in Dübendorf
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14 Forum<br />
Glattaler<br />
Freitag, 21. Juni 2013<br />
Nachdem im letzten «Glattaler» vier<br />
Leserbriefe mit zum Teil haarsträubenden<br />
Aussagen und Argumenten erschienen<br />
s<strong>in</strong>d, kann ich dies nicht e<strong>in</strong>fach so<br />
stehen lassen. Leserbriefschreiber<br />
Borer schreibt von e<strong>in</strong>em Alle<strong>in</strong>gang<br />
der Sozialbehörde, welche diesen<br />
Austritt beschlossen habe.<br />
Stadtratsbeschlüsse und Geme<strong>in</strong>deratsbeschlüsse<br />
fallen auch im Alle<strong>in</strong>gang.<br />
Wenn e<strong>in</strong>e Behörde die Zuständigkeit<br />
für e<strong>in</strong>en Beschluss hat, muss er<br />
<strong>in</strong> dieser Behörde gefällt werden. Der<br />
Stadtrat fragt auch nicht den Geme<strong>in</strong>derat<br />
an, ob ihm se<strong>in</strong>e Beschlüsse<br />
gefallen, genau gleich entscheidet auch<br />
der Geme<strong>in</strong>derat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Kompetenzbereich<br />
ohne die Me<strong>in</strong>ung des<br />
Stadtrates e<strong>in</strong>zuholen oder sogar gegen<br />
ihn. Der Austritt aus der Skos fällt <strong>in</strong><br />
die Kompetenz der Sozialbehörde und<br />
muss auch dort beschlossen werden.<br />
Weiter wittert Herr Borer e<strong>in</strong> Wahlkampfthema<br />
der SVP bei diesem<br />
Austritt. Die Sozialbehörde <strong>Dübendorf</strong><br />
Baugenossenschaften<br />
«Genossenschaften – e<strong>in</strong> Erfolgsmodell?»,<br />
«Glattaler» vom 14. Juni:<br />
Herr Bäumle, mit wie vielen Genossenschaften<br />
Sie als Stadtrat schlechte<br />
Erfahrungen gemacht haben, ist mir<br />
nicht bekannt. Ich mag mich aber noch<br />
gut er<strong>in</strong>nern, wie Sie sich auf die<br />
Schultern geklopft haben, weil es Ihnen<br />
gelungen war, doch noch e<strong>in</strong> gutes<br />
Resultat für die Stadt <strong>Dübendorf</strong><br />
herauszuholen. Nicht erwähnt haben<br />
Sie aber, dass Sie und ihr Vorgänger<br />
nebst dem Vertreter der Stadt im<br />
Vorstand sowie dem Bund (Wohnbauund<br />
Eigentumsförderungsgesetz)<br />
teilweise e<strong>in</strong>e schlechte Arbeit geleistet<br />
haben. Mit «Baugenossenschaften»<br />
hatte der Vorfall nur ganz wenig zu tun.<br />
Walter W<strong>in</strong>z, <strong>Dübendorf</strong><br />
Austritt aus Skos war richtig<br />
hat nichts mit der SVP zu tun. Der<br />
Präsident ist zufällig Mitglied dieser<br />
Partei, doch ist die SVP <strong>in</strong> der Behörde<br />
<strong>in</strong> der M<strong>in</strong>derheit. Ich kann Herrn<br />
Borer beruhigen. Kurt Spillmann wird<br />
nicht für das Stadtpräsidium kandidieren,<br />
auch dann nicht, wenn unsere<br />
Initiative «Voller E<strong>in</strong>satz für <strong>Dübendorf</strong>»<br />
im September angenommen wird.<br />
Leserbriefschreiber Wohnlich staunt<br />
über die Gleichzeitigkeit der Fraktionserklärung<br />
der SVP im Zürcher Kantonsrat<br />
und der Bekanntgabe des<br />
