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Tagungen<br />

Rebellen sind die besseren Chefs<br />

Gesprächskreis von AEU und <strong>BKU</strong> mit Pater Mertes in Stuttgart<br />

Einmal jährlich treffen sich der<br />

Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer<br />

(AEU) und der <strong>BKU</strong><br />

in Stuttgart zu einem gemeinsamen<br />

Gesprächsabend.<br />

Nachdem der Stuttgarter Jazzchor<br />

VocaLadies mit rhythmischem<br />

Schwung alle Sinne aktiviert<br />

hatte, waren die etwa 50 Teilnehmer<br />

sehr gespannt auf Pater Klaus<br />

Mertes SJ, Kollegsdirektor in St.<br />

Blasien. Seine „13 Thesen aus der<br />

Perspektive des Bildungsraums<br />

Schule“ waren zugleich ein Diskurs<br />

zum Thema Führung und zur<br />

Frage, was anständiges Unternehmertum<br />

ausmache und präge.<br />

Haltungen und Wertewissen hätten<br />

das Potenzial, zu wachsen oder<br />

zu verkümmern. Wert-Haltungen<br />

bräuchten also Ermunterung von<br />

außen, etwa durch einen Vertrauensvorschuss,<br />

Übung und Reflexion.<br />

Nur so lerne der Mensch „zu<br />

Dem sprühenden<br />

Vortrag von Pater<br />

Mertes folgte eine<br />

lebhafte Diskussion.<br />

Foto: Gödde<br />

sehen“, anständig zu handeln, und<br />

wenn es drauf ankomme nein zusagen.<br />

Im Zweifelsfall seien Rebellen<br />

die besseren Chefs als die<br />

Angepassten, so seine These.<br />

Dem tiefgründigen, sprühenden<br />

Vortrag folgten eine lebhafte<br />

Podiumsdiskussion und Plenumsrunde.<br />

Pater Mertes, Dr. Bernhard<br />

Schirmers (<strong>BKU</strong>), Eckard Hengstenberg<br />

(AEU) und Dr. Alfred<br />

Odendahl (AEU) reflektierten ihre<br />

Erfahrungen in Schule, jungen<br />

Technologieunternehmen, Familienbetrieb<br />

und Großkonzern. Anständig<br />

auf Schwäbisch, „Nit<br />

schwätze, schaffe!“ (Bosch), stand<br />

und stehe für klassische Tugenden<br />

wie Verlässlichkeit, Vorbildsein,<br />

aber auch die Demut des Mächtigen.<br />

Reinald Wolff<br />

Unternehmer-Workshop zu CSR<br />

Kooperationsprojekt von <strong>BKU</strong> und Diözesan-Caritasverband in Neuss<br />

Rund 25 kleine und mittlere Betriebe<br />

waren der Einladung vom<br />

<strong>BKU</strong>, CSR-Beratungsstelle des<br />

Rhein-Kreis-Neuss und Diözesan-Caritasverband<br />

für das<br />

Erzbistum Köln gefolgt, um<br />

sich bei einem Workshop über<br />

die erfolgreiche Planung und<br />

Durchführung von Projekten<br />

zur Corporate Social Responsibility<br />

zu informieren.<br />

Jobpatenschaften für Langzeitarbeitslose<br />

zur Begleitung des beruflichen<br />

Wiedereinstieges, Mithilfe<br />

bei der gemeinsamen Gartenarbeit<br />

in der Einrichtung der<br />

Suchtkrankenhilfe, Hausaufgabenunterstützung<br />

für Kinder aus<br />

benachteiligten Familien oder Mitarbeit<br />

bei Suchtpräventionsmaßnahmen,<br />

etwa am alkoholfreien<br />

Cocktailstand: Für diese und weitere<br />

Projekte wünscht sich Dirk<br />

Jünger, Abteilungsleiter der CaritasSozialdienste,<br />

Kooperationen<br />

mit Unternehmen im Rhein-Kreis-<br />

Neuss.<br />

Mit dem Caritas-Kaufhaus in<br />

Neuss sei ein Veranstaltungsort gewählt<br />

worden, der besonders für<br />

Unternehmensengagement geeignet<br />

sei, so Mitorganisatorin<br />

und <strong>BKU</strong>-Mitglied Ulrike Hillenbrand.<br />

Langzeitarbeitslose Menschen<br />

fänden hier Arbeit und Qualifizierung<br />

zur Vermittlung auf den<br />

ersten Arbeitsmarkt. „Ein wichtiger<br />

Erfolgsfaktor ist, dass gesellschaftliches<br />

Engagement gleichermaßen<br />

gewinnbringend für<br />

Unternehmen und Beschäftigte<br />

als auch für eine konkrete Zielgruppe<br />

wird“, sagte die Leiterin des<br />

Projektes „CSR–Ein Gewinn für<br />

alle“ beim Diözesan-Caritasverband<br />

für das Erzbistum Köln.<br />

CSR steht für Corporate Social Responsibility<br />

und bezeichnet die<br />

Verantwortung von Unternehmen<br />

für Umwelt, Kunden, Mitarbeiter<br />

und Gesellschaft. Die Veranstaltung<br />

ist Teil des Projektes<br />

„CSR–Ein Gewinn für alle“ von<br />

Caritas und <strong>BKU</strong>, das kleine und<br />

mittlere Unternehmen dabei unterstützt,<br />

sich mit gesellschaftlicher<br />

Verantwortung auseinanderzusetzen<br />

und CSR langfristig und<br />

nachhaltig in ihrer Geschäftsphilosophie<br />

zu verankern. Gefördert<br />

wird das Projekt vom Bundesministerium<br />

für Arbeit und Soziales<br />

und dem Europäischen Sozialfonds.<br />

Ulrike Hillenbrand<br />

<strong>BKU</strong>-Journal 4 2013 25

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