 Lieferanten bezogene, umfangreiche Warensortiment verursacht<br />

jährlich rund 130.000 Eingangsrechnungen, deren detaillierte Prüfung in der Vergangenheit<br />

nur stichprobenartig erfolgen konnte. Das Risiko, fehlerhafte Rechnungen zu begleichen, war<br />

entsprechend groß.<br />

Um eingehende Warenrechnungen<br />

systematisch auf Richtigkeit prüfen<br />

zu können, sollte dieser Prozess automatisiert<br />

werden. „Wir suchten<br />

eine Software, die automatisch die<br />

einzelnen Positionen der Eingangsrechnungen<br />

prüft und den weiteren<br />

Workflow der Rechnungsverarbeitung<br />

in der Finanzbuchhaltung sicherstellt“,<br />

beschreibt der kaufmännische<br />

Leiter bei ELMER die<br />

Ausgangssituation.<br />

Im Einzelnen sollte abgeglichen werden,<br />

ob gelieferte Mengen und berechnete<br />

Preise mit der Ursprungsbestellung<br />

übereinstimmen.<br />

Auf der Suche nach einer geeigneten<br />

Lösung kam eine Eigenentwicklung<br />

durch ELMER nicht in Betracht. Bereits<br />

das ERP-System war von EL-<br />

MER selbst entwickelt worden und<br />

beanspruchte einen Großteil der <strong>verfügbar</strong>en<br />

IT-Ressourcen.<br />

Im Zuge einer Ausschreibung wurden<br />

schließlich die Anforderungen<br />

definiert und Lösungsmöglichkeiten<br />

evaluiert. Vier Anbieter schafften es<br />

in die engere Auswahl. „Wir haben<br />

uns letztendlich zugunsten von inubit<br />

entschieden, weil dies das einzige<br />

System war, welches sämtliche Aufgaben,<br />

von der eigentlichen Rechnungsprüfung<br />

über die Anbindung<br />

der vorhandenen IT-Landschaft bis<br />

hin zur Verarbeitung der Daten der<br />

Drittsysteme, in einem Tool bearbeiten<br />

kann“.<br />

Jede Rechnung im Blick: Das Rechnungseingangsbuch<br />

Um die Prüfprozesse im Rech-<br />

nungseingang bei ELMER zu optimieren,<br />

wurde das Rechnungseingangsbuch<br />

(REB) auf Basis von<br />

inubit gestaltet und implementiert.<br />

Federführend bei der Umsetzung<br />

war die e-Manager GmbH: „Das von<br />

uns erarbeitete Konzept bedient alle<br />

Anforderungen <strong>des</strong> Fachbereichs,<br />

ohne dabei auf die notwendige Performance<br />

in der Prozessabwicklung<br />

zu verzichten. Hier war unser technisches<br />

Team gefordert und hat hervorragende<br />

Arbeit geleistet,“ fasst<br />

Frank Trenkwald, Geschäftsführer,<br />

zusammen.<br />

„Das von uns erarbeitete Konzept<br />

bedient alle Anforderungen <strong>des</strong><br />

Fachbereichs, ohne dabei auf<br />

die notwendige Performance<br />

in der Prozessabwicklung zu<br />

verzichten.“<br />

Das Rechnungseingangsbuch bietet<br />

den Mitarbeitern von ELMER<br />

eine Online-Portaloberfläche, über<br />

die sämtliche Eingangsrechnungen<br />

auf Positionsebene eingesehen werden<br />

können. Im Hintergrund läuft<br />

der automatische Prüfprozess ab:<br />

Rechnungen werden mit den entsprechenden<br />

Bestellungen und Lieferungen<br />

abgeglichen und auf Übereinstimmung<br />

überprüft, von der<br />

Bestellung abweichende Rechnungspositionen<br />

werden für den Prüfer<br />

visuell markiert. Auch Bestellungen<br />

werden mit den Lieferscheindaten<br />

und der vereinnahmten Ware aus<br />

den Lagerbuchungen abgeglichen.<br />

Für den Fall, dass eine Bestellreferenz<br />

fehlt, hält das System eine Logik<br />

bereit, nach der die zur Rechnung<br />

passende Bestellnummer gefunden<br />

werden kann. Außerdem ist es möglich,<br />

Mitarbeiter bei Unstimmigkeiten<br />

direkt zu einem konkreten Problem<br />

hinzuzuziehen.<br />

Am Ende dieses Prozesses erfolgt<br />

dann schließlich der in der Regel<br />

zweistufige Freigabeprozess (bestehend<br />

aus sachlicher und kaufmännischer<br />

Freigabe), der mit einer<br />

Buchung in der Finanzbuchhaltungs-<br />

Software endet. Dabei archiviert das<br />

Rechnungseingangsbuch alle erforderlichen<br />

Dokumente GDPdU-konform<br />

und unterstützt die Mitarbeiter<br />

dabei, die Regeln zur Aufbewahrung<br />

digitaler Unterlagen und zur Mitwirkungspflicht<br />

der Steuerpflichtigen<br />

bei Betriebsprüfungen einzuhalten.<br />

Eine Besonderheit <strong>des</strong> Projekts bestand<br />

darin, den Zentralregulierer<br />

GSH (Gesellschaft für Sanitär- und<br />

Heizungsbedarf GmbH & Co. KG) in<br />

die Prozesse einzubinden. ELMER<br />

erhält Rechnungen entweder direkt<br />

von den Lieferanten oder über<br />

die GSH. Diese Rechnungen werden<br />

zu fest vereinbarten Terminen beglichen.<br />

Um eventuelle Differenzen<br />

zwischen Rechnung und Lieferung<br />

auch nach Zahlung durch die GSH<br />

ausgleichen zu können, wurde im<br />

Rechnungseingangsbuch daher auch<br />

die Möglichkeit der elektronischen<br />

Erstellung und Übermittlung einer<br />

Belastungsanzeige geschaffen.

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