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CURT VON BROCKE

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ARB. 8 / BRONZE-PORTALE IM GARTEN DES KAISERLICHEN PALASTES ZU HUE<br />

CHRONIK<br />

ULMER MÜNSTERPLATZ<br />

Das gleichzeitig erscheinende Doppelheft 3/4 von „Städtebau"<br />

ist hauptsächlich den Fragen des Ulmer Münsterplatzes<br />

gewidmet. Auf 34 Seiten mit 170 Abbildungen wird der<br />

kürzlich entschiedene Wettbewerb um die Bebauung des<br />

Ulmer Münsterplatzes im besonderen, und die Kirchenvorplatzfrage<br />

im allgemeinen eingehend erörtert. Besonders behandelt<br />

das Heft den Streit um die sogenannte „Fischerschule**<br />

und den jetzt wieder erwogenen romantischen<br />

Plan, durch eine gewollt unregelmäßige Bebauung des<br />

Münsterplatzes die Täuschung erwecken zu wollen, als handle<br />

es sich bei der Neubebauung nicht um ein aus einem Gusse<br />

geschaffenes Kunstwerk, sondern um etwas zufällig „Gewachsenes'*»<br />

altertümelnd „Gemütliches".<br />

Das Heft kostet im Einzelverkauf 2.50 Mark. Im Jahresbezug<br />

kostet „Städtebau" 12 Mark, für die Bezieher der<br />

„Monatshefte" nur 8 Mark.<br />

RÜCKKAUFANGEBOT FÜR HEFT 2 <strong>VON</strong><br />

WA5MUTHS MONATSHEFTEN FÜR BAUKUNST<br />

In den letzten Wochen hat sich die Zahl unserer Abonnenten<br />

wieder über Erwarten schnell vermehrt, diesmal um<br />

700. Wir möchten darum gern guterhaltene Exemplare des<br />

Februarheftes (Heft 2, Jahrg. 9) zurückkaufen und bieten<br />

2 Mark (d. h, den Abonnementspreis) dafür.<br />

Verlag Ernst Wasmuth A.-G.<br />

UNSER WETTBEWERB<br />

Das Preisausschreiben: „W eiche baukünstlerische<br />

Aufgabe in Groß-Berlin ist die wichtigste<br />

und volkstümlichste ?" hat 97 Antworten gebracht,<br />

darunter einige sehr beachtenswerte. Die Preise betrugen insgesamt<br />

1000 Mark, der erste Preis 300 Mark. Von der<br />

Berliner Tagespresse wurde gleichzeitig ein Kreuzworträtsel-<br />

Preisausschreiben veranstaltet; die Preise betrugen zusammen<br />

500 Mark, der erste Preis 200 Mark, die Zahl der Antworten<br />

5500. Hieraus geht hervor, daß die Teilnahme der<br />

vier Millionen Groß-Berliner für die baukünstlerische Gestaltung<br />

der Hauptstadt wesentlich geringer ist, als für ein<br />

Kreuzworträtsel. Man sage nicht, daß das baukünstlerische<br />

Preisausschreiben nicht genügend bekannt geworden sei. Der<br />

„Vorwärts", von dorn man annimmt, daß er die verständigeren<br />

Teile der Arbeiterschaft erreicht, brachte einen<br />

besonderen Aufsatz über das baukünstlerische Preisausschreiben,<br />

und wenn sich auch die übrige Tagespresse dem<br />

baukünstlerischen Preisausschreiben gegenüber mehr passiv<br />

verhielt, so wurde es doch an den Litfaßsäulen Groß-Berlins<br />

auf 4200 Anschlägen bekanntgegeben. Das Ergebnis lehrt,<br />

daß noch sehr viel geschehen muß, um die allgemeine<br />

Teilnahme an baukünstlerdschen Fragen zu heben.<br />

Die Preisverteilung soll im nächsten Hefte bekanntgegeben<br />

werden.<br />

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