als pdf-Datei - AGV Bau Saar
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Nachrichten<br />
WIRTSCHAFT<br />
Unternehmen<br />
arbeiten auf<br />
Hochtouren<br />
ifo Geschäftsklimaindex verbessert<br />
Der ifo Geschäftsklimaindex für die<br />
gewerbliche Wirtschaft Deutschlands<br />
ist deutlich gestiegen, die aktuelle Geschäftslage<br />
wird von den Unternehmen<br />
wieder besser eingeschätzt. Die<br />
Erwartungen an den weiteren Geschäftsverlauf<br />
sind auf den höchsten<br />
Wert seit Frühjahr 2011 gestiegen. Die<br />
deutsche Wirtschaft blickt zuversichtlich<br />
auf die kommenden Wintermonate.<br />
Der Geschäftsklimaindikator für<br />
das Verarbeitende Gewerbe ist ebenfalls<br />
kräftig gestiegen. Die Erwartungen<br />
der Industriefirmen sind merklich<br />
optimistischer ausgefallen <strong>als</strong> noch im<br />
Vormonat. Vom Export werden verstärkte<br />
Impulse erwartet. Im <strong>Bau</strong>hauptgewerbe<br />
ist der Geschäftsklimaindex<br />
nach sieben Rückgängen in<br />
Folge wieder deutlich gestiegen. Obwohl<br />
die aktuelle Geschäftslage etwas<br />
weniger positiv beurteilt worden ist,<br />
schauen die <strong>Bau</strong>firmen erheblich optimistischer<br />
auf den weiteren Geschäftsverlauf<br />
<strong>als</strong> noch im Vormonat.<br />
Deutschland<br />
Die <strong>Bau</strong>unternehmen in Deutschland<br />
setzen alles daran, die hohen Auftragsbestände<br />
noch vor dem Winter<br />
abzuarbeiten: der baugewerbliche<br />
Umsatz im <strong>Bau</strong>hauptgewerbe im September<br />
ist um nominal 3,8 % gestiegen.<br />
Damit reduziert sich das - noch<br />
aus dem ersten Halbjahr resultierende<br />
witterungsbedingte - Umsatzminus<br />
von Januar bis September auf minus<br />
2,0 %. Obwohl die Unternehmen auf<br />
Hochtouren arbeiten, schmelzen die<br />
Auftragsbestände nur geringfügig: Im<br />
Rahmen des ifo Konjunkturtests für<br />
das <strong>Bau</strong>hauptgewerbe wird für Oktober<br />
immer noch eine Reichweite der<br />
Bestände von knapp drei Monaten<br />
ausgewiesen - das ist der höchste gesamtdeutsche<br />
Oktober-Wert. Diese<br />
Entwicklung ist nicht verwunderlich,<br />
schließlich ist die Nachfrage nach <strong>Bau</strong>leistungen<br />
weiter hoch: Die <strong>Bau</strong>unternehmen<br />
meldeten für den September<br />
ein Auftragsplus von nominal 7,3 %<br />
(real: + 5,6 %), für die ersten neun Monate<br />
ergibt sich ein Plus von 3,7 % (real:<br />
+ 1,9 %).<br />
Die Umsätze zogen im September in<br />
sämtlichen <strong>Bau</strong>sparten an: Das beste<br />
Ergebnis wies der Öffentliche <strong>Bau</strong> aus,<br />
dessen Umsätze um 6,6 % über dem<br />
Niveau des vergleichbaren Vorjahresmonats<br />
(Jan.-Sept.: - 1,0 %) lagen.<br />
Auch die Auftragslage ist nach wie vor<br />
gut - die <strong>Bau</strong>unternehmen meldeten<br />
für den September ein Auftragsplus<br />
von 6,8 % (Jan.-Sept.: + 5,4 %). Hoffnung<br />
macht zudem, dass die Neubaugenehmigungen<br />
im Öffentlichen<br />
Hochbau (veranschlagte <strong>Bau</strong>kosten) in<br />
den ersten drei Quartalen das Vorjahresniveau<br />
(+ 45,0 %) deutlich überstiegen,<br />
lediglich für den September wird<br />
ein Minus ausgewiesen (- 3,0 %).<br />
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