KSG - Kölner Seniorengemeinschaft
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<strong>KSG</strong> aktuell Unsere Welt<br />
Seite 5<br />
Handy. Fotografieren kann man<br />
heute bereits mit fast jedem<br />
Handy, aber ich möchte wetten,<br />
dass es für dieses neue Ding einen<br />
Markt gibt.<br />
Voyager und die <strong>KSG</strong><br />
Was haben Lucas Podolski und<br />
Angela Merkel gemeinsam? Beide<br />
haben polnische Wurzeln. Solche<br />
Gemeinsamkeiten lassen sich<br />
mit Allem und Jedem konstruieren.<br />
Hier nun der nicht ganz ernst gemeinte<br />
Versuch, Gemeinsamkeiten<br />
zwischen der Raumsonde der<br />
Nasa, Voyager 1 und unserer <strong>KSG</strong><br />
zu entdecken.<br />
Beginnen wir mal ganz am Anfang.<br />
Beide wurden im Sommer<br />
1977 auf die Reise geschickt, mit<br />
sehr viel Hoffnungen und vielen<br />
guten Wünschen. Die Zeit war<br />
genau genommen reif für diesen<br />
Weltraumboten, aber auch für unseren<br />
Verein.<br />
In der NASA herrschte damals<br />
Aufbruchstimmung. Der Mond<br />
war zwar nicht erobert, aber zumindestens<br />
erreicht. Die heute unsere<br />
Erde umkreisende Weltraumstation<br />
war in fester Planung, und<br />
der amerikanische Astrophysiker<br />
Jerry Ehrmann hatte Radiosignale<br />
aus dem Weltall empfangen, die<br />
sich als Signale Außerirdischer<br />
deuten ließen.<br />
Da konnte die Menscheit nicht<br />
nachstehen. Eine Sonde wurde ins<br />
All geschickt, die unser Sonnensytem<br />
durchqueren sollte, um dieses<br />
eines - damals fernen Tages -<br />
zu verlassen.<br />
Zuvor sollte jedoch auch ein gehöriges<br />
Stück Arbeit geleistet wer-<br />
Aufzeichnung von Radiosignalen,<br />
die 1977 aufgenommen<br />
wurden und als Signale<br />
außerirdischer Intelligenzen<br />
gedeutet werden könnten.<br />
den. Von den Riesenplaneten Jupiter<br />
und Saturn wurden Fotos geschossen,<br />
die Atmosphären vermessen<br />
und vieles mehr. Der<br />
Sonde verdanken wir auch das<br />
einzige Foto, das wir von unserer<br />
Erde aus dem weiten Raum besitzen.<br />
Ein winziger Punkt, der immerhin<br />
im hellem Blau schimmert.<br />
In diesem Sommer nun hat das<br />
kleine Gefährt unser Sonnensystem<br />
tatsächlich, wie geplant verlassen<br />
und funktioniert immer<br />
noch.<br />
Vielleicht wird es tatsächlich in<br />
ferner, ferner Zeit einmal von Außerirdischen<br />
aufgefischt. Und für<br />
diese befindet sich auch eine Botschaft<br />
an Bord:<br />
Voyager 1<br />
Eine vergoldete Kupferscheibe<br />
mit mathematischen Formeln und<br />
Abbildungen eines Menschen auf<br />
der einen Seite, Musik von Bach<br />
und Beethoven, sowie Grußbotschaften<br />
in 55 Sprachen unserer<br />
Erde auf einer Art Schallplatte auf<br />
der Rückseite. Der dazugehörige<br />
Plattenspieler fehlt allerdings.<br />
Wenn die Finder wirklich intelligent<br />
sind, sagte man sich damals,<br />
werden die auch einen Weg finden,<br />
die Botschaft abzuhören.<br />
Die Sonde hat noch genügend<br />
Energie, um einige Jahre weiter<br />
Signale an die Erde zu senden,<br />
falls es da draußen etwas zu entdecken<br />
gibt.<br />
Und wo bleibt nun die Nähe zur<br />
<strong>KSG</strong>? Nun ja, auch wir können<br />
auf 36 Jahre erfolgreiche Arbeit<br />
zurückblicken, und müssen zum<br />
Ende dieses Jahres in neue unbekannte<br />
Räume vordringen.<br />
Auch unsere Batterien sind noch<br />
gut in Schuss, und so ist die Hoffnung<br />
auch bei uns nicht unbegründet,<br />
dass noch viele Jahre von uns<br />
Signale ausgehen werden.<br />
Neue Glassorten<br />
Gläser, die bei starker Sonneneinstrahlung<br />
dunkler werden, gibt es<br />
schon seit längerer Zeit.<br />
Amerikanische Forscher haben<br />
nun ein Glas entwickelt, das auf<br />
Knopfdruck die Wärmestrahlen<br />
blockieren kann und nur das Licht<br />
hindurchlässt. Wenn das in großem<br />
Maße funktionieren sollte,<br />
könnte viel Energie, die heute<br />
noch in Klimaanlagen verbraucht<br />
wird, eingespart werden.<br />
Die Forscher gehen aber noch<br />
einen Schritt weiter. Sie wollen<br />
eine Substanz entwickeln, die sich<br />
auf vorhandene Gläser auftragen<br />
lässt, und so eine gleiche Wirkung<br />
erzielen soll. Das wäre mal ein<br />
echter und nutzbringender Fortschritt.<br />
Lothar Geisler