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Facility-Management - Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu ...

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GK154<br />

4<br />

bäudesanierung. Insbesondere unter Kostengesichtspunkten sind weitere solcher<br />

Investitionen auch im Wirtschaftsbau <strong>zu</strong> erwarten.<br />

NOTIZEN<br />

2. Betriebsaufbau<br />

Auftraggeber / Umsatzanteile<br />

Industrieunternehmen rund 21 %<br />

Finanzdienstleister rund 18 %<br />

Gesundheitswesen rund 14 %<br />

Telekommunikationsunternehmen rund 9 %<br />

Handel rund 7 %<br />

Quelle: Lünendonk Studie <strong>zu</strong> den größten FM-Anbietern, 2005<br />

Die Branche oder deren Kunden haben bisher kaum auf einen klaren Leistungskatalog<br />

des <strong>Facility</strong> <strong>Management</strong>s (FM) geeinigt: Zu unterschiedlich sind Knowhow<br />

und Service-Kompetenz der Anbieter, <strong>zu</strong> heterogen in der Folge Erwartungen<br />

und Bedarf der Auftraggeber. Jede Bündelung von einzelnen Dienstleistungen<br />

im Immobilienbereich kann mittlerweile unter dem erfolgversprechenden<br />

Marketingbegriff "<strong>Facility</strong>-<strong>Management</strong>" angeboten werden. Es liegt<br />

auf der Hand, dass nur große Unternehmen im Stande sind, komplette Dienstleistungspakete<br />

für viele verschiedene Kunden an<strong>zu</strong>bieten.<br />

Kleinere und Kleinstbetriebe fungieren häufig als Spezialdienstleister, also Zulieferer<br />

von eher ausführenden als managenden Leistungen, oder als Consultants,<br />

deren Know-how etwa bei der Einführung von FM oder im Zuge der Auftragsvergabe<br />

genutzt wird. Im Segment der eher kleinteiligen Gewerbeimmobilien<br />

und der Miet- und Eigentumswohnungsimmobilien bleibt <strong>zu</strong>nächst die klassische<br />

Hausverwaltung die bestimmende Organisationsform, die neben ihren<br />

kaufmännischen Kernaufgaben das Gebäude-<strong>Management</strong> seit jeher wahrgenommen<br />

hat.<br />

Die Argumente für die operative FM-Dienstleistung liegen eher in der Entlastung<br />

des Kunden von der Komplexität der technischen bzw. wirtschaftlichen<br />

Steuerung der Gebäude und ihrer Infrastruktur. Der FM-Spezialist kann sein<br />

Know-how, seine Kenntnisse im Vertragsrecht, seine Kontakte oder Kooperationen<br />

<strong>zu</strong> bzw. mit anderen Spezialisten ausspielen.<br />

Start. Als problematisch müssen (Aus-) Gründungen angesehen werden, die<br />

allein in Hinblick auf einen Auftraggeber entstanden sind. Auch wenn die - in<br />

der Branche üblicherweise nicht sehr lang laufenden - Verträge eine wirtschaftliche<br />

Stabilität in den Anfangsjahren garantieren, sollte die Abhängigkeit möglichst<br />

schnell überwunden werden: Selbst engste Kontakte garantieren noch<br />

nicht den Markterfolg des Auftraggebers; beim Verkauf der Immobilie oder<br />

Anlage kann dessen Nachfolger neue Entscheidungen treffen.<br />

Standort. Sowohl das erforderliche Netzwerk von Kooperationen als auch der<br />

Wunsch der Auftraggeber <strong>zu</strong> engem Kontakt mit dem <strong>Facility</strong> Manager machen<br />

das Geschäft <strong>zu</strong> einem regionalen Markt. Wer als Gründer nicht, wie große<br />

Wettbewerber, Niederlassungen vor Ort einrichten kann, muss sich erst<br />

einmal am Standort umschauen, ob ausreichend Kunden bzw. Gebäudetypen<br />

der Branchen vorhanden oder ggf. projektiert sind.<br />

Kunden. Angebots- und Nachfrageprofile in der FM-Branche sind schon aufgrund<br />

der unterschiedlichen Kompetenzprofile der Anbieter noch immer diffus;<br />

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