Forschungsplan 2013 final.pdf - IFSH
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<strong>IFSH</strong> <strong>Forschungsplan</strong> <strong>2013</strong><br />
1.2 Cyber Attacks – Eine neue Bedrohung für die Internationale Sicherheit?<br />
Signatur<br />
IFAR-11-F-02<br />
Status<br />
Antrag eingereicht (Henkel- Stiftung)<br />
Laufzeit Januar <strong>2013</strong> – Dezember <strong>2013</strong><br />
Finanzierung<br />
Henkel-Stiftung, Auswärtiges Amt<br />
Geschätztes Finanzvolumen 100.000 €<br />
Projektverantwortung<br />
Götz Neuneck<br />
Bearbeiter<br />
Götz Neuneck, Oliver Meier, Thomas Reinhold, Christian<br />
Alwardt<br />
Verortung Arbeitsprogramm Konzepte<br />
Problembeschreibung:<br />
Die internationale Debatte, wie die friedliche Nutzung des Cyberspace künftig gesichert werden kann,<br />
ist in vollem Gange. Ein Auslöser ist die gestiegene Wahrnehmung der Gefahr, dass in Zukunft militärische<br />
Konflikte auch im Cyberspace ausgetragen werden können bzw. dass der Cyberspace auch in<br />
solche Konflikte einbezogen werden kann. Verschiedene internationale Organisationen, darunter die<br />
Vereinten Nationen und die OSZE, haben Arbeitsgruppen zu dem Thema eingerichtet, während führende<br />
Industriestaaten Cybercommands aufbauen, um sich auch nationalstaatlich gegen Cyberangriffe<br />
zu wappnen. Vor dem Hintergrund der technologischen Dynamik, unterschiedlicher Diskurse und<br />
Sicherheitskulturen sowie widerstrebender sicherheitspolitischer Interessen werden im Rahmen des<br />
Projekts unterschiedliche kooperative Lösungskonzepte analysiert und (weiter)entwickelt. Diese reichen<br />
von einer Cyberkonvention, über Rüstungskontrolle im und für den Cyberspace bis hin zu ersten<br />
vertrauensbildenden Maßnahmen.<br />
Ziel des Projekts ist es, die internationale Debatte über die „Versicherheitlichung“ des Cyberspace zu<br />
analysieren, vorhandene kooperative Ansätze auszuwerten und mit relevanten Akteursgruppen zu diskutieren,<br />
um solche Modelle weiterzuentwickeln.<br />
Fragestellung/Hypothesen:<br />
− Findet „Securitization“ im Cyberspace statt und welche Konsequenzen hat dies für die internationale<br />
Politik?<br />
− Welche Vorschläge zur Einhegung künftiger Cybergefahren gibt es und wie sind sie zu bewerten?<br />
− Welche gesellschaftlichen Akteure können originäre Beiträge für mehr internationale Sicherheit<br />
im Cyberspace leisten?<br />
Theoretische Ansätze und Methoden:<br />
Analyse von Dokumenten und Studien, Interviews mit politischen Akteuren.<br />
Kooperationspartner:<br />
UN Forschungsinstitut in Genf UNIDIR, Auswärtiges Amt.<br />
Erwartete Projektergebnisse:<br />
Analysen in Arbeitspapieren und Aufsätzen, Beratung des Auswärtigen Amts, Konferenzen, Workshops.<br />
<strong>2013</strong> geplanter Projektfortschritt/Ergebnisse:<br />
Working Paper, Folgeantrag.<br />
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