Erfahrungsbericht - AAA
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wie in einer größeren Stadt wie z.B. Buenos Aires unterzugehen. Die Stadt ist an und für sich<br />
nicht die schönste, allerdings laden viele Restaurants und Cafés zu einem Besuch ein, während<br />
vor allem die Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit Fremden gegenüber, dazu beitragen,<br />
dass man sich in dieser Stadt offensichtlich wohlfühlen kann.<br />
In Bezug auf das Partyleben, ist die Straße „Aristides“ zu nennen, auf der viele Discos und<br />
Bars zu finden sind. Größere Clubs (Boliches) sind außerhalb der Stadt platziert. Dort wird<br />
bis in die frühen Morgenstunden zu Reggaeton und Kumbia getanzt. Was man nicht verpassen<br />
soll, ist eine Tour (auf dem Fahrrad, Pferd oder zu Fuß) zu unternehmen, die in die vielzähligen<br />
Weingute führt, von denen Mendoza umzingelt ist. Dort hat man die Möglichkeit,<br />
eine Führung zu machen, während die Weinprobe als Highlight ebenfalls angeboten wird.<br />
Demgegenüber wird Mendoza als Tor zu den Anden bezeichnet. Dort lauern die Sehenswürdigkeiten<br />
und es wimmelt nur Aktivitäten, die bevorzugt in den Reisbüros im Zentrum<br />
Mendozas angeboten werden. Mir persönlich hat der Besuch in den Thermen von Cacheuta<br />
(http://www.termascacheuta.com/) besonders gut gefallen. Der billigste Weg dorthin stellt<br />
eine Busfahrt ab der Estacion de Autobuses dar, wo die Tickets für die Busfahrt und der Eintritt<br />
in den Thermenpark (Parque de Agua) für ca. 70 Pesos erhältlich sind. Daneben stellt<br />
der Aconagua als höchster Berg Südamerikas ebenso eine große Attraktion dar, wo Trekkingaktivitäten,<br />
Bergsteigen und Inkaexpeditionen zu unternehmen sind. Je nach Jahreszeit<br />
bieten die Anden sich auch für Ski-und Snowboardbegeisterte an. Neben unzähligen weiteren<br />
Aktivitäten stellen die Anden vor allem für Outdoor-Sportler ein wahres Paradies dar.<br />
Über das Wander- und Bergsteigerangebot hinaus, gibt es ebenfalls die Möglichkeit zu Klettern,<br />
Reiten, Rafting, Kanufahren etc. Nebenbei erwähnt, bietet die UNCuyo ebenfalls Kurse<br />
zu vielen Sportarten an.<br />
Was ich mir auf keinen Fall entgehen lassen würde, ist die 6-stündige Busfahrt von Mendoza<br />
nach Santiago de Chile (ca. 50 Euro Hin-und Zurück) . Die Landschaft in den Anden ist einzigartig<br />
und atemberaubend. Allerdings muss erwähnt werden, dass man egal bei welcher<br />
Jahreszeit unbedingt warme Sachen einpacken sollte, da man an der Grenze, die sich mitten<br />
in den Anden befindet, dazu angehalten wird, auszusteigen um sein Gepäck kontrollieren zu<br />
lassen. Die Zollbestimmungen sind sehr streng. Neben vielen anderen Lebensmitteln und<br />
Gütern dürfen beispielsweise kein Obst oder Gemüse über die Grenze passiert werden. Daneben<br />
ist es sehr zu empfehlen, nach Chile zu fahren, weil sich dieses Land von Argentinien<br />
meiner Meinung nach ziemlich unterscheidet. Wer schon mal in Santiago de Chile ist, sollte<br />
sich die Touristenstädte Vina del Mar und vor allem Valparaiso, die ca. eine Stunde von der<br />
Hauptstadt entfernt sind, nicht entgehen lassen.<br />
Wer eine längere Reise unternehmen möchte, sollte wissen, dass die Flüge ab Santiago de<br />
Chile meistens preiswerter als ab der Stadt Mendoza (und auch alle weiteren Flughäfen in<br />
Arg) sind. Wer innerhalb von Argentinien reist, dem ist der Bus als billiges Transportmittel<br />
sehr zu empfehlen, da es beispielsweise für Studenten für die Strecke Mendoza - Buenos<br />
Aires Rabatte gibt. Wenn ich mich für ein Highlight während meines Argentinienaufenthalts<br />
entscheiden würde, wäre dies definitiv der Besuch der atemberaubenden Iguazu - Wasserfälle<br />
(Cataratas del Iguazu), die sich an der Grenze zu Paraguay und Brasilien befinden. Eine<br />
verbale Beschreibung der Nationalparks wäre der wahren Erscheinung unwürdig. Wer<br />
mehr über die Wasserfälle wissen möchte, schaut sich am besten ein paar Bilder im Internet<br />
an.