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Super Stimmung bei Eintrachts Aufstiegsfeier<br />
::: Auch viele Familien besuchten das Event<br />
33.900 Fans feierten am Pfingstmontag auf dem Braunschweiger<br />
Schlossplatz den Bundesliga Aufstieg der Eintracht.<br />
Der Empfang der Eintracht-Mannschaft auf dem Schlossplatz stand in<br />
der glorreichen Tradition des 3. Juni 1967, als auf dem Altstadtmarkt die<br />
Deutsche Meisterschaft zelebriert wurde. Nach 28 Jahren ist der große<br />
niedersächsische Traditionsklub, Gründungsmitglied der Bundesliga<br />
1963, zurück im Oberhaus. Die Feier begann mit einem Autokorso vom<br />
Eintracht-Stadion in die Innenstadt. Die Straßen säumten tausende von<br />
Schaulustigen. Der Eintrag der Mannschaft in das Goldene Buch der<br />
Stadt war ein würdevoller Höhepunkt. Auf die harmonische Nachmittagsparty<br />
auf dem Schlossplatz mit buntem Fahnenmeer drängten sich<br />
auch viele junge Fans. So wie Nele (8), Mia (8), Jan-Lucca (4) und Lara<br />
(9) aus Völkenrode sagen sie: „Eintracht ist spitze!“<br />
11 Fragen<br />
zum Leben<br />
Foto: Stefanie Heider<br />
: : : g e w i s s e n h a f t b e a n t w o r t e t<br />
v o n H o l g e r R e i c h a r d : : :<br />
05:: Hatten Sie eine Lieblingsserie im Fernsehen? Ich<br />
hatte schon immer eine Vorliebe für Science Fiction. Als Kind faszinierten<br />
mich daher vor allem Serien wie Time Tunnel oder Raumschiff<br />
Enterprise.<br />
06:: Gab es etwas, das Sie besonders gerne gegessen<br />
haben? (Fast) alles außer Eintopf, denn den gab es in meiner Kindheit<br />
mindestens dreimal die Woche.<br />
Finn Lieberknecht, Sohn des Aufstiegs-<br />
Trainers, lobte auf dem Rathausbalkon: „Braunschweig<br />
ist die fussballbegeistertste Stadt, die ich kenne!“<br />
und jeden Dienstag in den nds.<br />
Ferien:<br />
Animation,<br />
tolle Wasserspiele,<br />
sommerliche<br />
Musik und gute Laune<br />
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Urlaub für die ganze<br />
Familie<br />
ohne Zeitbegrenzung zum günstigen<br />
Sommertarif<br />
01. Juni - 01. September<br />
Ki.- und Jug. ab<br />
2,90 €<br />
Erwachsene ab<br />
6,00 €<br />
HOLGER REICHARD IST …<br />
... 46 Jahre alt und lebt mit Frau, Kind und Katze in<br />
Destedt (Landkreis Wolfenbüttel). Er arbeitet freiberuflich<br />
als Webgestalter und Buchautor. Zuletzt veröffentlichte<br />
er zusammen mit dem Braunschweiger<br />
Autor Karsten Weyershausen das Sachbuch „Kerle im<br />
Klimakterium. Männer in mittleren Jahren“ (Schwarzkopf<br />
& Schwarzkopf, 2012).<br />
01:: Wofür werden Sie Ihren Eltern immer dankbar sein?<br />
Für eine relativ wohlbehütete Kindheit auf dem Lande und dafür,<br />
dass ich mich in Notsituationen immer auf sie verlassen konnte.<br />
02:: Welche Rolle spielten für Sie in Ihrer Kindheit die<br />
Großeltern? Eine große Rolle. Weil meine Eltern beide berufstätig<br />
waren, wurde ich weitgehend von einer meiner Großmütter erzogen.<br />
Aber was heißt „erzogen“? Ich wurde von ihr rund um die Uhr umsorgt,<br />
umgarnt, betüddelt … wie Großmütter eben so sind.<br />
03:: Sind Sie gerne zur Schule gegangen? Warum? Teils,<br />
teils. Lernfreude und schulische Leistungen waren bei mir immer von<br />
den Lehrern und der Qualität ihres Unterrichts abhängig. Schwierigkeiten<br />
hatte ich mit autoritären Pädagogen oder Lehrern, die den<br />
Unterrichtsstoff lieblos herunterspulten. Da ging es mit meiner Begeisterung<br />
für die Schule schnell in den Keller – und zwangsläufi g<br />
auch mit den Noten.<br />
04:: Worauf haben Sie sich als Kind immer besonders<br />
gefreut? Auf die Weihnachtszeit, weil diese mit meinem Geburtstag<br />
zusammenfällt und ich als Kind nach langer Durststrecke endlich<br />
meine Geschenke bekam. Heute hingegen bin ich ein ausgesprägter<br />
Wintermuffel, der schon im November den Frühling herbeisehnt.<br />
07:: Wie beurteilen Sie die Stellung der Familie in der<br />
heutigen Zeit?<br />
Noch nie hatten wir so viele Möglichkeiten, unser Leben zu gestalten,<br />
wie heute. Das ist einerseits erfreulich. Andererseits glaube ich,<br />
dass gerade dadurch die Familie erheblich an Bedeutung verloren<br />
hat. Aber es kommen sehr wahrscheinlich auch wieder andere Zeiten,<br />
in denen die Bedeutung der Familie zunehmen wird.<br />
08:: Worin sehen Sie derzeit die größte Gefahr für ein<br />
harmonisches Familienleben? In der Gewohnheit – ein unscheinbares<br />
Monster, das sich in jedes Ehe- und Familienleben früher oder<br />
später einzuschleichen versucht.<br />
09:: Was bedeutet „Erziehung“ für Sie? Die Vermittlung<br />
von bestimmten (vor allem humanistischen) Werten. Es beinhaltet<br />
politische und kulturelle Bildung als Grundvoraussetzung für ein zufriedenes,<br />
selbstbestimmtes Leben.<br />
10:: Wenn Sie einen Wunsch für Ihre Kinder frei hätten,<br />
welcher wäre das? Dass sie genauso schön leuchten und schaurig<br />
grinsen können wie ich!<br />
11:: Zu guter Letzt: Haben Sie einen Tipp, wo man mit<br />
der ganzen Familie mal eine Auszeit vom Alltag nehmen und<br />
erholsame, lustige oder vielleicht auch lehrreichen Stunden<br />
verbringen kann? Ein möglichst sorgenfreies und sinnerfülltes Leben.<br />
Diese Kombination aus Erholung, Spaß und Bildung gelingt meiner<br />
Familie und mir am besten auf drei- bis viertägigen Städtereisen,<br />
z. B. nach Wien, Prag oder Potsdam. Leider fi nden wir dazu viel zu<br />
selten Gelegenheit.<br />
mit freundlicher Unterstützung von<br />
36 :: <strong>Clicclac</strong> Juni 2013 <strong>Clicclac</strong> Juni 2013:: 37