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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger im Landkreis Emsland,<br />

schon seit vielen Jahren bietet der Leitfa<strong>den</strong> „Wohnen, Betreuung und<br />

Pflege im Landkreis Emsland“ einen Einblick in die <strong>sich</strong> verändernde<br />

Vielfalt der Wohn- und Versorgungsangebote unserer Region, liefert<br />

Antworten auf Fragen der Finanzierung dieser Hilfen, benennt Tipps<br />

und Adressen – und kann hoffentlich auch für <strong>Sie</strong> Unterstützung sein<br />

rund um das Thema Pflege!<br />

Vom Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen<br />

(LSKN) sind die Zahlen der Pflegestatistik mit Stand<br />

15. Dezember 2011 veröffentlicht wor<strong>den</strong>. Danach beziehen im Landkreis Emsland insgesamt<br />

11.633 (2009: 10.728) Personen Leistungen der Sozialen Pflegever<strong>sich</strong>erung, wovon<br />

6.404 (2009: 5.884) Pflegebedürftige Pflegegeld in Anspruch nehmen. Es ist schon sehr bemerkenswert,<br />

dass die Zahl der Pflegebedürftigen, die von Angehörigen, Nachbarn und Bekannten<br />

versorgt wer<strong>den</strong>, nochm<strong>als</strong> um 520 bzw. 8,8 % gestiegen ist. 3.303 Personen wer<strong>den</strong><br />

durch Pflegedienste und 1.926 Personen wer<strong>den</strong> stationär in Heimen versorgt.<br />

Mit dem demografischen Wandel wer<strong>den</strong> in der Bundesrepublik Deutschland in <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong><br />

Jahren deutlich mehr Menschen auf Pflege angewiesen sein. Schon jetzt leben in<br />

Deutschland 2,5 Millionen Menschen, die der Pflege bedürfen. Viele von ihnen sind an Demenz<br />

erkrankt. Vertraut man <strong>den</strong> Prognosen, wird die Zahl der Pflegebedürftigen in wenigen<br />

Jahrzehnten auf über 4 Millionen ansteigen.<br />

Das zum 1. Januar 2013 in Kraft getretene Pflegeneuausrichtungsgesetz sieht eine deutliche<br />

Erhöhung der Leistungen insbesondere für Demenzkranke – auch unterhalb der Pflegestufe<br />

1 – vor. Zudem bietet es neue Wahl- und Gestaltungsmöglichkeiten für Pflegebedürftige und<br />

ihre Angehörigen sowie durchaus innovative Anreize für ambulant betreute Wohngemeinschaften.<br />

Ähnliche Wohnkonzepte für Pflegebedürftige gibt es bereits im Emsland.<br />

Die Zahl stationärer Pflegeplätze ist im Landkreis Emsland in <strong>den</strong> vergangenen Jahren nach<br />

Neubau- und Erweiterungsbaumaßnahmen deutlich gestiegen. Nicht aus dem Blick verlieren<br />

dürfen wir aber <strong>den</strong> Fachkräftemangel, gerade auch in <strong>den</strong> pflegerischen Berufen. Der aktuelle<br />

Pflegereport der Bertelsmann-Stiftung kommt zu dem Ergebnis, dass bis zum Jahr 2030<br />

in der Bundesrepublik Deutschland die Zahl der Pflegebedürftigen um 50 Prozent zunimmt,<br />

während ohne grundlegende Weichenstellungen rund eine halbe Million Stellen für Vollzeitkräfte<br />

in der Pflege unbesetzt bleiben. Im Landkreis Emsland sind wir mit <strong>den</strong> Altenpflegeschulen<br />

in Meppen, Papenburg und Lingen (Ems), die für qualifizierten Nachwuchs in der

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