Austritts <strong>Dübendorf</strong> aus der Skos. Das<br />
Thema Skos wurde <strong>in</strong> den letzten<br />
Sitzungen unserer Kantonsratsfraktion<br />
des Öfteren angesprochen. Als Kantonsrat<br />
und Präsident der SVP <strong>Dübendorf</strong><br />
habe ich vom Austritt von <strong>Dübendorf</strong><br />
aus den Nachrichten erfahren.<br />
Dass dieses Thema aber brandaktuell<br />
ist, hat der Austritt der Geme<strong>in</strong>de<br />
Berikon letzte Woche gezeigt.<br />
Leserbriefschreiber<strong>in</strong> Sathiapal<br />
macht sich Sorgen, dass die Sozialhilfe<br />
Alle <strong>Dübendorf</strong>er<strong>in</strong>nen und <strong>Dübendorf</strong>er<br />
sollen ihren Teil des Verkehrs tragen<br />
«Tempo 50/30 ohne Gegenvorschlag»,<br />
«Glattaler» vom 14. Juni:<br />
Ich würde gerne bei der <strong>Dübendorf</strong>er<br />
GEU nachfragen, was verkehrsorientierte<br />
Strassen s<strong>in</strong>d? Früher war zum Beispiel<br />
die Wallisellenstrasse eher e<strong>in</strong>e<br />
Nebenstrasse, die Hauptachse verlief<br />
über die Zürich-/Uster- und Högler-/<br />
R<strong>in</strong>gstrasse.<br />
Heute fährt e<strong>in</strong> grosser Teil des<br />
Verkehrs durch die Wallisellenstrasse,<br />
demzufolge müsste diese aus GEU-<br />
Sicht e<strong>in</strong>e verkehrsorientierte Strasse<br />
se<strong>in</strong>. Das heisst, alle Menschen, die hier<br />
e<strong>in</strong>e Wohnung mieten oder besitzen,<br />
werden nicht geschützt, da bei diesem<br />
abgeschafft werden könnte. Ich kann<br />
sie beruhigen. Für die SVP gehört die<br />
Sozialhilfe zu den Kernaufgaben des<br />
Staates, und niemand von uns will diese<br />
abschaffen. Doch was wir erwarten, ist<br />
e<strong>in</strong>e Kooperation von den Betroffenen.<br />
E<strong>in</strong> Fall wie <strong>in</strong> Berikon darf nicht<br />
ungestraft passieren. Hier müssen<br />
empf<strong>in</strong>dliche Kürzungen oder sogar die<br />
Streichung der Sozialhilfe ausgesprochen<br />
werden können. Wieso war es<br />
richtig, aus diesem privaten Vere<strong>in</strong> Skos<br />
auszutreten? Wenn der Präsident dieses<br />
Vere<strong>in</strong>s es ausdrücklich als gut empf<strong>in</strong>det,<br />
dass nicht zwischen renitenten und<br />
kooperierenden Leuten unterschieden<br />
werden kann und auch renitente<br />
Sozialhilfebezüger die vollen Leistungen<br />
empfangen sollen, hat <strong>Dübendorf</strong><br />
<strong>in</strong> diesem Vere<strong>in</strong> nichts zu suchen. So<br />
müssen wir wenigstens nicht noch<br />
se<strong>in</strong>en sicher guten Lohn<br />
mitf<strong>in</strong>anzieren.<br />
Leserbriefschreiber<strong>in</strong> Gossweiler,<br />
FDP-Geme<strong>in</strong>derät<strong>in</strong>, ist froh über den<br />
Susanne Hänni und Mart<strong>in</strong> Bäumle<br />
Die Gruppe Energie und Umwelt<br />
(GEU)/Grünliberalen (GLP) haben<br />
beschlossen, mit e<strong>in</strong>em starken Duo für<br />
den Stadtrat und das Präsidium der<br />
Schulpflege <strong>Dübendorf</strong> zu kandidieren:<br />
Susanne Hänni, langjähriges, versiertes<br />
