Forschungsplan 2013 final.pdf - IFSH
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<strong>IFSH</strong> <strong>Forschungsplan</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>2013</strong> geplanter Projektfortschritt/Ergebnisse von Teilprojekten mit <strong>IFSH</strong>-Beteiligung:<br />
− Theoretische und methodische Konzeptionierung eines Forschungsprojekts zu Auswirkungen des<br />
Klimawandels auf Migration in das und aus dem nördlichen Afrika.<br />
− Analyse des sicherheitspolitischen Diskurses zum Klimawandel durch Sicherheitsakteure (Streitkräfte,<br />
nationale Sicherheitsbürokratien, Akteure des Katastrophenschutzes) (Michael Brzoska).<br />
Hierzu ist eine Veröffentlichung geplant.<br />
− Theoretische und methodische Konzeptionierung eines Forschungsprojekts zu den Konfliktrisiken<br />
großskaliger Aufforstung (Bei DFG in Rahmen eines größeren Projekts zu „Geoengineering“ beantragt,<br />
in Kooperation mit Jürgen Scheffran, Michael Köhl und anderen).<br />
− Abschluss des in CLiSAP-1 begonnenen Teilprojekts zum Zusammenhang von Waldschutzmaßnahmen<br />
und Konflikten im Amazonas (Dissertation Denise Völker).<br />
− Abschluss des in CLiSAP-1 begonnen Teilprojekts Modellierung von Flussbetten zur Abschätzung<br />
der Auswirkung des Klimawandels auf regionale Wasservorkommen und daraus potenziell<br />
resultierender Konflikte (Dissertation Christian Alwardt).<br />
− Durchführung einer wissenschaftlichen Tagung zu empirischen Untersuchungen zum Zusammenhang<br />
von Klimawandel und „Human Security“ in Kooperation mit Christian Webersik, Universität<br />
Agder (Norwegen), (Michael Brzoska, Jürgen Scheffran und CLISAP-Gruppe) (Förderung durch<br />
DAAD).<br />
1.4 Abschreckung, Abrüstung und taktische Nuklearwaffen in Europa<br />
Signatur<br />
IFAR-10-F-01<br />
Status<br />
Folgeantrag bewilligt<br />
Laufzeit April 2010 – Juli <strong>2013</strong><br />
Finanzierung<br />
William and Flora Hewlett Foundation<br />
Geschätztes Finanzvolumen 40.000 €<br />
Projektverantwortung Oliver Meier<br />
Bearbeiter<br />
Oliver Meier, Götz Neuneck, Anne Finger, Katarzyna Kubiak<br />
Verortung Arbeitsprogramm Konzepte<br />
Problembeschreibung:<br />
Ziel des Projekts ist es, die Bedeutung von Nuklearwaffen in der europäischen Sicherheit zu verringern<br />
und so Möglichkeiten für weitere nukleare Abrüstungsschritte zu schaffen. Im Mittelpunkt steht<br />
das bisher ungelöste Problem taktischer Nuklearwaffen in Europa. 2012/<strong>2013</strong> sollen die Auswirkungen<br />
der Entscheidungen in der NATO über die künftige Rolle der nuklearen Abschreckung in der Verteidigungspolitik<br />
der Allianz analysiert werden. Dabei wird es insbesondere darum gehen, unter Einbeziehung<br />
Russlands weitere Optionen für Transparenz und Rüstungskontrolle bei den substrategischen<br />
Waffen zu diskutieren und Parlamentarier in den Ländern, in denen Nuklearwaffen stationiert<br />
sind, über die Auswirkungen der Pläne zur Modernisierung der in Europa stationierten Nuklearwaffen<br />
und deren Trägersysteme zu informieren. Nach Workshops in Warschau, Brüssel, Moskau, Paris, Ankara,<br />
Washington und Tallinn sind weitere Workshops in Paris, Moskau und Washington sowie Forschungsberichte<br />
und andere Publikationen geplant.<br />
Fragestellung/Hypothesen:<br />
- Wie kann die Bedeutung von Nuklearwaffen für die europäische Sicherheit vermindert werden?<br />
- Welche politischen und technischen Voraussetzungen müssen für eine Einbeziehung taktischer<br />
Nuklearwaffen in die Rüstungskontrolle gegeben sein?<br />
- Welche Auswirkungen haben Pläne zur Modernisierung von Nuklearwaffen in Europa auf Abrüstung<br />
und Nichtverbreitung?<br />
Theoretische Ansätze und Methoden<br />
Dialoge mit Akteuren<br />
Kooperationspartner:<br />
Arms Control Association; British American Security Information Council.<br />
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