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Dokumentation Landwirtschaft

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Außerdem sind noch gefährdet das Wollschwein und das "Gasconschwein".<br />

Geflügel, Referat von Jonas Ricksgers und<br />

Till Kramer<br />

Als Geflügel bezeichnet der Koch Vogelarten, die zum menschlichen Verzehr geeignet sind. Alle<br />

heute als genießbar geltenden Geflügelarten gehören, abgesehen von Taube und Strauß, zu den<br />

fasanenartigen Hühnervögeln oder den Gänsevögeln. Einige Arten werden als Haustiere gehalten<br />

und stellen eine wichtige Grundlage für die Ernährung dar. Geflügelfleisch zeichnet sich durch<br />

einen niedrigen Fettgehalt, Eiweiße, Vitamine und Mineralstoffe aus.<br />

Als Hausgeflügel gezüchtet werden Haushuhn, Truthahn, Ente, Gans und Taube, seit ca. 1994,<br />

ausgehend von Südafrika, auch Strauß. Als Wildgeflügel gelten Fasan, Rebhuhn, Perlhuhn und<br />

Wachtel. Auerhahn, Birkenhuhn und Wacholderdrossel sind gefährdet und dürfen nicht mehr gejagt<br />

werden. Bis in die Renaissance wurden auch Schwäne und Pfaue zu festlichen Mahlzeiten des<br />

Adels verzehrt. Enten und Fasan werden sowohl gezüchtet als auch gejagt im Handel angeboten.<br />

Perlhuhn und Wachtel sind zwar gezüchtet, werden aber ihres Geschmacks wegen zum Wildgeflügel<br />

gezählt. Hühner werden hauptsächlich zur Vermarktung von Fleisch, Eiern und Federn gezüchtet.<br />

Hühnereier dienen auch zur Gewinnung von Impfstoffen. Es gibt zwei verschiedene Arten von<br />

Hühnerhaltung. Einmal die biologische und die konventionelle Haltung. Es ist nicht nur die artgerechte<br />

Haltung mit der Natur, die ein Huhn zum Bio- Huhn macht. Eine wichtige Rolle spielt auch<br />

die Ernährung: Bio-Hühner erhalten Bio-Futter aus streng kontrolliertem Anbau. Sie sollten viel<br />

Auslauf zum Scharren und Sandbaden haben. Außerdem schlafen Hühner eher auf hochgelegenen<br />

Plätzen, wie zum Beispiel Stangen.<br />

Das konventionelle Huhn wird hauptsächlich für<br />

die Vermarktung gezüchtet. Masthühner leben<br />

meist in sehr kleinen Stallungen. Das konventionelle<br />

Huhn bekommt ausschließlich einheitliches<br />

Futter. Sie kriegen soviel zu Essen am Tag, dass<br />

ihre Knochen Probleme haben dem Gewicht nach<br />

zu kommen. Sie werden meist nur so lange gemästet,<br />

bis sie dem Idealgewicht für die Schlachtung<br />

entsprechen. Die Legehühner erbringen bis<br />

300 Eier im Jahr. Danach werden sie ausgewechselt,<br />

weil sie brüchige Knochen haben und ausgelaugt<br />

sind. Früher wurden die Legehennen noch<br />

gemausert, dass heißt eine natürliche Legepause<br />

wurde durchgeführt. Doch heute lohnt sich ein<br />

Mausern wirtschaftlich nicht mehr, weil die Hühner dann mehrere Wochen keine Eier legen und<br />

dennoch teures Futter essen. Sehr tragisch ist auch, dass die männlichen Küken der Legehühner<br />

gleich nach dem Schlupf getötet werden, weil sie keine Eier anlegen und zu wenig Fleisch ansetzen,<br />

sodass sich eine Mast nicht lohnt. In der Schweiz werden Jährlich 2 Millionen männliche Küken<br />

vergast. In Europa sind es sogar 280 Millionen pro Jahr. Dort werden sie meist lebend<br />

verhäckselt.<br />

Tierhalter einer Bio-Geflügel Gemeinschaft prüfen nun die Möglichkeit, männliche Kücken zu<br />

mästen. Sie bauen Spezielle Unterkünfte für die Küken. Bis heute hat es leider noch nichts ergeben.<br />

Es gibt aber auch noch andere Geflügelarten.<br />

Die Gänse: für den deutschen Markt werden meist aus Ländern wie Polen oder Ungarn importiert,<br />

wobei neben der Martinsgans vor allem die Weihnachtsgans eine wichtige Rolle spielt. Hausgänse<br />

legen bis zu 60 Eier. Die Kücken erreichen ihre Schlachtgewicht nach 9 bis 32 Wochen. Es<br />

gibt natürlich verschiedene Arten von Gänsen, insgesamt sind es 15. Sie werden nach Größe und<br />

lege- Bzw. Brutverhalten eingeteilt. Es Gibt auf jeden Fall noch mehr Geflügel Arten. Der Strauß, der<br />

Fasan, das Rebhuhn, das Perlhuhn und die Wachtel.<br />

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