13. Ausgabe September 2013 [PDF, 2.41 MB] - Beinwil am See

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Schwerpunkt Mein erster Lohn Wenn ich meinen allerersten Lohn erhalte, werde ich vor Freude schreien. Denn dann gehe ich erst mal richtig fett essen. Völlig verträumt werde ich dann nach Hause gehen und Kleider im Internet bestellen. Den Rest des Lohnes spare ich für Essen und Zugtickets. Das ist nötig, da ich wahrscheinlich eine Lehrstelle haben werde, die etwas weiter weg liegt. Jeden Morgen werde ich dann vor der Abfahrt im Avec frühstücken. Und das alles mit meinem ersten Lohn. Noah Toll Der Lohn Auf meinem Konto Ich freu mich drauf Geld Jonas Ich werde wahrscheinlich schon zwei Tage zuvor sehr aufgeregt sein und mit Freude meinen ersten Lohn erwarten. Wenn der Lohn dann endlich auf meinem Konto ist, hebe ich gleich mal 100.- CHF ab, denn diesen Betrag muss ich von diesem Tag an jeden Monat meiner Mutter geben. Dafür, dass sie mir eine Unterkunft gibt, einen gefüllten Kühlschrank und gemachte Wäsche bereitstellt, ist das doch ein sehr akzeptabler Beitrag. Als Nächstes werde ich meine beste Freundin kontaktieren. Wenn sie auch ihren Lohn hat, gehts ab nach Thun. Tagesausflug und See geniessen mit anschließendem Shopping im Metro ist angesagt. Diesen Ausflug haben wir schon lange geplant. Und so blicke ich voller Vorfreude in eine selbstständigere Zukunft. Michelle Toll Der Lohn Auf dem Konto Ich erwarte es kaum Aufregend Marlene Mit meinem ersten Lohn werde ich nicht mehr so auf meine Eltern angewiesen sein. Ich kann mir damit selber Sachen kaufen, die ich schon lange möchte oder brauche. Ich werde wahrscheinlich ein bisschen leiden mit meinem Lohn, denn ich muss sparen und möchte zugleich auch einiges kaufen. Mein Wunsch wäre, dass ich mit 18 Jahren die Autoprüfung mache und mir selber ein Auto kaufen könnte. Aber bei der Realität hören diese Träume auf, denn ich muss zu Hause Geld abgeben: dass meine Mutter mir die Wäsche macht, das Essen kocht, dass ich bei ihr wohnen darf und noch vieles andere macht, für das ich ihr dankbar sein werde oder auch schon bin. Aber darüber bin ich sehr froh; so werde ich wenigstens nicht gleich ins kalte Wasser geworfen. Alain In etwa einem Jahr ist es soweit: Mein erster Lohn kommt. Doch eine Frage gibt es dazu: Was mache ich mit dem Geld? Vielleicht shoppen gehen oder sparen für ein Auto? Oder doch lieber für die erste eigene Wohnung? Natürlich darf man die Steuern und die Rechnungen nicht vergessen und vielleicht muss man auch noch zu Hause etwas Geld abgeben. Wenn man so überlegt, hat man schnell kein Geld mehr. Aber es geht ja noch ein Jahr und bis dahin fällt mir schon ein, wofür ich meinen ersten Lohn ausgeben kann. Debora Toll Der Lohn Noch weit entfernt Ich freu mich drauf Arbeit Michelle Der Tag vor dem ersten Lohn war schon immer etwas Besonderes. Die meisten von euch haben sich natürlich schon Gedanken gemacht über die verschiedensten Dinge. Zum Beispiel: Was kaufe ich mir als Erstes? Soll ich das Geld lieber sparen oder doch ausgeben? Aber wieso machen wir uns so viele Gedanken? Toll Der Lohn Ich freu mich drauf Realität Jeremy Mein Vater hat mir erzählt, was er sich mit seinem ersten Lohn ermöglicht hat. Er hat seinen Lohn über mehrere Monate gespart und sich dann den Wunsch ermöglicht, sich sein erstes eigenes Auto zu kaufen. Seit dem Gespräch überlege ich mir auch zu sparen, um mir dann etwas Grösseres zu kaufen. Doch die Verlockung ist groß. Es gibt so viele Sachen, die man sich gerne kaufen möchte. Neue Schuhe, neue Kleider, Games und noch vieles mehr. Das was du mit deinem Lohn machst, ist schlussendlich deine eigene Entscheidung, aber du musst es dir gut überlegen. Jeremy Sek 4b, Melanie Reding Toll Der Lohn In der Hand Ich gehe jetzt shoppen Geld Cristina 20
