CURT VON BROCKE
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MALERWERKSTATT FÜR DEKORATIONEN IN RUE OLIVIER.METRA, PARIS / ARCHITEKTEN: A. UND G. PERRET.<br />
Gegenüber* der vielverbreiteten<br />
Angehauung, als erfordere Eisenbeton<br />
kubistische Formen, stellt<br />
das neue Werk der beiden Perret<br />
eine Eisenbetonhalle mit halbkreisförmigem<br />
Durchschnitt, also ein einfaches,<br />
gerades Tonnengewölbe dar.<br />
Die Halle ist 51 m lang; ihre Breite<br />
von 12,85 m (das Mittelschiff des<br />
Ulmer Münsters ist 15,27 m breit)<br />
wird überspannt von 8 Rippen<br />
(36 mal 22 cm), welche durch 6 cm<br />
starke Eisen beton platten verbunden<br />
sind. Die Senkrechtstellung- der<br />
unteren Wände schafft etwas wie<br />
ein Kämpfendes!ms, das die Entwässerung<br />
1 aufnimmt. Die Beleuchtung<br />
1 erfolgt durch einen langen seitlichen<br />
Schlitz. Über diese Fenster<br />
werden die Abwasser längs der<br />
Rippen geführt; vgl. zwei Zeichnungen.<br />
Die Konstruktionszeichnungen<br />
zeigen ferner den Querschnitt<br />
der Halle und die Armierung<br />
der Rippen.<br />
Für die Abbildungen auf Seite<br />
111 bis 114 hat die Schriftleitung<br />
Mr. Jean Badovici, dem Herausgeber<br />
von L' Architecture Vivante,<br />
zu danken.<br />
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