und erfolgreiches Mitglied der Schulpflege<br />
<strong>Dübendorf</strong>, kandidiert e<strong>in</strong>erseits<br />
wieder für die Schulpflege wie neu auch<br />
als deren Präsident<strong>in</strong>. Mart<strong>in</strong> Bäumle,<br />
erfolgreicher F<strong>in</strong>anzvorstand der Stadt<br />
<strong>Dübendorf</strong>, kandidiert für e<strong>in</strong>e weitere<br />
Periode als Stadtrat. Die GEU/GLP ist<br />
überzeugt, dass damit zwei äusserst<br />
qualifizierte Politiker mit grossem<br />
Leistungsausweis für e<strong>in</strong>e attraktive<br />
Zukunft <strong>Dübendorf</strong>s zur Wahl stehen.<br />
Susanne Hänni war Mitbegründer<strong>in</strong><br />
des ersten Elternrates <strong>in</strong> <strong>Dübendorf</strong><br />
und ist seit 2003 Mitglied der Schulpflege.<br />
In dieser Zeit hat sie sich vor allem<br />
als Vorsteher<strong>in</strong> des Ressorts Personalund<br />
Schulentwicklung erfolgreich<br />
engagiert. E<strong>in</strong>e Projektgruppe zur<br />
Verbesserung der Startchancen für<br />
fremdsprachige K<strong>in</strong>der etablierte unter<br />
ihrer Leitung den schweizweit ersten<br />
Deutschunterricht im K<strong>in</strong>dergarten, <strong>in</strong><br />
welchem fremdsprachige Eltern<br />
geme<strong>in</strong>sam mit ihren K<strong>in</strong>dern Deutsch<br />
lernen und so die Schule <strong>in</strong> ihrer<br />
Aufgabe unterstützen. Sie leitete das<br />
Projekt zur Neubeschaffung und<br />
Neuorganisation der Schul<strong>in</strong>formatik<br />
an allen Primarschulen, welches im Mai<br />
2012 mit e<strong>in</strong>er komplett erneuerten<br />
Infrastruktur auf Glasfaserbasis<br />
abgeschlossen werden konnte.<br />
Im Gremium der Schulpflege ist sie<br />
breit akzeptiert und arbeitet erfolgreich<br />
und sachorientiert mit. Nach dem<br />
Rücktritt von Edith Jöhr br<strong>in</strong>gt sie mit<br />
ihrer jahrelangen Erfahrung fast schon<br />
perfekte Voraussetzungen mit, das<br />
Präsidium zu übernehmen.<br />
Mart<strong>in</strong> Bäumle ist es zu verdanken,<br />
dass die Stadt <strong>Dübendorf</strong> heute<br />
praktisch schuldenfrei dasteht. Gleichzeitig<br />
konnte der Steuerfuss schrittweise<br />
reduziert werden. Damit ist die Stadt<br />
steuerlich attraktiv für Unternehmen<br />
und E<strong>in</strong>wohner<strong>in</strong>nen und E<strong>in</strong>wohner.<br />
<strong>Dübendorf</strong> ist so auch gerüstet für<br />
Herausforderungen bei den notwendigen<br />
Investitionen <strong>in</strong> Gebäude und<br />
Infrastrukturen und gew<strong>in</strong>nt Spielraum<br />
für wichtige Entwicklungen, wie die<br />
Erneuerung des Bahnhofs <strong>Dübendorf</strong><br />
mit e<strong>in</strong>em neuen Busterm<strong>in</strong>al.<br />
Ausserdem ist Bäumle Garant dafür,<br />
Konzept, noch mehr Verkehr durch<br />
diese Strassen geführt wird.<br />
Ich persönlich f<strong>in</strong>de es völlig<br />
ungerecht, dass die sogenannten<br />
Aussenquartiere geschützt, gerade aber<br />
die Kernzonen völlig überlastet werden<br />
