Forschungsplan 2013 final.pdf - IFSH
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<strong>IFSH</strong> <strong>Forschungsplan</strong> <strong>2013</strong><br />
Theoretische Ansätze und Methoden:<br />
In theoretischer Hinsicht greift das Forschungsvorhaben u.a. auf den Ansatz der Security Governance<br />
und Ansätze aus der Regionalforschung zurück. Wegen der interdisziplinären Ausrichtung des Verbundprojekts<br />
werden sicherheitsanalytische Perspektiven mit politik-, wirtschafts-, rechts- und technikwissenschaftlichen<br />
Perspektiven sowie mit psychologisch/medizinischen Zugängen kombiniert.<br />
Kooperationspartner:<br />
Wiss. Vollpartner: Hamburgisches WeltWirtschaftsinstitut (HWWI); Technische Universität Hamburg-Harburg<br />
(TUHH); Bucerius Law School (BLS); Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime<br />
Medizin (ZfAM);<br />
Unterauftragnehmer: AIDA Cruises, NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft, Bundesamt für Wirtschaft<br />
und Ausfuhrkontrolle (BAFA), Result Group GmbH;<br />
Assoziierte Partner: Verband Deutscher Reeder (VDR); Dt. Sektion der Internationalen Handelskammer<br />
(ICC); Verband Deutscher Kapitäne und Schiffsoffiziere e.V. (VDKS); International Federation<br />
of Shipmasters‘ Association (IFSMA); Deutsche Seemannsmission e.V. (DSM); Ver.di; Bundesverband<br />
der Sicherheitswirtschaft (BDSW), Bundespolizei See/Piraterie-Präventionszentrum (BPOL<br />
See/PPZ); Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH); Germanischer Lloyd (GL-Group);<br />
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV); World Maritime University (WMU).<br />
Erwartete Projektergebnisse:<br />
Erwartet werden praxisnahe und politikrelevante Befunde zur Stärkung der Sicherheit des Seeverkehrs<br />
gegen Gefahren des maritimen Terrorismus und der Piraterie. Diese Befunde werden fortlaufend im<br />
Rahmen von Workshops überprüft und in Aufsatzform (Working Papers, Journal- und Buchbeiträge,<br />
Policy Papers) zur Diskussion gestellt, ehe eine das Projekt abschließende Publikation die einzelnen<br />
Teilaspekte in theoretisch fundierter Weise verknüpft.<br />
<strong>2013</strong> geplanter Fortschritt:<br />
Für <strong>2013</strong> sind vorgesehen: bei Bewilligung der Projektskizze: (a) Antragstellung (Stufe 2); (b) Kickoff<br />
Workshop im 3. oder 4. Quartal; (c) Beginn Bearbeitung von Arbeitspaket 1; (d) Veröffentlichung<br />
von Newsletter und Erstellung einer Projekthomepage.<br />
1. 4 Russland und der Westen: neue Ansätze zur Erklärung russischer Außenpolitik<br />
Signatur<br />
ZEUS-10-F-01<br />
Status<br />
Antrag bei DFG eingereicht<br />
Laufzeit 2010-2016<br />
Finanzierung<br />
Eigenfinanzierung / Finanzierungsvorbehalt<br />
Geschätztes Finanzvolumen 150.000 €<br />
Projektverantwortliche Regina Heller<br />
Verortung Arbeitsprogramm Wandel<br />
Problembeschreibung:<br />
Das Projekt will mit Hilfe neuer Erklärungsansätze das Wesen russischer Außenpolitik in Bezug auf<br />
den Westen erklären. Bisherige Versuche, die Triebfedern einer oftmals widersprüchlichen und aus<br />
westlicher Sicht manchmal „irrational“ anmutenden russischen Außenpolitik zu identifizieren, waren<br />
nur begrenzt erfolgreich. Das Projekt will Blindstellen identifizieren und neue theoretische Wege finden,<br />
diese zu füllen.<br />
Fragestellung/ Hypothesen:<br />
Die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen sind äußerst komplex und weisen eine Vielzahl<br />
von Handlungsfeldern und Interaktionsstrukturen auf. Dabei lassen sich auf russischer Seite sowohl<br />
rational nachvollziehbare materielle (politische und ökonomische) Interessen identifizieren als auch<br />
weniger rational anmutende Handlungsmotive. Die Grundannahme in diesem Projekt lautet, dass neben<br />
rationalen Kosten-Nutzen-Erwägungen auch „subjektive“ Interessen und Motive eine wichtige<br />
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