Weisung 2013-105(PDF)

Privater Gestaltungsplan Quartier Talgut, Winterthur
Erläuterungen
zu 2.4 "Besondere
Gebäude"
zu 2.5 "Gewachsener
Boden"
zu 2.6 "Dach"
zu 2.7 "Baulinien"
zu 2.8 "Erweiterung Baubereich
Zwinglistrasse
Nord"
Besondere Gebäude (z.B. Veloabstellplätze etc.) sind grundsätzlich
im Rahmen von Art. 73 BZO zugelassen. Die Anordnung
und der Umfang (gesamte Grundfläche der besonderen
Gebäude max. 10% der massgeblichen Grundstücksfläche
oder insgesamt nicht grösser als 50 m 2 ) richten sich nach dem
Leitbild.
Zur Klärung der Randbedingungen für die künftige Projektierung
und zur Erleichterung des Vollzugs ist es zweckmässig, im
Gestaltungsplan den massgebenden, gewachsenen Boden
verbindlich festzulegen. Die Festlegung erfolgt anhand des heutigen
Terrainverlaufs.
Gestützt auf die Umschreibung der QEZ Talgut steht die Erstellung
von flach geneigten Satteldächern im Vordergrund. Namentlich
bei Gebäudeteilen mit Terrassen und den abgewinkelten
Gebäudeteilen (Stufe in der Geschossigkeit) können aber
auch Flachdächer erstellt werden.
Eine nachhaltige Energieversorgung ist Gebot der Stunde.
Folglich werden Anlagen zur Nutzung von alternativen Energien
(z.B. Sonnenenergie) grundsätzlich zugelassen.
Die gestalterische Beurteilung der Dachform und der Anlagen
zur Nutzung von alternativen Energien erfolgt im Rahmen des
Baubewilligungsverfahrens.
Die Baulinien im Gestaltungsplangebiet werden parallel zum
Gestaltungsplan revidiert. Mit der Bestimmung im Gestaltungsplan
soll sichergestellt werden, dass auch vor dem Abschluss
des Baulinienverfahrens Bauten realisiert werden können, die
die Baulinien überstellen.
Das Areal des Busdepots soll mittelfristig umgenutzt werden.
Allenfalls ergibt sich eine gemeinsame Überbauung respektive
eine Vergrösserung des Baufeldes nördlich der heutigen Zwinglistrasse.
Die Option einer Nutzung des Grundstückes bis zur
Zonengrenze soll offen gehalten werden.
19 Suter • von Känel • Wild • AG