sollten. Ich kann nur hoffen, dass diese<br />
Initiative abgelehnt wird. Entweder<br />
kommen alle <strong>in</strong> den Genuss e<strong>in</strong>er<br />
stehenden Kolonne (bei Tempo 30)<br />
oder alle sollen e<strong>in</strong>en Teil des Verkehrs<br />
tragen.<br />
Ich frage mich allgeme<strong>in</strong>, was diese<br />
verkehrsberuhigenden Massnahmen<br />
sollen. Es gibt zum Beispiel immer<br />
mehr stehende Kolonnen h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>em<br />
SP-Vorstoss, um über den Austritt<br />
debattieren zu können. Nicht die<br />
Tatsache, dass sie sich wieder e<strong>in</strong>mal<br />
mit e<strong>in</strong>em SP-Vorstoss anfreunden<br />
kann, irritiert mich. Es s<strong>in</strong>d die schon<br />
fast naiv anmutenden Aussagen, dass<br />
man mit den zuständigen Leuten das<br />
Gespräch hätte suchen sollen und dass<br />
es nicht wahr sei, dass die Skos von<br />
l<strong>in</strong>ker Seite sehr stark dom<strong>in</strong>iert ist.<br />
Ich b<strong>in</strong> froh, dass wir <strong>in</strong> <strong>Dübendorf</strong><br />
mit unserer Sozialbehörde e<strong>in</strong>e<br />
Kommission mit selbstständiger<br />
Verwaltungsbefugnis haben, welche<br />
e<strong>in</strong>en richtigen Entscheid getroffen hat.<br />
Denn der Austritt aus der Skos war<br />
richtig und wichtig. Rorschach, <strong>Dübendorf</strong><br />
und Berikon werden nicht die<br />
letzten gewesen se<strong>in</strong>, welche diesen<br />
Schritt gemacht haben. Es werden <strong>in</strong><br />
nächster Zeit sicher noch andere<br />
Geme<strong>in</strong>den aus diesem Vere<strong>in</strong><br />
austreten.<br />
Orlando Wyss, Kantonsrat und<br />
Geme<strong>in</strong>derat, <strong>Dübendorf</strong><br />
dass ökologische Anliegen gehört<br />
werden und manchmal auch e<strong>in</strong>e<br />
Mehrheit f<strong>in</strong>den. Die Herausforderungen<br />
s<strong>in</strong>d hier für <strong>Dübendorf</strong> immer<br />
noch sehr gross, sei dies <strong>in</strong> Bezug auf<br />
die Nutzung der Wasserkraft, Ausbau<br />
des Solarstroms, neues Verkehrskonzept,<br />
Tempo 30/50 oder e<strong>in</strong>e nachhaltige<br />
Raumplanung.<br />
Mit se<strong>in</strong>em Engagement auch <strong>in</strong> der<br />
nationalen Politik kann Mart<strong>in</strong> Bäumle<br />
antizipieren umd Anliegen <strong>Dübendorf</strong>s<br />
direkt <strong>in</strong> Bern e<strong>in</strong>fliessen lassen – e<strong>in</strong><br />
doppelter Gew<strong>in</strong>n für <strong>Dübendorf</strong>.<br />
Selbstverständlich wird die GEU/<br />
GLP auch wieder mit e<strong>in</strong>er Liste für<br />
die Geme<strong>in</strong>deratswahlen antreten und<br />
ihre Stadträte mit e<strong>in</strong>er Delegation im<br />
Geme<strong>in</strong>derat unterstützen.<br />
GEU/GLP <strong>Dübendorf</strong><br />
Der Katholische Frauenvere<strong>in</strong> reist nach Rom<br />
Nach e<strong>in</strong>er siebenstündigen Bahnfahrt<br />
mit Umsteigen <strong>in</strong> Mailand kamen wir<br />
