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<strong>BKU</strong>-Intern<br />

Mehr Vielfalt für die EU<br />

DG Regensburg besucht EU-Neuling Kroatien<br />

Besuch der Gruppe bei Imam Salkan Heric.<br />

Die Herbstreise der DG Regensburg,<br />

an der auch Freunde<br />

der benachbarten Gruppen<br />

Eichstätt und Passau teilnahmen,<br />

führte vom 25. bis 30.<br />

Oktober nach Dubrovnik.<br />

Schwerpunkte der Reise nach<br />

Kroatien waren Stadtführungen<br />

und Augenzeugenberichte zum<br />

Balkankrieg in den 90er-Jahren<br />

und seinen Folgen. Mit Imam Salkan<br />

Heric wurde die Lage der<br />

muslimischen Bevölkerung vor<br />

Ort und deren Zusammenleben<br />

mit Christen und anderen Religionen<br />

diskutiert. Neben der wirtschaftlichen<br />

und sozialen Struktur<br />

wurden Aspekte des Familienlebens<br />

der Muslime angesprochen.<br />

Beim Treffen mit dem stellvertretenden<br />

Leiter der dalmatischen<br />

Handelskammer, Ivo Gerkovic,<br />

wurde deutlich, dass Kroatien in<br />

Foto: privat<br />

seiner EU-Mitgliedschaft vor allem<br />

einen Weg sieht, seine finanziellen<br />

und politischen Probleme zu lösen.<br />

In eigene unternehmerische Kreativität<br />

und schöpferisches Handeln<br />

scheint wenig Zuversicht zu<br />

bestehen. Trauriges Fazit des Besuchs<br />

der Stadt Mostar war, dass<br />

die engen familiären Bande zwischen<br />

Christen und Muslimen, die<br />

die Stadt jahrhundertelang geprägt<br />

hatten, seit dem Krieg nicht<br />

mehr vorstellbar sind. Ein Gedanke,<br />

der nachdenklich macht in einem<br />

Europa, das sich Einigkeit<br />

und Toleranz auf die Fahnen geschrieben<br />

hat. Gleichwohl bleibt die<br />

Reiseerkenntnis, dass die EU mit<br />

dem Beitritt Kroatiens an Vielfalt<br />

gewonnen hat. Für den Umgang<br />

damit sind die vom <strong>BKU</strong> vertretenen<br />

Grundwerte Solidarität, Subsidiarität<br />

und Toleranz wertvolle<br />

Richtlinien. Martin Schmack<br />

Neue Mitglieder<br />

■ Vollmitgliedschaft<br />

Croy, Albrecht Prinz von,<br />

Senior Consultant Conlab<br />

Unternehmerverband, Düsseldorf<br />

Dörnen, Klaus<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

Architektur und Stadtplanung Ewers<br />

Dörnen + Partner GmbH, Hamburg<br />

und Oldenburg<br />

Grooterhorst, Dr. Ursula<br />

Rechtsanwältin und Mediatorin,<br />

Düsseldorf<br />

Jakobs, Heinz-Theodor<br />

Metallverarbeitung für Dach und<br />

Fassade, Hennef<br />

Lehmann, Dr. Christoph<br />

ROLEMA – Rechtsanwälte<br />

und Notare, Berlin<br />

Leineweber, Markus<br />

Hausoberer Krankenhaus der<br />

Barmherzigen Brüder, Trier<br />

Overberg, Dorothee<br />

overberg-projekte, Königswinter<br />

Pantel, Sylvia, MdB, Düsseldorf<br />

Reckers, Dr. Hans<br />

Rechtsanwaltskanzlei Olswang, Berlin<br />

Saier, Marie-Luise, Freiburg<br />

Salmen, Thomas<br />

Caritasverband Düsseldorf<br />

Schäffler, Frank, Bünde<br />

Sitte, Thomas<br />

Geschäftsführender Komplementär<br />

Pro Palliativnetz GmbH, Fulda<br />

Stark, Michael<br />

Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

Großkundencenter Region Süd<br />

Commerzbank AG, München<br />

Stock, Mechthild<br />

Geschäftsführerin Büro für Kommunalberatung<br />

GmbH, Düsseldorf<br />

Tillmann, Dr. Michael<br />

Vollbracht Voege & Tillmann<br />

Rechtsanwälte, Köln<br />

Pater Zabel, Geistlicher Berater der DG Düsseldorf,<br />

die Vorsitzende Maria Fischer und<br />

Professor Sternberg.<br />

Foto: Kranz<br />

Katholiken als Minderheit?<br />

Auf Einladung der DG Düsseldorf sprach Professor Dr. Thomas<br />

Sternberg, MdL, am 16. Oktober zu „Katholische Kirche<br />

– quo vadis? Neue Erfahrungen als Minderheit“. Der kulturpolitische<br />

Sprecher der CDU-Fraktion NRW relativierte die<br />

in den Medien als beängstigend dargestellte Zahl der Kirchenaustritte<br />

und empfahl Gelassenheit. Schwankungen seien<br />

immer schon aufgetreten. Er appellierte für mehr Offenheit<br />

gegenüber der Ökumene und neuen Glaubenskonzepten in der<br />

modernen, sich wandelnden Gesellschaft. Wichtig sei die Besinnung<br />

auf die eigentlichen Inhalte der katholischen Kirche,<br />

die Papst Franziskus aufzeige. Die anschließende Diskussion<br />

bestätigte den Eindruck der <strong>BKU</strong>-Bundestagung, dass Kirche<br />

wie in Sachsen auch in einer Gesellschaft mit nur drei Prozent<br />

Katholiken lebendig sein kann.<br />

Cilly Schippers<br />

<strong>BKU</strong>-Journal 4 2013 37

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