Facility-Management - Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu ...
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Mitteln und Bankdarlehen im Idealfall aussehen könnte, ermitteln Sie im ersten<br />
Schritt selbst mit GENO-Star. Das DV-gestützte Beratungssystem der Volksbanken,<br />
Raiffeisenbanken und Spar- und Darlehenskassen errechnet aufgrund Ihrer<br />
Angaben ganz unverbindlich einen optimalen Finanzierungs- und Kapitaldienstplan.<br />
So können Sie erst einmal verschiedene Modelle durchspielen. Damit<br />
erhalten Sie erste konkrete Zahlen für Ihren Businessplan, die dann im Gespräch<br />
mit Ihrer Hausbank verfeinert und noch besser auf Ihr Vorhaben <strong>zu</strong>geschnitten<br />
werden können.<br />
NOTIZEN<br />
Internet-Service unter www.geno-Star.de<br />
- Förderrechner mit optimalem Finanzierungsplan und Kapitaldienstplan<br />
sowie Hinweisen auf ein<strong>zu</strong>reichende Unterlagen<br />
- Förderprogramme und Förderlexikon<br />
- Adressen der lokalen genossenschaftlichen Bank(en)<br />
9. Spezielle Gründerinfos<br />
Gründerqualifikation. Unternehmensgründer mit Ausrichtung auf das Gebäude-<br />
bzw. <strong>Facility</strong> <strong>Management</strong> müssen die Bereitschaft mitbringen, sowohl<br />
harte kaufmännische als auch technische Qualifikationen <strong>zu</strong> erwerben. Sinnvolle<br />
Alternative: Die gemeinsame Gründung durch Fachleute mit unterschiedlichem<br />
beruflichem Hintergrund. Die oben skizzierten Tätigkeits- bzw. Unternehmensprofile<br />
machen deutlich, dass eine Erstausbildung und Berufserfahrungen entweder<br />
in der Immobilienwirtschaft oder einem technischen Beruf erforderlich<br />
ist; also etwa im Bereich SHK, als Versorgungs- oder Wirtschaftsingenieur oder<br />
direkt in einem der wenigen FM-Studiengänge. Zudem sollten Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
in Anspruch genommen werden, um vertiefende Kenntnisse der<br />
sehr komplexen Betätigungsfelder, Branchenstrukturen und der Anbieter-/<br />
Nachfragerformationen im <strong>Facility</strong> <strong>Management</strong> <strong>zu</strong> erwerben.<br />
• Gefordert ist <strong>zu</strong>dem ein Höchstmaß an Flexibilität und Kreativität, um in<br />
diesem von hartem Wettbewerb gekennzeichneten Markt <strong>zu</strong> überleben. Es<br />
bedarf besonderer Findigkeit, wirtschaftlich tragfähige Nischen auf<strong>zu</strong>tun und<br />
aus<strong>zu</strong>bauen; der reine Preiswettbewerb reicht nicht einmal, um den Fuß in die<br />
Tür <strong>zu</strong> bekommen.<br />
Öffentliche Aufträge. Die Vergabe öffentlicher Aufträge wird <strong>zu</strong>nehmend<br />
formalisiert. Das Mitbieten erfordert gerade bei Anfängern viel Zeitaufwand<br />
und den Erwerb von erheblichem Verfahrens-Know-how, auch was die Vergabe<br />
/ Information über das Internet angeht. Auftragberatungsstellen können<br />
den Einstieg erleichtern und damit die Chance, <strong>zu</strong>m Zuge <strong>zu</strong> kommen erhöhen.<br />
Es gibt drei Arten von Vergabe:<br />
Öffentliche Ausschreibungen in amtlichen Mitteilungsblättern, auf die sich jedes<br />
Unternehmen bewerben kann.<br />
bei Aufträgen ab 200.000 EUR muss mit europäischen Mitbewerbern gerechnet<br />
werden<br />
Beschränkte Ausschreibungen für Leistungen, die nur ein kleiner Kreis von<br />
(Fach-) Firmen überhaupt erbringen kann<br />
nur bei Aufträgen bis <strong>zu</strong> einem Volumen von 25.000 EUR erlaubt<br />
Freihändige Vergabe, bei der lediglich drei Anbieter aufgefordert werden, ein<br />
Angebot ab<strong>zu</strong>geben (erfolgt z.B. bei patentgeschützten Leistungen / Lieferungen<br />
bzw. im Rahmen von <strong>zu</strong>sammenhängenden Projekten)<br />
nur bei Aufträgen bis 2.500 EUR<br />
Wichtig: Den Kriterienkatalog der Auftragsbeschreibung genau einhalten – bei<br />
Abweichungen fällt auch ein sonst wirtschaftliches Angebot aus dem Wettbewerb.<br />
Ein exklusiver Service der Genossenschaftsbanken in<br />
Berlin ⋅ Bremen ⋅ Brandenburg ⋅ Mecklenburg-Vorpommern ⋅ Niedersachsen ⋅ Nordrhein-Westfalen ⋅<br />
Rheinland-Pfalz ⋅ Sachsen-Anhalt ⋅ Schleswig-Holstein