Politikwissenschaft 148 - DVPW
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edeutsam“ (Call for Papers). Somit sind sehr unterschiedliche Arten von<br />
Vielfalt angesprochen, die aus verschiedenen Perspektiven betrachtet<br />
werden können. Die Bewerbungsfrist für die Einreichung von Beiträgen<br />
läuft bereits zum 30. März 2013 ab. Für die <strong>DVPW</strong> gehören die Kollegin<br />
Nathalie Behnke sowie ich selber dem Programmkomitee an. Weitere Infos<br />
und das Programm finden Sie auf der Webseite der Tagung<br />
(http://konferenz.oegpw.at). Ich würde mich freuen, in Innsbruck auch<br />
viele deutsche Kolleginnen und Kollegen begrüßen zu können.<br />
Zum Schluss noch zwei traurige Nachrichten, die viele von Ihnen sicherlich<br />
der Presse bereits entnommen haben: Im November 2012 verstarb Wilhelm<br />
Hennis hochbetagt im Alter von 89 Jahren in Freiburg. Hennis war<br />
lange Jahre Mitglied der <strong>DVPW</strong>; er war von 1964-1965 im Beirat sowie von<br />
1965-1967 im Vorstand der <strong>DVPW</strong>. Im September 2009 ehrte ihn die<br />
<strong>DVPW</strong> auf dem Kongress in Kiel für sein wissenschaftliches Lebenswerk<br />
mit dem Theodor-Eschenburg-Preis. Hennis verabschiedete sich mit einer<br />
„kurze(n), furiose(n) Dankesrede“ – so Andreas Anter in seinem Nachruf in<br />
diesem Rundbrief – von seiner Disziplin, die er über Jahrzehnte entscheidend<br />
und nachhaltig mitgeprägt hat und deren kritische Einwürfe er immer<br />
wieder mit der ihm eigenen Lust am Disput einforderte. Die <strong>DVPW</strong> wird<br />
Wilhelm Hennis ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Auch Hennis Zeitgenosse, Gilbert Ziebura, ist vor kurzem im Alter von fast<br />
90 Jahren verstorben. Er war in den Jahren 1964/65 geschäftsführender<br />
Vorsitzender der <strong>DVPW</strong>. Er war auch über seine Emeritierung hinaus aktiv<br />
und hat erst 2009 sein letztes, autobiographisch geprägtes Werk „Kritik<br />
der Realpolitik“ vorgelegt. Ich danke dem Kollegen Ulrich Menzel für den<br />
Nachruf auf Gilbert Ziebura, den Sie ebenfalls in diesem Rundbrief finden.<br />
Zu guter Letzt bleibt mir noch, Ihnen allen ein produktives Sommersemester<br />
zu wünschen.<br />
Gabriele Abels<br />
Frühjahr 2013<br />
Nr. <strong>148</strong><br />
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