centralschulhaus reinach «A Nagel ghänkt» Abschlussfeier der Real, Sek und KKO Reinach Die Klassen der Oberstufe haben ihre Schulzeit mit einem einmaligen Projekt und Darbietungen verschiedenster Art abgeschlossen. Im Vorfeld durften sich die Schüler und Schülerinnen zu unterschiedlichen Kursen anmelden, in denen sie ihre Aufführung während sechs Tagen intensiv bearbeiteten. Die Lehrer und Lehrerinnen der Oberstufe haben zum Thema «A Nagel ghänkt» mit den Lernenden zusammen Darbietungen in einer bestimmten Form gewagt und ausgearbeitet . Zu sehen waren dann, vor einer dekorativen Wand, gefüllt mit aufgehängten Schulsäcken, Aufführungen in sanfter Pantomime, eine wirbelnde Trommelgruppe, lustige und nachdenkliche Schnitzelbänke, farbenfrohe Wortbilder, ein sinniges Theater, eine talentierte Tanzgruppe und sehr schön gesungene, mit von der Band begleitete Musikdarbietungen. Dies ergab einen wunderbareren Strauss, um in vielfältigster Art und Weise die Schulzeit zu reflektieren. Die Darbietungen zeigten von ganz leise bis einnehmend laut, wie unterschiedlich auch unsere Schüler und Schülerinnen auf das Erlebte zurückschauen. Welche Prioritäten jeder für sich mitnimmt, das bleibt dem Einzelnen selbst überlassen. Obwohl alle Themen, sicher irgendwo an einem kleinen Ort in der Seele, jeden angesprochen haben. Das Engagement aller, und die daraus entstandene Freude über das gelungene Gesamtwerk, erfreute das Publikum sehr. Die Eltern, Schüler und Lehrer waren nochmals so richtig stolz über alles Geleistete und dies trug zu einer sehr frohen und angeregten Stimmung beim anschliessenden Apero bei. Berührende Momente Der Abend wurde in verschiedenen Sprachen eröffnet. Zwei Lernende haben mit viel Witz und souverän durchs Programm geführt. Unser Schulleiter, Herr Christian Gantenbein, hat seine Rede durch ein klares, kräftiges Einschlagen eines Nagels als unterstützenden Startschuss in eine erfolgreiche Zukunft eingeschlagen. Feierlich wurden die Zeugnisse an die stolzen Abgänger überreicht. Das Schlussbouquet bildeten zwei gemeinsame Lieder im Gesamtchor mit Begleitung der Band. Das eigens geschriebene Lied «Houptstrass 31», wobei die Zuschauer mit Leuchtstäben in allen Farben ihren Liebsten zuwinkten, rührte dann den einen und andern zu Tränen: die schöne Schulzeit war nun definitiv vorbei. Feierlicher Schritt in die Zukunft Die angegangenen Berufe unser ehemaligen Schüler und Schülerinnen sind sehr vielseitig. Da staunte man, was es doch immer noch für Möglichkeiten an Ausbildungen und weiterführenden Wegen gibt. Vor allem freut uns aber, dass alle eine Anschlusslösung gefunden haben und so einen positiven, ersten Schritt ins Erwachsenenleben und den Start in einen Berufsalltag machen können. Wir hoffen, dass die «A Nagel ghänkt»-en Schulsäcke mit dem nötigen Rüstzeug versehen waren und unsere Schüler und Schülerinnen sich hin und wieder auch gerne an die Schulzeit zurückerinnern. Das Abschlussfest jedenfalls bleibt uns allen berührend im Herzen. Nicole Geiger neu im centralschulhaus reinach Nicole Geiger Mein Name ist Nicole Geiger. Seit letzten November unterrichte ich im Centralschulhaus Reinach eine Realklasse. Diese Aufgabe gefällt mir sehr gut und ich wurde von allen herzlich aufgenommen. Der Übertritt ins Erwachsenenalter der Jugendlichen empfinde ich als spannenden Schritt im Leben eines Menschen und ich bin gerne eine Begleiterin und Unterstützerin für meine Schüler. Ich bin 41 Jahre alt und in Oppligen im Aaretal aufgewachsen. Seit sieben Jahren wohne ich in Sursee. Das Lehrerinnenseminar habe ich in Thun besucht. Als Zweitausbildung habe ich eine Lehre als Goldschmiedin gemacht und mich als Erwachsenenbildnerin weitergebildet. Das Goldschmiedeatelier ist heute auch mein professionelles Hobby. In meiner Freizeit bin ich meistens draussen unterwegs und erforsche gerne neue schöne Orte vor allem hier in der Schweiz. 21
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