17 Frauen am Pf<strong>in</strong>gstdienstagnachmittag<br />
<strong>in</strong> Rom an.<br />
Nach dem Auspacken der Koffer <strong>in</strong><br />
unserer Unterkunft, der von irischen<br />
Dom<strong>in</strong>ikaner<strong>in</strong>nen geführten Villa<br />
Rosa auf dem Avent<strong>in</strong>, machten wir zu<br />
Fuss e<strong>in</strong>e erste Besichtigungstour, die<br />
mit e<strong>in</strong>em guten Nachtessen und<br />
fröhlicher Laune <strong>in</strong> Trastevere endete.<br />
Schon der nächste Tag brachte e<strong>in</strong>en<br />
der Höhepunkte der Reise: die Generalaudienz<br />
des Papstes auf dem<br />
Petersplatz mit etwa 100000 Teilnehmern.<br />
Obwohl wir uns früh auf den<br />
Weg machten, hatten wir ke<strong>in</strong>e Chance,<br />
e<strong>in</strong>en der «Logenplätze» an den<br />
Banden zu ergattern.<br />
So standen wir dann, als der Papst<br />
mit se<strong>in</strong>em Papamobil die Runden<br />
drehte, auf den Stühlen und versuchten,<br />
ihn live und nicht nur per Bildschirm zu<br />
sehen. Was für e<strong>in</strong>e Ausstrahlung Papst<br />
Franziskus hat, und was für e<strong>in</strong>e<br />
unglaubliche Atmosphäre an diesem<br />
sonnigen Audienzmorgen auf dem<br />
Petersplatz herrschte, ist unbeschreiblich.<br />
Man muss es selber erleben.<br />
Natürlich haben wir auch die Kuppel<br />
der Peterskirche bestiegen (aber erst<br />
am Samstagvormittag) und e<strong>in</strong>en<br />
grandiosen Ausblick über die Stadt und<br />
die Vatikanischen Gärten genossen. In<br />
der Peterskirche selber herrschte aber<br />
e<strong>in</strong> solcher Betrieb, dass wir uns nicht<br />
allzu lange dar<strong>in</strong> aufhielten.<br />
Anders, aber ähnlich e<strong>in</strong>drücklich<br />
wie die Papstaudienz erlebten wir die<br />
Begegnung mit Abtprimas Notker Wolf,<br />
dem Obersten der Benedikt<strong>in</strong>er und<br />
Benedikt<strong>in</strong>er<strong>in</strong>nen (weltweit fast 25000<br />
Frauen und Männer). Er empf<strong>in</strong>g uns<br />
am Sonntagvormittag nach e<strong>in</strong>em<br />
e<strong>in</strong>drücklichen Gottesdienst <strong>in</strong> S.<br />
Anselmo auf dem Avent<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em<br />
persönlichen Gespräch und Austausch<br />
und zeigte uns anschliessend bei<br />
strahlendem, aber eher kühlem Wetter<br />
auch noch e<strong>in</strong>en Teil der Klosteranlage<br />
mit dem Kreuzgang.<br />
Wir haben <strong>in</strong> diesen Tagen viel<br />
gesehen. Das Forum Romanum, das<br />
Kolosseum und andere römische<br />
Ru<strong>in</strong>en besichtigten wir nur von aussen.<br />
H<strong>in</strong>gegen besuchten wir die Domitilla<br />
Katakombe, wir sahen wunderschöne<br />
Plätze (Piazza Navona oder Campo dei<br />
Fiori), grüne Parks und viele Kirchen<br />
und ihre Kunstschätze, vor allem auch<br />
wunderschöne Marienkirchen.<br />
In der e<strong>in</strong>en oder anderen haben wir<br />
auch Marienlieder gesungen. E<strong>in</strong> Muss<br />
für <strong>Dübendorf</strong>er<strong>in</strong>nen, die zur Maria<br />
