Facility-Management - Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu ...
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GK154<br />
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gentümer kostengünstig wirtschaftet und der Nutzer optimal versorgt ist.<br />
Dabei reicht die Komplexität der betreuten Objekte vom kleinen Bürohaus bis<br />
<strong>zu</strong>m Großflughafen, die Branche der Auftraggeber von der Industrie bis <strong>zu</strong>r<br />
Klinik. (Im Bereich der Wohnimmobilien kommen, wenn überhaupt, nur größere<br />
Wohnanlagen für FM in Frage, und dann auch eher im Rahmen der Einzelvergabe<br />
von Dienstleistungen oder Energie-Contracting.)<br />
NOTIZEN<br />
Kostensenkungspotenziale können vor allem dann erschlossen werden, wenn<br />
neben diesem operativen <strong>Facility</strong> <strong>Management</strong> ein strategisches <strong>Facility</strong> <strong>Management</strong><br />
bereits in die Projektierungsphase von Baulichkeiten integriert wird.<br />
Branchenexperten wie auch Wissenschaftler (z.B. Oxford Institut für nachhaltige<br />
Entwicklung) erwarten, dass der Druck auf Immobilieneigner und Bauherren<br />
wächst, „grüne“ Gebäude <strong>zu</strong> errichten bzw. bestehende Immobilien entsprechend<br />
um<strong>zu</strong>rüsten. Druck seitens der Mieter respektive Nutzer, die eine günstige<br />
Ökobilanz als Kosten senkenden Faktor betrachten. Nach Ansicht von FM-<br />
Experten können mit entsprechender Grundrissgestaltung und Mess- und Regeltechnik<br />
über die gesamte Nut<strong>zu</strong>ngsdauer der Immobilie hinweg bis <strong>zu</strong> 20<br />
Prozent der Betriebskosten eingespart werden.<br />
7. Kalkulationshilfen<br />
Durchschnittsumsatz (2009, netto)<br />
/ Hausverwaltungen rund 730.000 EUR<br />
/Reinigungsgewerbe<br />
rund 565.000 EUR<br />
/ Haustechnik (handwerklich) rund 655.000 EUR (Elektrobereich)<br />
rund 640.000 EUR (SHK-Bereich)<br />
Ein Beschäftigter in der Verwalterbranche setzt im Schnitt im Jahr rund 120.000<br />
EUR um (2008, Daten des Statistischen Bundesamtes), in SHK-<br />
Handwerksbetrieben erzielt ein handwerklich Beschäftigter eine Jahresbetriebsleistung<br />
von rund 165.000 EUR.<br />
Honorierung. Die Honorierung von Leistungen erfolgt sowohl in Stundenoder<br />
Tagessätzen als auch als pauschale Festpreise für festumrissene Leistungspakete.<br />
• Ingenieurleistungen können sich an der HOAI orientieren.<br />
• In der klassischen Hausverwaltung von Wohnimmobilien wird meist ein<br />
Prozentanteil der Mieten verlangt. Praktiker halten 3 bis 4 Prozent bei gewerblicher<br />
Nut<strong>zu</strong>ng für eine solide Forderung, allerdings immer auch abhängig<br />
vom konkreten Objekt und lokalen Markt.<br />
• Erfolgshonorare bzw. die Honorierung durch prozentuale Beteiligung an<br />
Einsparungen werden von manchen Kunden gefordert.<br />
Das bedeutet, die Marktpreise müssen aufgabenbezogen bzw. in der Region<br />
recherchiert werden. Bei gewerblichen Objekten und öffentlich geförderten<br />
Wohnungen können die Eigentümer diese Kosten an den Mieter durchreichen.<br />
Eigentümer und Mieter/Nutzer haben also im Allgemeinen ein begründetes<br />
Interesse an niedrigen Betriebskosten.<br />
Kosten. Klassische Betriebsvergleiche speziell für FM-Firmen <strong>zu</strong> erheben, lohnt<br />
die Mühe nicht, da<strong>zu</strong> sind die Aufgaben und Vertragsgestaltungen <strong>zu</strong> unterschiedlich.<br />
Jahresumsätze zwischen rund 180.000 EUR in kleinen Ingenieurbüros<br />
bis <strong>zu</strong> dreistelligen Millionenbeträgen von großen Anlagenbauern werden<br />
gemeldet.<br />
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Berlin ⋅ Bremen ⋅ Brandenburg ⋅ Mecklenburg-Vorpommern ⋅ Niedersachsen ⋅ Nordrhein-Westfalen ⋅<br />
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