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Facility-Management - Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu ...

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GK154<br />

2<br />

<strong>Management</strong>, d.h. die Integration von mehreren fachlich unterschiedlichen<br />

Dienstleistungen, von großen bzw. mittelständischen Anbietern ausgeübt wird.<br />

• Ausgründungen, etwa der großen Anlagenbauer und der Bauindustrie,<br />

dehnen ihr Geschäft über die Baulichkeiten des Mutterkonzerns hinaus<br />

auf Fremdanlagen aus.<br />

• Daneben haben Gebäudereiniger, Sicherheitsdienste, Immobilienverwalter<br />

und andere traditionelle Dienstleister ihr Geschäftsfeld um FM erweitert,<br />

meist im operativen Segment. Ingenieurbüros und technische Dienstleister<br />

arbeiten vor allem im technischen Gebäudemanagement.<br />

• Und schließlich gibt es "gelernte" FM-Fachkräfte, die Consulting oder<br />

Spezialdienstleistungen in eigener Regie betreiben - dies aber eher die<br />

Ausnahme.<br />

NOTIZEN<br />

Rund 40 Prozent des Leistungsvolumens für FM in Deutschland werden laut<br />

Branchenschät<strong>zu</strong>ngen <strong>zu</strong>rzeit noch von den Objekteigentümern selbst erbracht.<br />

Mit <strong>zu</strong>nehmendem Kostendruck auf die Immobilienbranche und andere<br />

Eigentümer besteht also durchaus Wachstumspotenzial, das nach Prognosen<br />

verschiedener Institute allerdings vorwiegend dem Komplettmanagement<br />

<strong>zu</strong>gute kommen wird.<br />

Branchenumsatz (2009, netto) / Hausverwaltungen rund 16,3 Mrd. EUR<br />

/ Haustechnik-Betriebe rund 52,0 Mrd. EUR<br />

/ Reinigungsbetriebe rund 10,1 Mrd. EUR<br />

Markt. Je nachdem, wie weit die Branche gefasst wird, wird ein Branchenvolumen<br />

zwischen rund 40 und 55 Mrd. EUR im Jahr geschätzt (Interconnection<br />

Consulting, Lünendonk, Branchenverband GEFMA, 2008). Lünendonk nennt für<br />

2009 einen Branchenumsatz von 56,6 Mrd. EUR, von dem sich die 25 Branchenriesen<br />

rund 15 Prozent teilen. Das potenzielle Marktvolumen von Hausverwaltung<br />

und Gebäudemanagement beziffert das Münchner Ifo-Institut auf 60 bis<br />

90 Mrd. EUR im Jahr (2008) – dies lässt sich aber von der Branche nicht annähernd<br />

realisieren, weil darin auch die Tätigkeit von Selbstnutzern, Verwaltungsleistungen<br />

in Eigenregie durch private Immobilieneigentümer und die Eigenverwaltung<br />

von kommunalen wie kommerziellen Wohnungsgesellschaften<br />

enthalten ist.<br />

Den Hauptumsatz teilen sich technisches und infrastrukturelles FM, laut Lünedonk-Studie<br />

(2008) erzielen die Top 10 der „echten“ FM-Anbieter <strong>zu</strong>sammen<br />

rund 6,4 Mrd. EUR. Kaufmännische FM-Leistungen sollen nur 10 bis 15 Prozent<br />

des Marktvolumens (also rund 4-8 Mrd. EUR) erreichen. Nach anderen – konservativen<br />

– Schät<strong>zu</strong>ngen fließen etwas über 13 Prozent (etwa 5-6 Mrd. EUR) in<br />

das eigentliche FM-<strong>Management</strong> bzw. gebündelte FM-Pakete, der überwiegende<br />

Teil an Einzelanbieter innerhalb der technischen und Dienstleistungssparten.<br />

Allein Spezialisten aus der Gebäudereinigung, der Sicherheitsdienste und<br />

des Catering vereinen über 17 Mrd. EUR Volumen auf sich, dies entspräche<br />

einem Marktanteil von einem Drittel bis einem Viertel.<br />

Marktfaktor: Neubautätigkeit. Mitunter gegenläufige Tendenzen bestimmen<br />

den Bedarf an die Bautenverwaltung und anknüpfenden Dienstleistungen. Die<br />

eine ergibt sich aus der Entwicklung des Immobilien-, vor allem des Wohnungsbestands.<br />

Die andere Tendenz ergibt sich aus der Neigung von Immobilienbesitzern,<br />

die zeitaufwändige und fachlich <strong>zu</strong>nehmend anspruchsvolle Tätigkeit<br />

aus der Hand <strong>zu</strong> geben. Dies gilt vor allem für Anlageobjekte und Immobilien-<br />

Erbfälle.<br />

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Berlin ⋅ Bremen ⋅ Brandenburg ⋅ Mecklenburg-Vorpommern ⋅ Niedersachsen ⋅ Nordrhein-Westfalen ⋅<br />

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