Frieden Kirche gehören, war der<br />
Besuch der Kirche S. Maria della Pace,<br />
welche sich von aussen wie e<strong>in</strong> Rundtempel<br />
präsentiert, und an welche e<strong>in</strong><br />
zweistöckiger Kreuzgang angebaut ist.<br />
Dass im oberen Teil dieses Kreuzganges<br />
e<strong>in</strong>e gediegene Cafeteria zu Kaffee<br />
und anderem e<strong>in</strong>lädt, freute uns.<br />
Überhaupt kam das Kul<strong>in</strong>arische nicht<br />
zu kurz. Wir haben uns stets an<br />
leckeren Speisen und auch an We<strong>in</strong> und<br />
Grappa erfreut. Viel zu schnell waren<br />
diese <strong>in</strong> jeder H<strong>in</strong>sicht e<strong>in</strong>maligen Tage<br />
vergangen.<br />
Im Wissen darum, dass wir nur e<strong>in</strong>en<br />
kle<strong>in</strong>en Teil dieser fasz<strong>in</strong>ierenden Stadt<br />
gesehen haben und mit e<strong>in</strong>igen<br />
Souvenirs im Gepäck reisten wir am 27.<br />
Mai mit dem Zug wieder heimwärts.<br />
Katholischer Frauenvere<strong>in</strong>, <strong>Dübendorf</strong><br />
Bus, der Gäste e<strong>in</strong>- und auslädt. Dies<br />
macht die Autofahrer rasend und<br />
entsprechend gefährlich. Wie beispielsweise<br />
an der Wallisellenstrasse, wo die<br />
Autos den Bus e<strong>in</strong>fach auf der Gegenseite<br />
überholen und Fussgänger stark<br />
gefährden.<br />
Macht es wirklich S<strong>in</strong>n, die Autofahrer<br />
auszugrenzen? Fussgänger können<br />
immer noch schneller reagieren. Und<br />
K<strong>in</strong>der sollte man wieder – wie früher<br />
– für den Verkehr erziehen. Am<br />
allerwenigsten haben sie natürlich<br />
davon, wenn sie mit dem Auto <strong>in</strong> die<br />
Schulen gefahren werden!<br />
Kar<strong>in</strong> Jaggi, <strong>Dübendorf</strong><br />
Edith Jöhr verzichtet<br />
auf Wiederantritt<br />
Die Bürgerlich-Demokratische Partei<br />
<strong>Dübendorf</strong> bedauert die Nichtwiederkandidatur<br />
von Stadträt<strong>in</strong> Edith Jöhr<br />
im Frühl<strong>in</strong>g 2014. Die amtierende<br />
Präsident<strong>in</strong> der Primarschulpflege<br />
<strong>Dübendorf</strong> tritt bei den Gesamterneuerungswahlen<br />
2014 nicht mehr an. Die<br />
BDP bedauert den Entscheid der<br />
bewährten Schulpräsident<strong>in</strong> und<br />
Stadträt<strong>in</strong> sehr. Edith Jöhr führt das<br />
Präsidium der Primarschulpflege seit<br />
2002 mit viel Umsicht und Engagement.<br />
Seit dem Jahr 2006 ist sie als<br />
Primarschulpräsident<strong>in</strong> auch Mitglied<br />
des Stadtrates: Sie hat damit e<strong>in</strong>en<br />
langjährigen und grossen E<strong>in</strong>satz<br />
zugunsten der Bildung und der Jugend<br />
geleistet.<br />
Die BDP <strong>Dübendorf</strong> setzt sich seit<br />
Jahren für Bildung e<strong>in</strong> und ist <strong>in</strong> den<br />
Schulbehörden stark vertreten.<br />
Kont<strong>in</strong>uität <strong>in</strong> der Führung der<br />
Schulpflege durch erfahrene Persönlichkeiten<br />
ist ihr wichtig. Die BDP ist<br />
