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MAGALOG-Redaktion: Die Wertigkeit von Produkten im Sinne einer gesunden Ernährung spielt in den Augen der Konsumenten eine immer größere Rolle. Welche Schritte setzt Schär in diesem Bereich? Ulrich Ladurner: In jahrelanger Forschung und Entwicklung haben wir versucht, nach und nach den Anteil an Stärken in unseren Produkten zu reduzieren. Traditionsgemäß spielen Stärken in der Herstellung glutenfreier Lebensmittel ja eine besondere Rolle. In den 1980er und 90er Jahren waren sie – fast ausschließlich – Hauptbestandteil glutenfreier Produkte. Heute stehen uns hingegen eine ganze Reihe interessanter Rohstoffe zur Verfügung, wie beispielsweise Hirse oder Buchweizen, die unseren Produkten eine ganz andere Wertigkeit verleihen. Mit unserer neuen Pasta beispielsweise haben wir ein ganz und gar bahnbrechendes Produkt auf den glutenfreien Markt gebracht.

MAGALOG-Redaktion: Die Wertigkeit
von Produkten im Sinne einer gesunden
Ernährung spielt in den Augen der Konsumenten
eine immer größere Rolle.
Welche Schritte setzt Schär in diesem
Bereich?
Ulrich Ladurner: In jahrelanger Forschung
und Entwicklung haben wir versucht, nach
und nach den Anteil an Stärken in unseren
Produkten zu reduzieren. Traditionsgemäß
spielen Stärken in der Herstellung
glutenfreier Lebensmittel ja eine besondere
Rolle. In den 1980er und 90er Jahren
waren sie – fast ausschließlich – Hauptbestandteil
glutenfreier Produkte. Heute
stehen uns hingegen eine ganze Reihe
interessanter Rohstoffe zur Verfügung, wie
beispielsweise Hirse oder Buchweizen,
die unseren Produkten eine ganz andere
Wertigkeit verleihen. Mit unserer neuen
Pasta beispielsweise haben wir ein ganz
und gar bahnbrechendes Produkt auf
den glutenfreien Markt gebracht.

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Wertvolle Zutaten und perfekter Geschmack: Im Interview verrät Schär Präsident Ulrich Ladurner<br />

die wesentlichen Ideen und Schritte bei laufenden Produktverbesserungen.<br />

QUALITÄT<br />

SCHLÄFT NICHT!<br />

Innovationen, die schmecken!<br />

MAGALOG-Redaktion: Die Wertigkeit<br />

von Produkten im Sinne einer gesunden<br />

Ernährung spielt in den Augen der Konsumenten<br />

eine immer größere Rolle.<br />

Welche Schritte setzt Schär in diesem<br />

Bereich?<br />

Ulrich Ladurner: In jahrelanger Forschung<br />

und Entwicklung haben wir versucht, nach<br />

und nach den Anteil an Stärken in unseren<br />

Produkten zu reduzieren. Traditionsgemäß<br />

spielen Stärken in der Herstellung<br />

glutenfreier Lebensmittel ja eine besondere<br />

Rolle. In den 1980er und 90er Jahren<br />

waren sie – fast ausschließlich – Hauptbestandteil<br />

glutenfreier Produkte. Heute<br />

stehen uns hingegen eine ganze Reihe<br />

interessanter Rohstoffe zur Verfügung, wie<br />

beispielsweise Hirse oder Buchweizen,<br />

die unseren Produkten eine ganz andere<br />

Wertigkeit verleihen. Mit unserer neuen<br />

Pasta beispielsweise haben wir ein ganz<br />

und gar bahnbrechendes Produkt auf<br />

den glutenfreien Markt gebracht.<br />

Welche Vorteile haben Mehle gegenüber<br />

Stärken?<br />

Ulrich Ladurner: Stärken werden aus<br />

Mehlen gewonnen, korrigieren aber dabei<br />

die wichtigsten Nährstoffe. Was bleibt ist<br />

ein einfaches Kohlehydrat. Wenn ich es<br />

durch Mehle ersetze, habe ich schon einmal<br />

wesentliche Bestandteile, die in der<br />

Ernährung wichtig sind, dazugegeben.<br />

Ein weiteres Thema sind hier die Ballaststoffe.<br />

Die optimale Weise, Ballaststoffe<br />

aufzunehmen, besteht immer darin, sie<br />

über natürliche Rohstoffe zu sich zu nehmen.<br />

Wir unterstützen das, indem wir unsere<br />

Produkte zusätzlich mit Ballaststoffen<br />

anreichern, weil es für eine ausgewogene<br />

Ernährung, vor allem bei Zöliakie, von besonderer<br />

Bedeutung ist.<br />

Bei der Frage nach guter Produktqualität<br />

spielen natürlich auch die verwendeten<br />

Fette eine große Rolle …<br />

Ulrich Ladurner: In Bezug auf Fette haben<br />

wir auch schon sehr viel unternommen.<br />

Konkret bevorzugen wir heute, je<br />

nach Produkt, die Verwendung von Sonnenblumenöl<br />

oder Olivenöl, aber auch<br />

Palmfett ist hier ein wichtiges Thema. Wir<br />

prüfen genau den Ursprung des verwendeten<br />

Palmfetts. Insgesamt haben wir den<br />

ganzen Bereich der Fette auf eine neue<br />

Stufe gebracht – und damit auch wesentliche<br />

sensorische Vorteile erreicht.<br />

Was sagen Sie als erfahrener Lebensmittelhersteller<br />

zur EU-Verordnung bezüglich<br />

Salzreduktion?<br />

Ulrich Ladurner: Salz ist ein sehr interessanter<br />

Aspekt und, wie auch Zucker<br />

und die Qualität der Fette, ein wichtiges<br />

Grundthema für uns. Wir haben schon<br />

vor einigen Jahren – bevor die EU das<br />

Thema aufgegriffen hat – über Studien<br />

in England in Erfahrung gebracht, dass<br />

es wichtig ist, den Salzgehalt in Lebensmitteln<br />

zu reduzieren. Früher hat man ja<br />

immer eher den Gehalt von Zucker und<br />

Fetten kritisiert. Nun beschäftigen wir uns<br />

doch schon seit vier Jahren damit, den<br />

Salzgehalt in unseren Produkten zu reduzieren,<br />

ohne dass dabei ein sensorischer<br />

Nachteil entsteht. Wichtig ist, dass man<br />

konsequent bleibt und versucht, das Salz<br />

schrittweise zu reduzieren, um dem Gaumen<br />

die Möglichkeit zu geben, sich an<br />

das Weniger von Zucker und Salz langsam<br />

zu gewöhnen. Damit können unsere<br />

Konsumenten sehr gut umgehen.<br />

Beste Qualität und höchster Genuss sind das Ergebnis immer neuer Ideen zur Produktverbesserung<br />

sowie laufender Forschung und Entwicklung.<br />

Das Wissen über und die Ansprüche an eine ausgewogene und wohlschmeckende Ernährung spornen uns täglich aufs<br />

Neue an, mit Innovationen in allen Bereichen große Entwicklungsschritte zu leisten. Wertvolle Mehle und Ballaststoffe anstatt<br />

Stärken, bekömmliche Fette und Sparsamkeit im Gebrauch von Salz und Zucker sind nur ein Teil der Ergebnisse unermüdlicher<br />

Produktverbesserungen.<br />

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