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13. Ausgabe September 2013 [PDF, 2.41 MB] - Beinwil am See

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Schulpflege Kreisschule Homberg<br />

Abschaffung der Schulpflegen<br />

Geschätzte Leserin, geschätzter Leser<br />

Geht es nach dem Willen des Regierungsrates und der kantonalen Schulbehörden (BKS),<br />

sollen im Kanton Aargau die Schulpflegen abgeschafft und durch die Gemeindebehörden<br />

(Gemeinderat) ersetzt werden. Wollen wir das?<br />

Verlust der Unabhängigkeit –<br />

Beschneidung der Volksrechte<br />

Vor noch nicht allzu langer Zeit feierten wir Aargauerinnen<br />

und Aargauer «175 Jahre Volksschule<br />

Aargau». Nebst der Errungenschaft, dass allen<br />

Jugendlichen, unabhängig von Herkunft, Stand und<br />

Geschlecht, das Tor zur Bildung aufgestossen wurde,<br />

fand mit der Einführung von unabhängigen<br />

Schulbehörden, den Schulpflegen, die Trennung<br />

von Bildung und Politik statt. Es wurde erkannt,<br />

dass sich die Bildung unabhängig von der Politik<br />

entwickeln muss. Zeitgleich mit der Abschaffung<br />

der Schulpflegen plant der Regierungsrat die Auflösung<br />

der Bezirksschulräte, welche ebenfalls in<br />

Volkswahl gewählt werden.<br />

Risiken der Abschaffung der Schulpflegen<br />

und der Bezirksschulräte<br />

Die kantonale Schulverwaltung und mit ihr der<br />

Regierungsrat bemängeln, dass mit der Einführung<br />

der Schulleitungen (geleitete Schule) die Entscheidungswege<br />

nun zu wenig schlank seien, insbesondere<br />

bei finanzpolitischen Entscheiden, und dass<br />

die Schulpflegen ihre Arbeiten in unterschiedlich<br />

guter Qualität erfüllen.<br />

Zugegeben, nicht alle Schulpflegen im Aargau erledigen<br />

ihre Arbeit in gleicher Qualität, wenige vielleicht<br />

unbefriedigend. Tatsache ist jedoch, dass an<br />

den meisten Schulen im Kanton gute Arbeit geleistet<br />

wird. Die Auswertung der Pisa Studie 2009<br />

belegt, dass die Aargauer Schülerinnen und Schüler<br />

im Durchschnitt bessere Ergebnisse erreichten,<br />

als ihre Kolleginnen und Kollegen im CH Durchschnitt.<br />

Weiter wurde mir in vielen Gesprächen mit<br />

Gemeindebehördemitglieder bestätigt, dass die<br />

geplanten Änderungen an den Führungsstrukturen<br />

kein Garant für eine Verbesserung sind.<br />

Mit dem Verlust, der durch das Volk gewählten<br />

Schulpflegen, würde die Belastung (und Verantwortung)<br />

der bereits heute geforderten Gemeindebehörden<br />

um ein Mehrfaches steigen und die bereits<br />

heute ohnehin überlasteten Schulleitungen<br />

hätten noch weniger Möglichkeiten, sich um ihr<br />

Kerngeschäft, die operative Führung der Schule, zu<br />

kümmern. Dass ihre bereits heute schon tiefen<br />

Pensen erheblich zu erhöhen wären, versteht sich<br />

von selbst und es ist klar, dass die Mehrkosten die<br />

Gemeinden finanziell zusätzlich belasten würden.<br />

Was braucht die Schule?<br />

Die Schule braucht eine Behörde, in welcher sich<br />

mehrere Personen gegenseitig unterstützen und<br />

welche die Führungsverantwortung unabhängig<br />

wahrnehmen können. Es braucht eine Legitimität<br />

durch die Stimmbürger, es braucht Menschen, die<br />

sich mit der Schule befassen, welche ihr Umfeld<br />

kennen und beobachten. Es braucht keine Machtkonzentration<br />

und keine weitere Verschiebung hin<br />

zur BKS-Bildungsbürokratie.<br />

Geht es nach dem Willen der Vereinigung der Aargauischen<br />

Schulpflegepräsidentinnen und -präsidenten,<br />

sollen die lokalen Führungsstrukturen der<br />

Volksschule nicht weiter geschwächt, sondern<br />

gestärkt werden.<br />

Daniel Schmid<br />

Präsident Kreisschulpflege Homberg<br />

<br />

Regionale jugendarbeit wynental<br />

Die KulturKantine13 hat ihre Türen geöffnet<br />

Die regionale Jugendarbeit Wynental öffnete<br />

nach langer Umbauphase die «KultuKantine13»<br />

oder kurz gesagt die «KK13» <strong>am</strong> 11. Mai 20<strong>13.</strong><br />

Nach fast 5 monatiger Umbauzeit hat die BG13<br />

(Betriebsgruppe13) den ersten offiziellen Event; die<br />

Neueröffnung der KK13, gut über die Bühne gebracht.<br />

Es waren alle nervös und bangten um viele<br />

Besucher/Innen. Diese liessen nicht lange auf sich<br />

warten. Rund 300 Leute begutachteten die neue<br />

KulturKantine<strong>13.</strong><br />

«Füdli» schwingen. Auch gab es eine symbolische<br />

Taufe der KK13 mit einem neuen Eingangsschild.<br />

Die KK13 in Menziken gedeiht prächtig<br />

Der Zuwachs der BG13, von 8 auf mittlerweile 15<br />

freiwillige Jugendliche, ist der Beweis, dass die<br />

RJAW ein tolles und vor allem notwendiges Angebot<br />

mit der KK13 bietet. Die BG13 hat seit der<br />

Neueröffnung drei weitere geniale Events, zus<strong>am</strong>men<br />

mit dem Jugendarbeiterte<strong>am</strong> Vanessa Soland<br />

und Ruedi Haller, auf die Beine gestellt. Auch wurden<br />

die Bürozeiten für Beratungen angepasst. Neu<br />

ist Vanessa Soland jeweils <strong>am</strong> Dienstag und Mittwoch<br />

von 8.30 bis 11.30 Uhr und von 14.00 bis<br />

19.00 Uhr in Menziken im Büro zu finden.<br />

Besuchen Sie doch mal unsere Homepage www.<br />

rjaw.ch oder kommen Sie ungeniert in der KK13<br />

vorbei. Wir würden uns freuen.<br />

Vanessa Soland<br />

Die freiwilligen Jugendlichen<br />

der BG13 hatten so einiges zu tun<br />

Tagelange Vorbereitungen und Organisation der<br />

Neueröffnung nahmen so manche Stunde der Jugendlichen<br />

in Anspruch. Dies hat sich jedoch mehr<br />

als gelohnt! Die Leute, welche die KK13 an diesem<br />

Tag besuchten, waren hell begeistert. Sie liessen<br />

sich von der BG13 durch die Räume führen, bek<strong>am</strong>en<br />

erklärt, was es eigentlich an technischem<br />

Wissen braucht, um eine Band abzumischen, wurden<br />

von den Grillmeistern der BG13 mit einer guten<br />

Bratwurst verwöhnt und konnten zu toller Musik das<br />

30<br />

v.L.: Hinten: Natascha Stauber, Adrian Senften, Vanessa Soland (Leitung RJAW), Nicolas Siegrist.<br />

Vorne: Marco Stauber, Tanja Vogt, Michael Loosli, Sebastian Hausmann

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