erfreut, dass sich die amtierenden<br />
BDP-Mitglieder der Primarschulpflege<br />
Brigitta Würsch-Fenner und Markus<br />
Wolf im kommenden Frühl<strong>in</strong>g wieder<br />
zur Wahl stellen.<br />
BDP <strong>Dübendorf</strong><br />
Skos: Wer betreibt<br />
Wahlkampf?<br />
Stadtrat Kurt Spillmann wird <strong>in</strong><br />
verschiedenen Äusserungen vorgehalten,<br />
den Austritt <strong>Dübendorf</strong>s aus der<br />
Skos eigennützig als Thema se<strong>in</strong>es<br />
Wahlkampfes betrieben zu haben. Da<br />
es sich um e<strong>in</strong>en Entscheid nicht von<br />
Stadtrat Spillmann, sondern der<br />
Sozialbehörde handelt, wird deren<br />
Mitglieder somit faktisch unterstellt,<br />
Wahlhelfer Spillmanns zu se<strong>in</strong> oder bei<br />
der entscheidenden Beschlussfassung<br />
nicht aufgepasst zu haben. Absurd.<br />
Kommt dazu, dass e<strong>in</strong> solcher<br />
Entscheid von vornehere<strong>in</strong> ke<strong>in</strong> gutes<br />
Wahlkampfthema ist. Für viele ist der<br />
Austritt aus der Skos nämlich unhaltbar<br />
und daher kaum geeignet, sich neue<br />
Freunde zu schaffen; vielmehr werden<br />
alte und neue Gegner aktiviert. Diese<br />
s<strong>in</strong>d denn auch tätig geworden. Indem<br />
sie Stadtrat Spillmann Wahlkampf<br />
vorhalten, haben sie den Austritt aus<br />
der Skos zum Wahlkampfthema<br />
gemacht; sie betreiben Wahlkampf, und<br />
zwar gegen Stadtrat Spillmann.<br />
Schade, dass <strong>in</strong> den meisten Äusserungen<br />
die wichtige und notwendige<br />
Diskussion über das Verhältnis<br />
<strong>Dübendorf</strong>s zur Skos auf die Frage «für<br />
oder gegen Stadtrat Spillmann»<br />
beschränkt wird.<br />
Eric Mazurczak, <strong>Dübendorf</strong><br />
Skos-Austritt<br />
sorgt für Aufregung<br />
Mit Verwunderung liest man die<br />
Proteste gegen den Austritt der Stadt<br />
<strong>Dübendorf</strong> aus dem Sozialkartell Skos,<br />
um feststellen zu müssen, dass offenbar<br />
jene, die sich jetzt zu Wort melden bis<br />
heute nie Anstalten unternommen<br />
haben, offensichtliche Missstände und<br />
Fehlentwicklungen beheben zu wollen.<br />
Auslöser der Austritte von Rorschach<br />
und Berikon aus der Schweizerischen<br />
Konferenz für Sozialhilfe (Skos)<br />
war schliesslich der renitente und völlig<br />
unkooperative Sozialhilfebetrüger, der<br />
se<strong>in</strong>e Wohnortgeme<strong>in</strong>de regelrecht an<br />
der Nase herumführte und für se<strong>in</strong><br />
unakzeptables Verhalten vom Skos-<br />
Präsident noch Zuspruch erhielt.<br />
Wenn Arbeitstätige zum Teil kaum<br />
mehr als Fürsorgeabhängige erhalten,<br />
liegt e<strong>in</strong> Systemfehler vor, den es<br />
schleunigst zu beheben gilt. Insofern ist<br />
der Austritt der Stadt <strong>Dübendorf</strong> e<strong>in</strong><br />
Schritt <strong>in</strong> die richtige Richtung und vor<br />
allem e<strong>in</strong> Schuss vor den Bug gegen die<br />
ausufernden Richtl<strong>in</strong>ien der Skos.<br />
Walter Mundt, <strong>Dübendorf</strong>